Behringer X-live Card: auf SD-Card 32-Kanal recorden

  • Ersteller tombulli
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mich würde das mal interessieren ob die genauso fix ist wie meine DN32 Card ..
interessiert mich auch - wobei ich ja fast wetten würde, dass da kein Unterschied ist und die Karten von der Technik, bzw den verwendeten Bauteilen absolut ident ist. Im Vergleich zu der X-UF-card ist die X-USB ja quasi fast leer, da haben die dann "nur" noch die Bauteile für das SD-recording mit draufgeklatscht.
 
Meine ist bereits unterwegs und soll heute geliefert werden. :great:
Hatte mit MS die gleichen PayPal-Probleme wie skymaster. :rolleyes:
Dafür ist meine X-Live nach gestriger Bestellung allerdings heute direkt angekommen! :D
Hier das Beweisfoto:
Behringer-X-Live.jpg


Und jetzt müsst ihr ganz stark sein Jungs!
Frühestens nächsten Dienstag kann ich die neue Karte in mein X32 Compact einbauen und wie ich mich technischen DAU kenne, kann es dann noch etwas dauern, bis es bei mir läuft. Und Latenzen messen liegt außerhalb meiner Fähigkeiten. Da muss dann leider ein technikaffiner User ran. Sorry! :redface:

Dass die neue Firmware 3.08 erforderlich ist, habe ich noch in Erinnerung. Bzgl. der Formatierung der SD-Karten muss ich mich noch einmal schlau machen oder hat hier einer von Euch direkt einen hilfreichen Link für mich.

Gruß
Dita
 
Und Latenzen messen l
Das ist ja nur beim USB Anschluss relevant zusammen mit dem Computer Treiber und der DAW.
Ansonsten sollte alles nur ohne Versatz auf der SD Karte landen bzw. von der anderen abgespielt werden.
 
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Das ist ja nur beim USB Anschluss relevant zusammen mit dem Computer Treiber und der DAW
jain, es geht darum, inwieweit man diese Karte auch mit Plugins live nutzen kann. In der DAW ist das absolut wurscht, mit welcher Latenz die Aufnahmen erstellt werden. Auch beim Abspielen ist das nicht so wesentlich.
Will man jetzt aber über Waves z.b. Plugins fahren, ist das schon wesentlich. Deshalb hat man ja auch die Möglichkeit, in 5 Stufen am Treiber die Latenz einzustellen (hoffe das ist bei dem X-live-treiber auch so)
 
Dann will ich mich mal daran versuchen, meine X-LIVE ist gestern hier eingetroffen.

Technik, die zum Einsatz kam:
Signalgenerator mit 1 KHz Sinus Burst-Signal, Abstand zwischen den einzelnen Bursts/Perioden 100 ms
Digital-Oszilloskop mit Cursor-Messung
X-32 Rack
- X-USB Karte
- Cymatic uTrack X32
- X-Live Karte

Notebook Lenovo E320 Mit Samplitude Pro X2 (Also nicht das schnellste Gerät, es wurde aber leistungsmäßig bei dem Test nicht gefordert. Ich nutze es für Live-Anwendungen und Aufnahmen)
Monitoring-Einstellung "Mixer FX Monitoring"
Nachtrag: eingestellte Samplerate ist 44,1 KHz

Das Signal habe ich über Aux Send auf einen Aux-Bus geleitet und von da auf den Master-Kanalzug. So durchläuft das Signal zumindest eine Schleife, bevor es wieder zurück zum Interface geschickt wird. Ich habe kein Plug-In geladen, weil ich ausschließlich die minimal mögliche Latenz der Kombination von Samplitude mit der Hardware testen wollte und keine zusätzliche Latenz eines PlugIn, denn diese sind ja alle individuell und unterschiedlich, außerdem Recher-abhängig, und die Vergleichbarkeit wäre nicht mehr gewährleistet gewesen. Wer die Latenz seines PlugIns kennt, muss diese also noch dazu rechnen.

Einige Screenshots zu der Messung habe ich als Anhang beigefügt (für die jeweils minimalsten Latenzen), so kann man sich selber ein Bild von dem Messprinzip machen. Die beiden Cursoren sitzen direkt an den aufgehenden Flanken des Sinus. Das gelbe Signal ist das Ausgangssignal des Generators, das am Eingang des X32 anliegt. Die violette Linie ist das Signal am Ausgang des X32. Es wird also stets die komplette Zeit gemessen, die das Signal vom Eingang bis zurück zum Ausgang braucht. Die angegebenen Werte sind leicht gerundet, da es auch nicht immer leicht war, die Coursoren pixelgenau zu positionieren.

Die Latenz des X32 vom IN zum OUT ist sehr kurz, nur rund 0,9 ms! Hier besteht zwischen den drei Karten auch kein Unterschied, kann ja auch nicht, da das Signal nicht über den USB-Port geht, die Karte bei dieser Messung also nicht im Spiel ist.

Hier die gemessenen Latenzen der 3 Karten, die Grundeinstellung war immer "minimale Latenz" und gemessen habe ich dann mit den ASIO-Puffergrößen 64/128/256 Samples. Die gemessenen Latenzen liegen immer etwas über den im Treiber angegebenen, da hier ja der komplette Weg IN zu OUT des X32 gemessen wird.


Karte X-USB X-LIVE Cymatic

ASIO-Puffergröße 64 64 64

im Treiber angegebene Latenz 2+2 ms 2+2 ms 7+3 ms

gemessene Latenz 6,5 ms 6,9 ms 11,9 ms


ASIO-Puffergröße 64 64 64

im Treiber angegebene Latenz 2+2 ms 2+2 ms 7+3 ms

gemessene Latenz 6,9 ms 7,5 ms 11,9 ms


ASIO-Puffergröße 128 128 128

im Treiber angegebene Latenz 4+4 ms 4+4 ms 8+4 ms

gemessene Latenz 9,4 ms 9,8 ms 15 ms


ASIO-Puffergröße 256 256 256

im Treiber angegebene Latenz 7+7 ms 7+7 ms 11+7 ms

gemessene Latenz 15,3 ms 15,6 ms 20,4 ms


Bei der Monitoring-Einstellung "Track FX Monitoring" (meine übliche Einstellung) vergrößern sich die Latenzen minimal, hier die Werte für die X-LIVE: 64 Samples - 7,6 ms / 128 Samples -
10,5 ms / 256 Samples 16,3 ms

Zusätzlich habe ich eine Probeaufnahme gemacht um die Stabilität des reinen Recordings zu testen. Wenn man mit dem X32 einen reinen Mitschnitt macht, stellt man sinnvollerweise einen sicheren bzw. stabilen Pufferwert ein, da es nicht auf eine minimale Latenz ankommt.
Mit der Einstellung "Stabil" und "Puffergröße automatisch" (der Treiber stellte dann 544 Samples ein) konnte ich mit dem kleinen Lenovo 32 Kanäle aufnehmen ohne jede Störung bzw. "lost buffer".

Ich hoffe, ich konnte mit meinen Angaben weiter helfen.

Gruß, Jürgen

P.S.
Wie ich nach dem Abschicken des Beitrags leider feststellen musste, waren meine mit der Leertaste gesetzten Spalten (Tabulator ist nicht möglich) verschwunden. Beim Schreiben sieht alles korrekt aus, auch jetzt, im "Bearbeiten"-Fenster. Ich hoffe, man kann sich trotzdem die Spalten vorstellen wie sie untereinander angeordnet sein sollten, die Werte sind immer von Links nach Rechts für X-USB, X-LIVE und Cymatic.

P.P.S.
Die Tabelle habe ich als PDF-Datei ergänzt.
 

Anhänge

  • X-Live In direkt zu OUT.png
    X-Live In direkt zu OUT.png
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  • X-USB 64 Samples.png
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  • X-LIVE 64 Samples.png
    X-LIVE 64 Samples.png
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  • Cymatic 64 Samples.png
    Cymatic 64 Samples.png
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Grund: Tabelle als PDF-Datei angehängt
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Dann will ich mich mal daran versuchen
erstmal vielen Dank für deine Mühe,

nur um sicher zu gehen: X2 ist jeweils der (Latenz)Wert, den du mit den 3 Karten gemessen hast, jeweils auf minimalste Latenz im Treiber:
X-Usb = 6.4ms
utrack = 32,5ms (wieso liegt dort der X1-wert so hoch?)
X-live = 11,8ms

richtig?
korrekterweise müsste man jetzt noch den X1-wert vom X2-wert abziehen, oder?

Ich werde bei gelegenheit mal meine X-USB, bzw DN-card mit smaart messen. Hatte das schonmal gemacht, nur leider nicht notiert (bzw ich finde das nicht mehr), bin mir aber recht sicher, dass die Latenz geringer war.
 
Ich fürchte, meine verunglückte Tabelle ist doch zu unübersichtlich ...
(Man muss sich Spalten von oben nach unten vorstellen wie in einer Excel-Tabelle.
Nachtrag: habe die Tabelle im Beitrag oben als PDF im Anhang ergänzt)

Die niedrigsten Latenzen über USB finden sich in der ersten Gruppe für die kleinstmögliche Puffer-Einstellung 64 Samples, Sie betragen für:
X-USB 6,4 ms / X-LIVE 6,9 ms / Cymatic uTrack 11,9 ms

Diese Latenzen beinhalten die Eigen-Latenz des X32 (also vor allem der beiden Wandler) von knapp 0,9 ms.
Man könnte sie zwar heraus rechnen, was für mich aber auf die Praxis bezogen wenig Sinn macht. Denn für den Musiker, der über einen am X32 angeschlossenen PC PlugIns einsetzt, zählt ja immer die gesamte Latenz-Zeit der kompletten Strecke von seinem Mikrofon/Instrument bis zu seinem Monitor/Kopfhörer.

Da die hier gemessenen Latenzen ja nur von der Puffergröße abhängen, die sich im Treiber (bei mir) nicht kleiner als 64 Samples einstellen lässt, ergibt sich eigentlich allein aus dieser Samplelänge und der Samplerate* die Latenzzeit und die müsste weitgehend unabhängig vom Rechner sein.
Die (durchaus alles entscheidende!) Frage ist natürlich, ab welcher minimalen Puffergröße der jeweilige Rechner bzw. die DAW überhaupt stabil läuft ohne "lost buffers" und die dadurch bedingten Knackser.
Das wiederum hängt völlig von der Leistung und der Audio-Optimierung des konkret eingesetzten Rechners ab.

*) ... die ich hier noch nachliefern muss: die verwendete Samplerate war überall 44,1 KHz
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, das hat jetzt zwar nichts mit der x-live zu tun, aber es hat mich jetzt mal brennend interessiert, welche Latenz dann im tatsächlichen Livebetrieb mit Waves multirack native vorhanden ist.
Mit aktivem insertierten multirack komme ich mit der Einstellung am Treiber auf "minimale Latenz" auf 8,67ms.

Alle Daten auf angehängtem Foto, alles in 48k, Karte: X-USB, Inserts in einer Subgruppe, gemessen an der Snare zwischen Eingangssignal und Mainout.

IMG_20180218_073523.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
hmm komisch,

ich mach das ganze ja über Macbook und Reaper ...
dorft läuft meine karte mit 32 Samples und hat eine maximal latenz inkl plugins von 6,46ms ..
mit Waves Multirack komm ich sogar auf 5ms runter.
Frage ist natürlich verkraftet die X-Live das ganze auf 32 Samples ? ich will wenn möglich auf unter 7,5 ms bleiben eher sogar unter 7

ich selber habe derzeit die DN32 drin
 
werde dasselbe setup demnächst mal mit der DN32 karte testen. Da das Teil ja (mehr als?) doppelt so teuer ist, könnte sie ja auch besser sein (was ich zwar nicht glaube, aber lasse mich gern eines besseren belehren :)
 
Ich konnte bei keiner der drei getesteten Karten auf meinen Windows-Rechnern eine kleinere Latenz als 64 Samples in den Treibern einstellen.
 
Ich konnte bei keiner der drei getesteten Karten auf meinen Windows-Rechnern eine kleinere Latenz als 64 Samples in den Treibern einstellen.
wie gesagt nie unter windows getestet.
unter OSX ist auch kein Treiber installiert .. läuft ja direkt , in Reaper stell ich dann auf 32 Samples und es läuft dann sauber
 
So, hier das Ergnis mit der DN32-card. Wie erwartet nimmt sich das nix. Aufbau EXAKT derselbe, wie oben mit der X-USB. 32 Samples sind mit dem Windoofstreiber nicht möglich.

IMG_20180220_113108.jpg
 
So, hier das Ergnis mit der DN32-card. Wie erwartet nimmt sich das nix. Aufbau EXAKT derselbe, wie oben mit der X-USB. 32 Samples sind mit dem Windoofstreiber nicht möglich.
ich glaub ich werd das heute abend mal aufbauen .. und testen mit dem macbook
 
So nun mal ich ...

Karte (DN32) läuft auf dem MacBook per Reaper auf 32 Samples
da es keine direkten treiber hat stellt mal die samples auf 32 Samples direkt im Reaper ein, damit KANN die karte laufen muss aber nicht , ist auch mal in anderen foren schon gefallen das manche DN damit probleme machen

Plugin C6 macht 6.96 ms Latenz
Bildschirmfoto 2018-02-22 um 20.56.15.png

Das Plugin API2500 5.52 ms Latenz
Bildschirmfoto 2018-02-22 um 20.56.41.png


Hab nur grade kein Multirack zur Hand hab es damals mit der Testversion getestet und dort kann man zu jeder latenz ca -1 bis -1,5 ms rechnen also noch schneller als Reaper
 

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