WIE WIRD MAN SCHNELLER? Hier ist die Antwort!

Und zum schneller werden kann ich nur sagen, das dauert - zumindest bei mir ewig. Ich übe jeden Tag wirklich sehr viel (1-2 Stunden) und nachdem ich jetzt fast 2 Jahre intensiv versuche schneller zu werden kann ich jetzt zwar mit viel Humor und Selbstüberschätzung an guten Tagen 160 bpm Sachen nachspielen (kommt auch drauf an obs leichte Licks sind oder eher kompliziert zu greifende) :rolleyes:
Es ist halt schwer einzuordnen wieviel bpm man tatsächlich zugelegt hat und was nun möglich ist. Wenn ich vor 2 Jahren 100 bpm sicher spielen konnte (wobei das vielleicht doch eher mehr war), dann sagen wir mal kann ich dies nun auf 140 bpm sicher spielen.
Ich bleib ja weiter dran und mein Ziel ist auch nicht unbedingt 200. 170-180 würde mir reichen :D
Unzufrieden bin ich eben ein wenig mit dem Resultat nach der investieten Zeit :(

Hey,

übst du mit Metronom? Wenn nicht, könnte hier dein Problem liegen;)

Wenn du von den 1-2 Stunden die du täglich übst ca 30-60 Minuten mit Metronom übst langt das. Such dir deinen Speed, bei dem du wirklich sauber spielen kannst, dann nimm wegen mir die Petrucci-Übung:p, 3nps-Skalen, Licks, was weis ich, und üb eine Woche auf dem Speed (bei dir vermutlich 140). Nach einer Woche kannst du die Geschwindigkeit erhöhen (sagen wir um 3-6 bpm oder so, je nachdem was du denkst). Mir hat das sehr geholfen, nur hatte ich nicht immer die Disziplin um das länger durchzuhalten, aber mit Metronom und Clean-Channel wird das schon :)
 
Metalröhre;2491268 schrieb:
1-2 Stunden viel???

Wenn du mal anschaust was Typen wie Romeo, Becker, Vai, Gilbert geübt haben kommt dir das wie nichts vor, 5-7 Stunden wären viel!

mfg rÖhre

Du willst doch jetzt nicht ernsthaft diese Freaks mit einem Otto-Normal-Verbaucher vergleichen? Unser eins hat einen Job oder muss für Schule/Studium büffeln und kann sich sowas einfach nicht leisten. Deshalb finde ich 1-2 Stunden am Tag das absolute Maximum (wenn man das jeden Tag durchzieh). Sicher kann man am Wochendende auch mal den 3/4 Tag spielen, habe ich auch schon gemacht, aber ich finde man kann zufrieden sein wenn man es fertigbringt kosequent jeden Tag 2 Stunden zu üben.
 
Hi zusammen

Habe nun auch angefangen mit der Petrucci-Übung.
Ich muss sagen, seit ich immer mit dem Metronom übe, bringts auch viel. Bin schon viel sicherer geworden. Auch wenns nur kleine Fortschritte sind, man sieht sie sehr gut :great:

Zum üben: Ich habe nun ein 2 stündiges Program, (Einwärmen, Alternate, Legato, Tapping, Sweeping)..diese 2 Stunden spiele ich ausschliesslich mit Metronom, wenn danach die Zeit noch reicht, spiele ich Sachen nach Wahl.
Natürlich spiele ich als Übungen im 2 Stundenprogramm auch Licks und Sequenzen nach.

Gruss
 
Míriel;2491766 schrieb:
Du willst doch jetzt nicht ernsthaft diese Freaks mit einem Otto-Normal-Verbaucher vergleichen? Unser eins hat einen Job oder muss für Schule/Studium büffeln und kann sich sowas einfach nicht leisten. Deshalb finde ich 1-2 Stunden am Tag das absolute Maximum (wenn man das jeden Tag durchzieh). Sicher kann man am Wochendende auch mal den 3/4 Tag spielen, habe ich auch schon gemacht, aber ich finde man kann zufrieden sein wenn man es fertigbringt kosequent jeden Tag 2 Stunden zu üben.

Als diese sog. "Freaks" in den Jahren der Übung waren, hatten sie auch Schule/Jobs und haben es auf die Reihe gebracht. Klar ist 1-2 Stunden auch ok, wenn man sich damit abgibt und mit dem was man dadurch erreicht zufrieden ist, passt es ja. Aber wenn man sich wundet warum dann andere besser sind, liegt es zum Teil sicher an der Übung.

mfg rÖhre
 
Hey,

übst du mit Metronom? Wenn nicht, könnte hier dein Problem liegen;)

Wenn du von den 1-2 Stunden die du täglich übst ca 30-60 Minuten mit Metronom übst langt das. Such dir deinen Speed, bei dem du wirklich sauber spielen kannst, dann nimm wegen mir die Petrucci-Übung:p, 3nps-Skalen, Licks, was weis ich, und üb eine Woche auf dem Speed (bei dir vermutlich 140). Nach einer Woche kannst du die Geschwindigkeit erhöhen (sagen wir um 3-6 bpm oder so, je nachdem was du denkst). Mir hat das sehr geholfen, nur hatte ich nicht immer die Disziplin um das länger durchzuhalten, aber mit Metronom und Clean-Channel wird das schon :)


Hey, ja klar ich übe mit Mentronom, oder ehrlich gesagt meist mit nem Drumcomputer übers Effektgerät. Denke mal das macht kein oder nur kaum einen Unterschied...
Ergänzend zu diesem Spiel, übe ich bestimmte Sequenzen mit dem Programm "Guitar Pro", welches wohl einigen von euch was sagen wird. Auch dort gibt es z.B. ne Drumspur zum orientieren und um den Rhythmus genau mitzuspielen/ genau zu wissen wo man gerade ist.
Aber die Disziplin ist echt wieder so ne Sache, meist spiel ich dies und jedes, was mir gerade Spaß macht und das ist wohl auch der Knackpunkt. Ich werde denk ich mal kaum besser (und das jetzt nicht nur auf den speed bezogen), weil ich einfach drauf losleg was mir in den Kopf springt.
Zum einen finde ich das auch gut, da ich so einfach das mache was mir SPASS macht und deshalb spiel ich ja Gitarre, weils ein Hobby ist ;)
Aber auf der anderen Seite würd ich meine Verbesserungen gerne in kürzeren Zeitabständen erkennen können :D

edit:
und wegen den 1-2 Stunden die nicht viel sein sollen:
Das ist natürlich wie vieles relativ, ich hätte dazuschreiben sollen, dass ich es viel finde ;)
hab auch noch ein anderes zeitintensives Hobby und soviel Freitzeit bleibt mir dann, aufgrund anderer Verpflichtungen auch nicht über :D
 
Ich werde einfach nicht schneller. Ob mit dieser Übung, irgendwelchen 3NPS-Skalen, sonstigen Tonleitern oder anderes 16-tel zeugs - auf 120bpm bekomm ich einfach gar nix. Ich kenne diese Petrucci Übung schon seit über einem Jahr, spiele sie regelmässig (ich übe nicht wenig, ne halbe bis 1 Stunde praktisch jeden Tag, manchmal mehr), doch auf 120bpm, was ja nicht sonderlich viel ist, wenn ich mir andere so ansehe, komme ich nie. Anfangs bin ich bei 85 rumgedümpelt, normal, hab mich dann langsam gesteigert... auf 100.. auf 110... und da gehts einfach nie mehr weiter. Und das schon lange. Ich habe keine Ahnung woran das liegt. Völlig verkrüpelt kann meine Technik nicht sein, denn ich habe einen Lehrer. Woran kann das liegen? Wenn ich Leute sehe die nach 2 Jahren schon 160 erreichen, habe ich doch bedenken.... Ich habe leider nicht die Möglichkeit, ein video zu machen, aber vielleicht hat irgendwer ne Idee, wieso jemand so extrem langsam sein kann? Dass muss doch irgendwelche aussergewöhnliche Gründe haben...
 
Ich werde einfach nicht schneller. Ob mit dieser Übung, irgendwelchen 3NPS-Skalen, sonstigen Tonleitern oder anderes 16-tel zeugs - auf 120bpm bekomm ich einfach gar nix. Ich kenne diese Petrucci Übung schon seit über einem Jahr, spiele sie regelmässig (ich übe nicht wenig, ne halbe bis 1 Stunde praktisch jeden Tag, manchmal mehr), doch auf 120bpm, was ja nicht sonderlich viel ist, wenn ich mir andere so ansehe, komme ich nie. Anfangs bin ich bei 85 rumgedümpelt, normal, hab mich dann langsam gesteigert... auf 100.. auf 110... und da gehts einfach nie mehr weiter. Und das schon lange. Ich habe keine Ahnung woran das liegt. Völlig verkrüpelt kann meine Technik nicht sein, denn ich habe einen Lehrer. Woran kann das liegen? Wenn ich Leute sehe die nach 2 Jahren schon 160 erreichen, habe ich doch bedenken.... Ich habe leider nicht die Möglichkeit, ein video zu machen, aber vielleicht hat irgendwer ne Idee, wieso jemand so extrem langsam sein kann? Dass muss doch irgendwelche aussergewöhnliche Gründe haben...


Falls du einige meiner Beiträge gelesen hast, dann kannst du feststellen, dass es nicht nur dir so geht.
Es ist einfach ein langer - ja sehr langer Prozess.
Ich weiss auch nicht, wie das manche in paar Wochen/Monaten auf 200 bpm bekommen. Das ist entweder richtig geflunkert oder manche sind einfach wirklich schneller als andere an dem Punkt.
Gut hängt halt auch mit der Zeit zusammen die man dort reinsteckt. Mir schon klar, dass es mit 5 Stunden am Tag schneller geht als mit ner halben...(war vielleicht auch nicht so gut von Manuel, er hat in seinem Workshop geschrieben, dass er das in recht kurzer Zeit mit viel Disziplin geschafft hat. Es ist aber einfach nicht die Regel. Es dauert einfach...)

Naja mir bleibt nur zu sagen: Einfach nicht entmutigen lassen und weitermachen. Das Ergebnis ist am Ende das was zählt und nicht wielange du dafür gebraucht hast :)
 
alles über eine halbe stunde am tag gespielt, und man lernt nur noch hinzu. wenn mann 's intensiv macht ;)

Die wenigsten hier sind schlieslsich auch berufsmusiker. Ausserdem... was das schnellerwerden betrifft:

Die Haltung der hand, zum wiederholten male ist nach eigener erfahrung wichtig. schaut euch ein paar beispiele an. Nicht unbedingt petrucci, ist aber auch gut
 
Bin im Allgemeinen kein grosser Fan von solchen Uebungen....doch der Aufwand des Thread-Erstellers (Manuel wars...?) ist absolut lobenswert. Vielen Dank für deine Mühe!

Ich handhabe das Ueben seit Jahren schon so pragmatisch wie möglich: Speed ist ein reines Abfallprodukt von
A) Sicherheit durch sich wiederholende Abläufe
B) dem Ueben an sich.

Ich bin absolut kein Speed-Picker...ich setze die Akzente vielmehr auf den zu klingenden einzelnen Ton und die Melodie als auf Griffbrett-Ecstasy. Meine Quantensprünge hatte ich jeweils, wenn ich mit anderen Gitarristen gejammt habe und deren Tricks abschauen konnte.

Ich werde jetzt trotzdem mal versuchen, diese Uebungen zu absolvieren.... bin gespannt, ob ein alter Blueser seine Hand noch auf Lichtgeschwindigkeit bringt.
 
Die Haltung der hand, zum wiederholten male ist nach eigener erfahrung wichtig. schaut euch ein paar beispiele an. Nicht unbedingt petrucci, ist aber auch gut

gerade das beobachten von anderen gitarristen hat mich auf den entschluss gebracht dass die handhaltung die einem selbst am angenehmsten ist die beste ist, und nicht die handhaltung die irgend ein anderer gitarrist als gut empfindet. ein petrucci hat eine andere handhaltung als ein gilbert, ein gilbert hat eine andere handhaltung als ein morse und ein morse hat eine andere handhaltung als ein laiho. und trotzdem spielen sie alle sehr schnell...

was nicht heißen soll dass man nicht auch mal ein bisschen rumprobieren soll. man soll ruhig mal neue handhaltungen ausprobieren und selber herausfinden ob man damit zurecht kommt oder nicht.
 
Der "beste"(aber nicht schnellste)Weg um schneller zu werden, ist einfach seine Hörgewohnheiten auf die bekannten Shredder Vai/Satriani/MalmsteenVan Halen/Petrucci/früher Hammett/... und gerne auch die fast vergessenen aus den 70ern und 80ern(v.a. Shawn Lane, Allan Holdsworth, George Lynch, Gary Moore, Frank Gambale, Vinnie Moore, Tony MacAlpine) umzustellen! Videos sind eigentlich noch besser!

Man sollte diesen Leuten auch mal etwas analytischer zuhören(und zusehen!) und bei Überlastung durch Unmengen an Tönen am Ball bleiben und sich die Aufnahme ruhig öfter anhören(und ansehen), damit man beginnt, die Töne "zu fühlen".

Die Umsetzung auf dem Griffbrett ist dann wieder sehr intuitiv. Man sollte einfach versuchen, etwas ähnlich klingendes zu produzieren- auch wenn die Technik noch nicht ausgereift genug ist, desto ÖFTER man versucht ähnlich klingende Licks zu spielen(am besten zum Jam-Track) desto mehr nähert man sich an und was man bekommt, ist nicht der gleiche Lick, sondern ein ähnlicher Lick mit einer eigenen Note(also das was am Ende der eigene Stil wird).:cool:

Diese Virtuosenriege ist aber nur eine Seite der Medaille, da man seinen Horizont unbedingt musikalisch weit gefächert halten sollte um noch mehr Einflüsse aufzunehmen(Denn auch in der "konservativen" Metal-Szene hat KEINER der Guitar-Heroes nur Metal-Einflüsse).

Vor allem das rumprobieren mit licks und die Entfernung von Skalen ist wichtig. Also nicht:"Bei diesem Akkord darf ich diese fünf Töne spielen" sondern "Bei diesem Akkord sind diese fünf Töne meine Basis -alle anderen sind (zumindest erstmal solang sie nicht betont werden) auch erlaubt, wenn sie für mich gut klingen"
Schneller werden ist viel mehr ein musikalisch-technischer Wachstumsprozess und kann nicht gesondert gehandelt werden.

Beim Timing ist ein Metronom nicht unbedingt wichtig, mehr erreicht man wenn man zu backingtracks(oder halt zu einem Song mit Sologitarre) jammt.
Um wirklich rhythmisch präzise zu werden, sollte man möglichst öfters versuchen gerade NICHT im Takt zu spielen(aber so dass es noch gut klingt), also versetzt(wie es bei der Jazz- und Fusion-Gitarre oft vorkommt, oder auch bei Latin).
Das trainiert die innere Uhr ganz gut. Man kann auch mal versuchen, einen sich wiederholenden Lick im eigenen Takt auch bei Taktänderung am Schlagzeug weiterzuspielen ohne rauszukommen. Das ebenfalls ne gute Übung.
Zusammen gefasst: Spielen ist WICHTIGER als Üben, doch sobald man immer das gleiche spielt, ist es Zeit sich von einer anderen Quelle inspirieren zu lassen und zu experimentieren(und wenn diese Quellen alles Gitarristen auf hohem technischen und musikalischen Niveau sind, KANN MAN NUR SCHNELLER WERDEN!) :great:

Wow soviel wollt ich gar nicht schreiben! naja viel spaß damit:rolleyes:
 
wow bin schon beeindruckt wie schnell das irgendwie geht über nacht!
hab gestern 85-90 BPM sauber gespielt und jetzt grad eben wieder probiert und mal aus jux 120 bpm ausprobiert und bääm, 100 prozentig :) wobei das bei mir auch sehr schwankt, also manchmal verkrampf ich total bei 80 und denk ich hab alles wieder verlernt und manchmal spiel ich sachen da denke ich "war ich das??"
:D
btw: wo gibts ne sammlung von shred licks die man verschieben kann? :great:
 
hi...ich hab mal die ganzen seiten vom thread überflogen und ich hab gelesen,dass manuel main:t ,dass die übungen eher gedacht sind für leute die auf 160 kommen wollen.ich bin da jetzt ungefähr,was sollten ich da spieln um jetzt weiter zu kommen?versuchen die übung auf 200 zu bringen oder was ganz andres?
 
wo sindn die petrucci mp3's hin?
kann jemand sowas nochmal online stellen
oder auf links verweisen..
 
Hi ihr.....
Hab mir das nochmals durch den Kopf gehen lassen, und gemerkt, dass ich die 3 Monate meines Spielens verschwendet hab, jetzt ist es harte, wirklich harte unangenehme Arbeit, sowas zu üben....-_-
 
Ich hab die Übung erst heute (!) angefangen bin jetzt bei 160 und ich muss sagen ich merke schon eine Verbesserung der Koordination. Zwar brauch ich das eher nicht für shred Soli aber kann ja nie schaden ;-)

Skank on!
 
Ich hab die Übung erst heute (!) angefangen bin jetzt bei 160 und ich muss sagen ich merke schon eine Verbesserung der Koordination. Zwar brauch ich das eher nicht für shred Soli aber kann ja nie schaden ;-)

Skank on!

Dann ist das entweder unsauber, du spielst nur viertel oder du hast schon Erfahrung vorher gehabt. Denn so schnell geht das leider nicht.;)
 
ja wirklich, 160 is schon n ganz schönes tempo

und wenn du heute (bzw gestern) damit angefangen hast... :p
4 anschläge pro takt und sauber ^^
 
Ja ne ich hat schon ein bisschen Erfahrung vorher. Hab immer probiert iwelche Scales so schnell wie möglich zu spielen. Außerdem spiel ich seit 12 Jahren Geige ;-) Außerdem hab ich heute gut Blasen an den Fingern, weil ich gestern den ganzen Tag eigentlich nixhts anderes Gemacht hab, als diese Übung zu spielen *aua* Das hatte ich auch schon seit Jahren nicht mehr...
 
Dann erwähn das doch. :p Sonst denken alle wenn sie diese Übung 2 Tage üben, kommen sie auf 320 Bpm.:D
 

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