Nerviges bei E-Gitarren

  • Ersteller Gitarrenbauerbayern
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Bin echt froh, dass ich mit zunehmendem Alter immer puristischer und pragmatischer werde bzw. bin – das macht mir das Leben doch um einiges einfacher ;)
Besonders, wenn’s ums Musikequipment geht ;)
 
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Bei Explorer gefällt mir die Ästhetik nicht mehr.

Die Snakebyte von LTD drückt dies ein bisschen in eine neutrale Richtung für mich, die Cort VX-4X war nice, weil sie quasi eine Fusion der EVL-Serie und der Explorer war.
Die Schecter E-1 ist dir dann wahrscheinlich noch zu nah am Original, oder?
 
Generell ist der Explorer Shape nicht meine erste Wahl.

Besagte Schecter ist für mich definitiv schöner, als eine klassische Explorer, aber es wäre mir einfach dann zu teuer. Für den Preis haut sie mich doch noch etwas zu wenig um.

Ich finde die Schecter aber in sich harmonischer. Der Headstock ist um Welten schöner und die Gitarre ist schön ergonomisch.
 
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@Person
Aktuell spiele ich in 4 Bands, da ist keine Zeit mehr für neues Equipment :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:
... und das ist GUT so ;)
 
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An meinen Gitarren nervt mich nichts (außer bei den beiden Nylon Akustik, bei denen der Tuner Knopf so bescheuert angebracht ist, dass der beim Einpacken in den Gigbag gedrückt sein kann und dann die Batterie leer läuft).
Ansonsten habe ich meine Instrumente so gekauft, dass nichts nervt. Wenn etwas nerven würde, wäre das ein Grund, das nicht zu kaufen (z.B. brummende Single coils - daher hat meine Strat noiseless Single Coils)

Aber vielleicht @Gitarrenbauerbayern wäre die Frage andersherum besser gestellt gewesen: "wie sähe eure ideale Wunschgitarre aus?"

Und da kämen dann so Dinge wie
Gute Mechaniken
Stimmstabiles Trem (falls vorhanden)
Drehknöpfe die geschickt liegen und den richtigen Widerstand haben (also sich nicht zu leicht verstellen aber nicht zu schwergängig sind)
Insgesamt gute ergonomische Lage der Bedienelemente
Gut spielbare Hälse (und gut verarbeitete Bundstabenden)
Sich nicht abnützende Bünde
Smoother Hals - Korpusübergang
Vibratohebel der nicht eiert, nicht runterfällt aber sich leicht bedienen lässt

Und dann kommen natürlcih die ganzen Geschmäcker
Halsprofil, Radius, PU Bestückung, Korpusform, Anzahl und Art der Bedienelemente ...

da ist keine Zeit mehr für neues Equipment
Da ist was dran. 3 Bands, gelegentlich Open Stage und Jam Sessions.
Das alles mit möglichst wenig zu schleppen.
Die PA taugt für alle 3 Bands und ist komplett, das Bühnenlicht (falls für die Location nötig) auch ...
Instrumente sind auch genug da und decken alles ab.
 
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Möchte meinen Post #46 ergänzen ;)



Jepp! Es fällt mir jetzt wie Schuppen von den Augen, wo Du das erwähnst @ShelbyMustangGT und schließe mich diesem Thema an. Die Qualität dieser Klinkenbuchsen müsste mal von diversen Herstellern überarbeitet werden.

In meiner Warmoth Strat habe ich diese Buchse schon zwei mal getauscht. Kommt das 3. mal -> ich werde die Hülle mit meinem Dremel "fenstern" um mal einen anderen Blick auf die Sache zu bekommen :cool:

Dann möchte ich noch eine sehr persönliche Sicht auf die Stratocaster an sich werfen: Ich mag den Top-Jack Root nicht leiden. Die Stratocaster ist für mich so mit die schönste Gitarrenform ever - verzeiht mir bitte, aber diese von Leo Fender erschaffenen Korpusform ist für mich purer S* - wie eine sehr sehr hübsche Frau mit einer umwerfenden Figur. Eine unglaublich schöne Form... ...aber dann steckt man das Kabel oben auf dem Body rein... ...für mich ein optisches no go. Deshalb auch der Griff zu Warmoth -> da konnte ich mir den Side-Jack Root bestellen.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich würde mir wünschen, bei Fender auch vermehrt den SIde-Jack Root zu sehen ;)

Ist wie geschrieben eine sehr persönliche Sicht und andere mögen den Top-Jack Root auch leiden. Zu mir sagte mal ein anderer Gitarrist "Ich weis gar nicht was Du hast, ich kann meine Strat sehr bequem in lässiger Sitzhaltung auf dem Sofa spielen, weil da unten der Stecker nicht stört." Wir haben herzhaft gelacht und ich muss sagen, wo er recht hat, hat er recht... ...ich spiele sowieso mit einem abgewinkelten Klinkenstecker... ...ich mag den Top-Jack Root immer noch nicht leiden... ;)
Genau diese typische Buchse ist ein sehr schönes Detail an der Strat. Ich überlege immer die als Halter für versenkte Potis zu verbauen wenn ich noch einmal eine Gitarre neu bauen werde .

Hässliche Kopfplatte kann ich nicht ausstehen, übrigens . Und da gibt's eine Menge Mist .
 
Puuh, da gibts ja ne Menge, was andere an Gitarren stört.
Ich liebe alle meine Strats (Jeff Beck, die 60th Anniversary, eine Kauffmann), meine Teles (Fender Baja, eine Kauffmann), oder meine Eastman LP Jr.-Style oder die Gretsch ganz genau für deren unterschiedliche Specs.
Klar hab ich hier und da die Tuner oder Pickups je nach Geschmack getauscht oder Security Locks drangeschraubt, aber gravierend gestört hat mich in den letzten 30 Jahren nie wirklich was.
Und wenn ich die Gitarren bei Bedarf in irgendeiner Form verändert habe, dann nicht weil mich was gestört hat, sondern weil ich sie ein Bisschen an mich und meine Bedürfnisse anpassen wollte.
Aber das ist sicher auch Definitionssache. Andere könnten somit sagen, dass mich ja was gestört hätte.
Ich spiel meine Gitarren lieber anstatt mich dran zu stören :cool:

Ach, da gibts doch eine einzige Sache, die mich etwas stört: Durch den unverwüstlichen Polylack gibts die schönen Abnutzungserscheinungen nicht mehr wie ganz früher zu Nitrozeiten, und meine noch so stark malträtierte Lieblingsstrat sah nach fast 20 Jahren noch wie neu aus. Aber da hab ich jetzt selber etwas Hand angelegt und das behoben :)
 
- freischwebendes Vintage-Tremolo sollte verstimmungsfrei bleiben wenn eine Saite reißt
Den Wunsch kann die Physik nicht erfüllen. Eine gute Fee wird Dir eher einen sechsspurigen Highway über den Atlantik bauen, als das :D. Funktioniert aber bei double locking Vibratos genausowenig und ist immer kacke.

Das hier allerdings
Vielleicht könnte man ja statt Klemmsattel sowas ähnliches wie einen Kapodaster-Mechanismus erfinden. Man löst den kurz und kann ALLE Saiten stimmen, danach wieder feststpannen und weiter geht's?
ist ein maximal alter Hut:

1983 bei Kramer weltexklusiv:
Bildschirmfoto 2025-04-10 um 08.26.23.png


Ab 1984 bei Kahler:
Bildschirmfoto 2025-04-10 um 08.26.49.png


Ab 2005/& bei Yamah für Wes Borland EDIT: @gitarrero! hat die in seinem Post bereits drin, ich kann aber den Namen nachliefern "Yamaha Finger Clamp Quick Change Tremolo System":
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Ab ca. 2008/9 bei SuperVee
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Warum hat sich keines dieser Dinger durchgesetzt - und es gibt da durchaus noch mehrere, das sind nur die ersten, die mir eingefallen sind?

Exakt. Es sieht halt maximal ehrenlos und shice aus.
 
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Exakt. Es sieht halt maximal ehrenlos und shice aus.
Das von Kramer sieht auf den ersten Blick gar nicht mal so viel anders aus als ein normaler Klemmsattel. Über den wurde damals bestimmt auch gejammert, wurde dann aber wahrscheinlich mangels weniger auffälliger Alternativen akzeptiert.
 
freischwebendes Vintage-Tremolo sollte verstimmungsfrei bleiben wenn eine Saite reißt
Kein Vintage Tremolo, aber Ibanez hat einen ZPS System, was das ermöglicht, was du ansprichst. Würde bei einem Vintage Tremolo auch funktionieren.
 
Exakt. Es sieht halt maximal ehrenlos und shice aus.
Finde ich jetzt auch halb so wild:
IMG_0720.jpeg

…das Ding ist eher, dass das Kahler System im Grunde auch nicht so viel anders arbeitet als die konventionellen Locking Nuts:
IMG_0721.jpeg

Hier muss man auch mit Schrauben vorjustieren und nur das Festziehen/Verklemmen läuft über die Hebel. Ob man nun dreimal mit dem Imbus festziehen, oder drei Hebel umklappen muss ist vom Aufwand kaum ein Unterschied. Immerhin kommt das Kahler System ohne Werkzeug aus! (Die Schrauben kann man mit der Hand anziehen.
… und es funktioniert mit einem konventionellen Sattel, den man leichter tauschen und auf optimale Höhe bringen kann.



@Sinisterium9591 , kann es sein, dass Du im Hinblick auf Gitarren auch eine aussergewöhnlich geringe Resilenz hast?
… und an @eizo930 genau diese Resilenz dem gegenüber, was an Gitarren „so nervt“, ist IMO ein entscheidender Punkt. Es muss eben gar nicht alles perfekt sein! Ich kann sehr gut das eine oder andere „Nervige“ akzeptieren, wenn ich insgesamt damit an mein Ziel komme.

Gut, man sollte nicht endlos „rummeckern“ über das, was einem alles gegen den Strich geht, wenn es Lösungen gibt, aber die fünf auch mal gerade sein zu lassen macht das Leben oft sehr viel leichter.
 
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kann es sein, dass Du im Hinblick auf Gitarren auch eine aussergewöhnlich geringe Resilenz hast?
Vor allem hasse ich so langsam meinen Geschmack. Weil er einfach nicht (mehr) bedient ist.

Klar kann ich mich mit irgendeiner anderen Gitarre hinsetzen. Zwei Wochen, dann steht das Ding zum Verkauf.
Ich kann sehr gut das eine oder andere „Nervige“ akzeptieren, wenn ich insgesamt damit an mein Ziel komme.
Es kommt drauf an, was.
Viele Gitarren, die ich mag, haben ein FR Trem.
Sicher kann ich das damit einhergehende akzeptieren.

Aber die Gitarre muss mir halt trotzdem gefallen und dieses gewisse Etwas haben. Und das habe ich einfach nicht mehr.

wenn es Lösungen gibt

Ja, wenn es sie gibt.
Ich realisiere einfach, dass es sie (für mich) nicht gibt.

Für die nicht mehr gebauten Gitarren müsste ih heute das Zehnfache investieren, um sie nachbauen zu lassen und für meine anderen Probleme bin ich das Problem und ich habe viele Ansätze schon ausprobiert.

Kompromisse habe ich versucht, aber es sind ständig welche in Bereichen, wo ich es einfach nicht kann und möchte.

Ich realisiere, ich sollte einfach hinnehmen... und da ich das nicht kann, wird's Zeit, aufzuhören. Meine Gitarren, die ich mochte und das Hobby, das ich mochte, sind ein Relikt von vor 13 Jahren und that's it.

Wie ein Relikt werde ich das behandeln.
Die Gitarren, die ich mag, sind nicht teuer, aber verflucht selten. Besonders in einem guten Zustand.
 
Mit der Telecaster war die Entwicklung der E-Gitarre abgeschlossen... Hals, Korpus, 2 (besser noch ein einziger) Pickup.. Hardtail... der Rest nervt mich... auch der ganze Hype und Kult der um E-Gitarren veranstaltet wird... aber hey.. das ist natürlich meine ganz persönliche Meinung... ;)
 
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@Sinisterium9591 ,
weisst du, was einen an E-Gitarren nervt oder nicht, kann man auch in 2-3Sätzen schildern. Da muß man nicht gleich eine musikalische
Lebensphilosophie draus machen. Was für dich daraus folgert, ist für dich wohl wichtig, aber für das Thema ziemlich irrelevant.
Also, wenn du noch magst, spiel deine Gitarren oder sonst lass es.
 
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Da muß man nicht gleich eine musikalische
Lebensphilosophie draus machen.
Naja, für mich ist halt alles iwo ruiniert.
Deswegen zurück zu meiner ersten Antwort: Mittlerweile ALLES

Und das war eben von vor zwölf, dreizehn Jahren anders.
 
Naja, für mich ist halt alles iwo ruiniert.
Wir wissen es mittlerweile, du musst es nicht ständig repetitiv posten.

Bitte also auch hier das Thema @Sinisterium9591 ad acta legen. Könnt euch ja per PN austauschen.
 
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Es gibt schon Dinge, die man „für mich“ bei einigen Gitarren auch anders machen könnte, aber "nervt" mich das? Eigentlich nicht.
Ja, vielleicht stört mich auch mal etwas ein bisschen und dann ändere ich das halt. Da sind wenn/dann auch änderbare Dinge, wie z.B. das Wirering.

Wenn ich das Gefühl habe, die Gitarre ist grundsätzlich nichts für mich, dann kaufe ich sie nicht, oder, falls ich bescheuert genug war es doch zu tun, was durchaus auch schon vorkam ;-), dann verkaufe ich sie ggf. halt wieder.

Ich spiele überwiegend meine fünf unterschiedliche Lieblings-E-Gitarren. Jede ist wie sie ist, jede klingt anders, jede fühlt sich anders an und jede gefällt mir auf ihre Art. Bei den akustischen Dingern ist das übrigens nicht wirklich anders.

Eigentlich mag ich es sogar, wenn alle Gitarren etwas eigen und unterschiedlich sind, solange ich mich darauf wohlfühle. Wenn alle gleich wären, dann wäre das ja auch langweilig. ;-)

Klar habe ich je nach Typ der Gitarre auch bestimmte Vorlieben, was z.B. die Übersetzung der Tuner betrifft, oder wie das Tremolo bei einer Strat funktioniert, aber im Zweifel spiele ich die Dinger einfach.
 
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An der Strat stört mich, dass es Leute gibt, die meinen, dass da der Volumeregler im weg ist.

Ich gehöre zu den Leuten, die meinen, dass bei einer Les Paul der Pickupwahlschalter an der falschen Stelle ist und dass die Regler zu weit weg sind. Da kann man nicht während dem Spielen die Pickups umschalten oder mit dem kleinen Finger die Lautstärke ändern.
 
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