Don Joe
Registrierter Benutzer
Hey.
In diesem Thread wurde von einem Freund von Peter Leube(er macht die Website und Marketing), hier als @Hoolizer angemeldet, der - wunder was - gleichnamige Hoolizer vorgestellt.
In dem Thread wurde ewig lang diskutiert, ob, und wenn ja wie, das Teil etwas bringt. Wie das in Online-Foren so ist, hat natürlich niemand das Teil mal bestellt und ausprobiert.
Ich bin auf den Thread aufmerksam geworden, weil der damals 13,000 (inzwischen 22,000+) Aufrufe hatte, und auf der Startseite bei den beliebten Threads ganz oben steht.
Um es kurz zu machen:
Ich habe mich bereit erklärt, das Teil zu bestellen und zu reviewen.
So viel zur Vorgeschichte.
In diesem Review erwartet euch jetzt ein ausgiebiger Test.
Wichtig: In dem o.g. Thread wurde viel Diskutiert etc. Ich habe mich bewusst nicht daran beteiligt, und bin unvoreingenommen an die Sache rangegangen.
Was ist ein Hoolizer?
Und bevor man sich das fragt - wie spricht man das überhaupt aus?? Ich würde spontan sagen ((d)engl.) ''hulitzer'' , oder doch (ganz fränngisch) ''hoo[h]lizer''? Auch möglich wäre die komplett englische Variante: ''huliser'' [das ''i'' als ''ai'' gesprochen] oder eben ''huliser'', mit dem ''i'' als ''i'' gesprochen... Fragen über Fragen, Möglichkeiten über Möglichkeiten.
Okay, also was ist das?
Der Hoolizer ist
Das klingt ja gut. Funktionsprinzip?
Der Hoolizer wird also an der Kopfplatte befestigt. Durch die Flüssigkeit im Inneren werden dann Interferenzen an der Gitarrenkopfplatte beseitigt. Besser gesagt:
Die Schwingung der Kopfplatte wird gedämpft. Dadurch werden Interferenzen vermieden.
Die Erwartungshaltung:
Okay, wir wissen, wie das Teil funktioniert.
Was wird dem Kunden denn davon versprochen?
Ich halte mich hier sehr genau an diese Angaben:
Auch habe ich irgendwo von @Hoolizer oder auf der Website selbst etwas von einer Eliminierung/Verbesserung (sozusagen) von Dead Spots gelesen. Meine ich zumindest.
Das klingt ja echt gut - vor Allem für den Preis, und die Größe/Gewicht.
Jetzt erwarte ich aber auch was. Und zwar:
Verpackung, Aussehen, Verarbeitung:
Der Hoolizer kommt in einer schicken Verpackung ohne viel Schnickschnack.
Er sieht so ganz schick aus:
Nur meine Sorge, ob dieses Gummiteil an der Rückseite vom ''Flüssigkeitsteil'' vom Hoolizer hält, hat sich bestätigt, da muss man aufpassen, sonst fällt es ab.
Was für einige interessant sein dürfte:
Wenn man das Teil schüttelt, hört man, dass irgendeine Flüssigkeit drin ist. Nur mal so als Randnotiz.
Kommen wir zum Test.
Hierzu erst mal ein kleiner Überblick, wie ich das Ganze angehe:
Ich habe mir ein paar Anwendungen überlegt, die den Hoolizer gut testen und eventuelle Unterschiede gut hörbar machen sollten - wenn ich wild drauflosspiel wird das nix...
1. Akkordfolge
einfache Akkorde, ein mal mit, ein mal ohne Hoolizer. Anschlagsposition mit dem Pick ist immer gleich, Anschlagsstärke auch.
Ziel: Grundsätzliche Unterschiede festhalten.
Dieser Test wird mit einem Studiomikrofon für Vocals/Akustikgitarre aufgenommen.
2. Lautstärke
Wieder ein paar Akkorde. Mit der Selben Anschlagsstärke und der Selben Anschlagsposition gespielt.
Ziel: Die Aussage mit der Lautstärkeverbesserung bestätigen/widerlegen
Dieser Test wird mit einem Studiomikrofon für Vocals/Akustikgitarre aufgenommen.
3. Jazzakkorde
Schwierigere Akkorde (von den Tönen und der Lage her) / Akkordfolge. Mit der Selben Anschlagsstärke und der Selben Anschlagsposition gespielt.
Ziel: 'Schwierigere' Aufgabe für den Hoolizer
4. Einzelne Saiten
Einzelne Saiten mit gleichen Bedingungen angeschlagen.
Ziel: Sustainverhalten überprüfen.
5. Dead Spot
Dead Spot (schnell absterbender Ton) wird angeschlagen.
Ziel: Verhalten bei Dead Spots, Sustainverhalten überprüfen.
6. Schwingungsdämpfung
Wenn man seine Kopfplatte an einen zB einen Türrahmen aus Holz hält, und die Saiten anschlägt, verstärkt dieser die Saiten.
o.g. wird ein mal mit, ein mal ohne Hoolizer ausgeführt. Dieser Test wird mit einem Studiomikrofon für Vocals/Akustikgitarre aufgenommen.
Ziel: Schwingungsdämpfung an Kopfplatte/Interferenzendämpfung anschaulich machen.
7. Bewegen
Der Hoolizer wird schließlich noch an der Kopfplatte hin und her bewegt, und jeweils ein Bisschen gespielt.
Ziel: Unterschiede durch Bewegen d. Hoolizers festmachen.
Grundsätzliches zum Test:
Testgitarren, Position d. Hoolizers, Aufnahmeequipment / Equipment:
Testgitarren und ihre Eigenschaften:
1964 Gibson ES 120 T
Eigenschaften:
Recht lauter akustischer Sound, kein Sustainmonster, Deadspot D-Saite 9. Bund
Fender Custom Shop '56 Stratocaster
Eigenschaften:
Gutes Sustain, guter Sound, keine Deadspots.
Fender Black Paisley Telecaster
Eigenschaften:
Guter, teilw. harter Sound (Telecaster halt )
Position des Hoolizers an den jew. Gitarren:
Gibson ES 120-T:
Fender '56 Stratocaster:
Fender Black Paisley Telecaster:
Aufnahmeequipment/Equipment:
Gitarren siehe oben.
Großmembranmikrofon für akustische Aufnahmen:
Mikrofon zum Gitarrenamp abnehmen:
Interface:
Aufgenommen mit Cubase Elements.
Gitarrenamp:
Jedoch (wenn ich mich nicht irre) ohne Transistorgleichrichter
Kabel:
Sehr kurzes Kabel (ca. 1,5m), Neutrikstecker.
Keine Effekte, keine Plugins in Cubase.
____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Okay, so weit so gut.
Im nächsten Posting (kommt heute Abend bis morgen Abend) werde ich zu den Soundbeispielen kommen. Dazu möchte ich von euch wissen:
Wollt ihr einen die beiden Audiospuren als Blindtest, oder kommentarlos, oder wollt ihr in einem Spoiler, welche Spur mit/ohne Hoolizer ist?
Ich wäre für letzteres.
Bis dann noch einen schönen Tag, wie gesagt: Soundfiles und eben der 2. Teil vom Review kommen in den nächsten ca. 24h.
Lg,
Joe
In diesem Thread direkt zu Teil 2 mit Soundbeispielen und Umfrage
In diesem Thread wurde von einem Freund von Peter Leube(er macht die Website und Marketing), hier als @Hoolizer angemeldet, der - wunder was - gleichnamige Hoolizer vorgestellt.
In dem Thread wurde ewig lang diskutiert, ob, und wenn ja wie, das Teil etwas bringt. Wie das in Online-Foren so ist, hat natürlich niemand das Teil mal bestellt und ausprobiert.
Ich bin auf den Thread aufmerksam geworden, weil der damals 13,000 (inzwischen 22,000+) Aufrufe hatte, und auf der Startseite bei den beliebten Threads ganz oben steht.
Um es kurz zu machen:
Ich habe mich bereit erklärt, das Teil zu bestellen und zu reviewen.
So viel zur Vorgeschichte.
In diesem Review erwartet euch jetzt ein ausgiebiger Test.
Wichtig: In dem o.g. Thread wurde viel Diskutiert etc. Ich habe mich bewusst nicht daran beteiligt, und bin unvoreingenommen an die Sache rangegangen.
Was ist ein Hoolizer?
Und bevor man sich das fragt - wie spricht man das überhaupt aus?? Ich würde spontan sagen ((d)engl.) ''hulitzer'' , oder doch (ganz fränngisch) ''hoo[h]lizer''? Auch möglich wäre die komplett englische Variante: ''huliser'' [das ''i'' als ''ai'' gesprochen] oder eben ''huliser'', mit dem ''i'' als ''i'' gesprochen... Fragen über Fragen, Möglichkeiten über Möglichkeiten.
Okay, also was ist das?
Der Hoolizer ist
.eine Vorrichtung [...], die am Gitarrenhals befestigt wird und sofort den Gitarrenklang verbessert
Das klingt ja gut. Funktionsprinzip?
Der Hoolizer macht sich das einmalige Schwingungsverhalten von Flüssigkeiten zu Nutzen und verwendet erstmals bei Musikinstrumenten eine Flüssigkeit in einem ausgeklügelten Kammersystem als akustischen Schwingungswandler.
Der Hoolizer wird also an der Kopfplatte befestigt. Durch die Flüssigkeit im Inneren werden dann Interferenzen an der Gitarrenkopfplatte beseitigt. Besser gesagt:
Die Schwingung der Kopfplatte wird gedämpft. Dadurch werden Interferenzen vermieden.
Die Erwartungshaltung:
Okay, wir wissen, wie das Teil funktioniert.
Was wird dem Kunden denn davon versprochen?
Ich halte mich hier sehr genau an diese Angaben:
- Erhöhte Lautstärke
- Verbessertes Sustain
- Ausgewogeneres Klangbild
- Reduzierte Nebengeräusche
- Optimiertes Obertonverhalten
Auch habe ich irgendwo von @Hoolizer oder auf der Website selbst etwas von einer Eliminierung/Verbesserung (sozusagen) von Dead Spots gelesen. Meine ich zumindest.
Das klingt ja echt gut - vor Allem für den Preis, und die Größe/Gewicht.
Jetzt erwarte ich aber auch was. Und zwar:
Ich weiß nicht, was mit den Nebengeräuschen gemeint ist, deshalb lass ich das weg.
- Erhöhte Lautstärke
- Verbessertes Sustain
- Ausgewogeneres Klangbild
Reduzierte Nebengeräusche
- Optimiertes Obertonverhalten
Verpackung, Aussehen, Verarbeitung:
Der Hoolizer kommt in einer schicken Verpackung ohne viel Schnickschnack.
Er sieht so ganz schick aus:
Nur meine Sorge, ob dieses Gummiteil an der Rückseite vom ''Flüssigkeitsteil'' vom Hoolizer hält, hat sich bestätigt, da muss man aufpassen, sonst fällt es ab.
Was für einige interessant sein dürfte:
Wenn man das Teil schüttelt, hört man, dass irgendeine Flüssigkeit drin ist. Nur mal so als Randnotiz.
Kommen wir zum Test.
Hierzu erst mal ein kleiner Überblick, wie ich das Ganze angehe:
Ich habe mir ein paar Anwendungen überlegt, die den Hoolizer gut testen und eventuelle Unterschiede gut hörbar machen sollten - wenn ich wild drauflosspiel wird das nix...
1. Akkordfolge
einfache Akkorde, ein mal mit, ein mal ohne Hoolizer. Anschlagsposition mit dem Pick ist immer gleich, Anschlagsstärke auch.
Ziel: Grundsätzliche Unterschiede festhalten.
Dieser Test wird mit einem Studiomikrofon für Vocals/Akustikgitarre aufgenommen.
2. Lautstärke
Wieder ein paar Akkorde. Mit der Selben Anschlagsstärke und der Selben Anschlagsposition gespielt.
Ziel: Die Aussage mit der Lautstärkeverbesserung bestätigen/widerlegen
Dieser Test wird mit einem Studiomikrofon für Vocals/Akustikgitarre aufgenommen.
3. Jazzakkorde
Schwierigere Akkorde (von den Tönen und der Lage her) / Akkordfolge. Mit der Selben Anschlagsstärke und der Selben Anschlagsposition gespielt.
Ziel: 'Schwierigere' Aufgabe für den Hoolizer
4. Einzelne Saiten
Einzelne Saiten mit gleichen Bedingungen angeschlagen.
Ziel: Sustainverhalten überprüfen.
5. Dead Spot
Dead Spot (schnell absterbender Ton) wird angeschlagen.
Ziel: Verhalten bei Dead Spots, Sustainverhalten überprüfen.
6. Schwingungsdämpfung
Wenn man seine Kopfplatte an einen zB einen Türrahmen aus Holz hält, und die Saiten anschlägt, verstärkt dieser die Saiten.
o.g. wird ein mal mit, ein mal ohne Hoolizer ausgeführt. Dieser Test wird mit einem Studiomikrofon für Vocals/Akustikgitarre aufgenommen.
Ziel: Schwingungsdämpfung an Kopfplatte/Interferenzendämpfung anschaulich machen.
7. Bewegen
Der Hoolizer wird schließlich noch an der Kopfplatte hin und her bewegt, und jeweils ein Bisschen gespielt.
Ziel: Unterschiede durch Bewegen d. Hoolizers festmachen.
Grundsätzliches zum Test:
Testgitarren, Position d. Hoolizers, Aufnahmeequipment / Equipment:
Testgitarren und ihre Eigenschaften:
1964 Gibson ES 120 T
Eigenschaften:
Recht lauter akustischer Sound, kein Sustainmonster, Deadspot D-Saite 9. Bund
Fender Custom Shop '56 Stratocaster
Eigenschaften:
Gutes Sustain, guter Sound, keine Deadspots.
Fender Black Paisley Telecaster
Eigenschaften:
Guter, teilw. harter Sound (Telecaster halt )
Position des Hoolizers an den jew. Gitarren:
Gibson ES 120-T:
Fender '56 Stratocaster:
Fender Black Paisley Telecaster:
Aufnahmeequipment/Equipment:
Gitarren siehe oben.
Großmembranmikrofon für akustische Aufnahmen:
Mikrofon zum Gitarrenamp abnehmen:
Interface:
Aufgenommen mit Cubase Elements.
Gitarrenamp:
Jedoch (wenn ich mich nicht irre) ohne Transistorgleichrichter
Kabel:
Sehr kurzes Kabel (ca. 1,5m), Neutrikstecker.
Keine Effekte, keine Plugins in Cubase.
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Okay, so weit so gut.
Im nächsten Posting (kommt heute Abend bis morgen Abend) werde ich zu den Soundbeispielen kommen. Dazu möchte ich von euch wissen:
Wollt ihr einen die beiden Audiospuren als Blindtest, oder kommentarlos, oder wollt ihr in einem Spoiler, welche Spur mit/ohne Hoolizer ist?
Ich wäre für letzteres.
Bis dann noch einen schönen Tag, wie gesagt: Soundfiles und eben der 2. Teil vom Review kommen in den nächsten ca. 24h.
Lg,
Joe
In diesem Thread direkt zu Teil 2 mit Soundbeispielen und Umfrage
- Eigenschaft
Grund: Direktlink zu den Soundbeispielen ergänzt - Userwunsch
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