Iron Maiden - Live At Donington
Der Sound von Live At Donington ist etwas rauher als auf "Live After Death" oder "A Real Live Dead One".
Allerdings ist Donington den CDs von A Real Live Dead One auf jeden Fall vorzuziehen, denn:
Auf Donington befindet sich ein komplettes Konzert der legendären Nonington-Auftritts von Iron Maiden. Der Sound ist roh, die Scheibe ist wenig nachbearbeitet, aber es macht Spaß, sie zu hören.
A Real Live Dead One wurde auf der zuvor folgenden Tour aufgenommen. Hier wurden nicht wie es oft gemacht wird die Songs von verschiedenen Auftritten zu einem Album zusammengeschnitten, nein es wurden aus Strophen, Refrains und Soli von verschiedenen Gigs die Songs zusammengeschnitten.
Und das hört sich dementsprechend etwas seltsam an.
Iron Maiden - Rock in Rio
Dieses Livealbum beinhaltet natürlich den Mitschnitt der Rock in Rio-Konzerts von Maiden.
Gleich sechs der 19 Songs sind vom damals neuesten Brave New World Album. Außerdem sind neben den alten Klassikern auch Livesongs von "The X-Factor" und "Virtual IX" drauf. So kann man sich dieses Livealbum also beruhigt neben "Live After Death" und "Live At Donington" ins Regal stellen, die Überschneidungen sind nicht so groß.
Die Songauswahl ist übrigens genau gleich wie bei der Rock in Rio DVD.
Iron Maiden - No More Lies
Dies ist eine Maxibox mit CD und Iron Maiden-Schweißband (
). So was braucht der geneigte Maiden-Fan natürlich. Musikalisch gibts No more Lies, Paschendale in einer Orchestralen Version und Journeyman mit gesamter Band und E-Gitarren. Als Hidden Track gibts noch nen Song mit Nicko McBrain am Gesang. Bruce braucht natürlich keine Angst haben, dass Nicko seinen Job wegschnappt, aber man fragt sich, warum Nicko nie bei Monty Python gelandet ist...
Iron Maiden - The Angel & The Gambler
Auch eine Maxi, diesmal mit Blaze Bailey am Gesang. Der Song The Angel & The Gambler ist recht gut, die Orgel bringt das gewisse Etwas. Außerdem gibts noch Liveversionen von "Blood On The Worlds Hands" und "The Aftermath". Bei The Aftermath hat man öfters mal den Eindruck, dass Blaze die Luft ausgeht. Hm, na ja Blaze ist sicher ein guter Sänger, ich glaube Steve Harris und Co. sind beim Songwriting einfach zu wenig auf die veränderte Situation (=anderer Sänger) eingegangen.
Bei den Songs, die Blaze selbst (mit-)geschrieben hat, wie z.B. Man on the Edge ist ja auch sein Gesang einwandfrei.
James LaBrie - Elements Of Persuasion
Das 2005er Soloalbum von James ist das einzige, das ich von ihm kenne, aber es ist echt gut! Stilistisch ist es nicht weit entfernt von seiner Hauptband Dream Theater. Die Instrumentalisten sind allesamt sehr sehr sehr gut! Die müssen sich nicht von DT verstecken.
Auch vom Gesang gibts nichts zu mäkeln. Wenn Petrucci und Portnoy immer mäkeln, der Gesang von James sei zu dünn, dann sollen sie ihn doch mal von der Leine lassen. Auf seinem Soloalbum jedenfalls singt er abwechslungsreich und kräftig.
Wem also Octavarium zu schrammelig ist, der soll sich mal dieses Album anhören.
Mob Rules - Among The Gods
Im Gegensatz zum Vorgängeralbum "Hollowed Be Thy Name", das eher ein Keyboardorientiertes Album war, spielen hier wieder die Gitarren die erste Geige.
Während man beim zweiten Song noch denkt, es werden hier wieder altbewährte Trademarks aufgewärmt, kommen im Laufe des Albums aber doch immer wieder frische und coole Ideen zum Vorschein.
Die Stimme von Klaus Dierks ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber mir gefällt sie besser, als die von z.B. Joacim Cans oder Andi Deris.
Zu empfehlen!
Kamelot - Black Halo
Mein Lieblingsalbum von Kamelot ist und bleibt "Karma". Aber auch Black Halo bietet wie immer erstklassigen Melodic Metal, der stets eigenständig und mit überraschenden Ideen daherkommt.
Atheist - Elements
Wer auf Progressive Death Metal steht kommt an Atheist nicht vorbei. Zusammen mit Cynic, Death und Martyr meine Lieblingsband aus dem Bereich.
Elements mit seiner Wahnwitzigen Mischung aus Death Metal, Samba und Prog ist für mich die Krone des Schaffens von Atheist (einige Leute finden jedoch der Vorgänger wäre das beste Album, egal, es lohnen sich alle von Atheist).
Jetzt als Rerelease mit Liner Notes, Texten und vielen Bonustracks besonders zu empfehlen!