Ein größerer C dort fängt natürlich noch ein paar Störspannungen auf, aber entscheidender ist, was das externe Netzteil an Ripple abgibt und was der BC337/40 + Konsorten filtern kann.
Es kann natürlich sein, dass beide bisher verwendeten Netzteile zufällig eine hohe Störspannung aufweisen, aber vllt liegt es doch irgendwo an Deinem Aufbau.
Gruß
Ulrich
Hallo Ulrich,
also heute hab ich mich wieder mit dem BassAmuser beschäftigt
Ich bin mir relativ sicher, dass das Netzteil Schuld ist:
Ich habe den Bass Amuser mit einem Labornetzteil betrieben - am Oszillokop konnte ich kein Brummen finden.
Hier habe ich 2 Bilder gemacht, von der Spannung aus dem Steckernetzteil hinter dem Transistor:
http://dl.dropbox.com/u/13673447/Baubericht Bass/TEK0004.TIF und
http://dl.dropbox.com/u/13673447/Baubericht Bass/TEK0005.TIF
Bei gleicher Einstellung des Oszilloskops wie im ersten Bild wurde beim Betrieb mit dem Labornetzteil eine gerade Linie angezeigt.
Die FFT Ansicht ergab dann folgendes:
http://dl.dropbox.com/u/13673447/Baubericht Bass/TEK0006.TIF - ein Kästchen ist 12,5Hz, bei 0 angefangen.
Mit dem Labornetzteil war nichts zu sehen (habe da nicht extra ein Bild gemacht). Der Peak bei 22Hz kommt von der Einstreuung vom offnenen Gehäuse und tritt normalerweise nicht auf. Auch als ich ein Sinussignal durch den auf clean gestellten Amuser geschickt habe, hat man deutlich gesehen, dass das mit dem herkömmlichen Netzteil deutlich verrauschter bzw. dicker war.
Das von mir beschriebene 50Hz Brummen mit dem anderen geliehnen Netzteil kommt ziemlich sicher durch meine schlechte Steckerverbindung (habe keinen passenden Stecker gehabt, und das dann mit einem abgeschnittenen Monokabel und Krokodilklemmen überbrückt, dadurch fange ich mir ja erst recht das 50Hz Brummen ein - Stichwort Antenne).
Welche Kondensatoren soll ich durch welche mit höherer Kapazität ersetzen? Ich hätte Elkos mit 220 und 330µF da.
Des Weiteren habe ich die Übertragungsfunktionen des Tiefpasses, der Eingangsstufe und teilweise des EQs ausgemessen. Ich bin mir jedoch was den EQ betrifft nicht sicher, ob ich richtig gemessen habe, da die Hüllkurven sehr seltsam aussehen. Dieser "hängt" ja an den 9V der virtuellen Masse und ist gar nicht mit der Masse verbunden - ich habe trotzdem zur Masse gemesssen - ist das ok? Außerdem bin ich mir nicht sicher, den richtigen Punkt erwischt zu haben: Ich habe zwischen Tone Poti und dem invertierenden Eingang des IC2 (also Eingang 2) gemessen - genauer an Punkt o2 auf der Platine.
Da meine Zeit knapp war hat es nichtmehr für die Kurve nach der Röhrenverstärkung und alle EQ Einstellungen gereicht. Ich würde diese gerne auch noch ausmessen, weiß aber nicht wann ich dazu komme. Die Röhrenverstärkung könnte ich zB an Punkt t19 messen oder?
Hier die Diagramme:
Eingangsstufe:
http://dl.dropbox.com/u/13673447/Baubericht Bass/Eingangsstufe.pdf
Clean Zweig:
http://dl.dropbox.com/u/13673447/Baubericht Bass/Tiefpass.pdf
EQ:
http://dl.dropbox.com/u/13673447/Baubericht Bass/EQ.pdf
Beim EQ bin ich mir aber echt nicht sicher, vielleicht habe ich mir auch in der Hektik die falschen Potieinstellungen (der Bass Amuser lag auf dem Kopf, also waren die Potis genau spiegelverkehrt zu bedienen) aufgeschrieben...
Viele Grüße