Koebes
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 22.06.22
- Registriert
- 02.03.07
- Beiträge
- 2.528
- Kekse
- 16.327
Wie auch immer...ich hab gestern krank zuhause rumgesessen und auf YouTube sinnlos rumgesurft und habe mir "Circle Of The Tyrants" von Celtic Frost angesehen. Ich bin damals durch "Into The Pandemonium" auf die Band aufmerksam geworden und irgendwie war mir danach, mal die ganz alten Death Metal Sachen von denen zu hören. "Circle Of The Tyrants" fand ich ganz gut, für eine Mitt80er-Death-Produktion sogar hörbar gemixt. Dann habe ich unter "Related" ein paar Videos von Celtic Frost gesehen, die vor ein paar Jahren in Wacken gemacht worden sind. Da habe ich mir gedacht "ach, die gibt es noch, mal reinhören, was die jetzt so machen..." und schlecht war das alles auch nicht, aber es klang irgendwie dumpf und nicht besonders transparent. Die Gitarre neben meinem Schreibtisch gab schnell Auskunft: "Circle Of The Tyrants" war Standardstimmung, der Wacken-Auftritt in C gestimmt, also eine große Terz tiefer, und es klang grauslich, einfach vom Tontechnischen her. Ich habe das vorher nicht gewusst, es ist ein und dieselbe Band, es liegen zugegebenermaßen 20 Jahre zwischen den Aufnahmen.
Mir sagt das zum einen: Tiefergestimmt gefällt mir auch im Blindtest nicht und Tieferstimmen macht deutlich mehr Soundprobleme als Normalstimmen. Wenn es jemanden aber so dolle gefällt, dass er das in Kauf nimmt, dann kann er das ja machen. Ist ein bisschen so wie die Floyd Rose Diskussion in den 80ern, da war das auch Teufelszeug für die Knüppelfraktion. Als dann jeder Progrocker und Experimentalmusiker eins hatte, sah das wieder anders aus. Metal hat halt auch nicht das beste Image, da werden schnell Dinge mit diskreditiert. Warum das so ist, weiss ich nicht, denn im Metal ist das spieltechnische Niveau eigentlich ansprechend und durchaus im Schnitt höher als in anderen Szenen. Vielleicht liegt es an der Abgeschottetheit der Szene und dass sie den Ruf hat, anderen Musikrichtungen nicht tolerant zu sein - der Klischeemetaller hört Metal und nur Metal, und sieht auch so aus.
Mir sagt das zum einen: Tiefergestimmt gefällt mir auch im Blindtest nicht und Tieferstimmen macht deutlich mehr Soundprobleme als Normalstimmen. Wenn es jemanden aber so dolle gefällt, dass er das in Kauf nimmt, dann kann er das ja machen. Ist ein bisschen so wie die Floyd Rose Diskussion in den 80ern, da war das auch Teufelszeug für die Knüppelfraktion. Als dann jeder Progrocker und Experimentalmusiker eins hatte, sah das wieder anders aus. Metal hat halt auch nicht das beste Image, da werden schnell Dinge mit diskreditiert. Warum das so ist, weiss ich nicht, denn im Metal ist das spieltechnische Niveau eigentlich ansprechend und durchaus im Schnitt höher als in anderen Szenen. Vielleicht liegt es an der Abgeschottetheit der Szene und dass sie den Ruf hat, anderen Musikrichtungen nicht tolerant zu sein - der Klischeemetaller hört Metal und nur Metal, und sieht auch so aus.