Wie werde ich besser mit der E-Gitarre?

  • Ersteller tobias155
  • Erstellt am
ich glaube ehrlich gesagt, anders gehts nicht bzw. kurzfristiger zu planen ist weniger sinnvoll.
je nach übungsaufwand (um das wort "fleiss" zu vermeiden) kann man in ein, zwei oder drei jahren lernen gitarre zu spielen.
ohne plan wird es eher ein, äh, genau: planloses geklimper.

sind ja schon sehr gute Ideen gekommen, aber jetzt zu sagen, du wirst mehrere Jahre nur planlos dahin klimpern, wenn du das nicht so machst, weis nicht.
Bester Vorschlag war, such dir ne Band, denn mit Anderen zusammen macht es mehr Spass und man lernt " spielend ".
 
...
Mit meinen bisherigen Fähigkeiten komme ich in meiner Band eigentlich sehr gut zurecht aber ich bin halt jemand der immer besser werden will ;-)

Also ich persönlich interpretiere diese Aussage so, dass der Threadstarter bereits in einer Band spielt, aber heutzutage ist ja vieles möglich :D
 
Also ich persönlich interpretiere diese Aussage so, dass der Threadstarter bereits in einer Band spielt,

ups, nicht gesehen, aber vlt. ist es dann die falsche Band, keine Herausforderung.
 
Hi!

Vielleicht musst du lernen, deine spielerischen Schwächen zu erkennen. Wenn du das Gefühl hast, nicht weiter zu kommen, dann muss ja irgendeine Schranke geben, die dir dieses Gefühl gibt.

Ich wollte mit 15 Jahren unbedingt das Solo von Sweet Child o´Mine spielen. Habe es mehr oder weniger auswendig gelernt und immer wieder versucht. Jedoch war ich nie zufrieden. Das ging dann ca. 1 Jahr so. Problem war einfach das relavtiv hohe Tempo und die sechzehntel Noten im korrekten Wechselschlag. Das war auch bei vielen anderen Solos / Riff´s so.

Durch meinen Gitarrenlehrer wurde mir klar, dass ich nicht mal mit achtel Noten klar komm, wenn das Metronom an ist :redface:. Musste da erstmal zurück schalten und Basic´s üben.

Mach dir klar, was du gerne können willst und wieso du es nicht kannst! Du hast ja einen Lehrer. - Sprich die Schwachstellen an und mache gezielte Übungen. Nach und nach werden sich dadurch immer mehr Lücken schließen und es wird dir leichter fallen, schwierigere Sachen zu spielen. Um den Spaßfaktor zu erhalten, übe Songs die dir im gesamten leicht vorkommen, aber übungsrelevante Inhalte bieten.

Denn zum Überholen macht es manchmal Sinn, zurück zu schalten! :great:

Viel Erfolg!
 
daher stammen auch die tips hier:

Rule number 1: Don't try to learn on your own. Don't try to learn solely by looking for free tab or lessons on the internet! If that was all one needed to succeed, there would be thousands of new rock stars in the world today. Sure there are some really good web sites out there that do have real quality on them. Think of these things as aids, but understand that they can never be a true substitute for working with a great guitar teacher.
Ich würde im unterricht nicht (nur) songs nachspielen, aber ich will dem TE nicht den lehrer vermiesen

Rule number 2: Becoming a great player is a long term process that requires thousands of hours of your practice time and years of learning. It will take far too long to reach your goals without a good guitar teacher. A good teacher can/should save you years of aimless guitar practicing, by teaching you HOW to reach your goals faster and better.
Das meine ich - es gibt keine abkürzung, und ohne plan und ziel ist man eben konzeptlos. Ein lehrer kann da auch helfen.

Rule number 3: Know what steps you need take on your own to become the player you want (and can) be. I won't repeat all of those things here. Please read my article: Why Aren't You a Better Guitarist?
genau.
 
Ihr mögt (oder Ihr habt sogar) recht haben mit den Tips den richtigen Lehrer zu finden. dies ist sogar in dem großen Hamburg schwer.. ich dachte auch schon öfters, daß ich den Richtigen gefunden habe. Die 1. Gespräche waren immer oder oft gut. Dann stellte sich raus, daß Dieser oder Jener auf Deubel komm raus
1. mich unbedingt dazu bewegen (zwingen) wollte, Noten zu lernen oder
2. mir ne ganz andere Musikrichtung Funk) auf die ich nun sogar nicht stehe, aufdrängen wollte.
3. Der Musiklehrer die finanzielle Seite von wg. 12 Monate a 4 Std. bezahlt haben wollte und in den Schulferien mit meiner Bezahlung Urlaub hatte.

Wenn man dies dann zusammen rechnete waren gute 2 Mon. Bezahlung, aber ohne Untericht untergegraben.

Aber ich hoffe ja noch daß ich den/die richtige(n) finde.
 
Ja, die Suche nach einem passenden Lehrer ist nicht immer einfach.

Zu den Punkten von @pehajope :

Das man über die Schulferien weiter bezahlen muss, ist aber nicht außergewöhnlich. War bei mir immer so.
Und das man manche Dinge nur über Umwege lernt, finde ich auch nicht so gravierend.

Habt ihr in Hamburg nicht auch diverse Musikschulketten? Da müsste doch was zu finden sein :(

Viel Erfolg!
 
Schulferien sind aber mit mehr "FREItagen" versehen als Urlaub. Da finde ich persönlich 2 Monate+ ein bischen viel.

aber vieleicht ist es auch so, das evtl manche dieser Lehrer denken, da kommt ein alter Sack der´s bezahlen kann.
Ist ja aber auch eine Ansichtssache.

Ja Musik- Schulketten werden auch hier immer mehr. Nur diese sind leider fast alle auf der anderen Seite der Stadt und wenn man gehbehindert ist und kein Fahrzeug sein Eigen nennen kann, ist es schwierig dort hin zukommen.

Habe mal wieder ein wenig gegoogelt und auch was gefunden (?) Ich muss mal telefonieren.
 
@pehajope

Ach so. Ja, dass macht die Sache nicht einfacher.

Ich stimme dir zu. - Ist ärgerlich für Stunden zu zahlen, die gar nicht stattfinden. Ich habe damals in einer Musikschule für 4x30min stolze 80 Euro gezahlt. Alle Unterrichtseinheiten fielen während Schulferien einfach aus (2, 3 wurden "nach geholt", wenn der Schüler nach mir krank war).
Aber das war bei uns leider überall so. Ganz egal ob es die Kreismusikschule, irgendeine Kette oder der private Lehrer war.

Vielleicht könntest du ja eine Anzeige schalten, in der du einen Lehrer suchst, der bereit ist, bei dir vorbei zu kommen. Ein Freund von mir gibt Saxophon-Unterricht und macht auch Hausbesuche.

LG
 
irgendwie bekomme ich das schon hin.

Es gibt einfach zu viele Tips, wie und warum man dies oder das machen sollte. Alle sind dennoch subjektiv, das ist aber auch gut so. wir sind nun mal ja auch nicht alle gleich.
Dazu kommt eben wie bei mir das Alter, wo manche denken, das wird schwer oder es kann nichts werden.

Ich befasse mich seit meiner Jugend mit dem erlernen. Natürlich kamen zwischenzeitlich andere Dinge, wie Famielienplanung Sport (Surfen) und eben aber immer mit im Hitergrund Musik und den Wunsch mal selber spielen zu können. Immer wieder einem Anlauf anzufangen zu Üben. Es kam immer wieder etwas dazwischen. Dann wurde ich früher als gedacht Rentner und was war für mich der Grund, jetzt aber erstrecht und durch nichts sich abhalten zu lassen.

Evtl ist es schon zu weit OT. Dafür sorry an die Mods.
 
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Eine weitere Möglichkeit wäre sich mal auf blues sessions umzusehen/hören. Dort einfach mal Gitarristen, deren Stil einem gut gefällt ansprechen. Ansonsten kann man da auch vom regelmässigen zuhören/schauen etwas mitnehmen.
 
auch das habe ich schon in Erwägung gezogen.
 
Die Problematik die sich mir oft stellt, vielleicht ist es bei dir ähnlich, das ich/man oft zu schnell zuviel will und nicht richtig wieß wie man starten soll. Dann beginnt man sich Tips zu holen, sei es vom Lehrer, im Internet, hier im Forum und was weiß ich wo. Und alle Ratschläge haben auch ihre Richtigkeit und sind gut gemeint helfen mir oft aber nicht weiter, weil der nun ankommende Input noch größer ist...mach das, probier jenes, fang zuerst damit an...
Ich bin 3 Schritte zurück gegangen und bin nun wieder bei den Basics, habe wie schon geschrieben mir einen neuen Lehrer genommen, der ist zwar 15 Jahre jünger als ich aber die Chemie stimmt. Wir arbeiten momentan an 2 Gun's n' Roses Songs und siehe da ich begleite Knocking on heavens door und Sweet Gold o' mine. Und ja das ist ein absolutes Erfolgserlebnis für mich, denn nun spiele ich endlich Gitarre und fange nicht ständig irgendwo was neues an weil das alte oder andere noch nicht klappt. Slash's Solis kommen irgendwann später, jetzt freue ich endlich über das bißchen was ich kann...keep it simple start with the basics.
 
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@coucho

genau das ist das Problem,

aber du bist mir einen Schritt voraus.
 
Das dachte ich mir fast denn wie schon geschrieben, ging/geht mir genauso ;)
Probier es aus, such die einen Lehrer der zu dir passt und arbeite z.B. ein Buch durch und nicht 2-4 und nebenbei noch Youtube Videos etc.
Trau dich, mach den Schritt zurück und setz dir kleine Ziele. Ich habe vor 3-4 Wochen gesagt wenn ich Knocking (D-Dur, G-Dur, C-Dur, A-Moll) begleiten kann dann kann ich Gitarre spielen. Ich habe mal alles andere mehr oder weniger beiseite gelegt und mich nur darauf konzentriert. Es geht jetzt primär nicht darum den Song mitzuschrummeln, viel wichtiger ist mir dabei Akkorde richtig greifen, Rhythmus fühlen, bekommen und beizubehalten, rhythmisch die Akkorde zu wechseln, vom einfachen bis jetzt zum etwas anspruchsvolleren Wechselschlag zu spielen. Um das ging es mir und siehe da, es hat innerhalb von 3 Wochen mehr gefunkt als insgesamt 3 Monate davor.
 
Man sollte Lehrer durch Mentor ersetzten. Denn letzterer macht viel mehr als nur lehren. Viele Profimusiker und gute Gitarristen hatten einen Mentor der sie geprägt hat.
 
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Mein Tipp: Spiele mal eine halbe Stunde mit jemandem, der deutlich ein paar Ligen über dir spielt, und den du dann auch fragen kannst, wie er gewisse Dinge spielt. Das hat mir als ich Kind war immer ungemein geholfen, der Lerneffekt ist oft explosionsartig und kann dir schon nach 30 Minuten den Horizont unfassbar erweitern.

Wenn es um "Schranken" geht, die dich nicht weiterkommen lassen: Mach 'ne kleine Skypesession mit jemandem, von dem du weißt das er technisch solide oder versiert ist, und lass ihn ein paar Minuten dein Spiel beobachten. Da werden die Fehler oft ganz schnell ersichtlich. Ob man einen Gitarrenlehrer braucht, um schneller besser zu werden, bezweifle ich. Kann sein, muss nicht.
 
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