Wo liegt der Unterschied zwischen günstigen und teuren Boxen

  • Ersteller deeprut
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Elmwood :

Rein aus Interesse :

Hast Du denn die Speaker von Box zu Box geschraubt , oder waren es immer nur Speaker , die gleich beschriftet waren ?
 
also die Thiele sind völlig überbewertet. Habe selber so eine und schon mit den verschiedensten Speakern ausprobiert, überhaupt kein Vergleich zu einer 4x12- er.
Hier liegt das Problem.

Thiele Boxen (egal ob 1x12, 4x12 oder Hifi) sind auf einen(oder mehrere) Lautsprecher ABGESTIMMT, da kann man mit anderen Speakern nur Glück haben oder es "ist ok". So richtig funktionierts aber nur mit dem dafür gedachten Speakern
 
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Hast Du denn die Speaker von Box zu Box geschraubt , oder waren es immer nur Speaker , die gleich beschriftet waren ?

Das sind nicht meine Files, sie sind von Lasse Lammert der sich mittlerweile
aus dem Forum zurückgezogen hat (ich begreife langsam warum...)

Die Lautsprecher werden selbstverständlich nicht von Box zu Box verschraubt,
es sind alles Boxen die mit Vintage 30 ausgeliefert werden

Hier noch als Bonus Earforce 4x12 V30 vs. Mesa 4x12 V30 (alle 8 Sekunden wechselt die Box)

 
So richtig funktionierts aber nur mit dem dafür gedachten Speakern
Gerade bei Bassreflexboxen kann es schnell mal in die Hose gehen, wenn man einen Speaker mit anderen Parametern einsetzt. zuerst muss man mal wissen, ob der jeweilige speaker sich überhaupt für Bassreflex gehäuse eignet und dann müssen Volumen und Abstimmfrequenz passen, damit sich der gewünschte Effekt einstellt.
 
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Danke für die Antwort Elmwood :) .

Ich kann aber dann die Soundfiles für " mich " ( !!!!!! ) nicht akzeptieren . Es ist scheinbar so , das es Unterschiede zwischen gleich beschrifteten Speakern gibt ..... ev . werden auch Speaker bei teureren Boxen selektiert .

Aber auch alleine das Alter macht schon ne Menge aus , wie ich selber schon mehrfach erfahren mußte .

In meiner 4x12 waren gleich beschriftete Lautsprecher , die ich Paarweise angeschlossen hatte .... war schon krass der Unterschied .

:)
 
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Es ist scheinbar so , das es Unterschiede zwischen gleich beschrifteten Speakern gibt .....

LL hatte auch mal Samples von den 4 Speakern in einer 4x12er hochgeladen, mWn die Box immer gedreht und "oben rechts" mikrofoniert, auch da gabs Unterschiede. ;) Die Samples sind aber glaub ich "down".
 
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Hier liegt das Problem.

Thiele Boxen (egal ob 1x12, 4x12 oder Hifi) sind auf einen(oder mehrere) Lautsprecher ABGESTIMMT, da kann man mit anderen Speakern nur Glück haben oder es "ist ok". So richtig funktionierts aber nur mit dem dafür gedachten Speakern

habe wirklich fast jeden Speaker ausprobiert, am besten klingt die Thiele für mich mit einen EVM 12L, war mir aber zu schade dafür, denn auch damit kommt sie bei weiten nicht an eine 4x12- er ran. Habe jetzt einen alten Rockdriver drin und nehme sie manchmal als Monitor. Auch die org. Mesa- Thiele, hat glaube ich den C90 drin, kommt nicht mal annähernd an eine 4x12 ran. Bassreflex hin und her, es fehlt einfach das Volumen.
 
am besten klingt die Thiele für mich mit einen EVM 12L
Auf den ist die Box auch abgestimmt.
Bassreflex hin und her, es fehlt einfach das Volumen.
Ein Reflexgehäuse ersetzt kein Volumen. Es sorgt lediglich dafür, dass auch Speaker mit sehr starken Antrieben, die in geschlossenen Gehäusen aufgrund der geringen Güte sehr früh abfallen, tiefere Töne übertragen können.
Wenn man eine geschossene und eine Reflexbox mit gleichem Volumen und gleichem Wirkungsgrad miteinander vergleicht, wird man feststellen, dass bei einer Abstimmung nach Lehrbuch der Pegel der Reflexbox zwar bei minimal tieferen Frequenzen abfällt, dafür aber um so steiler. Die geschlossene Box fällt ein wenig früher ab, dafür viel flacher.

Ein EVM12L fällt in einer geschlossenn Box nämlich schon ab etwa 200hz ab, egal wie groß das Gehäuse ist. Dem muss man per Bassreflex auf die Sprünge helfen, weil er sonst wegen seines starken Antriebs bei tiefen Frequenzen schlapp macht.
 
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Wie gesagt, du musst schauen welcher Speaker zu der Box passt bzw welche Box um den Speaker herumgebaut wurde. Andersrum geht das nicht.

Edit: Zu langsam...
 
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Die Frage wäre ja auch , ob man überhaupt eine abgestimmte Box will :confused: .

Wenn jemand aus einem Schuhkarton " seinen " Sound raus bekommt , dann soll er den Karton spielen !

Auf de anderen Seite ist es natürlich auch klar , das eine " namhafte Box " einfach besser klingen " muß " ! ;)

Hallo ? ... sonst wäre man ja bescheuert , wenn man Kohle nur fürs Schildchen ausgeben würde .

Heikles Thema ;) .

Ich hab früher ( so um die 1979 ) ne 4x12" Orange Box ( natürlich mit nem OR120 ) gespielt und würde mir das Zeugs nicht mehr kaufen .... es steht einfach nicht in Relation zum Preis / Nutzen .
 
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Die Frage wäre ja auch , ob man überhaupt eine abgestimmte Box will
Sicher. Vielleicht nicht nach Lehrbuch abgestimmt, aber das Abstimmen soll ja lediglich dazu dienen das raus zu bekommen, was man will. Die wenigsten Gitarrenboxen sind nach Lehrbuch abgestimmt, aber die sollen ja nicht neutral klingen, sondern den Klang gezielt einfärben. Wenn ein Buckel im Bass oder ein ausgedünnter Tiefton das Ziel ist, muss man die Box eben darauf abstimmen.

Ohne abzustimmen ist es wie Lotto spielen. Da kann man gewinnen, aber meistens verliert man, weil man die richtige Kombination nur durch Zufall treffen kann und es viele Kombinationsmöglichkeiten gibt.
Je mehr man über das Thema weiß, desto mehr kann man die richtige Kombination auf einen kleineren Bereich einschränken und muss sich nicht nur auf das Glück verlassen, um die 6 richtige zu tippen, oder eben den gewünschten Sound zu treffen. Überleg mal, du würdest von den 6 Richtigen schon zwei oder drei kennen. Wär das nicht gut?

Bei einer Bassreflex Box ist das deswegen schwieriger, weil noch eine Variable (die Abstimmfrequenz) dazu kommt, da müssen es statt 6 Richtige schon 7 sein.
wenn man weiß wie man die siebte raus bekommt ist das gar kein Problem.
 
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.. is noch viel komplexer :

In meinem Combo A waren zwei 8 Zöller ... mir gefiel der Klang nicht und so hab ich die Speaker gegen Tube Town Speaker getauscht . Komischerweise klingen aber die ersetzten Speaker in Combo B . ... und zusammen machen Sie das , was ich will .
Beide Combos haben nahezu das gleiche Volumen und beides sind Transen .

un nu ? ;)
 
Noch komplexer :D

Combo A is ein Ampeg :great: .

... exakt den Gleichen spielt aber auch mein Bruder .

Bei Ihm passt aber die original Speaker Bestückung .

Diese ganzen Sound und Vergleich Theman kann man knicken .... das sind nicht nur Äpfel und Birnen , es geht da um die komplette Botanik .

... viel zu viel Variablen , um überhaupt eine allgemeine Aussage zu treffen .
 
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es geht da um die komplette Botanik .

Ein erfahrener Gärtner wird aber auch wissen, was er tut, damit seine Pflänzchen gut gedeihen.
Wer weniger Erfahrung hat, muss es eben ausprobieren oder hat von Haus aus einen grünen Daumen. ; )
 
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... und was hat das Markenfetischismuß zu tun ?

Ich mag ne wilde Wiese lieber , als en englischen Rasen .
 
... und was hat das Markenfetischismuß zu tun ?

Ich mag ne wilde Wiese lieber , als en englischen Rasen .

Um Markenfetischismus gings mir gar nicht. Eher darum, zu wissen, wie welcher Speaker, den man bereits kennt, unter gewissen Voraussetzungen (Box, Amp, Gitarre) tendenziell klingt.

Ich halte da ehrlich gesagt auch nicht so viel von "Berechnungen", weil die Herstellerangaben der diversen Speaker auch nicht immer korrekt sind und sich je nach Hersteller schon durch das Messverfahren deutlich unterscheiden.
Alleine bei der Sensitivity kann man schon Überraschungen erleben, weil ganz offensichtlich nicht jeder Hersteller genau bei 1kHz mit 1W in 1m Abstand misst. Und auch das dann nichts über die Verteilung der Frequenzen im restlichen Bereich aussagt.

Ich bin da wohl auch eher der Trial & Error Mensch. Wenn ich ein paar Speaker gefunden habe, dir mir grundsätzlich gut gefallen und die sich mit bestimmten Boxen bewährt haben, empfehle ich die halt weiter - wenn es jemanden interessiert. : )
 
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Alleine bei der Sensitivity kann man schon Überraschungen erleben, weil ganz offensichtlich nicht jeder Hersteller genau bei 1kHz mit 1W in 1m Abstand misst.
Die Empfindlichkeit bemisst man auch nicht an der Leistung, sondern an der Spannung. Über die leistung ermittelt man den Wirkungsgrad. Das sorgt immer wieder für Verwirrung.
 
Die Empfindlichkeit bemisst man auch nicht an der Leistung, sondern an der Spannung. Über die leistung ermittelt man den Wirkungsgrad. Das sorgt immer wieder für Verwirrung.

Ich spreche von der "dB" Angabe. Die wird doch nicht über die Spannung gemessen?

Hier mal ein Zitat von der WGS Seite, dürfte woanders ähnlich Erwähnung finden:

"You have undoubtedly seen the speaker specification of ‘sensitivity’. What this spec basically tells you is how loud a speaker is. Maybe the spec should be changed to ‘loudness’ or something like that! It’s not a perfect predictor of how loud a speaker will be in a given amp, but it’s darn close. Anyway, what that spec tells you is how loud a speaker will be (in dB of acoustic sound pressure) if it is fed a test tone with exactly one watt (RMS) of power. The measurement is taken exactly one meter (a little over three feet) out front of the speaker."

(https://wgs4.com/sensitivity-volume-connection)
 
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Ich spreche von der "dB" Angabe. Die wird doch nicht über die Spannung gemessen?
Sowohl Empfindlichkeit (Sensivity) als auch Wirkungsgrad (Efficiency) werden in dB angegeben. Nur lautet die Angabe bei der Empfindlichkeit meistens dB/1m/2,83V und beim Wirkungsgrad dB/1m/1W.
Die Empfindlichkeit wird normalerweise an 2,83V gemessen. Das ist bei 8 Ohm ein Watt. Misst man aber einen 4 Ohm Lautsprecher an 2,83V, steht er um 3dB besser da, als ein 8 Öhmer mit dem gleichen Wirkungsgrad, weil der 4 Ohm Speaker wegen der halben Impedanz an der gleichen Spannung die doppelte Leistung aufnimmt.
 

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