WIE WIRD MAN SCHNELLER? Hier ist die Antwort!

MetalRöhre schrieb:
Am sinnvollsten sind Skalen. Hört sich zwar dumm an aber es ist am besten. Klar kannst du dir ein Buch kaufen und die Übungen spielen, aber das bringt dir nicht viel. Am besten übst du 3Notes Per String Skalen in allen 7 Positionen und wendest die dann mit Übungen aus Büchern an. Sprich du spielst das gleiche Muster wie in den Übungen aber die Noten der 3 String per Note Skalen. Oder 3er Sequenzen, 4er Sequenzen, Rückwärts spielen ach gott es gibt so viel Möglichkeiten, sei kreativ :)

kann ich nur zustimmen...
Ich übe ausschließlich, indem ich die "normalen" Dur/Moll- Fingerstätze aufs Metronom improviesiere. Hab vor nem halben JAhr ca bei 80 bpm angefangen und bin jetzt (fast) sicher bei 120. Habe mir bis zum Sommer das Ziel 150 gesteckt was ich hoffe zu erreichen.

Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass ich erst nach 6 Jahren Gitarre spielen angefangen hab gezielt Geschw. zu trainieren, da fällt es evtl etwas leichter wie bei nem Anfänger...

Also an alle Deprimierten:
Ich denke ein Fortschritt von ca 20/30 bpm im halben Jahr (bei min 2 Std. am Tag) ist mehr als nur ok. Lasst euch nicht einreden dass jemand in nem Jahr von 100 auf 200 kommt und wirklich SAUBER und SICHER spielt...

Das ist wenn überhaupt die ABSOLUTE AUSNAHME....
 
LongLostHpe schrieb:
...Ich übe ausschließlich, indem ich die "normalen" Dur/Moll- Fingerstätze aufs Metronom improviesiere. Hab vor nem halben JAhr ca bei 80 bpm angefangen und bin jetzt (fast) sicher bei 120. Habe mir bis zum Sommer das Ziel 150 gesteckt was ich hoffe zu erreichen.

Was verstehst du unter "Dur/Moll- Fingerstätze aufs Metronom improviesiere" n?
Daß du keine chromatischen oder sonstwie konstruierten Fingersätze spielst?

Ich bin mir nicht sicher, ob man durch Improvisieren allein wirklich schneller wird.
Es sind nämlich meist die ungewohnten Fingerkombinationen, die einen ausbremsen (vorausgesetzt dass es an der Greifhand liegt). Insofern sind verschiedenste Übungsvarianten m.E. sinnvoller. Manche liegen einem und bei manchen denkt man "hoppla, wasn das? ".
Beim Improvisieren spielt man aber unbewußt meist das, was einem liegt. Damit kommt Ungewohntes zwangsläufig zu kurz.

Aber das ist ja eh das Problem:
Was ist schnell? Bin ich schnell, wenn ich die Übung, die ich schon seit Monaten bis zum Erbrechen übe, schnell kann, bei einer minimalen Fingervariation oder mit String Skipping aber total einbreche?

Aber als technische Basis taugen solche Sachen allemal. Ich habe mir angewöhnt, je nach Problem, das ich in einem Lied habe mein Aufwärm-/Technikprogramm zusammenzustellen. Das dann jeden Tag ca. 20 Minuten am Anfang und anschließend das Lied bzw. die kritische Stelle. Das funktioniert gut und erzwingen kann man sowieso nichts, also spendiere ich auch nicht mehr Zeit dafür.
Zur Zeit z.B. schaff ich mir "All along the watchtower" in der Hendrix Version drauf. In den Soli 2-4 sind einige schnell gepickte Passagen, die möchte ich sauberer spielen, Zieltempo 112. Also übe ich schnelle Wechselschlag-Sequenzen, saubere Anderthalbton-Bends und saubere Lagenwechsel. Sobald ich warm bin nehme ich mir dann das Lied vor.

Was ich damit sagen will:
ohne konkretes Ziel wäre mir dieses Speed Gehechel zu langweilig. Und die Summe erreichter Ziele bringt mich auch weiter.
 
Das ist bei mir die Methode um die Geschw und Kombination der Greif- und Schlaghand zu traninieren.

Komplizierte Sachen übe ich nebenher, da ich songs schreibe und da oft Sachen vorkommen die mir zu schwer sind. Diese Übe ich dann.

Das eine ist also reine Kombination udn Geschw.- Übung...

Technik und Schwierigkeit (Bends etc....) übe ich dadurch dass meine eignenen Soli übe. Und um die Frage gleich zu benatworten bevor sie kommt: Ja ich schreibe Sachen die mir selbst viel zu schwer sind, weil ich Soli ausschliesslich im Kopf schreibe, um dann zu merken, dass ichs gar nicht spielen kann (und um das zu ändern) ;) :screwy:
 
LongLostHpe schrieb:
Komplizierte Sachen übe ich nebenher, da ich songs schreibe und da oft Sachen vorkommen die mir zu schwer sind. Diese Übe ich dann.
....
Und um die Frage gleich zu benatworten bevor sie kommt: Ja ich schreibe Sachen die mir selbst viel zu schwer sind, weil ich Soli ausschliesslich im Kopf schreibe, um dann zu merken, dass ichs gar nicht spielen kann (und um das zu ändern) ;) :screwy:

Interessanter Ansatz.
Mir geht es auch oft so, daß ich im Kopf höre, wie eine Passage weitergehen könnte, es aber nicht so schnell motorisch umgesetzt bekomme. Sobald ich aber anfange rumzuprobieren ist meist die Inspiration oder "der Flow" weg. Es würde mich interessieren, wie du konkret die Soli aus deinem Kopf raus in eine Form bringst, die du dann üben kannst.
 
Mal ne Frage zur Handhaltung: Habt ihr euern Arm beim schnellspielen (also z.b. bei den Übungen) auf der Gitarre liegen? Ist dasnicht gut wenn ich das mach? Ich leg mein Arm öfters beim Schnellspielen über den Bridge-PU auf die Gitarre.... da wo sie (strato) etwas weggeschnitten sit.
 
Fun Tom schrieb:
Interessanter Ansatz.
Mir geht es auch oft so, daß ich im Kopf höre, wie eine Passage weitergehen könnte, es aber nicht so schnell motorisch umgesetzt bekomme. Sobald ich aber anfange rumzuprobieren ist meist die Inspiration oder "der Flow" weg. Es würde mich interessieren, wie du konkret die Soli aus deinem Kopf raus in eine Form bringst, die du dann üben kannst.

Also gibt zwei Möglichkeiten:

1)
Ich hab ne Gitte nebendran und bilde die Melodie im Kopf Ton für Ton langsam auf dieser ab.

2)
Ich hab keine Gitte nebendran, dann summe oder singe ich die Sache ins Handy (oder eben Diktiergerät). Bin ich wieder zu Hause bei meiner liebsten nehm ich sie in die Hand und bilde es Ton für Ton drauf ab...
 
Ich verstehe das mit den BPM bei einem Metronom nicht und den Takten. Wie ist das denn genau? Wenn ich den jetzt auf 100 BPM stelle, dann "knackt" der doch 100 mal pro Minute (so weit, so sinnvoll denke ich). Und ist dann jedes knacken ein Takt? Und kann man innerhalb dieses einen Taktes dann wirklich 16 Schläge machen? Ich will mir gar nicht ausrechnen wie oft dass in der Minute ist, und das schreckt mich dann fast bisschen ab :) Kann mir das jemand erklären?
 
Korrigiert mich wenn ich das falsch sehe :
Die 100 bpm geben natürlich die schläge des metronoms pro minute an .
Dabei wird jeder schlag als 4tel gezählt.
Also musst du pro schlag 4 anschläge machen. im takt also 16.
 
Ok, das macht Sinn und hört sich auch viel machbarer an als meine Variante :D Dankesehr!
 
PietB schrieb:
Dabei wird jeder schlag als 4tel gezählt.
quote]

Sofern es auf 4/4tel gestellt ist...

Die 1 knackt meistens etwas höher, daran erkennst was für ein Takt eingestellt ist...
 
Dreht ihr beim Wechselschlag eigentlich auch ganz leicht den Unterarm um die eigene Achse? Also dass die Bewegung nicht ausschließlich aus dem Handgelenk kommt, sondern auch aus der Unterarmdrehung? Hab einmal gelesen, dass man das so machen soll und mache das auch immer so. Der Ton hört sich beim Upstroke dann klarer an. Nur hab ich sonst immer nur gelesen, die Bewegung kommt nur aus dem Handgelenk und jetzt frag ich mich was wohl richtig ist.
 
Ist ein leidiges Thema, zudem du keine zufriedenstellende Antwort bekommen wirst. Manche spielen ausm Handgelenk, manche ausn Finger, die anderen dann wieder aus dem Arm. Mach das, was für dich am besten funktioniert.
 
moin moin

wollt jez auch mal meine meinung in die welt setzen.

also ich habe am montag mit der übung angefangen und spiele sie ne halbe stunde pro tag in zeh minuten blöcken jeweils morgens mittags/nachmittags und abends. bei den spiel ich dann 5 minuten sozusagen zum aufwärmen und nach fünf minuten pause nochmal fünf minuten.
auf jedenfall habe ich das gefühl das hat schon was gebracht. als ich am dienstag geprobt hab habe ich bei unser kleinen start improvisation mein solo so sauber improvisiert wie nie. naja vielleciht war ich einfach gut in form ;-)
auf jeden fall taugt die übung was. wenn man jedoch schon schneller (irgendwas jenseits der 100) sollte man auch andere übungen machen, zum beispiel einfach die fingerbewegung variieren (anstatt 1234, 2413 oda so) oder sone übung aber mit jedem finger ne seite höher gehen:
g--------4
d------3
a----2
e--1

und das dann auch variieren dazu noch legato und stringskipping übung, aber immer nur am anfang beim üben unfd nich den ganzen tag, sonst leidet:
1. die musikalität, weil man sich mit der chromatik so "zumüäät"
2 der linke arm (oh ja sehnenscheidenentzünung muss net sein)

das wichtigste is hat dass man's regelmäßig mach und wenn'S nur 5 min pro tag sind. der speed kommt, das ist eine frage und mit genun übung bekommt man auch petrucci soli auf original speed und vielleciht auch schneller hin.
freut euch doch einfach darauf bald richtig schnell und musiklaisch zu sein.

LANGE LEBE ROCK'N ROLL
 
jiveORB schrieb:
das wichtigste is hat dass man's regelmäßig mach und wenn'S nur 5 min pro tag sind.

Naja also dazu muss ich klar sagen: 5 min am Tag, da braucht man 10 Jahre um einigermaßen schnell zu sein...
Ich würde sagen 2 bis 3 Stunden am Tag Speed üben ist das Minimum um in einigermaßen absehbarer Zeit "schnell" und "sauber" und "gut" zu werden.

Deswegen in Anführungszeichen weil das jeder für sich anders definiert...

Aber um von z.B. 80 bpm auf 180 zu kommen brauchst mit 5 min am Tag nicht anfangen....
 
Fünf Minuten lonen sich vermutlich wirklich nicht, aber zwei bis drei Stunden ist bei mir zeitlich im Moment sowieso nicht drin, also werd ich einfach jeden Tag so ne dreiviertel Stunde machen und gut ist. Ich denke, es kommt auch drauf an, wie ehrgeizig man da ist, oder ob es einem egal ist, einen Monat länger zu brauchen...
 
JTE schrieb:
aaalso, ich poste das jetzt mal hier, will keinen neuen thread aufmachen...
ich bin im moment so weit, dass ich ein paar schöne pentatoniken runterleiern kann. paar bendings, ein wenig hiervon und ein wenig davon. das meißte spielt sich mit simplen wechselschlägen ab. aber wie werde ich richtig schnell? ich meine wenn ich mir solos von erfahrenen gitarristen anhöre -- da fliegen die töne:eek:! wie wird das gespielt (wie erklär ich das denn nur??)

sind das zur hälfte hammer on´s?
oder wird da jeder ton angeschlagen?

Das ist eigentlich sehr einfach zu erklären. Du musst einfach die Pentatoniken weiter runterleiern, denn so wirst du schneller. Und dann natürlich mit Übungen aus dem Thread hier.

Ja, das sind mindestens zur Hälfte bei schnellen "Runterspiellicks" Hammer On's und auch viele Pull Off's. Wie gesagt, einfach die Übungen von hier, und einfach weiter die Tonleitern vergewaltigen...
 
jiveORB schrieb:
2 der linke arm (oh ja sehnenscheidenentzünung muss net sein)

Man sollte schon extem genau drauf achten, dass man keine unnötigen Muskeln anspannt. Lieber erstmal langsam und dafür so locker wie nur irgend möglich, sonst verkrampft man und davon kommen dann auch sehnenscheidenentzündungen.
 
jiveORB schrieb:
wenn man jedoch schon schneller (irgendwas jenseits der 100) sollte man auch andere übungen machen, zum beispiel einfach die fingerbewegung variieren (anstatt 1234, 2413 oda so) L

stimmt gute idee, hatte es jetzt schon öfters, dass ich bei langem üben an der Übung schwierigkeiten mit sachen wie :

A---------8-6-5-
E--5-7-8--------

bekommen hab^^ gut die gehn weg aber irgendwie hats genervt^^ :)
 
LongLostHpe schrieb:
Ich würde sagen 2 bis 3 Stunden am Tag Speed üben ist das Minimum um in einigermaßen absehbarer Zeit "schnell" und "sauber" und "gut" zu werden.


Schmarrn.
Für mich sind 1 Std bis 1 Std 20 Min das Maximum, und ich haben mich seit ich angefangen hab um ca. 45 BPM verbessert. Und das bei der petrucci Übung, die ich max 20 -30 Minuten Spiele.
 
nur die Petrucciübung ist natürlich abosluter Käse, das kann eine gute Ergänzung sein, aber alleine bringt sie auch nichts. Bring die Petrucciübung und spiel dann mal Sachen mit Stringskipping ;) ist was völlig anderes, genauso 2NPS oder 3NPS Sachen, das sollte man alles mit einbeziehen. Was ich im Moment auch mache, weil ich keinen Bock habe mir Sweeping draufzuschaffen, die normalen Arps die man eigentlich Sweept im Wechselschlag zu spielen ;)

Ist halt viel 1NPS und das mit Wechselschlag ist schon hart, kann ich empfehlen.
 

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