WORKSHOP BLUES 7: Blues You Can Use - das Bluesbetty-Project BENDING THE BLUES

  • Ersteller Merroks
  • Erstellt am
Ich schon wieder: :D

Hab das mit den Kleinfinger-Bends mal versucht, und muss sagen: Abgesehen davon, dass ich noch überhaupt keine Kraft im kleinen Finger habe und er deshalb schon nach 5 Minuten zu schmerzen anfängt, finde ich es so einfacher, als wie ich es bisher gemacht habe! :)

Und zwar deswegen, weil ich so jederzeit die Orientierung darüber habe, in welchem Pattern ich mich gerade befinde. Bisher habe ich immer einen kleinen Lagewechsel gemacht, um mit dem Ringfinger zu benden, und mir deshalb nie bewusst gemacht, dass ich jetzt im 1. bzw. im 2. Pattern bin. Solange ich brav nach Noten spiele, ist das nicht so wichtig, aber schlussendlich geht es ja auch darum, zu improvisieren, und da schadet etwas bessere Orientierung nichts...
 
Und zwar deswegen, weil ich so jederzeit die Orientierung darüber habe, in welchem Pattern ich mich gerade befinde. Bisher habe ich immer einen kleinen Lagewechsel gemacht, um mit dem Ringfinger zu benden, und mir deshalb nie bewusst gemacht, dass ich jetzt im 1. bzw. im 2. Pattern bin. Solange ich brav nach Noten spiele, ist das nicht so wichtig, aber schlussendlich geht es ja auch darum, zu improvisieren, und da schadet etwas bessere Orientierung nichts...

Die Orientierung zu haben ist sehr wichtig! Was Du DIr hier im Workshop "angewöhnst", kannst Du jederzeit beim Improvisieren abrufen. Da ist es sehr sinnvoll, wenn Du Dir die Licks schon im richtigen Pattern mit dem passenden Fingersatz angewöhnst. Gut dass Du nun drauf achtest! :great:

ein fieser Troaner hat mir die Gearbox zerfressen.

Was denn da los? Gibt es tatsächlich so ein krankes Hirn, das es vorrangig auf die Gearbox abgesehen hat und seine Zeit zur Schädigung von Line6 Usern verwendet? Oder greift der andere Teile bei Dir auch an?
 
Was denn da los? Gibt es tatsächlich so ein krankes Hirn, das es vorrangig auf die Gearbox abgesehen hat und seine Zeit zur Schädigung von Line6 Usern verwendet? Oder greift der andere Teile bei Dir auch an?

Der löscht einfach Treiber und .dll-Dateien, bzw. schreibt sie um, damit sie nicht mehr verwendet werden können. Darunter war leider aber auch meine Gearbox, da sie auch sowas wie ein Treiber für der Toneport ist - Der im Prinzip ja auch nur eine externe Soundkarte ist. Ist'n bisschen nervig, vor allem weil ich ein aktuelles Virenprogramm verwende.
 
Hey, was für ein Stereosound! :) Im direkten Duett mit John Ganapes gemeinsam hört man natürlich jede kleine Unreinheit besonders gut. Die Bends sind sehr sauber, lediglich an ein paar wenigen Stellen bist Du beim Ziehen ein wenig zu tief. Damit hast Du den Kern der Lektion gut hingekriegt.

Was aber ganz grob tut ist Dein Einsatz, da kommst Du relativ häufig aus dem Takt und das hört man auch sehr deutlich. Ist das, weil Du zu lange überlegst, wie es weitergeht? Wenn es daran liegt, hilft es in der Regel, wenn Du das Stück an ein paar aufeinanderfolgenden Tagen spielst und drüber schläfst. Am folgenden Tag hat man es dann zumeist besser im Ohr und die Einsätze gehen flüssiger von der Hand. Da wo's trotzdem hängt, kannst Du dann jeweils die beiden Licks, die Du nicht hintereinander gebacken kriegst im Kreis spielen und so den Übergang üben.
 
Abgesehen von dem, was relact bereits gesagt hat, finde ich es sehr sauber gespielt, da klingt nichts nach und schwingt nichts mit, was nicht sollte.

Und übrigens: Schön, dass mal einer gerade exakt an der gleichen Lektion arbeitet wie ich! :great::)
Aber Du wirst mich bald überholt haben... ;)
 
Was aber ganz grob tut ist Dein Einsatz, da kommst Du relativ häufig aus dem Takt und das hört man auch sehr deutlich. Ist das, weil Du zu lange überlegst, wie es weitergeht? Wenn es daran liegt, hilft es in der Regel, wenn Du das Stück an ein paar aufeinanderfolgenden Tagen spielst und drüber schläfst. Am folgenden Tag hat man es dann zumeist besser im Ohr und die Einsätze gehen flüssiger von der Hand. Da wo's trotzdem hängt, kannst Du dann jeweils die beiden Licks, die Du nicht hintereinander gebacken kriegst im Kreis spielen und so den Übergang üben.

Ich komme beim Shufflefeeling immer etwas durcheinander, aberich glaube ich werd' gleich nochmal eine Aufnahme machen.

EDIT:

So, zweiter Versuch. Ein kleiner Timingpatzer istnoch drin und die Bends sind nicht vielleicht nur zu 99% auf den Punkt, aber so langsam kann ich das Stück nicht mehr sehen. =D

http://www.youtube.com/watch?v=z-kkp_qeiho
 
Zuletzt bearbeitet:
Blues zum Gruss, liebe Gemeinde... :cool:

Mal wieder eine kleine Zwischenfrage: Geht Benden einfacher mit tiefer oder mit hoher Saitenlage? Ich meine nicht punkto Kraftaufwand oder so, sondern punkto Sauberkeit, dass mir zum Beispiel bei einem Bending auf der ersten Saite die zweite und dritte Saite nicht von den Fingerkuppen springen.

Ich habe mir gedacht, bevor ich an meiner Gitarre herumschraube, frage ich erst mal, vielleicht gibt es ja dazu etwas zu sagen. ;)
 
Geht Benden einfacher mit tiefer oder mit hoher Saitenlage?
Die übereinstimmende Meinung scheint zu sein, dass es einfacher mit hoher Saitenlage geht. Auch John Ganapes schreibt in BYCU auf Seite 31 "you probably will find that with a very low action [...] bends are harder to accomplish."
 
Aha, das ist schon mal eine interessante Aussage. :great:

Habe unterdessen noch einen eigenen Thread zu genau diesem Thema gefunden, der das zu bestätigen scheint (mit einem Votum von unserem lieben Merroks ;)).

Wäre trotzdem noch interessant zu hören, wie es die anderen Blueser hier halten. :)

Ich stelle jetzt mal eine einfache Hypothese auf: (1) Tiefe Saitenlage ist gut für schnelles Spielen. (2) Beim Blues kommt es primär nicht auf den Speed drauf an. (3) Ergo spielt der geneigte Blueser eher mit hoher Saitenlage, oder?
 
Auch die schnellen Gitarristen spielen Bends und haben zusätzlich in der Regel ein sehr starkes und ausgezeichnetes Vibrato, wobei das Problem eine weitere Saite mitzuziehen das gleich ist. Von daher ist schon klar, dass Speed ein gutes Benden nicht ausschließt.

Soviel zur "logischen" Überlegung. Praktisch hat Merroks in dem zitierten Thread auch die gleiche Antwort gefunden:

In diesem Video zB http://www.youtube.com/watch?v=06M2-51JF80 sieht man schön wie Justin eigentlich 2 Saiten gleichzeitig nach oben zieht und die 3te auch noch ein kleines Stück. D.h. der Finger liegt richtig fett auf.

Man sieht's sehr schön, dass Bends auch bei niedirger Saitenlage sehr gut funktionieren. Vergleich mal Deinen Bewegungsablauf und meld Dich dann nochmals!
 
Danke! :) Ich habe meine Saiten jetzt mal höher eingestellt und bilde mir wenigstens ein, sie damit etwas besser im Griff zu haben. Zweitens scheint wohl auch der Winkel zwischen den Fingern und dem Griffbrett eine Rolle zu spielen - mit einem ca. 45°-Winkel geht es besser, als wenn die Finger steiler zum Griffbrett stehen.

Ich versuche jetzt einfach mal verschiedene Varianten aus. Lernerfolgsbericht folgt.... ;)
 
Hallo Blueser !

Ich versuche mich neuerdings interdisziplinär :D

Drums: addictive Drums Demo Version
Bass: Squier Jazzbass (Bass üben macht richtig FUN btw. :great: )
Keys: Casio PX-130 - PRIVIA (von den 10 Jahren die ich das mal gelernt hab ist irgendwie nix mehr zu hören ;) )
Gitarre: Fender Highway One

Mix mit Cubase LE 4



Jo und der Thread soll ja auch mal wieder nach oben.
 
Bass üben macht richtig FUN btw. :great:

Das habe ich mir auch schon gedacht - jetzt habe ich erst mal bei der Verlosung des Marcus Miller Signature Bass in G&B mitgemacht, vielleicht wird ja was draus... :D

Und noch was habe ich entdeckt: In meinem Musikgeschäft lag an der Kasse eine schöne Blues Harp, und die geistert mir momentan den ganzen Tag im Kopf herum... GAS gibt's nicht nur bei Gitarren! :p
 
@Merroks: hey, klasse. Du erweiterst Dich! (Klar: Bass ist ein edles Instrument! Da komm ich her.) :great:

@ElPeregrino: "eine schöne Blues Harp"? Vorsicht! Bei den Dingern brauchst Du je Tonart eine andere! Voll Stoff für GAS! :D :D
 
Jetzt bin ich wirklich schon geschlagene drei Monate an dieser Lektion dran! :eek: Höchste Zeit, das mal zu einem vorläufigen Abschluss zu bringen... Na gut, ich habe daneben noch andere Sachen gemacht, nämlich das dritte Kind bekommen, den dritten Verstärker und die dritte Gitarre gekauft, aber trotzdem - wenn ich das hochrechne, 21 Lektionen à 3 Monate, da brauche ich ja 5 Jahre für das ganze Buch! :gruebel: Glücklicherweise ist mein Jüngster aber unterdessen soweit, dass er es interessant findet, wenn ich ihm Tonleitern vorspiele, und so bin ich in den letzten Tagen wieder etwas vermehrt zum Üben gekommen! :p

Also, meine Aufnahme ist natürlich weit davon entfernt, perfekt zu sein, aber es wird mir auch mit dieser Lektion so gehen wie mit allen anderen: Wenn ich sie eine Weile ruhen lasse und einfach mal weitermache, geht es dann später ganz von alleine viel besser! Der "Texas Rock" jedenfalls sitzt mittlerweile ganz gut... :cool::D

Aber wenn ich hier im Thread etwas zurückblättere und meine Posts aus den vergangenen drei Monaten lese, haben meine Finger doch einiges gelernt und gewisse Probleme, die ich anfangs hatte mit dieser Lektion, sind nun zum Glück keine Probleme mehr.

El Peregrino is bending the blues

Das ist erst der 5. Take, mit etwas mehr Geduld hätte ich vielleicht noch einen besseren hingekriegt. :redface:

Gruss!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hy ElPeregrion!

Jeder hat so seine eigene Geschwindigkeit. Und nachdem Du nicht vor hast, eines Tages vom Gitarrespiel leben zu wollen - ist es ja so wesentlich, ob Du tatsächlich fünf Jahre brauchst! ;)

So haben wir genügend Muse, uns in einem Jahr auch noch hier im Workshop zu unterhalten! :D

Zu Deinem Take: Rhythmisch sitzt der Track schon recht gut und klingt auch sehr flüssig. Ich hab den Eindruck, die Lektion geht Dir schon recht locker von der Hand. Wo ich nicht ganz durchblick ist ob Du nicht sauber bendest oder ob Deine Gitarre bundunrein ist. Hast Du Deine Gitarre sauber eingestellt?

So long, relact
 
Wo ich nicht ganz durchblick ist ob Du nicht sauber bendest oder ob Deine Gitarre bundunrein ist. Hast Du Deine Gitarre sauber eingestellt?

Wahrscheinlich beides! ;) Die Bends sind sicher nicht alle sauber, aber ausserdem ist meine Gitarre auch nicht richtig eingestellt. Ich weiss nicht mehr, mit welcher ich die Aufnahme eingespielt habe, aber es sind beide nicht ganz 100 % stimmig. Ich habe versuchsweise schon daran herumgeschraubt, die eine werde ich am Samstag jetzt mal professionell im Laden einstellen lassen.
 
Ja mach das! Sauberes Benden ist in Deinem Fall weniger eine Frage der Finger, als eine Frage des Gehörs. Und für Deine Gehörbildung ist eine bundreine Gitarre das Um und Auf! Mit einer bundunreinen Gitarre tritts Du auf der Stelle und schaffst den nächsten Schritt nicht.

Eine Übung zur Gehörbildung von Ganztonbends würd ich Dir ans Herz legen:
1) greif auf der hohen E-Saite einen Ton (Beispiel: A im 5. Bund), lass ihn klingen und - bende auf der H-Saite den 8. Bund um einen Ganzton (G -> A)
2) greif auf der H-Saite einen Ton (Beispiel: E im 5. Bund), lass ihn klingen und - bende auf der G-Saite den 7. Bund um einen Ganzton (D -> E)

Nachdem Du in beiden Übungen durch den zweiten Anschlag den Ton jeweils auf ihn selbst (Klingt nach vom ersten Anschlag) hinziehst, hörst Du ganz genau, wann er sitzt - wann Du ihn genau triffst!

Außerdem übst Du dabei Bends mit dem kleinen Finger (Übung 1) und mit dem Ringfinger (Übung 2) - in einer typischen Phrase, wie sie in vielen Licks vorkommt.
 
Die Übung versuche ich heute abend, danke für den Tipp! :great:
 

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