OK, ich seh ich muß meine Meinung revidieren ... Ohren wie ein Fuchs ist zu wenig ... das sind ja schon die Ohren eines Luchs bei Dir!
Nein, so akribisch mache ich die Lektionen gar nicht. Ich orientier mich auch nicht so sehr am Original. Am ersten Abend hschau ich mir die Noten an und hör an den anspruchsvolleren Stellen in den Demotrack und dann spiel ich die Lesson so lang, bis ich sie auswendig kann, damit ich die Nummer flüssig spielen kann. Dann lass ich das ganze über Nacht setzen. Am Folgetag nehm ich die Lektion dann auf. (Zwei Wochen später habe ich sie großteils wieder vergessen.
)
Im Gegensatz zu Dir liebe ich Releases und es ist für mich eine Überwindung, sie konsequent nicht zu spielen. Das mit den Überwindungen ist so eine Sache!
Du prichst da allerdings auch ein für mich sehr interessantes Thema an, da mir das auch öfter in meiner Band passiert, obwohl ich eigentlich versuche, mich immer sehr stark aufs richtige Timing zu konzentrieren. Ich weis aber leider nicht, was ich machen soll, um das zu verbessern. In den letzten paar Monaten übe ich auch sehr viel mit Metronom, allerdings bemerke ich nur eine sehr sehr kleine Steigerung
Woran hakt es genau? Hörst Du es beim Spielen selbst nicht oder bemerkst Du es und schaffst es aus irgendwelchen Gründen nicht, die Time zu halten?
Was mir auffällt ist, dass einige Deiner Einsätze zu spät sind, das hört man natürlich sehr stark, weil dann die Time am Anfang der Phrase kaputt ist und die Phrase holprig klingt. Kann es sein, dass Dir das dann passiert, wenn Du unsicher bist, was als nächstes gespielt wird?
Falls es darum geht mein Tip: Um es flüssig zu spielen, mußt Du entweder sattelfest im Notenlesen sein oder die Nummer auswendig können und verinnerlicht haben. Du mußt am Ende jeder Phrase schon genau wissen und fühlen, wie die nächste läuft. Sobald Du Dich aus dem Spielen im Jetzt abseilst um darüber nachzudenken, was als nächstes kommt, entstehen diese Hänger, Stolperer und Fehleinsätze.
Und jetzt bin ich gespannt, wie Du Dein "Problem" beschreibst!