Hoolizer - Neue Vorrichtung zur Verbesserung des Gitarrenklangs.

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vor allem ist die Aufgabe zielgerichteter, weil lediglich 1 Resonanzfrequenz des Gebäudes unterdrückt werden soll

cheers, Tom
 
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Interessant, das wusste ich nicht. Da wäre jetzt das Verhältnis Wassertank zu Hochhaus interessant, um das Verhältnis Hoolizer zu Gitarre einschätzen zu können.

Die Gebäude wackeln trotzdem bei Erdbeben und geben üble Geräusche von sich, von akustischer Dämpfung keine Spur...

Gruß aus Tokyo

Andreas
 
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Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass die Schwingungen, die ein Erdbeben hinsichtlich Frequenz und Amplitude in einen Wolkenkratzer einleitet, sich deutlich vom hier diskutierten Anwendungsfall einer Gitarre unterscheiden.

Jetzt wartet doch mal den Test ab, bevor ihr die wildesten Theorien zu dem Produkt aufstellt.
 
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Schwingungen hälts ja trotzdem auf. All diese hohen Wolkenkratzer haben doch irgendeine Art Schwingungsdämpfer und Gewichte in riesig eingebaut: wenn man sich mal angucke, wie sehr die (auch ohne Erdbeben) an der Spitze nach links und rechts wackeln, will man da gar nicht drin sein. Das geht locker in zweistelligen Meterbereich :D
Und Akkustikgitarren sind denm ich nochmal 'n andrer Hut. Da geh ich stark von aus, das sowas wie der Hoolizer an Decke/Boden oderoder Einfluss hat. Aber es geht ja eig auch um SolidBody-E-Gitarren, bei deren Bauweise schon von nicht wenigen der Einfluss selbst vom Holz auf den Ton angezweifelt wird.
 
hairmetal81
  • Gelöscht von GEH
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Ein wenig erinnert mich das (die Flüssigkeit) an die Bautechnik bei den Wolkenkratzern in Tokyo, die in einigen Stockwerken große Wassertanks eingelassen haben, um die Schwingungen bei Erdbeben abzufangen.


Möge mich ein besserer Physiker eines Besseren belehren, aber für mich baut die ganze Nummer hier auf einem Denkfehler auf. Ja, wenn der schwingenden Saite nicht durch induzierte Sekundärschwingungen der anhängenden Hardware (Hals, Body, etc.) Schwingungsenergie entzogen wird, dann bleibt selbige in der Saite, die somit länger schwingt. Ergo: besseres Sustain, wie z.B. auf extrem steifen Carbongitarren, oder wie es wäre, wenn man eine Saite zwischen Granitblöcke spannt. Die Energie durch sehr steife Aufhängung nicht auszuleiten ist aber nicht das gleiche wie die Schwingung auf die anhängende Hardware wie den Hals auszuleiten und sie dort zu dämpfen, nachdem sie da angekommen ist. Das ist so ein bisschen wie den Gitarrenhals in ein weiches Kopfkissen zu drücken und deshalb längeres Sustain zu erwarten.

Diese Prinzip der Dämpfung einer Schwingung durch Flüssigkeit ist übrigens im alltäglichen Haushalt durchaus nützlich und nachvollziehbar, wie im folgenden Video gut zu sehen. Falls die englische Erklärung stört, sie weist nur nach, dass es die (zäh)flüssige Beschaffenheit im Inneren der Batterie ist, die für diesen Effekt sorgt. Aber das "bessere Sustain" im Sinne längerer Schwingung hat definitiv die ungedämpfte Batterie:



Grüße,
Bernd
 
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Wartet mal ab....
Wenn das Ding funktioniert, pack ich mir 3 an meine Jagstang, dann lernt die auch mal Sustain kennen:D
 
Ach, what shall's...
Die Rote&Weisz Bleistiftmikroskope sind angespitzt,
frische, stromrichtungsgebundene, oxygen-free Reinkupferkabel sind gekauft,
vergoldete XLR-Stecker mit bleifreiem umweltfreundlichem Lot angeloetet,
alle Kondensatoren in den Kondensatormikros gegen Bumble Bee getauscht,
im Mischpult originale Orange Drop eingeloetet,
im Netzteil die original vintage Paperwound Elektrolytkondensatoren verbaut
und ein Atomstromfilter vorgeschaltet - die Saiten liegen noch auf einem Orgontablett bis sie aufgespannt werden.

Fehlt nur noch ein garantiert Voodoo-freies Testobjekt.

Okay, Scherz beiseite. Der Versuchsaufbau steht soweit. Die Mikrofonstaender kriegen eine feste Position, der Gitarrenstuhl auch - mit Krepp auf dem Boden markiert. Der Mischer kriegt ein ganz flaches Profil - alles auf Mitte, ausser Gain, Pan fuer die Mikros und Out. 48k WAV, 24 bit.
Stimmgeraet hat frische Batterien und kommt natuerlich vor jeder Aufnahme ab.

Das wird ziemlich sch...lecht klingen, alles auf Mitte und wenig Raum, aber es geht ja auch nicht um "gut" sondern um "vergleichbar"....


Hmmm.... :gruebel: Danke für die Idee! ...ich glaub', ich mach' mich mal auf den Weg zum Patentamt ...wir sehen uns in den Keyboard-Subforen wieder!

Keyboard kann ich nicht. Die Dinger haben zu viele Tasten oder ich zu wenig Finger. Die Gitarre ist ja schon Sch...wer, weil das hat 6 Saiten und ich habe nur 5 Finger. Eigentlich sollte ich Bass spielen....
 
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Hallo,

wenn ein Kunde das Gerät an der Kopfplatte befestigt und hinterher glücklicher ist, dann funktioniert es.

Und das ist einem Doppelblindtest schlicht nicht zu ermitteln.

Gruß

erniecaster
 
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Oh, hier ging's ja ab.


Ich hab mir das ganze nicht wirklich durchgelesen, weil ich einfach wenig davon halte hier rumzulesen, ich bild mir meine eigene Meinung.
Dazu sei gesagt:

Der Hoolizer ist da.

IMG_7682.JPG
IMG_7683.JPG
IMG_7684.JPG
IMG_7685.JPG
IMG_7686.JPG

Verarbeitung und so alles gut, ich teste jetzt mal.

Ich bin übrigens keiner, der alles was er bekommt direkt nach 10min Probierzeit reviewt - das bringt nix. Dieses Wochenende werdet ihr aber ziemlich sicher etwas zu lesen&hören kriegen. Davor werde ich aber eher weniger sagen.
 
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wenn ein Kunde das Gerät an der Kopfplatte befestigt und hinterher glücklicher ist, dann funktioniert es.

Und das ist einem Doppelblindtest schlicht nicht zu ermitteln.
Jein, das ist eine ganz spezielle Interpretation von "funktioniert".

Dass es Psycho, "sich einreden", Placebo oder "wie immer wir das bezeichen wollen" Effekte gibt, das bestreitet hier glaub keiner.
Wenn ich mich mit den Teil dran besser fühle, spiele ich vielleicht schon besser und es klingt besser.
Das kann auch als "funktioniert" bezeichnet werden.
Wir wollen hier aber nicht testen, ob das Teil durch seine Anwesenheit psychische Blockaden überwinden kann, wenn jemand fest dran glaubt.
Es wäre schon interessant, ob wirklich was zu hören ist, zumindest so deutlich, um halbwegs neutral von Klangveränderung sprechen zu können.
Auch dann, wenn ich gar nicht weiß, ob der Hoolizer dran ist oder nicht.
Und so was geht nur mit Blindtests.
 
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Die Energie durch sehr steife Aufhängung nicht auszuleiten ist aber nicht das gleiche wie die Schwingung auf die anhängende Hardware wie den Hals auszuleiten und sie dort zu dämpfen, nachdem sie da angekommen ist.

Der Logik kann ich soweit zustimmen. Damit der Hoolizer also die ungewollten Schwingungen dämpft und somit das Sustain verbessert müsste er die ungewollten Schwingungen dämpfen und dann mit der richtigen Frequenz schwingen um die gewollte Schwingung zu verstärken.
Naja vielleicht tut er das ja. Mal abwarten, was der Test ergibt ;)
 
Damit der Hoolizer also die ungewollten Schwingungen dämpft und somit das Sustain verbessert müsste er die ungewollten Schwingungen dämpfen und dann mit der richtigen Frequenz schwingen um die gewollte Schwingung zu verstärken.

Es gibt per Definition keine gewollte Sekundärschwingung, weil die alle erstmal das Sustain und den Pegel in dieser Frequenz negativ beeinflussen. Sekundärschwingungen sind aber "charakterprägend", d.h. was physikalisch negativ für's Sustain ist, kann gefühlt notwendig sein, um die Strat als Strat zu erkennen. Eine Unterscheidung von "gewollter" und "ungewollter" Frequenz der Sekundärschwingungen im Frequenzmix von 6 Saiten und den jeweils gegriffenen Tönen? Grmpf… ;)
 
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Eine Unterscheidung von "gewollter" und "ungewollter" Frequenz der Sekundärschwingungen im Frequenzmix

Ich habe nicht gesagt, dass eine Flüssigkeit das unterschieden kann ;)
 
Hallo,

das hier ist ein Musiker-Board und es geht um ein Musikinstrument, das von einem Menschen bedient wird.

Es ist meines Erachtens völlig unwissenschaftlich, in diesem Zusammenhang den menschlichen Aspekt - hier Placebo - außer acht zu lassen.

Gruß

erniecaster
 
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Übrigens werden die Wassertanks kaum für mehr Sustain in die japanischen Hochhäuser eingebaut werden :D
 
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Naja, wenn man "to sustain" mit "aushalten, ertragen" übersetzt, dann vielleicht doch...;)
 
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Es ist meines Erachtens völlig unwissenschaftlich, in diesem Zusammenhang den menschlichen Aspekt - hier Placebo - außer acht zu lassen.
Stimmt völlig, deshalb schlagen die Leute ja Blindtests vor, um einen Placebo-Effekt so gut es geht auszuschalten.
Warum du aber nichts von Blindtests hältst, ist mir schleierhaft, Placeboeffekte sind doch ein Grund dafür.
Oder anders gesagt, der Verzicht auf einen Bildtest würde Placebo außer Acht lassen, genau das, was du für unwissenschaftlich hältst.

Ansonsten könntest du auch leere Döschen anbieten.
Es wird auch dann Leute geben, die daran glauben und damit glücklicher sind, aber die meisten hier würden glaub nicht von "funktionieren" reden, so wie du das vorher formuliert hast.
 
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Ich hab mich jetzt 16 Seiten lang gefragt, ob sich jemand das Teil nun holt, und nun ist die Spannung eigentlich weg.
Ich frage mich, wie man sich so intensiv mit dem Teil beschäftigen kann, ohne es dann selber testen zu wollen?

Würde ich in DE wohnen, und hier fleissig mitgepostet, hätte ich mir das schon längst bestellt, und gegebenenfalls zurückgesendet.

Naja jetzt werden wir ja sehen, was ein bzw. der einzige MB User darüber sagen kann.
 
Hallo,

Placeboeffekte sind positiv. Wenn beispielsweise Schmerzpatienten "nur" eine angeblich völlig unwirksame Vitaminspritze bekommen und dann weniger Schmerz empfinden, ist das gut.

Nehmen wir ein anderes Beispiel: Ein Bekannter von mir war der festen Überzeugung, dass seine E-Gitarre besser klang, wenn im Einschleifweg ein ausgeschaltetes Boss DD-3 hing. Was würde jetzt ein Doppelblindtest bringen? Vermutlich würde er "beweisen", dass es keinen Unterschied mit oder ohne DD3 gibt. Und was wäre die Folge? Er wäre der Ansicht, dass es ohne DD3 jetzt nicht besser klingt - der Vorteil des eingeschleiften DD3 wäre also futsch. Oder anders formuliert: Es würde für ihn gefühlt nicht mehr so gut klingen wie vorher.

Tolles Ergebnis.

Beim Hoolizer ist es extrem einfach. An die Kopfplatte pappen, spielen und hören und selbst entscheiden. Hört man selbst nichts, weg mit dem Ding. Hört man doch was, bleibt es dran.

Und wo ist der Vorteil, Menschen, die von Placebos profitieren, mit angeblich wissenschaftlichen Tests zu konfrontieren und diese positiven Effekte zu zerstören? Sag doch dem eingangs erwähnten Schmerzpatienten, dass es Placebo war. Er wird wieder mehr Schmerzen haben.

Wem nützt das?

Gruß

e.
 
Placeboeffekte sind positiv. Wenn beispielsweise Schmerzpatienten "nur" eine angeblich völlig unwirksame Vitaminspritze bekommen und dann weniger Schmerz empfinden, ist das gut.

Aber nicht beliebig reproduzierbar. Ein Produkt rein von der Psyche (bzw. seiner Gutgläubigkeit) des Kunden abhängig zu machen, ist nicht umsonst verpönt bzw. in der Medizin sogar untersagt.
Ein Medikament muss erstmal wirken. Egal ob der Patient an Schamanismus glaubt oder nicht. Und das gilt erstmal auch für alle anderen Produkte.
Wenn du dir eine Wünschelrute an die Gitarre hängst und glaubst, dass deine Zuhörer deswegen schneller zu Tränen gerührt sind, darfst du das gern tun.
Wenn du das Teil dann aber in Serie produzierst und für 100€ verhökerst, hört der Spaß auf.

Und irgendwelche Kurpfuscher die früher ihr Badewasser als Heiltinktur verkauft haben, wurden aus gutem Grund meist am nächsten Baum aufgeknüpft.
 
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