heute hab ich mich gefreut
- naja, genau genommen eigentlich gestern abend schon, denn da ist ein Stück das ich schon seit längerem immer wieder mal ins Übeprogramm genommen hab, erstmalig "durchgelaufen".
Das Stück ist an sich so nicht schwer, ist harmonisch einfach und auch von der Melodieführung an sich einfach , klingt aber (richtig gespielt) recht nett. Das Problem dabei ist dass sich praktisch durch das gaze Stück triolische Arpeggien durchziehen, die gegen Ende auch noch schneller werden. Und diese Arpeggien erfordern mitunter große Griffweite, so dass sich das teilweise recht unbequem greifen lässt.
Diese Griffe so einmal gespielt, stellen kein Problem dar: das Problem taucht erst mit der ständigen Wiederholung auf, weil dann bei mir immer irgendwann der Punkt kam, wo die Finger zu verkrampfen anfangen und dann klingts nicht mehr rund, sondern recht hakelig. Das Stück lebt aber davon, dass diese Triolen gleichmäßig "fließen"
Das Stück hab ich unlänst zwecks einem Rätsel im Rätselfaden wieder ausgegraben (
Rätsel und fast schon Auflösung:
sehr deutlicher Tip )... aber das Stück hat , wie ich schon
fast erwartet hatte, niemand gekannt, denn es scheint dass die Stücke von Lydie Auvray unter den hiesigen Akkordeonistenkreisen recht unbekannt sind.
Und bisher wars immer so, dass ich, so oft ich das Stück in Angriff genommen hab, nie über den Punkt hinaus gekommen bin, dass ich diese Passagen wo die Grifflage besonders unbequem lag, flüssig hinbekommnen habe. Deshalb hab ich den Versuch das Stück in den Griff zu bekommen immer wieder mal abgebrochen und das Stück weggelegt. Und gestern abend lief das Stück mehrmals mit nahezu keinem Hakler und Aussetzer durch!
... Und das freut mich riesig, denn damit sehe ich, das ich jetzt offenbar soweit bin, dass ich das Stück mal zu meinem Repertoire zählen kann. Und das war nach einem an sich recht verkorksten Tag ein sehr schöner Abschluss