Wo sind all die Gitarren hin? Habt ihr schon mal eine Gitarre "entsorgt"?

Wenn Mal jemand aus dem Bekanntenkreis Interesse bekundigt zu lernen, werde ich sie verschenken bis dahin bleibt sie halt bei meinen Eltern.
Das hat mir als Anfänger den Einstieg ermöglicht, und mit der heutigen Fertigungsqualität kann das ein immer wichtigerer Faktor werden :great:
 
Ich glaube auch, dass viele Gitarren, egal ob elektrisch oder akustisch einfach unterm Bett oder aufm Schrank geparkt sind und keiner drauf spielt. Instrumente werden als Wertgegenstände wahrgenommen, auch wenn sie vielleicht keine sind, und behalten.
ich hab auch noch keine Gitarre weggeworfen, aber schon zwei verschenkt. Ich sie nie wieder gesehen, hoffe aber, dass sie anderen auch einen guten Einstieg beschert haben.
 
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.... Instrumente werden als Wertgegenstände wahrgenommen, auch wenn sie vielleicht keine sind, und behalten...

Ich denke hier liegt die Wahrheit - tief im Inneren widerstrebt es selbst der letzten Hausfrau und dem letzten Musikmuffel irgendein Instrument wegzuwerfen - es könnte wertvoll sein, auf jeden Fall zu wertvoll für den Müll, zumindest verschenken kann man das Teil ja noch. Ist wohl ähnlich mit Büchern, egal was für Mist, wegwerfen erscheint einem falsch, also verschenken :D
 
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Vielleicht sollte man das Konzept der offenen Bücherschränke auf Instrumente übertragen: es gibt hier in Wien an verschiedenen Standorten sogenannte offene Bücherschränke - oft umgebaute Telefonzellen. Da kann jeder alte Bücher einfach abstellen und sich dafür von den vorhandenen Büchern was aussuchen. Oder nur abstellen oder nur aussuchen. Finde ich eine tolle Idee!
Müsste für Gitarren natürlich etwas grösser sein als eine Telefonzelle. Aber es gibt ja eigentlich auch genug Geschäftsflächen die leerstehen. Wenn ich denke, der eine Musikladen hat vor 6 oder 7 Jahren zugesperrt - und seitdem steht das leer. Dabei ist es noch nicht mal die schlechteste Location, aber dort braucht es offenbar keinen weiteren Supermarkt (ok, dafür wär die Fläche heutzutage eher zu klein) oder anderes Geschäft. Oder die Vermieter verlangen einfach zu viel und halten es für lukrativer das leerstehen zu lassen. Und seit die Bankfiliale nebenan zugesperrt hat, steht da eine große Fläche leer. Und das ist leider in vielen früheren Einkaufsstrassen in Wien so.

Aber zurück zur Idee der Tauschstelle: wahrscheinlich werden da trotzdem nicht viele Instrumente landen, weil sie eben von ihren Besitzern zu sehr als Wertgegenstände gesehen werden...
 
Schöne Idee. Könnte zum Treffpunkt für die verschiedensten Musiker werden...

Fachsimpeln, Basteltalk, jammen...
 
Jep - aber dazu müsste eben einer die Ladenmiete zahlen. Und die ist auch in den Randbezirken Wiens oft horrend. Gerade bei ehemaligen Musikläden sollte man ja auch davon ausgehen, dass es lärmmässig eher kein Problem sein wird.
 
Man könnts ja vlt als Cafe herrichten, dass man da auch Kaffe und Kuchen etc kriegt, um die Miete reinzukriegen :gruebel:
Und es ist ja n Kiltureller Austausch, vlt kann man ne Behörde mit sponsoren lassen?
 
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Das wäre wirklich eine Klasse sache. Man könnte sich austauschen, hätte die Möglichkeit neue Kontakte zu knüpfen, sich über aktuelle Events zu informieren. Man könnte eine kleine Bühne haben, auf der Abends Akts spielen können. Ich denke das Konzept würde aufgehen. Eventuell könnte das ganze in einem Gebäude sein in dem man weitere Räume zum Proben vermietet, so würde man Geld rein bekommen.
 
Ich glaube die schöne Idee wäre schnell ein Ort der voller Müll stünde.
 
Dieses Video dürfte den Verbleib vieler Instrumente erklären...;-)


Die Erfindung und Verbreitung dieses "Gitarren-Moves" dürfte wohl eine der besten Marketing-Ideen der Gitarrenindustrie gewesen sein...
 
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Kids, dont do this without security locks...:ugly:!
 
Killed by the Flying-V. :D


Untitled 2.jpg


Ich weiß schon warum mir diese Bauform immer suspekt war. :weird:
 
Meine allererste A-Gitarre ist Totalschaden.

Sie hat die Stahlsaiten nicht verkraftet (war eine Klassische, aber ich wollte Western). In Kombination mit Schraube und Holzdübel, mit denen ich den abgebrochenen Hals am Korpus fixiert hatte, nahm das kein gutes Ende.

Aber ich habe sie noch aus Nostalgie. Alle beiden Hälften.

Edit: Scheiße, E-Gitarren-Forum. Wie bin ich denn hier gelandet? Naja. Bassist halt. Ignoriert mich einfach wie immer. ;)
 
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Für meine allererste hab ich für meinen Papa Farbroller und Pinsel gewaschen und die dann für 40 DM nem Kumpel von meinem großen Bruder abgekauft. 7 Jahre alt war ich und hab Gitarre&Bass gelesen, auch von meinem Bruder. Der Typ verkaufte die Gitarre, Aria MAG-40 Superstrat in blau, weil er neue Saiten drauf hatte und auf einmal war die kaputt. Man konnte sie nicht mehr stimmen, er hatte ne neue Blade und ich konnte basteln. Damals war eh jede Gitarre cool und Handwerken sowieso. Mit Gelese und Gefrage hab ich das FR dann irgendwann so weit gehabt, dass es die Stimmung hielt. Hab mir in der Grundschule natürlich immer nur einzelne Saiten gekauft wenn eine durch war, zum Teil so alte Dinger, die vorm Ballend so Pfeifenputzer hatten, kennt Ihr das noch? Natürlich nach jeder neuen Saite neu schrauben, hab das FR ziemlich schnell mit nem 9V-Block blockiert:D spart Euch die Kritik, ich war keine 10 Jahre alt. Die Gitarre ging durch alles was laut macht. Meine Verwandten haben mir immer ihre alten Stereo-Anlagen und jeden Scheiß vermacht, weil ich einfach immer alles zerlegen wollte. Meine Mutter hat mir immer Röhrenradios mitgebracht wenn einer gestorben ist, sie hat in nem Altenheim gearbeitet. Irgendwann ging die Gitarre auf nen 15Watt-Marathon-Amp (Tweed, hallo?) über Line Out in so ne Endstufe fürs Auto (über die Akkus von Papas Akku-Schrauber befeuert) an eine alte Bassbox meines Bruders. Laut wars:)
Dann hab ich nen Drummer kennengelernt und hab sie mitgenommen, aber weil ich so klein war ist sie im Gigbag an den Bordstein geknallt und hatte nen Lackplatzer. Ich wollte sie lackieren, hab sie zerlegt und auf den Dachboden gelegt und da seh ich sie heute noch, wenn ich bei meinen Eltern bin. Irgendwann mach ich sie fertig:rolleyes: gibt bei uns ja nie Eile, überall über die BRD stehen bei uns Saiten rum... hab andere verkauft, die Erste kann ich nicht mal wegwerfen.
 
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Manchmal hilft nur noch wegschmeissen, wenn irreparabel kaputt durch Bühnenshow... :D

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Als es mir schlecht ging habe ich mal eine alte Stratocaster vom Guitar Hearts Project gespendet bekommen. Jetzt geht es mir wieder gut. Aber ich habe es als eine Art Zeichen gesehen und werde diese Gitarre für immer behalten.
Ich habe mir zwischendurch mal eine Strat und einen Bass vom Flohmarkt geholt, diese eine Zeitlang gespielt und dann dem Project zurück gespendet. Der Bass ist auch schon vermittelt.
Das mit der Gitarrentauschstelle als Cafe getarnt finde ich aber auch höchst interessant :)
 
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Meine erste und einzige Akustikgitarre hab ich per Zufall im Müllcontainer gefunden. Eine tschechische Cremona Luby. Nix dolles aber zum wegwerfen auch zu schade. Sauber gemacht und mit neuen Saiten bestückt als Lagerfeuergitarre durchaus zu gebrauchen.
Aber scheinbar war jemand so gefrustet von dem Ding das er sie in die Tonne gekloppt hat. Gut das ich sie beim Müll rausbringen entdeckt habe, sonst wäre sie heut nicht mehr.

Selbst hab ich noch nichts von meinem Equipment weggeworfen.
 

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