ich habe hier jetzt schon von mehreren leuten gelesen, sie glauben nicht, dass das umfeld, vor allem die eltern den musikgeschmack beeinflussen, da niemand aus seinem umfeld die art von musik höre, die er selbst möge.
ich glaube aber nicht, dass es ein direkter einfluss ist, den die eltern bringen, sondern dass es viel mehr um die musik geht, die man in seiner kindheit von ihnen nahe gebracht bekommt, und auch, OB das überhaupt geschieht.
das ist jetzt vielleicht etwas gewagt, aber ich denke hierbei vor allem an diese seltsamen möchtegern-gangster-deutsch hip hop-kinder. viele davon (, wenn nicht sogar der größte teil) kommt doch -wie man das so als "außenstehender" erfärt - aus sozial schlechten verhältnissen, und die kinder bekommen nur wenig zuwendung der eltern, woraus ich auch schlussfolgern würde, dass sie seitens der eltern keinen musikalischen einfluss bekommen.
stichwort "ghetto" eben.
was dann als nächstes kommt, ist die entdeckung von sido und konsorten, mit denen, also vor allem mit deren musik und texten, sie sich identifizieren und schon ist der musikgeschmack dieses einzelnen geboren und festgelegt.
anders ist es da in familien, in denen zumindest die beziehung eltern - kind(er) stimmt. ich bin zum beispiel mit rolf zuckowski, den schlümpfen und sogar dj bobo aufgewachsen: (kinderfreundliche) pop musik also. von meinem vater kamen dann noch nach der kleinkindphase udo jürgens und vor allem queen (und natürlich noch andere ähnliche sachen) dazu.
der letzte entscheidende stupser in die richtung, in die ich letztendlich auch gegangen bin (rock), war dann der einfluss von freunden.
an diesem punkt war bei mir dann die grundlage geschaffen, sich von dieser aus auf musikalische erkundungstour zu machen