Behringer X-live Card: auf SD-Card 32-Kanal recorden

  • Ersteller tombulli
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Hallo Zusammen und erst mal vielen Dank für die vielen guten Beiträge in diesem Forum. Ich besitze seit 2013 ein X32R und X32compact und habe schon einige gute Tipps aus dem Forum umsetzen können. Ich betreue als Bandtech eine Funk&Soulformation und mache auch regelmäßig Liveaufnahmen.

Seit ein paar Tagen habe ich die neue X-Live Karte erfolgreich eingebaut und erste Erfahrungen sammeln können, an der ich euch teilhaben lassen möchte. Mich störte von Anfang an, dass nur 32GB SDs mit FAT32 möglich sich. Das theoretisch mehr geht, habe ich gelesen. Daher habe ich den Versuch gewagt, es mit einer 64GB SD zu probieren.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das formatieren nicht mit jedem Partition-Programm zum Erfolg führt. Die Programme „h2format und HP-USB-Disk-Storage-Format-Tool 2.2.3“ formatieren zwar die 64GB in FAT32, jedoch wurde die Karte bei mir nicht im x-Live erkannt. Die Lösung war das Linux-Tool „GParted Live“. Nach dem partitionieren/formatieren wurde die SD-Karte ohne Probleme sofort erkannt. Dropouts konnte ich nicht feststellen bei der Aufnahme mit 32 Spuren, wobei Langzeitaufnahmen zu einem späteren Zeitpunkt getestet werden. Die SD Karte ist eine SanDisk Ultra, microSDXC, SPEED up to 100 Mb/s, 667x.

Die Aufnahmen funktionieren anfänglich nur nach Rücksetzen des Pult mit „Initialize Console“. Immer wenn ich eine mit Firmware 3.07 erstellte Scene lade, wird nichts aufgenommen oder abgespielt. Der SD-Recorder läuft zwar, es werden aber nur leeren Spuren aufgenommen. Beim Abspielen bleiben Mikros am Eingang aktiv. Normalerweise werden die Inputs automatisch beim abspielen auf die SD-Card umgeschaltet ( Recorder-Einstellung: Channel Routing = Automatic).
Ich habe mich nun damit beholfen, indem ich meine alten Pulteinstellung als Snippets gesichert habe und in der jungfräulichen Scene importierte. Nun läuft alles. Warum das so ist, weiß ich nicht. Vielleicht findet einer von euch es heraus. Wäre dumm, wenn die zahlreichen Scenen umgestrickt werden müssten.
 

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erstmal danke für die Info, mit welchem Formatierungsprogramm das System läuft

Immer wenn ich eine mit Firmware 3.07 erstellte Scene lade
.

da die X-live-card ja FW 3.08 braucht, nehme ich stark an, dass du eine szene aus 3.07 erstmal in 3.08 laden und abspeichern musst (vielleicht dann auch nochmal erneut laden musst). Hatten ein ähnliches Phänomen z.b. auch bei der "X32 Patchlist", die in Excel nur funktionierte, wenn die Szene einmal mit der richtigen Editversion - das war damals 3.1 - aufgerufen und abgespeichert wurde. Probiers mal - vl funktioniert das ja?
 
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Danke Tom für den Tipp. Werde es bei Gelegenheit mal testen und bei neuen Erkenntnissen berichten.

Gruss Jürgen
 
Weil es mir gerade passiert ist und ich eine Weile nach dem Fehler gesucht habe, vielleicht hilft es ja jemandem: achtet auf die TRIMs der Kanäle. Wenn die nicht auf 0dB stehen, ist das Playback von der Karte wesentlich lauter oder leiser als das Ausgangssignal. Das wäre bei einem virtuellem Soundcheck natürlich blöd. :facepalm1:

Grüße,
skymaster
 
Frühestens nächsten Dienstag kann ich die neue Karte in mein X32 Compact einbauen und wie ich mich technischen DAU kenne, kann es dann noch etwas dauern, bis es bei mir läuft.
Gestern habe ich erstmalig mit der X-Live Songs auf der Bandprobe aufgenommen.
Dabei musste ich feststellen, dass es einen baldigen Aufnahmefehler und Stop mit meinem X32 Compact gab.
Ursächlich dafür war wohl, dass die SD-Karten (SanDisk Extreme 32 GB mit 90MB/s) mit meinem Windoof 7 PC formatiert waren (Fat32). Denn nachdem ich die SD-Karten im Utility-Menü des Mischpults formatiert hatte, funktionierte das Aufnehmen fehlerfrei. :juhuu:

Auch das Starten und Beenden der Aufnahmen über die Android-App Mixing Station Pro und das Programm X-Edit 3.2 klappten auf Anhieb. :cool:
Mit der Cymatic-Recordingkarte hatte ich das über App und Windows-Programm nicht hinbekommen. Da hat die X-Live definitiv die Nase vorn.

Gruß
Dita
 
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moin,
Gestern habe ich erstmalig
meine wird morgen ihre feuertaufe erleben, da haben wir einen gig mit vollständigem programm. hoffentlich ist Jannes, unser schlagwerker dann auch wieder fit (sieht allerdings schlecht aus), ansonsten müssen wir zu zweit ein abgespecktes programm fahren (geht alles).
hier im studio lief alles wie's brezelbacken.
die größten probleme:
- wie kriege ich den bügel für die BackUp batterie auf (ja, man braucht sie nicht unbedingt, aber wenn schon .. ). ist aber geschafft.
- was mache ich nun mit der alten karte? :)
- die entscheidung ob ich mich traue den laptop gleich zu hause zu lassen (was im prinzip so geplant ist)
 
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Hallo, habe nun die ersten Tests zuhause im Tonstudio durchgeführt und habe neue Erkenntnisse.
Für den Versuchsaufbau habe ich 32 Spuren von "Studio One" über USB auf die X-Live gespeichert.
Dabei ist mir die Übertragung öfters abgestürzt, wenn ich ans Pult oder Kanalzug gefasst habe.
Das liegt in jedem Fall an statischer Aufladung, die ich bei mir auch spüren kann.:eek:
In der Situation ist das Pult weiter bedienbar, die Daw-Software läuft weiter, aber es fehlen dann die Eingangsignale von der DAW.
Alle Kanäle sind stumm und der Live SD-Rekorder nimmt ab diesem Zeitpunkt nichts mehr auf. Nach einem Reboot ist alles wieder OK.
Scheinbar ist die X-Live empfindlich bei statischen Entladungen.
OK, diese Konstellation findet in der Praxis wohl seltener Anwendung, da man doch eher ein Livesignal aufzeichnet.

Gruß Jürgen
 
Statische Aufladungen entstehen schnell bei derart kalten Witterungen mit ihrer extrem trockenen Luft (die geheizte Luft in den Innenräumen ist noch trockener als die Außenluft), wie wir sie gerade erleben. Das Wetter ändert sich im Moment auch wieder und das Problem sollte sich damit wieder erledigen. Wobei das auch auf die Kleidung ankommt, die man trägt und auch auf den Fußboden, z.B. bestimmten Arten von Teppichböden.
Digitales elektronisches Equipment reagiert schnell etwas empfindlich auf solche statischen Entladungen, auf diese Weise hatte ich schon öfter einen Neustart meines PC´s ausgelöst.
Mein X32-Rack hat sich aber bisher noch nie verabschiedet, wobei ich aber trotz der trockenen Luft in den Innenräumen keine Entladungen hatte. Wobei in meinem Arbeitszimmer, wo die Technik steht, kein Teppichboden liegt.
 
moin,
irgendwann nach dem ausschalten des x32 core nach dem gig von gestern abend dachte ich: mist, hab' einfach ausgeschaltet und nicht zuerst das recording gestoppt.
und was ist?
nix ist, alles gut. alle dateien vorhanden, in 4,2 Gb großen abschnitten die sich in reaper nahtlos aneinanderhängen und als einzeltrack umwandeln lassen können.
und den laptop hab' ich auch zu hause gelassen.
so hab' ich mir das vorgestellt.
 
Da ist irgendwas aber im Argen, denn das darf eigentlich nicht sein. Da fehlts irgend wo an der Erdung. Die Karte sollte doch eigentlich übers Gehäuse vom Pult ausreichend Potentialausgkeich haben.
Kann das sein, daß bei der DAW die Stromversorgung nicht ganz sauber ist?
...Statische Aufladungen entstehen schnell bei derart kalten Witterungen mit ihrer extrem trockenen Luft
stimmt schon, aber
(die geheizte Luft in den Innenräumen ist noch trockener als die Außenluft)...
Hä?
 
Moin,

zwei Fragen an euch X-Live Nutzer:

1. Beim Abspielen der Recordings kommt es hier und da vor, das Timingfehler auftreten?! Beim Abhören also im Bereich vom (grob geschätzt) 50 - 100ms Informationen übersprungen werden.
Das ist dann besonders ärgerlich wenn wir die Drumspuren abspielen (weil der Drummer mal wieder nicht zur Probe kam) und den Rest live dazu spielen.
Ich benutze Transcend Class 10 Karten mit 32GB am Pult formatiert und nehme lediglich 16 Spuren auf.

2. Ich würde nach dem Bearbeiten mit Studio One die Spuren gerne wieder in eine Multichannel WAV zurück exportieren um sie dann von der SD-Karte im Pult abspielen zu können.
Warum das Ganze? Weil ich die Aufnahmen nicht jedesmal wenn das Intro eines Songs schiefgeht und wir neu Anfangen müssen stoppen und starten will.
Daher liebe dann zu Hause zurecht schneiden und mit sprechemdem Namen versehen zurück auf die Karte damit, wenn der Drummer mal wieder nicht kann, das Playback schön sauber vorliegt.

Bedankt und Gruß
Twulf
 
nee, da ist mir bisher nix aufgefallen. 50 bis 100 ms ist ja fast schon ne halbe ewigkeit, das hätte ich bemerkt.
 
Bisher hatte ich auch noch keine Probleme mit Aussetzern. Allerdings habe ich die X-LIVE bisher nur im Proberaum verwendet und da wir keine IEM haben, werden auch nicht alle Instrumente abgenommen - aber irgendwie trotzdem 32-Kanäle aufgenommen :engel:.
Ich hatte den Fehler früher mit der Stereo-Aufnahme, wenn die USB-Sticks zu langsam waren. Hätte deshalb auf die SD-Karte getippt.

Behring empfiehlt Class-10, die Lese-/Schreibgeschwindigkeit sollte also min. 10MB/s betragen. (Aufnahmegröße pro Sekunde: (Anzahl Kanäle * Bit-Auflösung * Samplerate) / 8. Bei einer Aufnahme von 16 Kanälen und Samplerate von 48.000kHz wäre es also ca. 2,93MB pro Sekunde). Je nach Zustand der SD-Karte könnte es da Probleme geben.

Leider geben die Hersteller die Schreibgeschwindigkeit nicht immer an, sonder preisen ihre Produkte mit der Lesegeschwindigkeit an, da diese meisten höher ist.

Ich verwende von SanDisk die Extreme-Serie und hatte bisher keine Probleme. SanDisk gibt bei der Extreme-Serie auch die Schreibgeschwindigkeit an :great:
 
Ich scheine auch keine Probleme mit der Schreibgeschwindigkeit zu haben, die Aufnahmen zeigen in der DAW keine Aussetzer!
Passiert nur beim Abspielen...
Werde aber mal andere SD-Karten testen.
 
Hallo Leute,
wir haben nun auch eine x-live Karte gekauft. Dabei sind nun einige Fragen aufgetreten. Wir hoffen, ihr könnt helfen:
-es gibt ja bereits hier eine Empfehlung für eine 32 GB SD Karte. Gibt es noch andere Tips oder Erfahrungen was läuft.
-Wir haben nur einen Win 10 PC. Gibt es ein Programm mit dem man verlässlich größere Karten z.B 64GB mit FAT 32 formatieren kann die dann sicher laufen?
-Auf dem PC läuft Cubase 9.5. Kann Cubase mit der aufgenommenen Datei was anfangen und diese auch in 32 Spuren aufteilen?
-Muss ich dabei eine Konvertierung machen oder gibt es eine andere, besondere Vorgehensweise?
-Muss ich die Dateien von der SD Karte zuerst auf den PC kopieren oder laufen die Dateien direkt von der Karte?
-Wenn ein Titel größer als die 4,2 GB ist, muss dann händisch die nächste Datei in Cubase eingeladen werden oder zieht er sich diese automatisch?
-Wenn ein kompletter Konzertmitschnitt auf 2 Karten aufgenommen wird, wird der laufende Titel dann unterbrochen und muss dann über die 2. Karte angefügt werden. Kommt es dabei zu Unterbrechungen? —Können diese wieder unterbrechungsfrei angeheftet werden?

Danke VorAb für eure Hilfe
 
Hallo lemmi42,

viele Fragen und immerhin ein paar Antworten kann ich Dir geben, weil ich auch eine x-live Karte habe.

-es gibt ja bereits hier eine Empfehlung für eine 32 GB SD Karte. Gibt es noch andere Tips oder Erfahrungen was läuft.
Also ich habe zwei SanDisk Extreme 32 GB SDHC Speicherkarten im Einsatz und nachdem sie in der x-live Karte formatiert wurden, gab es keine Aussetzer beim Aufnehmen.

-Auf dem PC läuft Cubase 9.5. Kann Cubase mit der aufgenommenen Datei was anfangen und diese auch in 32 Spuren aufteilen?
Also ich habe Cubase 9 und damit kann ich die aufgenommene WAV-Datei importieren und am Ende fragt mich Cubase, ob auf eine Spur oder mehrere Spuren importiert werden soll. Hat also bisher bei mir immer geklappt und sollte mit dem neueren Cubase 9.5 ebenfalls funktionieren.

-Muss ich dabei eine Konvertierung machen oder gibt es eine andere, besondere Vorgehensweise?
Nein, einfach importieren. Allerdings dauert der Importvorgang je nach Größe der WAV-Datei durchaus ein paar Minuten auf meinem PC.

-Muss ich die Dateien von der SD Karte zuerst auf den PC kopieren oder laufen die Dateien direkt von der Karte?
Ich kopiere die Dateien erst auf den PC. Direkt von der Karte habe ich noch nicht probiert.

-Wenn ein Titel größer als die 4,2 GB ist, muss dann händisch die nächste Datei in Cubase eingeladen werden oder zieht er sich diese automatisch?
Bei mir muss ich dann die nächste Datei in Cubase händisch ebenfalls importieren und danach klebe ich die Schnittstelle bei den Spuren zusammen. Kann sein, dass es da auch einen praktischeren Workflow gibt.

-Wenn ein kompletter Konzertmitschnitt auf 2 Karten aufgenommen wird, wird der laufende Titel dann unterbrochen und muss dann über die 2. Karte angefügt werden. Kommt es dabei zu Unterbrechungen?
Laut Behringer soll das unterbrechungsfrei gehen, habe es allerdings noch nicht selbst erlebt, rechne aber noch dieses Jahr mit einem ersten Praxistest bei einem Konzertmitschnitt mit meiner Band.

—Können diese wieder unterbrechungsfrei angeheftet werden?
Müsste genauso funktionieren wie mit zwei Dateien, wenn ein Titel größer als die 4,2 GB ist.

Ich hoffe, das hilft Dir etwas weiter.

Gruß
Dita
 
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Welche Vorteile hätte die x-Live Karte gegenüber der Cymatic, die ja gerade auf unverschämte 149EUR gerutscht ist? Ich bin nämlich gerade am überlegen, weil das mit dem angeschlossenen Laptop zwar ein paar Vorteile hat, aber auch einige Nachteile, sowie Mehraufwand zumindest auf der Bühne, während man mit einer Cymatic ja zu Hause etwas Mehrarbeit hätte, um die Aufnahmen zu konvertieren und importieren. Jemand mal beide Karten im vergleich testen können?
 
Vorteil ist sicher dass die Ybedienung der X-Live ins Pult bzw. In die Remote-Anwendungen integriert ist. Und dass man neben der Möglichkeit der Aufzeichnung auf SD Cards auch konventionell per Laptop aufnehmen kann.
 
Ist ein guter Punkt. Für die Remote Control der Cymatic Karte brauchte ich, wenn ich richtig gelesen hatte, einen per Ethernet angeschlossenen Rechner oder einen weiteren Accesspoint, um mein Smartphone mit der Remote App zu connecten, richtig?
 

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