Also ich will eigentlich kein Geld damit verdienen. Ich denke das hat man aus meinen Beiträgen nicht ganz rauslesen können. Mein Ziel ist es irgendwann so in nem jahr in ner band zu spielen. Desweiteren hab ich mir als Ziel gesetzt in 5 Jahren so gut zu sein, dass die Menschen die meine Musik hören begeistert sind und denken, dass ich mein Instrument voll im Griff hab.
MfG
Lippe
Vielen Dank für die aufmunternden Worte.
Auch wenn das Meiste schon gesagt wurde, muss ich trotzdem noch meinen Senf dazu geben.
1. Zum Anfangen kann man gar nicht zu alt sein. Ich gehöre auch zu den "alten Säcken", die mit 37 (wieder) angefangen haben. Alles eine Frage der Motivation, was mich direkt zu Punkt 2 bringt.
2. Wenn Du damit kein Geld verdienen willst, wo ist dann das Problem. Hättst Du jetzt gesagt, Du schmeißt Dein Studium um die Arenen dieser Welt zu rocken, hätte ich als verantwortungsvoller Erwachsender Bedenken anmelden müssen aber so...
3. Deine Ziele:
a) in einem Jahr in einer Band spielen
Das geht als Ziel am Anfang gar nicht.
Du musst durch die drei Phasen eines Anfängers:
- die "Ich-spiele-doch-nur-für-mich"-Phase (man klimpert rum und freut sich)
- die "Jemand-muss-mir-helfen"-Phase (man sucht einen Lehrer)
- die "Allein-spielen-ist-doof"-Phase (man sucht eine Band)
Je nach Persönlichkeit durchläuft man diese Phasen unterschiedlich schnell aber Du kannst nicht gleich zwei überspringen.
b)Menschen begeistern
Das muss man eigentlich nochmal zweiteilen. Jemanden, der selber nicht Gitarre spielt, kannst Du nach ein paar Monaten begeistern, wenn Du Deiner Gitarre die ersten Töne entlockst, die sich nach Musik anhören. Jemand der selber Gitarre spielt wird einerseits immer etwas zum Mäkeln finden und sei es nur aus Neid, andererseits aber den Fleiß und Einsatz anerkennen, den selbst das einfachste Stück fordert.
Und wie schon weiter oben von Samuel_Groth geschrieben: normalerweise wirst Du selber Dein größter Kritiker sein.
Für mich ist das Lernen am ehesten mit Wandern zu vergleichen:
Es ist gut, dabei ein Ziel zu haben. Wenn man dabei aber den Weg nicht genießt, dann macht man etwas grundsätzlich verkehrt.
Gruß,
Rainer