WORKSHOP BLUES 7: Blues You Can Use - das Bluesbetty-Project BENDING THE BLUES

  • Ersteller Merroks
  • Erstellt am
Hallo Hallo,

So, ich hab's geschafft, eine Aufnahme hinzubekommen, die ich zumindest bereit bin der Öffentlichkeit preiszugeben.
Hätte nie gedacht, wie viele Takes das so braucht, bis man die paar Takte mal am Stück einigermaßen okay gespielt hat.
Naja, ich freu mich auf Kritik und Anmerkungen, was ich noch verbessern könnte. :)

Hier die Aufnahme:

http://archiv.to/GET/FILE4B74507EE1F16

Allen einen schönen Abend und
Gruß vom Bruce
 
Hallo Bruce,

das klingt ja erstklassig! :great: Sauber gespielt, und die Bendings stimmen auch, finde ich.

Ich selbst bin noch weit entfernt von einer Aufnahme, vorläufig bin noch dran, mir eine schöne Hornhaut anzutrainieren, aber kräftemässig geht es schon deutlich besser als noch vor einer Woche. :)



Hätte nie gedacht, wie viele Takes das so braucht, bis man die paar Takte mal am Stück einigermaßen okay gespielt hat.

Ja, manchmal ist es zum Verzweifeln, geht mir auch so... :D

Gruss,
Andreas
 
Oh, da bedanke ich mich aber. Hat mich aber wirklich a) wie gesagt viele Aufnahmen b) deutlich mehr als die im Buch "angestrebte" eine Woche gekostet.

Ich hab viel von dem Justin Sandercoe Video gelernt, bevor ich das gesehen hatte, hab ich verzweifelt versucht die Bendings allein mit dem kleinen Finger zu bewerkstelligen.

Naja. Und ich hab meiner Freundin versprochen das Stück erstmal nicht mehr zu spielen, die kann es nicht mehr hören... Aber da kann ich ja jetzt getrost zum nächsten übergehen. Ich hoffe
das mich das nicht auch so lange kostet. Nicht das ich es besonders eilig hätte, aber ich freu mich auf den "Preaching Gospel Blues"... ist aber noch ein weiter weg bis dahin.

So, das war's für mich für heute.

Gruß vom Bruce
 
...die im Buch "angestrebte" eine Woche...

... die ist wohl nur für Leute gedacht, die den ganzen Tag nichts anderes zu tun haben :redface: (Studenten zum Beispiel! :D:D:D Ja, ich war auch mal einer ;):D)
Bei mir dauert es eher einen Monat oder noch länger pro Lektion.
 
Ich bin auch echt froh, das ich das Stück geschafft hab. Jetzt heisst es nur dranbleiben, damit das nicht wieder verloren geht. Auf jeden Fall lohnt es sich weiterzumachen. Das nächste Stück ist, wenn man "Bending the Blues" geschafft hat jedenfalls, nach meinem dafürhalten deutlich leichter zu bewerkstelligen. Ich bin so weit, das ich sagen würde ich kann es morgen oder übermorgen aufnehmen. Ausserdem ist es auch deutlich schöner, finde ich.
 
So, Ich bin jetzt auich bei "Bending the Blues" angekommen. Es ist gar nicht Mal so schwer, da das Opening-Lick aus dem Stück mein Lieblingsblueslick überhaupt ist und der Rest eh nur Variationen davon sind. :) Das einzige was ein bisschen Übung braucht, sind die Bendings auf der hohen E-Saite mit dem kleinen Finger - Wär zwar einfacher mit dem Ringfinger zu benden, aber mein Lehrer reißt mir den Kopf ab wenn ich das mache - Technisch unpräzise und so. :D

Ich werd' die Tage Mal meine Version hochladen, ich muss mir vorher noch den Lauf einprägen und ein bisschen sauberer werden.
 
Das einzige was ein bisschen Übung braucht, sind die Bendings auf der hohen E-Saite mit dem kleinen Finger - Wär zwar einfacher mit dem Ringfinger zu benden, aber mein Lehrer reißt mir den Kopf ab wenn ich das mache - Technisch unpräzise und so. :D

Ach so, da soll man mit dem kleinen Finger benden? :eek: Das habe ich bisher noch gar nie versucht... :redface:

Mir macht am meisten Mühe bei den Bendings, dass immer noch andere Saiten mitklingen... :mad: Wenn ich die E-Saite bende, ziehe ich ja die H-Saite und je nachdem die G-Saite auch noch mit, und oft "spickt" mir dann die H-Saite weg und fängt an zu klingen.
 
Ach so, da soll man mit dem kleinen Finger benden? :eek: Das habe ich bisher noch gar nie versucht... :redface:

Mir macht am meisten Mühe bei den Bendings, dass immer noch andere Saiten mitklingen... :mad: Wenn ich die E-Saite bende, ziehe ich ja die H-Saite und je nachdem die G-Saite auch noch mit, und oft "spickt" mir dann die H-Saite weg und fängt an zu klingen.

Ich habe als ich angefangen habe Bendings zu üben so ein paar Licks lernen müssen, da hat mein Lehrer immer darauf bestanden, dass in Pattern 1 der Pentatonik die e und die H-Saite mit allen vier Fingern gebendet werden. Warum das so ist, ist mir auch schleierhaft, aber er wird wohl Recht haben, denn er ist ein guter Gitarrist.

Dein Problem kenne ich; Aber das ist reine Übung. Auch wenn das eine unbefriedigene Antwort ist und man selbst nicht dran glaubt: Das kommt mit der Zeit!
Die Lektion ist aber auch wirklich fies wenn man gerade erst lernt zu benden..
 
Dein Problem kenne ich; Aber das ist reine Übung. Auch wenn das eine unbefriedigene Antwort ist und man selbst nicht dran glaubt: Das kommt mit der Zeit!

Deine Antwort ist keineswegs unbefriedigend! :) Ich hatte nur nicht damit gerechnet, dieses Problem auch noch zu bekommen. Anfangs hatte ich nämlich vor allem mit mangelnder Kraft und zu dünner Hornhaut zu kämpfen, und das mit den mitklingenden Saiten kam erst nachher... :D
 
Das ist ein mehr als typisches Problem.
Bei mir ist es auch noch immer nicht ausgestanden. Ich hab mittlerweile die Saitenlage etwas erhoeht und so ist es nicht mehr ganz so schlimm.
Die Saiten bleiben so eher haengen als dass sie abrutschen.
Mein Lehrer meinte dann auch, dass anfangs die Lage zu niedrig war. Ursache: ich hatte da mal rumgefummelt... Schuster; bleib bei deinen Leisten!
:)

Ich bende jedoch nicht mit dem kleinen Finger. Das ist sicher nicht ganz konsequent, aber sollte es mit dem bend klappen, dann krieg ich niemals noch ein Vibrato auf dem bend hin. Und das ist es was ich wirklich moechte.
Ein sanfter Bend auf den Zielton und diesen dann im "Abgang" singen lassen. *hach*

mit Blues im Gruß

der Nucksin
 
Hat eigentlich jemand von Euch diese "Killer-Technik" :D draufgekriegt, die John Ganapes auf Seite 32 beschreibt?

Wenn Du aufwärts ziehst und nicht direkt ein umgekehrter Zieher folgt, musst Du die Saite dämpfen, während Du sie wieder loslässt. So kann man nicht direkt hören, wie sich die Tonhöhe abwärts ändert. Du kannst das erreichen, indem Du den Druck auf die Saite ganz leicht lockerst - gerade genug, dass die Saite nicht mehr klingt, aber nicht so viel, dass sie Dir aus den Fingern rutscht. Diese Technik ist sehr schwer und verlangt viel Übung.... :eek::ugly:

(Die Smileys im Zitat sind nicht von John! :D)

Ich habe das versucht, aber eigentlich sieht man schon beim Lesen, dass das sozusagen unmöglich ist - ich muss die Saite ein wenig loslassen, damit sie nicht mehr klingt, aber im selben Moment verliere ich die Position, weil ich sie nicht mehr auf das Bundstäbchen drücke? Bisher habe ich jedenfalls immer nur mit der Anschlagshand abgedämpft... :gruebel:
 
Hat eigentlich jemand von Euch diese "Killer-Technik" :D draufgekriegt, die John Ganapes auf Seite 32 beschreibt? (...) ich muss die Saite ein wenig loslassen, damit sie nicht mehr klingt, aber im selben Moment verliere ich die Position

Üb mal folgendes: spiel eine Tonleiter, aber nur indem Du die Finger der linken Hand leicht auf die Saiten legst, ohne sie gegen das Griffbrett zu drücken. Das ist der leichte Druck und die leichte Berührung, die Du brauchst. Als nächstes spiele einen Bend und geh mit allen Fingern, die Du für den Bend verwendest, in den leichten Druck von der Ausgangsübung zurück. Zu Beginn wirst Du noch leicht zurückrutschen, aber das wird mit dem regelmäßigen Spielen immer besser.
 
Üb mal folgendes: spiel eine Tonleiter, aber nur indem Du die Finger der linken Hand leicht auf die Saiten legst, ohne sie gegen das Griffbrett zu drücken. Das ist der leichte Druck und die leichte Berührung, die Du brauchst. Als nächstes spiele einen Bend und geh mit allen Fingern, die Du für den Bend verwendest, in den leichten Druck von der Ausgangsübung zurück. Zu Beginn wirst Du noch leicht zurückrutschen, aber das wird mit dem regelmäßigen Spielen immer besser.

So liest es sich etwas realistischer, danke! :great: Ich werde es ausprobieren.
 
Bending - hate gerade Besuch von einem "absoluten Vollprofi mit 30 Jahren Berufserfahrung" und wir haben ein wenig getüftelt. Bei den Bends die er vorgemacht hat, war der 3te (tiefe Finger) immer in Richtung Bend leicht versetzt, so dass er mehr oder weniger beiläufig die im Weg liegende Saite mit weggeschoben hat und es nicht zum Kontakt der Saiten kommen konnte.

Martin
 
Bending - hate gerade Besuch von einem "absoluten Vollprofi mit 30 Jahren Berufserfahrung" und wir haben ein wenig getüftelt. Bei den Bends die er vorgemacht hat, war der 3te (tiefe Finger) immer in Richtung Bend leicht versetzt, so dass er mehr oder weniger beiläufig die im Weg liegende Saite mit weggeschoben hat und es nicht zum Kontakt der Saiten kommen konnte.

Werde ich auch ausprobieren! :)

Heute morgen ist mir noch eine kleine Glühlampe aufgegangen von wegen Kleinfinger-Bending: Verstehe ich das richtig, dass ich einfach immer denjenigen Finger zum Benden nehmen soll, der gemäss Position im verwendeten Pattern gerade dran ist?
Im vorliegenden Stück wäre das der Ringfinger beim D-auf-E-Bend auf der 3. Saite im 7. Bund, bei allen anderen aber der kleine Finger?

Dann wäre das nochmals ein grosses Stück Arbeit, der kleine Finger hat nämlich noch fast keine Hornhaut... :eek::D
 
Verstehe ich das richtig, dass ich einfach immer denjenigen Finger zum Benden nehmen soll, der gemäss Position im verwendeten Pattern gerade dran ist?

Ja sicher, ist am ökonomischsten so. Alles andere wäre etwas umständlich.

Im vorliegenden Stück wäre das der Ringfinger beim D-auf-E-Bend auf der 3. Saite im 7. Bund, bei allen anderen aber der kleine Finger?Dann wäre das nochmals ein grosses Stück Arbeit, der kleine Finger hat nämlich noch fast keine Hornhaut... :eek::D

Dann wirds aber Zeit! Stell Dir mal vor, Deiner Kleiner beißt Dir in den Finger! Du wärst völlig ungeschützt! Betracht Gitarrespielen als Prävention vor Bissverletzungen beim Spielen mit Babys! :D

Das Kleine-Finger-Bend-Thema hat einen Bart, bei dem sich auch manche Geister scheiden. Es gibt auch einige gute Gitarristen, die kaum mit dem kleinen Finger benden. Dann muß man sich die Licks so zurecht biegen, dass man ohne kleinen Finger auskommt. Beim Lehrbuch entkommt man der Thematik also nicht so leicht.
 
Ich hab mich damit abgefunden mit dem Kleinen kaum zu benden. Mein kleiner Finger ist fast 4cm kürzer als der Ringfinger. Bei meinem derzeitigen Lehrer zB sind da 1cm ca. das macht schon viel aus.
 
hier habe ich auch schon beide Varianten gesehen, je besser die Finger beim Bending zusammen arbeiten, umso leichter wird es mit dem "Kleinen" der dann im wesentlichen das "Drücken" auf die Saite beisteuert.

Martin
 
Eigentlich wollte ich heute meine Version hochladen, aber ein fieser Troaner hat mir die Gearbox zerfressen. Ich werd wohl die Tage einmal Tabula Rasa machen müssen. :( Ich werd' derweil schonmal mit dem nächsten Stück weitermachen.
 

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