Behringer X-live Card: auf SD-Card 32-Kanal recorden

  • Ersteller tombulli
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ja, du nimmst einfach einmal cardIn auf, dann hast du die Spuren af der SDkarte.
 
Ja, so geht das wohl. Verwirrung entsteht da ich beim Abspielen der SD im Input bzw. im Card Bildschirm nicht auf Play sondern auf Record stellen muss !?
 

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"play" und "record" sind 2 frei definierbare routing-snippets.
Normalerweise (standard) stehen bei "record" die Inputs auf local oder AES und bei "play" auf cardIn, dh diese snippets sind aus Sicht des recorders gedacht. So solltest du die EINmal richtig konfigurieren, was jeweils unter record und play geroutet werden soll und dann kannst du mit "one-knob" umschalten zwischen diesen beiden snippets. (in deiner szene sind die vom grund-gedanken vertauscht, spielt aber für die Funktionalität keine Rolle, wenn DU weisst, wofür play und record stehen.)
 
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Danke Dir, dann werde ich das mal "richtig" konfigurieren. Ist in diesem Falle ein Fremdpult - da merkt sich keiner was.
 
Hi Leute,
habe heute meine X-Live Card eingebaut, wollte testhalber den USB Player aufnehmen, schaffs nicht - liegt wohl am routing?
normale Eingänge funktionieren (Mics und Keys)
 
das geht auch nicht so einfach, da der USB-player Aux7/8 ist. Diese Option lässt das routng aber nicht zu, zumindest nicht im direct out.
Was du machen kannst, um den USB-player aufzunehmen, ihn auf einen output routen und diesen dann im CARD OUT menü aus der Karte rausschicken....
...ODER (was die bessere Möglichkeit wäre), Aux 7/8 einem P16out zuzuweisen und unter Card out eine 8-er Gruppe als P16 1-8 zu definieren (die anderen 6 P16 kannst du dann mit anderen Signalen belegen.

Normalerweise ist aber card out = home, werden also die Eingangssignale local oder AES50 - oder, falls die Auxe am Pult includiert sind, auxIN - aufgenommen. Achtung: Hier wirken immer nur die PHYSIKALISCHEN Inputs, nicht die Channels. Wählst du z.B. bei Channel1 source = aux1, muss um dieses Signal aufzunehmen auch Aux1 ausgewählt sein.
 
Hallo zusammen!

Ich überlege, meine uTrack-X32 wieder rauszuschmeissen und eine X-Live einzubauen. Jetzt hätte ich noch eine Frage zur X-Live:
Irgendwo habe ich gelesen, dass nicht jede SD-Card funktioniert und dass auch keine größeren Cards als 32 GB funktionieren.
Worauf muss ich achten, damit ich die "richtigen" SD-Cards kaufe?
Wie lange kann man etwa mit zwei 32-GB-Cards aufnehmen (16 Spuren, normale CD-Qualität)?
Ups, jetzt sind's zwei Fragen geworden. :redface:

Vielen Dank schon mal im Voraus für Eure Tipps.
LG
Roki
 
IMGvv_1105.JPG Bei mir zeigt sich in der M-32 Edit Oberfläche die MADI Karte anstatt die DN 32 Live. ??
Version 3.2
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwo habe ich gelesen, dass nicht jede SD-Card funktioniert und dass auch keine größeren Cards als 32 GB funktionieren.
Das mit den 32 GByte steht im Manual der Karte (Seite 13). Ob alle Speicherkarten zuverlässig funktionieren kann wohl keine beantworten. ICh habe zwei ganz einfache SanDisc (32 GByte) drin und mit denen bis zu 32 Spuren immer problemlos aufnehmen können. Ob das auch langfristig so bleibt, sei mal dahingestellt. Irgendwann werden wohl die maximalen Schreib- bzw Lesezyklen der Karte erreicht werden. Vorteil der X-Live ist aber, dass man bei wichtigen Aufnahmen auch gleichzeitig auf einem Laptop mitschneiden kann. Da hat man dann zwei technisch unterschiedliche Systeme was die Wahrscheinlichkeit eines Totalausfalls deutlich minimiert.
 
Das mit den 32 GByte steht im Manual der Karte (Seite 13)...
Ah! Ok! Vielen Dank!:great:
Im Manual habe ich jetzt ganz am Ende bei "Specifications" Folgendes gelesen:
"Maximum recording time in one consistent session (32-channel, 44.1 kHz, 32-bit on two 32 GB SDHC media): 200 min."

Heißt das, ich kann nur 200 Minuten aufnehmen, dann sind die SD-Cards voll?
Dann wäre die X-Live für mich uninteressant, da bei uns die Gigs im Normalfall mindestens 4, eher 5 Stunden dauern.
Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
 
da bei uns die Gigs im Normalfall mindestens 4, eher 5 Stunden dauern.
Ohne Unterbrechung oder Pause? Dann wirds wohl nichts sein. Aber wenn du zwischendurch mal Pause machst kannst du doch die Karte wechseln.
 
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Das mit den 32 GByte steht im Manual der Karte (Seite 13).

Es gab im alten Behringer-Forum (bevor sie das Ding zu diesem nutzlosen Community-BS 'verbessert' haben) einen ausführlichen Thread zu dem Thema, nachdem 64GB Karten, oder was auch immer an größeren Kapazitäten verfügbar war, problemlos funktionierten.

Behringer wird natürlich nur das ins Manual schreiben, was der SDHC-Standard vorgibt.
 
@Mfk0815
Wir haben dazwischen schon auch ein paar kurze Pausen (reine Spielzeit rund 3,5 Std.).
Wenn ich allerdings dran denke, wie oft ich bisher vergessen habe, in der Pause die Aufnahme zu stoppen... :D
Schade, dann bleibe ich wohl doch besser bei der uTrack-Karte.

Vielen Dank nochmal. :great:

Vielen Dank auch @Scubafloyd
Wie oben geschrieben, lasse ich es lieber.
Ich habe mal eine 64GB-SD-Karte für eine Video-Cam gekauft. Die konnte ich auch nirgends (weder in der Video-Cam noch sonstwo) benützen. Da ist mir die Gefahr eines Fehlkaufs zu groß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir zeigt sich in der M-32 Edit Oberfläche die MADI Karte anstatt die DN 32 Live. ??
Version 3.2
Da muss unbedingt V3.11 drauf sein denn erst dann wird die DN32-Live unterstützt. So stehts zumindest in den Release Notes)
 
Habs gefixt:
3.11 war klar. Aber M-Edit muss 3.2 UND Firmware Card A 12.
 
So, das mit der Speicherkartengröße verhält sich so.

Bis 32 GB kann mit FAT32 (File Allocation Table) Dateien bis 4GB verwaltet werden. Deshalb teilt sie der Pult auch in mehrere Dateien auf, wenn die 4GB Größe erreicht wird.
SD Karten die größer sind als 32 GB (als 64GB oder 128GB) werden vom Hersteller mit exFAT32 (EXtended File Allocation Table) formatiert. Ist nur ein kleiner Unterschied im Name, der aber entscheidend ist. Bei exFAt32 wird die Dateigrößenbeschränkung von 4GB aufgehoben und die Datei kann so groß sein wie sie will (sofern sie auf die Karte passt).

Da SD Karten ihren bevorzugten Einsatz in der Digitalfoto und Videowelt haben, ist eben die Größenbeschränkung geändert worden. Ein HD oder 4K Video ist ziemlich schnell größer als 4GB. Genau deshalb formatieren die Hersteller ihre SD Karten auf exFAT32.

Unsere X-LIVE Karte unterstützt aber kein exFAT32. Genau da liegt das Problem. Sie unterstützt nur FAT32 und unterliegt somit der Dateigrößenbeschränkung. Was Behringer aber unterschlägt ist, das die Dateigrößenbeschränkung nicht all zu viel mit dem gesamten Speicherplatz auf einer Karte zu tun hat. FAT32 unterstützt deutlich größere Datenträger als 32GB.
Weil eben dies funktioniert, kann man auch eine 64GB Karte nutzen. Der wichtige Punkt ist nur das richtige umformatieren der Speicherkarte von exFAT32 zu FAT32.

Ich nutze 2x "SanDisk Extreme Pro SDXC UHS-1 64GB (V30, U3, Klasse 10)" in meinem Pult und das funktioniert hervorragend. Die Aufnahmekapazität hat sich verdoppelt. Ich habe mir auch eine 128GB Karte bestellt, um zu testen ob die auch funktioniert. Ob das geklappt hat oder nicht, werde ich dann hier später berichten.

Ein Punkt ist noch wichtig:
Nicht jede SD/microSD Karte lässt sich auf FAT32 umformatieren. Welche genau geht und welche nicht ist am Ende nur durch ausprobieren möglich, es sollte aber eher die Ausnahme sein wenn es mal nicht funktioniert.
Aus diesem Grund hab ich auch die genau Bezeichnung der SD Karte von mir angegeben. Bis jetzt habe ich aber über SANdisk in diesem Bereich noch nichts negatives gehört, es sollten also auch andere Karten von diesem Hersteller funktionieren. (Das ist keine Werbung für SANdisk, sondern schlicht die Summe meiner Erfahrung). Mein Bauchgefühl sagt aber, das es wohl eher bei NoName Produkten zu Problemen kommt, wie bei Markenartikeln. Das ist aber meine Spekulation.


Jetzt zum Punkt "richtiges Formatieren der Karte"

WICHITG: Beim umformatieren werden ALLE DATEN GELÖSCHT die auf dem Datenträger sind!

Ich habe keine MAC und nutze kein Linux. Ich bin ein normaler Win10 Nutzer. Deshalb bezieht sich alles was folgt auf die aktuelle Version (Stand Januar 2021) von Windows 10.

Ist die Speicherkarte maximal 32 GB groß, sind alle folgende Schritt überflüssig, den die Karte wird dann am besten im Mischpult selbst richtig formatiert. Doch wir gehen jetzt von meiner 64GB Karte aus (wie oben angegeben).

Das Tool zum umformatieren heißt: "AOMEI Partition Assitant" und gibt es kostenlos auf dieser Seite als Download: https://www.aomei.de/partition-manager/pa-standard.html
Vor dem Download will der Hersteller ein Mailadresse, aber da kann man irgend einen quatsch im Emailformat eingeben (z.B. xxxx@xxx.de). Nachdem man die Emailadresse (fake oder auch nicht) bestätigt hat, startet der Download. Wer will kann die Probezeit für die ProVersion nutzen, ist aber nicht nötig.
Nachdem das Tool installiert wurde öffnen wir es auch.

Jetzt ist ein großes Fenster geöffnet auf dem man die einzelnen Festplatten, Laufwerke USB-Datenträger und auch die SD Karte sehen kann (sofern sie eingelegt ist). Wird Die SD-Karte nach dem Programmstart eingelegt, schlägt das Programm automatisch eine Aktualisierung vor, der wir auch nachkommen.

Stellt vor den folgenden Schritten sicher, das ihr genau wisst, welche Disk die SD Karte ist. Es sollte das Format "exFat32" angezeigt werden und die Speichergröße sollte um die 64 GB betrage (bei mir 62.37GB). Wenn der Laufwerksbuchstabe auch passt seid ihr voll im grünen Bereich. Man kann im unteren Fenster auch weiter nach unten scrollen, falls ihr nichts findet.

Wählt die richtige Disk mit einem Rechtsklick im unteren Fensterteil an, so das sie sich das Kontextmenü öffnet.

Hier auf "Partition formatieren" klicken.

Jetzt öffnet sich ein kleineres Fenster in dem man der Partition einen beliebigen Namen geben kann. Darunter kann man jetzt das Dateisystem auswählen. Vermutlich steht bei Dateisystem "exFAT" (ist verkürzt von exFAT32), weil es das aktuelle Format der SD Karte ist. Da wir genau das ändern wollen wählen wir hier "FAT32" aus. Falls die Clustergröße nicht automatisch auf "32kb" gesprungen ist, machen wir das jetzt selbst.

Jetzt ist alles eingestellt und es muss nur noch durch einen Klick auf den Button links oben [Ausführen] gestartet werden. Auf diesem Button wird auch eine kleine 1 angezeigt, die besagt das eine Aktion zur Ausführung bereit ist.

Jetzt öffnet sich wieder ein Fenster, auf dem man nochmal die Einstellungen kontrollieren kann (was ich empfehle).

Sind auch wirklich keine Daten die ich noch brauche auf dem Datenträger? Wenn ihr euch da sicher seid dann klickt auf "weiter", wenn nicht brecht ab und kontrolliert nochmal. Noch geht es.

Nachdem die Aktion gestartet wurde, wird die Karte vom exFAT auf FAT32 umformatiert.

Wenn das fertig ist, kann die SD-Karte in den X-LIVE gesteckt werden und sollte einsatzbereit sein. Falls nicht, dann nochmal mit dem X-LIVE die Karte formatieren (war bei mir aber nicht nötig)


(Wenn jemand eine bebilderte Anleitung möchte ist hier der Link dazu: https://www.diskpart.com/de/articles/exfat-auf-fat32-ntfs-formatieren.html)


Ich hoffe das ich hier einige Fragen ausräumen konnte.
In 1-2 Wochen werde ich berichten ob die 128GB Karte auch funktioniert oder eben nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
In 1-2 Wochen werde ich berichten ob die 128GB Karte auch funktioniert oder eben nicht.
die funktioniert richtig formatiert auch - schon x-fach erprobt von diversen Usern.

(das Ganze hier ist schon aus Mitte 2019, also "uuuuuralt") ;-)
 
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@tombulli

Ja, da haste recht, aber ich hab nirgends diese Information im X-LIVE Thread gefunden. Wahrscheinlich sind die Infos schon irgendwo im Forum vorhanden, aber eben nicht hier, wo sie eigentlich auch gesucht werden, nämlich im X-LIVE Thread.

Aber danke für die 128GB Info.
 
Zuletzt bearbeitet:
sollte keine Kritik an deinem Posting sein, nur eine Vorwegnahme der Antwort auf deine schließende Fragestellung bez der 128Gb-Karte. Der in (...) geschriebene Text war nur Beiwerk und spielt im Grunde keine Rolle.
 
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Da ich 32 Spuren mitschneide, und wir oft Gigs haben, die über 6 Stunden gehen, kommt für mich die x-Live Card nicht in Frage, und ich bleibe bei meiner uTrack, weil ich dort eine Festplatte ranhängen kann. Außerdem habe ich keine Lust, zwischendurch immer Start/Stop zu drücken, auch wenn es dafür eine Remote App gibt, und ich das quasi auch bequem über das Smartphone erledigen könnte, weiß ich doch genau, dass ich das immer wieder vergessen würde :redface:
Festplatten kosten kein Geld, im Gegensatz zu großen SD-Karten, und ich hab eh genug 250er Platten rumliegen, und das sollten jeweils bis zu 16h Stunden Kapazität bei 32 Spuren wav-Format sein, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Da schalte ich das vor dem Gig in Ruhe an, und im Anschluss ab, und gut. Auf jeden Fall bin ich bislang noch nicht an die Grenzen gestoßen
 
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