Bugera V22 User Thread

  • Ersteller UnpluggedErrors
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So, habe mich an die Klammern vom Fussschalter gemacht....

Zuerst habe ich die Reste vom Klebeband um die Klammern herum mit einem Messer abgeschnitten. Dabei sind die Reste des Klebebandes zwischen den beiden jeweils direkt nebeneinander liegenden Klammern erstmal drin geblieben. Dann habe ich die noch verbliebenen Klebebandreste mit einem kleinen Schraubenzieher zwischen den "Doppelklammern" etwas angehebelt. Jetzt konnte ich die Klebebandreste einfach mit den Fingern rausziehen.

Die Klammern selber habe ich dann mit einem Taschenmesser leicht angehebelt. Wenn das Klebeband weg ist, bleibt ein kleiner Spalt zum ansetzen. Sobald der Spalt gross genug ist, kann man mit einem grösseren Schraubenzieher vorsichtig (!) etwas weiterhebeln.

Dann habe ich einen Seitenschneider genommen und diesen in Kneifzangenmanier wechselweise mal an der einen und mal an der anderen Seite der Klammer angesetzt und den Fuss somit jeweils langsam rausgehebelt. Immer nur recht wenig und eben beidseits gleichmässig, sonst bricht das Füsschen ab. So konnte ich die Klammern dann komplett rausziehen.

Aber bis ich das wusste, sind mir leider selber auch 2 Füsschen abgebrochen. Die habe ich dann aber einfach, weil sie wirklich sehr spitz sind, mit dem äusseren Rand des Seitenschneiders plattgekloppt. Braucht man nur vorsichtig zu machen nicht zu stark.

Verbleibende leichte Kratzspuren habe ich abschliessend mit einem Colli-Marker übergemalt. Jetzt kann ich mit den Fingern über die Platte streichen, ohne das irgend etwas hakt oder gar pikt......:D

Ich hatte natürlich mit einer Schreibtischleuchte rein geleuchtet während der Aktion. Wahre Puristen, oder Outdoorfreaks nehmen eine Stirnlampe. So eine hatte ich fürs Biasing benutzt....

Ich hoffe das hilft dem einen oder anderen die entsetzlichen Klammern und deren Reste gut heraus zu bekommen.

Allgemeines Update:

Die Geräuschkulisse habe ich mir auch noch mal genau angehört. Prinzipiell hört man erst ab Master 5 überhaupt etwas. Und das ist eigentlich mehr ein leichtes Rauschen, denn ein Brummen. Dieses andere ganz leise (Grund-) Brummen, ohne den Master überhaupt aufzudrehen ist in Wahrheit kaum zu hören und verändert sich auch nicht. Wie sieht es bei euren Amps damit aus?

Ich muss dazu sagen, dass ich den Amp meist auf einem Schränkchen vor mir (davor sitzend) stehen habe. Der Abstand meines Kopfes zum Speaker des Amps ist 1-2m. Man muss ja schliesslich auch hören, was da so raus kommt...:rock:

I really, really love this Amp!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Wohnzimmer brummt's - im Schlafzimmer brummt's nicht. Wie schon woanders gesagt, die Kiste mal an verschiedenen Stromkreisen ausprobieren.

Das Netzbrummen (50Hz) wird normalerweise nicht lauter und "verschwindet" bei aufgedrehtem Amp in der allgemeinen Geräuschkulisse.

Leichtes Rauschen ist bei Röhrenverstärkern als Normal zu bezeichnen, v.a. bei aufgedrehter Endstufe. Falls Du Meeresrauschen hast, mal die Vorstufenröhren checken / tauschen.

Schönes Wochenende, der chris
 
So gestern, also am Freitag Abend, habe ich den Bugera V22 ausgepackt, den angetackerten Fußschalter im Gehäuse hinten mal sicherheitshalber nicht rausgepopelt, falls der Amp wieder zurückgehen sollte.
Fazit nach dem Anschließen und erstem Anspielen: Der Amp ist Mist - nicht kaufen! Nicht weiterlesen!
Sollte doch jemand weiterlesen:
Warum schreibe ich das? Weil ich nicht möchte, dass dieser Amp bald auf jeder Bühne steht und zum Volksamp aller Gitarristen wird. Dafür sieht er zum einen zu gut und edel aus und klingt zum anderen wirklich sehr gut. Wäre doch schön, wenn das Teil ein wenig ein Geheimtipp bleiben könnte und eine gewisse Exklusivität bewahrt würde.
Also jetzt wirklich im Ernst: So wenig ich nach meinen negativen Erfahrungen meine Meinung betreffend des V55 zurücknehmen muss und werde, so wenig trifft dies auf den V22, zumindest den, welchen ich aktuell in Besitz habe, zu.
Ich habe am ersten Abend eigentlich immer nach dem Haken gesucht und bis heute - nach einigen Stunden spielen, mit zunehmendem Spaß - nicht gefunden.
Die Verarbeitung ist sehr ordentlich. Die Optik (subjektiv) toll und der Sound ebenso.
Natürlich zeichnet mein Fender Blues Deluxe clean noch feiner und sauberer und verträgt sich mit guten Pedalen noch etwas besser als der Bugera, aber das schmälert den Gesamteindruck des V22 nur unwesentlich und bezogen auf den Preis ist das m. E. mehr als verzeihlich.
Ich werde und muss meine Vorurteile bezgl. des V22 wirklich revidieren. Denn wenn das Teil funktioniert, dann ist das Preis-Leistungsverhältnis des Amps wirklich überragend.
Was mich dazu noch völlig überrascht hat, ist der wirklich brauchbare Hall und noch mehr der Overdrive- oder Distortionkanal. Bislang stand ich mit Röhrenzerre (da meist kratzig und in den seltensten Fällen wirklich cremig) immer auf Kriegsfuß und habe lieber ein gutes Pedal (Tube Screamer oder ähnliche) im Cleanmodus verwendet, aber dieser Distortion Sound ist wirklich mehr als brauchbar. Selbst bei fast vollaufgredehtem Gain kommt der typische Sound der verwendeten Gitarre noch immer erkennbar durch und es matscht nicht. Wirklich gut gemacht!
Beim V55 hat mich der Distortion Sound nicht überzeugt.
So kann ich neben dem Cleansound sowie Clean+Verwendung guter Pedale und Kanal 2 (Röhrenzerre) wirklich eine Palette toller und verschiedener Soundvarianten abrufen.
Ich habe darüberhinaus derzeit wirklich nicht das Bedürfnis, die Röhren oder den Speaker zu tauschen, da der Amp insgesamt absolut stimmig klingt.
Was ich derzeit nicht beurteilen kann, wie anfällig oder langzeitstabil der Amp ist. Aber dies wird sich weisen und bis dahin oder auch nicht, werde ich Spaß haben mit meinem V22.
 
Super!

Das freut mich wirklich für dich, dass der Amp dir gefällt. Mit dem Gainchannel kann ich auch nur unterschreiben. Ich habe gerade heute Nachmittag nochmal etwas intensiver herum probiert. Original Tubescreamer hatte ich gestern schon mal dazwischen und wieder raus genommen, da der Gainchannel des Bugera es von der Zerre her qualitativ mindestens genau so gut bringt. Nur! Der Gainchannel ist knackiger, hat etwas mehr Biss. Ich dachte erst das die Batterie des Verzerrers schon ein wenig alt ist und habe die vorhin mal erneuert. Aber vergiss es. Den Tubescreamer brauche ich nicht bei diesem Amp. Gain auf 3-4 reicht aus um den Tubescreamer komplett zu ersetzen, aber der Gainchannel geht bis 10 und da kommt dann ein richtig fettes Brett raus.

Ich habe den V55 nicht probiert, aber der V22 ist für mich echt ein absolutes Hammerteil. Mit dem Fender kann ich natürlich nicht 1:1 vergleichen, aber wenn du da einen Unterschied hörst, dann ist das einerseits sicher möglich und andererseits kann man beim Bugera ja noch mit Presence recht effektiv regeln. Ich habe den auf 3-4 und weiter nach oben geht da noch ordentlich was an Klarheit, Schärfe und Differenziertheit. Probier mal, wenn du das vielleicht noch nicht genug berücksichtigt hast. Zudem ist dein Bugera ja noch neu, sprich noch nicht eingespielt. Ich bin gespannt!

Ich wünsche dir somit vor allem viel Spass beim heraus nehmen der Klammern. Geht mit meiner Methode relativ einfach, obwohl die Dinger da enorm reingehämmert sind....

P.S. Kannst du etwas zur Geräuschkulisse (eventuelles Brummen und/oder Rauschen) deines Amps sagen?
 
Hallo UnpluggedErrors, also ich habe vor diesem Amp mein kleines Board mit Tube Screamer, Compressor, etc.. Wie gesagt klingt anders als der Distortion Channel, aber das ist auch nicht schlecht so, da ich dann mehrere Soundfacetten zur Auswahl habe. Aber nochmals, der Distortion Channel des V22 ist wirklich richtig gut und wer neben dem Cleansound nur "einen" guten Overdrive- oder Distortion Sound braucht, dem reicht dieser völlig.
Das mit den Klammern war diesesmal eigentlich kein Act. Die hintere untere Abdeckung abgeschraubt, dann kommt man auch mit einem entsprechend spitzen, bzw. vorne sehr flachen Schraubenzieher unter die Klammern. Wenn diese dann etwas angehebelt und leicht rausgezogen wurden, lassen sie sich mit einer Beißzange gut entfernen. Wenn ein Stift der Stahlklammern abbricht und stecken bleibt, dann kann man diesen, sofern er sich mit der Zange nicht heraushebeln lässt, leicht zurückklopfen. Bei mir hat es funktioniert. Es schaut nichts mehr raus, es gibt keine Löcher und es passt.
Also was das Rauschen oder Brummen angeht, habe ich überraschenderweise kein Problem. Da macht mein Fame GTA-15 mehr Probleme, da offenbar das Stromnetz durch Verlängerungen und im Zusammenhang mit vorgeschalteten Effekten nicht ganz sauber ist. Hier baut sich desöfteren eine Brummschleife auf. Aber mit dem Bugera habe ich zumindest bis jetzt keine nennenswerten Probleme. Ein leichtes Rauschen oder Brummen hat jeder Amp.
Am ersten Tag hatte der V22 mal kurzzeitig ein Spratzeln, welches aber danach nicht wieder kam. Dies habe ich in ähnlicher Weise bei meinem Crate V32 auch mal kurze Zeit gehabt. Ist dann aber auch wieder so verschwunden wie gekommen. Ich mache mir erst dann Gedanken, wenn das Brummen oder Rauschen störend wird, dies auch an einem anderen Stromnetz, z. B. dann im Übungsraum permanent bleibt. Also wie gesagt, ich habe mit meinem V22 - natürlich jetzt nach 2 Tagen - kein Problem.
 
Ein Problem sehe ich da eigentlich auch nicht, aber...

Ich wollte dazu nur wissen, ob eben ein wirklich leichtes Brummen, beginnend bei Master 4-5 "hörbar" und, bei weiter aufgedrehtem Master kombiniert mit leichtem Rauschen, normal sind. Das ganze bei nicht eingestöpselter Gitarre. Ich habe den Amp zu Hause im Arbeitszimmer stehen und dort sind ansonsten sozusagen keinerlei andere Geräusche und der Amp befindet sich direkt vor mir auf Ohrhöhe...

Habe jetzt ewig nur Transen, bzw. Modeling-Amps gehabt. Auch die waren natürlich nicht wirklich frei von "Nebengeräuschen".

Möchte einfach wissen, ob der Amp, bzw. auch die Röhren in Ordnung sind, oder ob das ein Hinweis auf einen technischen Mangel ist....

Ansonsten hat mein Amp kein Spratzen, Brutzeln, Brizzeln oder Zirpen....:)
 
Hallo UnpluggedErrors, mein V22 hat bei nicht angeschlossener Gitarre und aufgedrehtem Masterregler (wie von Dir beschrieben) zwar ein leichtes Brummen und Rauschen, aber wie gesagt sind diese Geräusche im Vergleich mit meinen anderen Röhrenamps nicht lauter und auch nicht wesentlich leiser, also im ganz normalen Bereich. Wenn Dein Amp deutlich lautere Geräusche produziert, solltest Du Dich mal an Thomann oder besser an Behringer wenden oder an einen Amptechniker in Deiner Nähe. Der hat bestimmt entsprechende Erfahrung und kann Dir schnell sagen, ob dies noch im normalen Bereich liegt oder nicht und was die Ursache sein könnte.
PS: Das Spratzeln kann ich aber meinem nicht abgewöhnen. Das kommt auch manchmal ohne dass eine Gitarre angeschlossen ist. Ich hoffe, dass dies nicht noch zu einem größeren Problem mutiert.
Gruß
 
Tag 3 mit dem V22 und jetzt geht's leider los. Beim Anschalten laute Pfeifgeräusche, danach lautes Brummen. Das Brummen verschwindet nach einiger Zeit, dafür überrascht der Amp jetzt mit Rauschen und Bratzelgeräuschen, die mal lauter mal leiser sind, mal ganz verschwinden und dann genauso wieder kommen. Diese Rausch- / Spratzelgeräusche können wirklich nervig laut werden. Ein kleiner Schlag auf das Gitter auf der Rückseite schien momentan eine Besserung zu bringen. Beim Einschalten heute morgen erst Ruhe, dann geht dieses Spratzeln wieder los.
Ja da werden meine anfänglichen Bedenken und die Erfahrungen mit dem V55, welcher nach einigen Tagen wegen auftretender Defekte wieder zurückging, leider wieder bestätigt. Es wäre zu schön gewesen.
Jetzt rufe ich mal bei Thomann an, was die meinen, evtl. Röhrentausch oder doch wieder Retoure. Mal sehen.
Irgendwie finde ich es traurig. Mein Vertrauen in die Marke Behringer / Bugera geht mittlerweile leider gegen Null.
 
Das ist echt schade...berichte aber bitte mal wie es weiter geht.

Kannst du mir bitte noch sagen welchen Date-Code dein Verstärker hat?
 
andy69:
Du hast eine PM. Lass Dir von Hr. Buschmann kostenlos ein neues Röhrnenset schicken. Dann sollte Ruhe herschen. Oder steck besser gleich was Ordendliches in die Kiste rein.

der chris

---------- Post hinzugefügt um 22:25:05 ---------- Letzter Beitrag war um 12:38:26 ----------

Wisst Ihr, was mich hier so nervt? :bad:

Das einige Boarduser nicht im Stande sind, das schon Gelesene, falls vergessen, nochchmals zu überfliegen.
Es gibt hier nun 2 Threads über den Bugera V22. Einmal das Review von mir, und dann noch diesen hier.

Und da zu Fragen des Röhrenwechseln, BIAS EINSTELLENS, Brummen, Zirpen, Quietschen... bis zum Speakertausch fast schon Alles darniedergeschrieben wurde, beantworte ich Fragen, auch via PM, zum Dagewesenen nicht mehr.

Ich unterstütze nicht die Faulheit der Anderen - Over And Out

der chris
 
Auch ich vergesse manchmal Dinge, finde es aber nicht tragisch...;-)

Wer noch "ein wenig" über diesen Amp lesen möchte kann hier auch zusätzlich fündig werden. Es gibt mittlerweile 3 Teile und an jedem jeweiligen Ende gibt es einen link zum nächsten Teil.

http://www.thegearpage.net/board/showthread.php?t=594278

Mittlerweile fast 2700 Beiträge, wenn ich mich recht erinnere. Da haben wir noch etwas zu tun!

:D:rock::D
 
Hi Chris!
Grundsätzlich verstehe ich Dein Genervtsein. Ich muss aber zugeben, dass mich die Struckturierung dieses Forums nicht zum Stöbern einlädt, da sie zu Bandwurmbeiträgen führt. Da sagt mir diese Struktur mehr zu: http://www.fingerpicker.de/forum/index.php
Ich stelle immer wieder fest, dass ich über google gezielter an Beiträge aus dem MB verwiesen werde, als ich das beim Durchstöbern der Übersicht schaffe.
Und meist will man ja schnell etwas wissen, und nicht stundenlang Belangloses lesen müssen.

Umso mehr bin ich dann dankbar, wenn jemand wie Du mich schnell auf einen thread verweist, bzw. Auskünfte zum Bias etc. gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bezüglich Bias (Endstufe, also EL84) kann man bei dem von mir oben genannten link mal auf Seite 58 im Teil 1 (glaube ich) gehen. Dort wird Herr Buschmann direkt zitiert.

Mit anderen Röhren hat Chris sich ja unter anderem auch in diesem fred schon mal geäussert. Vorstufe (!) ist Kathodenbasis, also einfach reinstecken und sich wohlfühlen (igitt...;-)) )

Was machen die kranken Kinder? Gibt es was neues? Der T. ist bis Mitte Januar scheinbar ausverkauft was V22 angeht....

P.S. Habe gerade hier im Forum etwas zum Thema Kathodenvergiftung gelesen.....Interessant! Werde den Amp jetzt NICHT mehr ständig im Standby-Modus laufen lassen, sondern ausschalten, wenn die Pause etwas länger dauert....


Noch was......Ist der Metallkäfig eigentlich nur zum Schutze des unbedarften Users dran, oder hat der technisch gesehen einen Einfluss auf die Röhren? Sprich wirkt der als Kühlrippe, oder heizt der durch Wärmestau die kopfüber hängenden Röhren eher auf...?

Habe mir ein gematchtes Päärchen JJ EL84 bestellt. Allerdings bin ich was Vorstufenröhren angeht nicht so recht fündig geworden. Was nimmt man da GENAU, wenn man den Sound der Originalröhren eher erhalten möchte? Gainchannel soll dabei auf jeden Fall auch nicht kratziger werden. Zudem sollten die Röhren natürlich möglichst gut, bzw. haltbar sein....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo an alle Bugera Masochisten!
Gestern habe ich meinen V22 zerlegt. Um auszuschließen, dass sich aufgrund des Transports Röhren gelockert haben, habe ich alle Röhren, nach Ausbau des Speakers und der Gitterabdeckung für die Röhren, erst herausgezogen und danach wieder fest eingesetzt. Eine leichte Besserung hat es gebracht. Aber der Amp produziert nach wie vor diese Spratzelgeräusche, insbesondere direkt nach dem Einschalten. Danach ist zumindest "derzeit" weitgehend Ruhe. Das kann sich aber jederzeit schnell ändern.
Heute habe ich bei Thomann angerufen, den Sachverhalt geschildert und nachgefragt, ob ich einen Satz Röhren erhalte, da m. E. die Geräusche sehr wahrscheinlich von den Röhren kommen. Dort erhielt ich nur die Antwort, den Amp komplett zurückzuschicken, da es nicht auszuschließen ist, dass der Defekt nicht nur durch die Röhren verursacht ist, also auch die Elektronik Schuld sein kann. Weitere Aussage: Die Rücklaufquote bei Behringer bzw. Bugera Amps ist extrem hoch. Frühere Aussage bei Problemen mit meinen V55 "jeder zweite Amp geht wieder zurück".
Für diesen Preis ist nicht mehr zu erwarten. Wer Ruhe haben will muss etwas mehr ausgeben und was Gescheites kaufen.
Leider habe ich auch damals als ich meinen ersten Bugera V55 bei Music Store bestellt habe, ähnliche Aussagen gehört: "Willst Du Dir das wirklich antun?".
Diesen Aussagen von beiden großen Musikalienhändlern muss ich leider zustimmen. Alle Amps für die ich mehr ausgegeben habe, laufen seit Jahren störungsfrei.
Ich bin nun am Grübeln, ob ich auch Bugera Masochist werde und mit den Defekten und Fehlern leben kann und will und diese angesichts des Preises und doch ordentlichen Sounds akzeptiere oder ich auch diesen Amp wieder zurückschicke wie bereits vorher den V55.
Die Bugeras sind halt Bastelstuben und wenn sie funktionieren, haben sie bestimmt ein sehr gutes Preis Leistungsverhältnis, aber wenn nicht - und das scheint in fast 50 % der Fälle so zu sein - dann nimmt der Ärger kein Ende.
Ich denke, dass ich für den Augenblick mal meinen V22 noch behalten werde. Verkauft ist der schnell und wenn ich nach ein paar Monaten über ebay noch die Hälfte des Anschaffungspreises bekomme, kann ich auch damit leben. Der "Verlust" entspricht dann 2 x Tanken.

PS: Der Date Code ist 11 06.
Vielleicht höre ich ja doch noch was von Herrn Buschmann oder Behringer, ich berichte in jedem Falle.

Euch allen hier ein angenehmes Weihnachtsfest! Lasst die Röhren glühen und quält Eure Gitarren über die Feiertage und ärgert oder freut Euch mit Euren Bugeras im nächsten Jahr weiter.
Gruß Andreas
 
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Habe mit meinem V22 heute den ersten "Gig" bestritten: Weihnachtslieder á la Starclub (Rickenbacker-Rock´n´Roll) mit ca. 400 Schülern und Kollegen - GREAT!!!:great:
Irrer Sound, ich musste den Amp mit Mikro abnehmen, weil der Bassist neben mir nur meinen Amp und nicht sich selbst hörte (ich war nicht zu laut, aber er spielte direkt in den Mischer, ohne Monitore).
Ich hoffe, er bleibt, wie er ist, denn so ist er einfach genial gut! (Habe ihn auch mehrmals auseinander genommen, einmal muss ich noch, weil die Frontplatte in Verbindung mit dem Verstärker-Chassis bei fetten Tönen rappelt (Filz zwischen müsste reichen).
Date Code 11 07.

Drücke Dir, Andy69, die Daumen!

¡Feliz navidad, próspero año y felicidad!
 
Vielleicht ja ne dumme Frage....Habt ihr eine blaue, oder eine orangene Lampe an eurem Amp?
 
Meine ist orange - ich glaube, die fiese blaue ist die am Fußschalter (der ist aber noch nicht ausgepckt...), vielleicht irre ich mich. Blaues Licht am Amp mag ich gar nicht, hat aber fast jede Aktivbox heutzutage...
 
Es gibt, oder gab den Amp ursprünglich zumindest mit einer blauen Lampe. Diese wurde ja bereits viel zitiert....

Der Fussschalter hat 2 Lampen. Eine rote für Gainchannel und eine blaue für den Reverb, aber zu Hause brauche ich den Fussschalter derzeit eigentlich auch nicht unbedingt....

Insofern sehr schön simpel: Gitarre, Kabel, Amp....fertisch
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo, dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu.
Mein V22 ist letzten Freitag angekommen - ausgepackt und von der Optik begeistert sein war schon mal was.

Erstes Antesten hat der Amp auch ohne Fehler bestanden, allerdings kann ich hier zu Hause nicht laut aufdrehen, das geht erst im Proberaum ab Ende der Woche.

Was ich aber hatte: das Kabel des Fußschalters hatte einen Wackler direkt oben am Stecker, so dass sich Reverb und Kanalumschalter immer mal wieder aus- bzw. eingeschaltet haben.

Hatte jetzt aber keine Lust, für so eine Bagatelle den Amp oder den Schalter zurückzuschicken und habe dann einfach nicht den Schalter, sondern das komplette Kabel ausgetauscht. Mit 'nem Lötkolben umgehen habe ich immerhin mal gelernt....

Jetzt gehts wieder und weiteres werde ich dann berichten, wenn ich aus dem Proberaum zurück bin.
 
Von Herrn Buschmann habe ich noch Ende Dezember 2011 eine Antwort erhalten. Er wies darauf hin, dass ein Röhrentausch nur möglich sei, wenn das Verstärker Chassis ausgebaut würde. Dann erlischt jedoch jeglicher Garantieanspruch. Er bot mir auch eine Reparatur des Amps an. Ich habe geantwortet, dass ein Röhrentausch auch ohne Ausbau des kompletten Chassis möglich ist, da diese nach Abschrauben des Röhrenschutzgitters auf der Rückseite erreichbar sind und gewechselt werden können. Ich habe die Option Zusendung eines hoffentlich funktionierenden neuen Röhrensatzes gewählt. Warte jedoch nach wie vor auf die Zusendung der Röhren.
Zum Glück habe ich noch eine Reihe anderer, seit dem Kauf ohne Probleme funkionierender Amps, sodass der Bugera auch noch längere Zeit in der Ecke stehen kann.
Ich sehe es zwischenzeitlich weitgehend emotionslos. Vielleicht kaufe ich mal selektierte Röhren bspw. bei TAD oder sonst wo und setze die ein. Sofern das Spratzeln dann ein Ende hat, soll es gut sein. Andernfalls wenn mich das Ding weiter nervt, stelle ich den V22 ab 1.- Euro für Bastler bei ebay ein. Es wäre nicht das erste und wahrscheinlich auch nicht das letzte Mal, dass ich für falsch ausgewähltes oder nicht den Erwartungen entsprechendes Equipment Lehrgeld bezahlt habe oder bezahlen muss. In diesem Falle hält sich der finanzielle Verlust ja in Grenzen.
Dafür erfreut mich mein Fender Blues Deluxe, Fender Blues Junior III, Fame GTA-15, Fame Studio Tube 15 Head mit 1 x 12 er Box, Crate V32, Atomic Reactor 50 W mit Fractal AXE FX Ultra und ein paar nicht näher genannte Teile umso mehr. Die klingen alle hervorragend und funktionieren ab dem ersten Tag ohne jegliche Probleme.
Gerade bei der gestrigen Bandprobe war ich wieder entzückt, welchen crispen Ton und zarten Schmelz der Crate V32 (Kaufpreis vor ca. 2 Jahren 360.- Euro) zaubert. Da klingt der Bugera V22 vergleichsweise in der Tonformung matter.

Gruß Andreas
 

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