W
wodim
Gesperrter Benutzer
ja klar ist es primitiv,
Im Vergleich zu guten HiFi - Boxen mit ... zig Speakersystemen, Frequenzweichen, Bassreflexkanälen,... sind Gitarrenboxen wirklich "primitiv" aufgebaut, ok?
eine box mit nem Lautsprecher ohne irgendein Volumen zu ehmen.
Klar, da möchte man erst mal nicht irgendeinen Speaker nehmen - also gute Combos auf dem Markt sind meines Wissens gewöhnlich mit solchen aus dem Hause Celestion bestückt - wird seine Gründe haben. Bin mir auch noch nicht sicher, ob wir mit einem einzigen Modell alles bestrahlen können - also die Gebiete "traumhafter - d.h. röhrenmäßiger - Clean-Sound bis Zerre an der Wahnsinnsgrenze" und Country / Blues / Rock / diverse "metallische" Klänge / Jazz / ... / ... / ... / wem fällt da noch mehr ein.../.
Wenn nicht, würde ich sagen: Dem Kunden die Wahl zu lassen zwischen 2 oder 3 (natürlich sorgfältig ausgewählten und getesteten) Speakern, müsste es bringen.
Und das Gehäuse möchte auch akustisch etwas "abgestimmt" werden, s. meine Andeutungen dazu etwas weiter oben...
alles zusammen mit einem katastrophalen Frequenzgang.
Jojo, da hat wohl früher mancher Gitarrist manchen Toningenieur an den Rand der Verzweiflung gebracht, und aus "HiFi - Sicht" (möglichst linear) ist der Frequenzgang von Gitarrenboxen wirklich "katastrophal" - oder willst du das bestreiten? - aber inzwischen über die Jahrzehnte gut "ausgereift". Wenn ich z.B. den Frequenzgang einer 4*12" - Box von Marshall anno 1987 mit dem einer heutigen vergleiche - da sehe ich kaum einen Unterschied.
Aber was ich sagen will, eine Röhre klingt jetzt für den Durchschnittsgitarristen ohne viel aufwand (siehe TT-Sam) schon recht passabel. (also single-ended in dem Fall)
Recht passabel bis göttlich, und nicht nur für den Durchschnitt. "Viel Aufwand" - naja, das ist relativ, wie so ziemlich alles. (Ein Ziegelstein z.B. auch: Relativ wenig, wenn man ein Haus bauen will - relativ viel, wenn er einem auf den Kopf fällt. )
Bei Transistoren hingegen ist die Verstärkung nicht von Haus aus "wohlklingend" da muss man halt mehr tricksen als bei Röhren.
Genau. Eine meiner ehrenvollen Aufgaben bei der Entwicklung - da ist noch einiges zu investieren. Wie gesagt, FDD war da schon ein Schritt in die richtige Richtung - aber nur der erste.
Der Grund wieso keine Röhren mehr benutz werden bei Hifi-Zeug (außer High-End Zeugs) ist halt einfach weil es unwirtschaftlich ist
Das ist ein Grund, aber lange nicht der einzige. Und "HiFi" und "High End" sind zwei ganz verschiedene Paar Stiefel.
Mit welchen "Klimmzügen" Röhrenamps auf "HiFi" getrimmt werden - dagegen sind die harmlos, die ich noch vor mir habe, um einer Transe die "Unarten" eines Röhrenamps richtig "beizubringen".
Und "HiFi" - Röhrenamps klingen nach dem Geschmack vieler Leute "besser" / "wärmer" / "lebendiger" - weil sie halt zum Originalsignal noch einen eigenen "Klang" hinzufügen. Das sind aber alles - jawohl Verzerrungen (ok, für viele Geschmäcker recht "harmonische") - das hat aber mit HiFi ("High Fidelity" - "Hohe Treue") nichts zu tun. Aus einem HiFi - Amp soll hinten möglichst originalgetreu das rauskommen, was man vorne 'reingibt - halt "nur" verstärkt eben.
und viel Strom verbraucht.
Unwesentlich. Es gibt auch Röhren, die nicht viel größer sind als eine Zigarette und ein paar mA Heizung brauchen. Andererseits kenne ich keinen Gitarristen, der seinen Amp auf der Bühne mit Batterien betreibt.
Man muss halt die schaltung so ausarbeiten dass man einen "wohlklingenden" Sound hinten rausbekommt. In deinem Fall sogar viele wohlklingende Sounds.
Ziel erkannt.
Was ich meine, ob du vor hast den Soldanos, Mesas, Riveras, Diezels usw. klanglich entgegenzutreten (klar geschmackssache, aber 80% der Gitarristen finden den Sound von denen schon seehr ansprechend - den Preis halt nicht) -?
Schaut fast so aus, oder?
Und, wenn du das vorhast glaub ichs auch nur wenn ichs selbst hör.
Nicht nur du.
Weil keine Ahnung. Modelling wirst du kaum betreiben vermute ich -
Da liegst du auch richtig, s. "Außensaiter" - Forum.
da ist die Konkurrenz von Line 6 schon zu mächtig denk ich.
Ohne jede Überheblichkeit: Das (wie jeder andere Modeler) ist keine Konkurrenz für mein Konzept.
Und wenn es so einfach wär mit Transistoren den "großen" Sound von den oben genannten nachzubauen oder selbst was geil klingendes zu bauen, dann würde es das sicher schon längst geben.
Korrekt, wenn es einfach wäre. Aber Geld ist nun mal schwer zu verdienen - jedenfalls ehrlich währt's am längsten - oder wie hieß das?
Die Frage für mich ist, wie weißt du ohne Prototyp dass es klingen wird?
Ohne Prototyp bin ich zunächst "nur" überzeugt - du hoffentlich jetzt auch schon ein bisschen?
Es gibt auch billige Amps die Komprimieren und teure die das kaum machen, also kann man das so pauschal nicht sagen
Hab' ich auch nicht gesagt - ersetze mal bitte "billig" durch "schlecht" und "teuer" durch "gut", dann kommt's hin. "Teuer = hochwertig" und "Kost' nix - taugt nix" ist für mich auch Schnee vom vergangenen Jahr - und für dich?
Gruß Hartmut
Im Vergleich zu guten HiFi - Boxen mit ... zig Speakersystemen, Frequenzweichen, Bassreflexkanälen,... sind Gitarrenboxen wirklich "primitiv" aufgebaut, ok?
eine box mit nem Lautsprecher ohne irgendein Volumen zu ehmen.
Klar, da möchte man erst mal nicht irgendeinen Speaker nehmen - also gute Combos auf dem Markt sind meines Wissens gewöhnlich mit solchen aus dem Hause Celestion bestückt - wird seine Gründe haben. Bin mir auch noch nicht sicher, ob wir mit einem einzigen Modell alles bestrahlen können - also die Gebiete "traumhafter - d.h. röhrenmäßiger - Clean-Sound bis Zerre an der Wahnsinnsgrenze" und Country / Blues / Rock / diverse "metallische" Klänge / Jazz / ... / ... / ... / wem fällt da noch mehr ein.../.
Wenn nicht, würde ich sagen: Dem Kunden die Wahl zu lassen zwischen 2 oder 3 (natürlich sorgfältig ausgewählten und getesteten) Speakern, müsste es bringen.
Und das Gehäuse möchte auch akustisch etwas "abgestimmt" werden, s. meine Andeutungen dazu etwas weiter oben...
alles zusammen mit einem katastrophalen Frequenzgang.
Jojo, da hat wohl früher mancher Gitarrist manchen Toningenieur an den Rand der Verzweiflung gebracht, und aus "HiFi - Sicht" (möglichst linear) ist der Frequenzgang von Gitarrenboxen wirklich "katastrophal" - oder willst du das bestreiten? - aber inzwischen über die Jahrzehnte gut "ausgereift". Wenn ich z.B. den Frequenzgang einer 4*12" - Box von Marshall anno 1987 mit dem einer heutigen vergleiche - da sehe ich kaum einen Unterschied.
Aber was ich sagen will, eine Röhre klingt jetzt für den Durchschnittsgitarristen ohne viel aufwand (siehe TT-Sam) schon recht passabel. (also single-ended in dem Fall)
Recht passabel bis göttlich, und nicht nur für den Durchschnitt. "Viel Aufwand" - naja, das ist relativ, wie so ziemlich alles. (Ein Ziegelstein z.B. auch: Relativ wenig, wenn man ein Haus bauen will - relativ viel, wenn er einem auf den Kopf fällt. )
Bei Transistoren hingegen ist die Verstärkung nicht von Haus aus "wohlklingend" da muss man halt mehr tricksen als bei Röhren.
Genau. Eine meiner ehrenvollen Aufgaben bei der Entwicklung - da ist noch einiges zu investieren. Wie gesagt, FDD war da schon ein Schritt in die richtige Richtung - aber nur der erste.
Der Grund wieso keine Röhren mehr benutz werden bei Hifi-Zeug (außer High-End Zeugs) ist halt einfach weil es unwirtschaftlich ist
Das ist ein Grund, aber lange nicht der einzige. Und "HiFi" und "High End" sind zwei ganz verschiedene Paar Stiefel.
Mit welchen "Klimmzügen" Röhrenamps auf "HiFi" getrimmt werden - dagegen sind die harmlos, die ich noch vor mir habe, um einer Transe die "Unarten" eines Röhrenamps richtig "beizubringen".
Und "HiFi" - Röhrenamps klingen nach dem Geschmack vieler Leute "besser" / "wärmer" / "lebendiger" - weil sie halt zum Originalsignal noch einen eigenen "Klang" hinzufügen. Das sind aber alles - jawohl Verzerrungen (ok, für viele Geschmäcker recht "harmonische") - das hat aber mit HiFi ("High Fidelity" - "Hohe Treue") nichts zu tun. Aus einem HiFi - Amp soll hinten möglichst originalgetreu das rauskommen, was man vorne 'reingibt - halt "nur" verstärkt eben.
und viel Strom verbraucht.
Unwesentlich. Es gibt auch Röhren, die nicht viel größer sind als eine Zigarette und ein paar mA Heizung brauchen. Andererseits kenne ich keinen Gitarristen, der seinen Amp auf der Bühne mit Batterien betreibt.
Man muss halt die schaltung so ausarbeiten dass man einen "wohlklingenden" Sound hinten rausbekommt. In deinem Fall sogar viele wohlklingende Sounds.
Ziel erkannt.
Was ich meine, ob du vor hast den Soldanos, Mesas, Riveras, Diezels usw. klanglich entgegenzutreten (klar geschmackssache, aber 80% der Gitarristen finden den Sound von denen schon seehr ansprechend - den Preis halt nicht) -?
Schaut fast so aus, oder?
Und, wenn du das vorhast glaub ichs auch nur wenn ichs selbst hör.
Nicht nur du.
Weil keine Ahnung. Modelling wirst du kaum betreiben vermute ich -
Da liegst du auch richtig, s. "Außensaiter" - Forum.
da ist die Konkurrenz von Line 6 schon zu mächtig denk ich.
Ohne jede Überheblichkeit: Das (wie jeder andere Modeler) ist keine Konkurrenz für mein Konzept.
Und wenn es so einfach wär mit Transistoren den "großen" Sound von den oben genannten nachzubauen oder selbst was geil klingendes zu bauen, dann würde es das sicher schon längst geben.
Korrekt, wenn es einfach wäre. Aber Geld ist nun mal schwer zu verdienen - jedenfalls ehrlich währt's am längsten - oder wie hieß das?
Die Frage für mich ist, wie weißt du ohne Prototyp dass es klingen wird?
Ohne Prototyp bin ich zunächst "nur" überzeugt - du hoffentlich jetzt auch schon ein bisschen?
Es gibt auch billige Amps die Komprimieren und teure die das kaum machen, also kann man das so pauschal nicht sagen
Hab' ich auch nicht gesagt - ersetze mal bitte "billig" durch "schlecht" und "teuer" durch "gut", dann kommt's hin. "Teuer = hochwertig" und "Kost' nix - taugt nix" ist für mich auch Schnee vom vergangenen Jahr - und für dich?
Gruß Hartmut