Aus der Sicht eines Gitarrenlehrers mal ein paar Gedanken an Anfänger!

  • Ersteller Nappi (PoA)
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Für die gibt es auch noten.
Ja diesen abstrusen Kram, richtig?
Schlagzeug-Noten-Legende-1024x564.png
 
Notation hat gegenüber Tabs den großen Vorteil daß man die Melodie gleich optisch erfassen kann.
 
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Warum äußerst du dich eigentlich zu allen Dingen, die du nicht verstehst, so abfällig?
Ja, das ist Schlagzeug-Notation. Sehr viele Schlagzeuger nutzen das und empfinden es als einfach und sinnvoll.
Nichts daran ist abstrus. Man muss es einfach nur lernen und benutzen, dann ist das nicht sonderlich schwierig, sondern sehr hilfreich um Rhythmen festzuhalten.
 
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Warum äußerst du dich eigentlich zu allen Dingen, die du nicht verstehst, so abfällig?
Ja, das ist Schlagzeug-Notation. Sehr viele Schlagzeuger nutzen das und empfinden es als einfach und sinnvoll.
Nichts daran ist abstrus. Man muss es einfach nur lernen und benutzen, dann ist das nicht sonderlich schwierig, sondern sehr hilfreich um Rhythmen festzuhalten.
Es ist abstrus weil es mal die gesammte Grundlage der Notation ändert. Kann das jemand der kein Schlagzeug spielt ernsthaft lesen? Und genau diese universelle Verständlichkeit wird doch immer als Vorteil gepredigt.
 
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Es ist abstrus weil es mal die gesammte Grundlage der Notation ändert. [...]Und genau diese universelle Verständlichkeit wird doch immer als Vorteil gepredigt.
Tut es nicht wirklich. Dein Beispiel unterschlägt eine wichtige Sache, nämlich den Notenschlüssel.
Schau dir dieses Bild an:
2020-12-28_drumtreff_img_hi-hat-notation.jpg


Ganz am Anfang siehst du zwei dicke schwarze Balken.
Das ist der Schlagzeug-Notenschlüssel. Er sagt uns, dass hier eben nicht die "normalen" Noten notiert werden, sondern eine Rhythmus-Notation vorliegt, in der die Notenlinien die verschiedenen Trommeln repräsentieren.
Es ist eine simple Art, die im Bereich Rhythmus eben große Überschneidungen mit unserer Standard-Notation hat, weil man z.B. die ganzen notenwerte übernehmen kann.
So kann der Schlagzeuger dann in der Band eben auch über Achtel und Viertel reden und könnte auch den Rhythmus z.B. eines Bassisten einfach lesen, wenn dieser sich Noten notiert.

Es gibt verschiedene Notenschlüssel für verschiedene Instrumente. Auch hier steckt ein tieferer Sinn dahinter. Z.B. benutzt schon das Klavier zwei unterschiedliche Notenschlüssel
Man muss sich halt schon ein wenig damit auseinandersetzen, wenn man das gesamte System verstehen möchte.
Wer ein Orchester dirigieren möchte, der sollte eben auch Violion-, Bass-, diverse C-Schlüssel und auch den Schlagzeugschlüssel flüssig lesen können.
Für die meisten reicht es aber, wenn sie das System einfach verstehen, weil dann die anderen Schlüssel einfach nur hoch oder runter gedacht werden müssen.
Abgesehen eben vom Schlagzeugschlüssel, weil das Schlagzeug keine Tonhöhen hat.

Kann das jemand der kein Schlagzeug spielt ernsthaft lesen?
Ich würde von mir behaupten, dass ich kein Schlagzeug spielen kann. Hatte nur mal ein halbes Jahr nen Crash-Kurs. Aber ja, ich verstehe das System und kann das "lesen".
Es ist auch nicht wirklich kompliziert, um das mal so zu sagen. Vor allem nicht, wenn man eh schon Noten lesen kann.
 
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Das kippt hier im Einsteigerbereich (!!!) seit geraumer Zeit schwer in eine Richtung, die imho nichts mehr mit den in Header und Footer fixierten Intentionen für dieses Sub gemein hat.

Ich zitiere:
Der Einsteigerbereich für E-Gitarristen. Hier können alle Anfänger ihre Fragen zum Spiel mit der E-Gitarre an unsere große Gitarren-Community stellen.
und
Das Einsteigerforum für E-Gitarristen wurde im Musiker-Board eröffnet, da manche unserer fortgeschrittenen User zuweilen etwas gereizt reagieren, wenn Einsteiger immer wieder gleiche Fragen stellen. Deshalb haben wir diesen Bereich noch einmal separat eingerichtet. Hier sind Anfänger willkommen und können alle Fragen rund um die Gitarre stellen.
Jeder Anfang ist schwer - aber in diesem separaten Unterforum wird garantiert jedem Einsteiger bei Startschwierigkeitengeholfen! Egal ob es um Neuanschaffungen, zusätzliches Equipment für die Gitarre oder elementare Übungen wie Skalen oder Rhythmuspatterns geht: Dieses Forum soll Einsteigern den Umgang und das Spiel mit der Gitarre erleichtern. Erfahrene User lassen sich hier immer wieder blicken, um Neulingen so gut es geht unter die Arme zu greifen und zu helfen.
In (nicht nur?) meiner Wahrnehmung artet hier ein eingangs zwar etwas "offensiv" formulierter, aber vielleicht doch wohlgemeinter Hinweis (Denkanstoss?) für Einsteiger aus in den wohl mittlerweile üblich gewordenen Austausch von Befindlichkeiten, die z.T. mit übertriebener Rechthaberei und den "gewohnten" OffTopics missioniert werden. Ich weiss allerdings z.Zt. nicht, wo Eure Auseinandersetzung im Forum besser aufgehoben wäre, denn auch dort würde das vermutlich weiter ergebnislos kanoniert werden.
Als dieses Sub hoffnungsvoll aufsuchender E-Git-Einsteiger würde ich jedenfalls nach Stolpern über diesen immer wieder "gequälten" Thread schulterzuckend das Weite suchen. Der Passus im oben zitierten Footer "Erfahrene User lassen sich hier immer wieder blicken, um Neulingen so gut es geht unter die Arme zu greifen und zu helfen." wird jedenfalls durch Eure Diskussionen ad absurdum geführt. Wie gesagt, ob sich das in einem anderen Sub besser verträgt, weiss ich selbst nicht vorherzusagen.

LG Lenny (meine Meinung, noch nicht moderativ)
 
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@Disgracer Also für mich hört sich das verwirrend und umständlich an. Aber vielleicht arbeitet mein Hirn anders.
 
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z.B. Keith Richards, McCartney, Lennon, Clapton, Hendrix, Cobain ...
10 legendary musicians who never learned to read music
20 Famous Musicians Who Couldn’t Read Music You Should Know - Public Domain Music

Oder andersrum: man könnte sich ja mal die Mühe machen, die ganzen Listen mit den Greatest Guitarists Of All Time durchzugehen, wieviele der Top 10 Noten lesen können / konnten.
Um diese Ausnahmekönner geht es doch gar keine nichtnicht. Das ist doch gar nicht. Klar die können spielen und die üben und üben immer wieder die gleichen (ihre) Riffs. Aber können sie was unbekanntes sofort spielen, nein.
 
Was ist hier eigentlich (mittlerweile?) die These?

MUSS man Noten lesen können um a) Musiker, b) ein guter Musiker, c) ein herausragender Musiker zu werden/sein? Antwort zu a), b) und c): NEIN! DAS nachzuweisen reicht EIN (Gegen-)Beispiel. Ob nun Erroll Garner, Eric Clapton, Taylor Swift, oder wer auch immer. Case closed!

BRAUCHT man ein System, um sich mit anderen Musikern verständigen zu können? Grundsätzlich NEIN, aber es hilft unbestritten - und sei es nur durch Effizienz. Im Einzelfall JA, wenn man etwa die dritte Geige im Orchestergraben spielen möchte.

Ist "unser" Notensystem das beste, oder auch nur "gut": Spätestens hier geht es um Meinungen. Meine: Gut? NEIN! Für mich ist das ehrlich gesagt historisch gewachsener, inkonsistenter, unflexibler Mist, den zu erlernen für 99% von uns die Verschwendung wertvoller Lebenszeit bedeutet und der, mittels Abschreckung, Myriaden potenzieller Musikerkarrieren schon vor ihrem Beginn zerstört hat. Das "beste" (verfügbare)? Womöglich muss man das befürchten.
 
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@Disgracer Also für mich hört sich das verwirrend und umständlich an. Aber vielleicht arbeitet mein Hirn anders.
Meine Tochter hatte gestern ihre erste offizielle Schlagzeugstunde und der Lehrer hat direkt mit einem Notenblatt angefangen. Anhand der Noten kann sie jetzt die verschiedenen (der Lehrer nennt sie:) "Instrumente" am Schlagzeug identifizieren und weiß, wo sie trommeln muss. Ich habe mir Noten bisher auch nichts am Hut gehabt, habe das System aber direkt verstanden und finde es gut.

Grüße,
Markus
 
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Meine Tochter hatte gestern ihre erste offizielle Schlagzeugstunde und der Lehrer hat direkt mit einem Notenblatt angefangen. Anhand der Noten kann sie jetzt die verschiedenen (der Lehrer nennt sie:) "Instrumente" am Schlagzeug identifizieren und weiß, wo sie trommeln muss. Ich habe mir Noten bisher auch nichts am Hut gehabt, habe das System aber direkt verstanden und finde es gut.
Ich verstehe die Intention auch. Nur wie bei Noten kann mein Auge-Hirn-System die kleinen positionalen Unterschiede nicht vernünftig erkennen. Ich vermute da ist zum Teil meine (korrigierte) Hornhautverkrümmung schuld - Für mich verschwimmen Noten-Linien oft zu nem grauen Fleck.
 
Für mich verschwimmen Noten-Linien oft zu nem grauen Fleck.
Du zweifelst also wochenlang vehement am Sinn von Noten und machst diese madig, weil DU sie nicht sehen kannst? Das nenne ich mal einen krassen Plottwist.
 
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Ich mache sie madig weil sie extrem schlecht zu lesen sind. Nicht jeder hat 120% Sicht.

Ich halte eine schriftliche Darstellung nicht für schlecht nur die std Notation für extrem schlecht entworfen was sichtbarkeit angeht.
 
Nicht dein Ernst, das ist ja schlimmer als auf Tictoc.
 
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@Pinkamena :whistle:
Bildschirmfoto 2025-01-24 um 11.38.39.png


Eventuell "sieht" das nicht jeder so. Es ist ja nun schon ein System, dass sich durchgesetzt hat. Dein ständiges mit dem Fuß aufstampfen, weil gerade Dir es nicht in den Kram passt, hilft auch dem TE hier überhaupt nicht weiter.

Wir haben es jetzt sicherlich alle begriffen, dass DU Noten kacke findest, weil DU sie nicht richtig sehen kannst. Augenscheinlich auf Grund Deines Astigmatismus. Kleiner Tipp, eventuell mal den Optiker wechseln. Ich selbst leide seit 20 Jahren unter brutalem Astigmatismus, der sowohl durch Linse, wie auch Brille perfekt korrigiert ist. Was ich sagen will: Nicht die Noten sind Schuld daran, dass Du sie nicht siehst.
 
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Ich gebs auf, hier wird eh ja alles nur böswillig falsch ausgelegt was man sagt. Werden fröhlich mit eurer Notation, ich bin raus hier. c_lenny hatte wohl Recht :(
 
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Können wir uns darauf verlassen? :)
 
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Was bin ich doch froh, dass ich, als sich vor rund 20 Jahren allmählich eine Altersweitsicht bemerkbar machte (nicht zu verwechseln mit Altersweisheit 😄 ), ich nicht den Noten die Schuld daran gab, dass ich sie schlechter lesen konnte, sondern meinen Augen. Und mir dann beim Optiker eine Lesebrille machen ließ - im Übrigen eine "Musiker-Lesebrille" die auf den typischen Leseabstand zu einem Notenpult hin optimiert ist (mein Optiker ist selber ein Amateurmusiker, sogar auf einem tollen semiprofessionellen Niveau, und er kann auch nach Noten spielen).
Anders hätte es mir auch die Ausübung meines Berufs deutlich erschwert. denn in der Tat verschwimmen die normalen Notendrucke schnell bei einer Sehschwäche und werden unleserlich. Dem kann man zwar mit Großdrucken abhelfen, in jüngerer Zeit kann auch ein großes Tablet helfen auf dem die Noten vergrößert dargestellt werden, aber alles in allem ist das natürlich unpraktischer als meine Lesebrille.
Dennoch kann ich es gut verstehen, dass für jemanden der sehr schlecht sehen kann die üblichen Noten irgendwann ein NoGo werden, wenn auch keine Brille mehr helfen kann. Aber das ist natürlich kein Problem der Noten selber.

Über unser gebräuchliches Notensystem zu diskutieren halte ich für müßig, zumal von den Kritikern nie ein konstruktiver Vorschlag kommt, wie denn Musik anders, vor allem besser, zu notieren sei. Ich rede hier von einem möglichst universellen und Instrumenten-übergreifenden (dazu sogar Kultur-übergreifenden) Notationssystem, was die Gitarren-Tabulaturen trotz ihrer großen Vorteile für die Gitarre eben nicht sind - um diese Replik gleich vorzubeugen.

Wenn ich sehe, welche schier unglaubliche Fülle und Vielfalt an Musik in der gebräuchlichen Notation niedergeschrieben wurde und wird, dann kann ich nur sagen "Chapeau", das System ist bei allen irgendwo durchaus vorhandenen Beschränkungen definitiv toll!

Was die mehrfach zitierten "Großen" angeht, die alle nicht Noten lesen konnten und dennoch große, ja oft Maßstäbe setzende Musiker geworden sind, halte ich zweierlei dagegen: Erstens waren und sind diese "Großen" als Musiker Genies, und zweitens handelt es sich bei den erwähnten Beispielen in der Regel um Leute, die mehr oder weniger nur in einem Genre oder nur wenigen Genres zuhause waren. Eroll Garner ist mir nicht als Beethoven-Interpret bekannt geworden, sondern als fantastischer Ausnahme-Pianist im Jazz.
Von Art Tatum, der ebenfalls ein überragender Ausnahme-Pianist war weiß ich, dass er auch in der Klavierliteratur der Klassik bewandert war. Daher nehme ich an, dass er im Notenlesen firm war.
Überhaupt lassen sich die Ausnahmen nicht mal ansatzweise zur Regel machen, denn ich schätze, dass der weitaus überwiegende Teil der vielen anderen "Großen" mühelos Noten lesen konnten. So schwer ist das ja nun wirklich auch nicht.

Eine ironische Spitze will ich mir nicht verkneifen. Mitunter habe ich den Eindruck, dass mancheiner in einem unzulässigen Umkehrschluss folgert: "Meine großen Idole konnten alle keine Noten lesen. Sie waren alle Genies. Ich kann auch keine Noten lesen, also habe ich auch das Zeug zum Genie".
Nun ja, wenn es denn stimmt, dann will ich nichts gesagt haben ... ;)

Noch etwas zu Eroll Garner: Wir "Notenleser" können froh sein, dass in seinem Umfeld Leute dabei waren, die des Notenlesens und -schreibens mächtig waren. So wurde seine traumhaft schöne Komposition "Misty" einer sehr großen Gruppe von Bewunderern und Nachspielern leichter zugänglich. Es nur durch Abhören von alten Aufnahmen zu erschließen, was ja durchaus möglich und eine an sich empfehlenswerte Methode ist, wäre der Kreis wohl deutlich kleiner geblieben.
 
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