Ja, Queenie, mein Mäuschen, mein Schatz, mein geliebtes Fusselvieh...
Hier war sie noch nicht ganz 2 Jahre jung, den ersten Tag bei uns und völlig schüchtern:
Wenn sie jetzt diesen Platz auserkoren hätte, würde sie zuerst mal alles aus dem Fach rausschmeißen, ihren Platz in unserer Wohnung und in unseren Herzen hatte sie sich schnell erobert.
Im Juli fing sie an, etwa jeden zweiten oder dritten Tag ohne erkennbaren Grund zu erbrechen, Fell, aber auch dunkel, also Blut. Da gab es Antibiotika und Tabletten und es war wieder gut. Nach zwei, drei Wochen gings von vorn los und es wurde Flohbefall festgestellt. Also gab es Frontline und Umgebungsspray und Malzpaste und wieder Tabletten. Anfang September hat sie immer weniger gefressen, vor einer Woche zum letzten Mal gebrochen und dann nichts mehr gefressen, nur ganz wenig Wasser aufgenommen. Da hatte sie dann schon von 6 auf 5 kg abgenommen. Beim Röntgen war nicht richtig was zu erkennen, beim Ultraschall schon eher, Flüssigkeit im Bauch, obwohl sie nichts eingenommen hatte.
Also mußte operiert werden. Der Tumor hatte einer Durchmesser von etwa 6 cm, vom Magen war fast nichts mehr da. Keine Chance.
Schlimm ist, daß man ihr es nicht angesehen hat, Augen, Ohren, Zähne, alles fit, kein Fieber, weiches, gepflegtes Fell, sie sah gesund aus.
Und dann aus heiterem Himmel fällt so ein Hammer. Ich brauche keinen Beweis dafür, daß es Gott nicht gibt...