Wie wenig darf eine Gitarre kosten?

  • Ersteller Martin Hofmann
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Genau, eine 30 Euro Gitarre wird den Anfänger wahrscheinlich total entmutigen, vorallem wenn sie so stimm Instabil ist wie die meisten 30 euro Gitarren es sind.
 
Ich finde grade wenn man erst anfängt zu spielen spielt des eher wenig ne rolle ...
spiel seit 3 jahren bass und hab mir vor 3 monaten auch mal ne gitarre gekauft
bei wurde es ne Akustik von Thomann eigenmarke für gerade einmal 90€
finde dass die sicht (für den preis) gut spielen lässt
auch die beiden Gitarristen aus meiner Band finden die richtig gut
 
Genau, eine 30 Euro Gitarre wird den Anfänger wahrscheinlich total entmutigen, vorallem wenn sie so stimm Instabil ist wie die meisten 30 euro Gitarren es sind.
Lieber mit ner 30 Euro-Gitarre anfangen, die nach zwei Wochen wegschmeißen und eine ordentliche Gitarre kaufen, als die Ausgabe von dreihundert Euro zu scheuen und gar keine Gitarre zu kaufen.
Ihr geht fast immer davon aus, dass jemand, der sich eine Gitarre kauft, dabei bleiben will. Nein, so ist es nicht. Die meisten hören wieder auf. Egal, ob die erste Gitarre ein Schrottdingsbums für dreißig Euro oder eine bei Vollmond von Tempeljungfrauen gefertigte Supergitarre ist.
Wer Gitarre speilen WILL, der lernt auch auf einer Mistklampfe die ersten Schritte. Meine erste Gitarre war für damals etwas über hundert Mark eine zwölfsaitige Egmond mit grausamer Saitenlage (wenn ich mich richtig entsinne, über ein Zentimeter im zwölften Bund). Mit Sicherheit die für einen Anfänger ungeeignetste Gitarre, die man sich überhaupt vorstellen kann! Dennoch habe ich darauf gelernt. Meine zweite war dann eine dieser gefürchteten Hertiecaster und dann kam endlich eine vernünftige Konzertgitarre, die damals, Anfang der 70er Jahre immerhin dreihundert D-Mark gekostet hatte.
 
Wenns nach mir geht 0 Euro. Ich war vor einiger Zeit in Indien. Viele Menschen dort drüben bauen sich ihre Instrumente selbst... und was da zum Teil bei rüberkommt ist der Hammer !!!
 
H
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: OT/Werbung und Reaktion darauf
whocares
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: OT/Werbung und Reaktion darauf
Man hört ja immer wieder das zu billige Gitarren Anfänger auch frustrieren können. Ich kann das teilweise nachvollziehen. Ich habe Gitarre auch auf einer recht billigen ST-Kopie angefangen. Das mit der Stimmstablität war echt ein Problem. Ich hatte immer das Gefühl es klingt schief und ich wusste nie ob das an mir liegt oder an der Gitarre ;-) Aber auf der anderen Seite hätte ich ohne die billige Gitarre damals einfach gar keine gehabt.
Ich hatte das Glück etwas später mit einem Profi-Musiker in eine WG zu ziehen und hatte das erste Mal wirklich hochwertige Gitarren in der Hand. Und dann auch noch eine ganze Menge davon :D
Da war klar das irgendwann etwas besseres her muss. :)
Ich finde eine Gitarre für Anfänger muss die Grundlegenden Sachen gewährleisten (z.B. Stimmstabilität) damit sie nicht frustriert. Aus welchem Holz das Griffbrett ist und wie viel Output die Tonabnehmer haben ist glaube ich weniger relevant. Das sind Sachen die man auch erst später lernt heraus zu hören.
 
Ich habe mit einer alten Gitarre angefangen, deren Wert auch nicht mehr als 30 euro war. Zwar habe ich mir noch neue Saiten gekauft aber es hat für den Anfang echt total gereicht. Es wird am Anfang so oder so schief klingen, weil die Händer/Finger sich noch an die neuen Haltungen gewöhnen müssen, muskeln aufgebaut werden müssen etc.. Ich denke am Anfang wird man mit einer günstigen Gitarre gut zu recht kommen. Man kann sich auch eine Gitarre irgendwo ausleihen. Viele haben ja auch so eine Gitarre rumstehen, die nicht benutzt wird. Es kann ja auch wirklich sein, dass du anfängst zu spielen und nach 2 Monaten keine Motivation mehr hast. Da wirst du dich dann ärgern eine teure Gitarre gekauft zu haben.
 
Es wird am Anfang so oder so schief klingen, weil die Händer/Finger sich noch an die neuen Haltungen gewöhnen müssen, muskeln aufgebaut werden müssen etc..
Vor allem ist das Gefühl super wenn sich die Finger daran gewöhnt haben und man dann eine hochwertige Gitarre in den Fingern hält :D
Ich glaube die meisten Anfänger fühlen nicht die großen Unterschiede zwischen einer 70€ und einer 700€ Gitarre. Eben weil alles so neu ist und man sich daran gewöhnen muss.
 
Genau :) Aber grob geschätz braucht man bestimmt mindestens ein halbes jahr dafür
 
Wer billig kauft - kauft teuer

eine Gitarre sollte schon um die EUR 500 kosten dürfen
 
Wer billig kauft - kauft teuer

eine Gitarre sollte schon um die EUR 500 kosten dürfen

Eieieiei,
also ein bißchen differenzierter wäre schon ganz nett.... .

Was für eine Gitarre? E oder A? Klassik? Laminiert, vollmassiv? Halbresonanz? Bühne? Zuhause? Links- oder Rechtshänder?
Wieso nicht 1.000? Oder 600?

Also wirklich.....!
 
eine Gitarre sollte schon um die EUR 500 kosten dürfen
Och weißte, eine Gitarre DARF sogar 5000 Euro kosten. Oder auch noch mehr. Nur KAUFEN muss das keiner.
Ich gestatte mir mal, dein Posting in die Schublade "Geschwätz und anderer sinnloser Forenspam" zu stecken.
 
Wer billig kauft - kauft teuer

eine Gitarre sollte schon um die EUR 500 kosten dürfen
Ich bin ja grundsätzlich immer der Meinung dass man bei Musikinstrumenten nicht sparen und seine finanziellen Möglichkeiten ausschöpfen sollte weil die Wahrscheinlichkeit dass man auf längerer Sicht zufrieden ist bei etwas teureren Instrumenten nunmal höher liegt aber 500€ ist doch schon eine etwas übertriebene pauschalisierende Aussage. Gerade bei Gitarren gibt es doch unzählige Instrumente für einen (teilweise sehr viel) geringeren Preis womit man lange Zeit oder sogar sein ganzes Leben lang glücklich sein kann. Als Anfänger hab ich mich von solchen Posts immer sehr verunsichern lassen weil ich mir dadurch einreden lassen hab dass man mit günstigen Instrumenten nicht weit kommt und ich kann mir vorstellen dass es einigen so geht/ging, aber im Nachhinein ist das natürlich totaler Quatsch.

Zum Thema... Ich hab auf einer 100€ E-Gitarre angefangen mit der man eigentlich sehr gut spielen konnte. Leider war andauernd irgendwas defekt was ich zum Glück selbst reparieren konnte, aber ich denke mal die Gitarre hätte so manchen Anfänger ohne handwerkliches Geschick verzweifeln lassen. Die anderen Billigheimer für unter 100€ die ich in der Hand hatte hatten ähnliche Probleme oder haben sich für mich persönlich einfach schlecht und irgendwie demotivierend angefühlt. Trotzdem habe ich es auf meiner "Schrottgitarre" 3 Jahre ausgehalten und darauf auch bis heute das meiste lernen können. Mit sowas anzufangen würde ich wirklich niemandem empfehlen und ich hätte es sehr gerne anders gemacht weil mich die Gitarre schon in gewisser Weise gebremst hat weil ich halt immer unzufrieden war aber lernen kann man darauf durchaus und es ist auf jeden Fall besser als sich keine Gitarre zu kaufen, auch wenns nicht so ganz der optimale Einstieg ist und wohl so manchen Anfänger der mit einer hochwertigeren Gitarre dran geblieben wäre wieder zum Aufhören gebracht hat.
 
Och weißte, eine Gitarre DARF sogar 5000 Euro kosten. Oder auch noch mehr. Nur KAUFEN muss das keiner.
Ich gestatte mir mal, dein Posting in die Schublade "Geschwätz und anderer sinnloser Forenspam" zu stecken.

1. schrieb ich "sollte kosten dürfen" und damit ist - aus Sicht des Kaufinteressenten gemeint
2. Nein - kaufen muss man nicht
3. Nimm in die Schublade gleich deinen Beitrag mit hinzu

Zum Thema

Ich habe mir selbst zu Beginn meiner "Laufbahn" ein sehr günstiges Gitarrenset (EUR 190) gekauft. Bis zu dem Zeitpunkt als ich ich die Musikschule kam war ich damit auch Glücklich da ich nichts besseres kannte und in meinen unzähligen Gitarren-Einkaufstouren auch immer nur sehr günstige, um nicht billige zu sagen, Gitarren angesehen habe. Erst der Vergleich/Versuch in der Schule mit anderen Gitarren zeigte mir wie drastisch der Qualitätssprung einer/meiner sehr sehr billigen Gitarre und einer z.B. Hagstrom war. Sofern es im Rahmen der Finanziellenmöglichkeiten liegt bin ich darum der Meinung etwas mehr für sein Instrument auszugeben. Und ja - so um die EUR 500 erscheint mir, genährt durch meine bescheidene Erfahrung, als Summe zum Erwerb einer Gitarre mit sehr guten Preis/Leistungsverhältnis als guter Ansatz. Bin Überzeugt das auch günstiger geht nicht zuletzt auch am Gebrauchtmarkt. Halte aber gar nichts von irgendwelchen Billigstteilen.


@mrtheo

Nicht jeder hält so lange auf einer "Schrottgitarre" durch. Viele hätten sich dadurch echt demotivieren lassen

@emptypockets

E-Gitarre - dachte das sei klar da wir uns im selbigen Forum befinden
 
...aber 499 wird schon kritisch!!! Und ist der Qualitätsabfall ab dann linear oder gar logarithmisch? ^^
 
Nicht jeder hält so lange auf einer "Schrottgitarre" durch. Viele hätten sich dadurch echt demotivieren lassen
Da sind wir ja auch einer Meinung, ich bin mir sicher dass sich so Mancher mit meiner Gitarre unglücklich gemacht hätte... Ich hab mich nur etwas an den 500 gestoßen weil es meiner Erfahrung nach schon deutlich günstiger geht.
 
Ich will mal behaupten ich könnte einem Anfänger eine gute haltbare und akzeptabel bis gut klingende Gitarre besorgen die nicht mehr als 200 Euro kostet. Man muss sich allerdings damit beschäftigen und diese auch anspielen. Ich glaube nämlich das Problem besteht auch oft darin das die Leute auf gut Glück irgendwas im Internet kaufen und dann dumm aus der Wäsche schauen. Sowas kann dann "sogar" bei "teuren" Instrumenten tödlich sein.
 
1. schrieb ich "sollte kosten dürfen" und damit ist - aus Sicht des Kaufinteressenten gemeint
2. Nein - kaufen muss man nicht
3. Nimm in die Schublade gleich deinen Beitrag mit hinzu

Zum Thema

Ich habe mir selbst zu Beginn meiner "Laufbahn" ein sehr günstiges Gitarrenset (EUR 190) gekauft. Bis zu dem Zeitpunkt als ich ich die Musikschule kam war ich damit auch Glücklich da ich nichts besseres kannte und in meinen unzähligen Gitarren-Einkaufstouren auch immer nur sehr günstige, um nicht billige zu sagen, Gitarren angesehen habe. Erst der Vergleich/Versuch in der Schule mit anderen Gitarren zeigte mir wie drastisch der Qualitätssprung einer/meiner sehr sehr billigen Gitarre und einer z.B. Hagstrom war. Sofern es im Rahmen der Finanziellenmöglichkeiten liegt bin ich darum der Meinung etwas mehr für sein Instrument auszugeben. Und ja - so um die EUR 500 erscheint mir, genährt durch meine bescheidene Erfahrung, als Summe zum Erwerb einer Gitarre mit sehr guten Preis/Leistungsverhältnis als guter Ansatz. Bin Überzeugt das auch günstiger geht nicht zuletzt auch am Gebrauchtmarkt. Halte aber gar nichts von irgendwelchen Billigstteilen.


@mrtheo

Nicht jeder hält so lange auf einer "Schrottgitarre" durch. Viele hätten sich dadurch echt demotivieren lassen

@emptypockets

E-Gitarre - dachte das sei klar da wir uns im selbigen Forum befinden


Na gut, wenn Du alles unter ca. 500 € für "irgendwelche Billigteile" hälst, dann brauchen wir nicht weiter diskutieren.
Dann ist Deine Einstellung dazu eben etwas abgehobener" als meine.

Meine - wenn ich das 'mal so sagen darf - vielleicht ja tatsächlich bescheidene Erfahrung sagt mir allerdings etwas anderes:
nämlich, dass man auch darunter eine ganze Menge wirklich hervorragender Gitarren findet, die so gut wie jedem - musikalischen und technischen - Anspruch genügen! Stellvertretend seien da z.B. nur die Gitarren der Fa. Sigma (A) oder auch Squier oder G&L Tribute (A) genannt.

Die Frage nach einer guten Gitarre allerdings von einer ganz konkreten Preisgrenze, noch dazu in dieser Größenordnung erscheint mir ausgesprochen fragwürdig.

Und wir reden hier nicht von Gitarren unter 100 €, die ich auch in Bausch und Bogen prnzipiell für Sondermüll - mit ein paar seltenen Ausreissern - halte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte bei Gott nicht alle Gitarren unter EUR 500 für "irgendwelche Billigteile". Ich bin überzeugt das es auch um weniger Geld ordentliche Gitarren gibt. Und noch viel weniger möchte ich schwarz-weiß malen. Wenn es finanziell ganz und gar nicht anderes geht - ja, dann ist auch ein 30 EUR Teil besser als gar keines. ABER ANSONSTEN bin ich sehr davon überzeugt, dass es gerade in diesem sehr günstigen Preisgefüge sehr lohnenswert ist den einen oder anderen EUR mehr in die Hand zu nehmen.
 
Für den Anfang würde ich auch erstmal eine sehr günstige Gitarre kaufen. Heißt 30 Euro, gebraucht vielleicht soagr noch günstiger. Wenn du dann etwas spielst, weißt du, was du für ein Gitarre brauchst

Komplett falsch, würde ich sagen. Das tötet möglicherweise jede Motivation.

Wie gesagt: Ich finde es geht günstig, aber man muß jemanden dabei haben, der Ahnung hat und sagt,: So, Meister, diese Gitarre für 99,- kannste nehmen, diese für 130,- würde ich nicht nehmen....oder so.

Übrigens: Auch Ibanez hatte mal ne Billigfirma: Cimar. Waren teilweise gute Gitarren dabei, z.B. eine Tele.
 
das Problem besteht auch oft darin, dass die Leute auf gut Glück irgendwas im Internet kaufen und dann dumm aus der Wäsche schauen.
Genau so ist das nämlich. Billige Internetbestellklampfen kommen zudem uneingestellt daher, damit hat der Anfänger dann eine unbespielbare Gitarre. Und bumms, ist Schluss, nach ein paar Tagen, wenn er merkt, das er das Ding nicht mal gestimmt bekommt.
Teurere Gitarren werden hingegen vor dem Versenden auch mal eingestellt.
Aber eine gut eingestellte Billigklampfe kann einen Anfänger prima die ersten paar Wochen begleiten, gerade solange, dass er/sie merkt, ob das Klampfen Spaß macht. Das kann meiner persönlichen Meinung nach durchaus auch eine E-Gitarre oder Western für unter 100 Euro sein - sofern da jemand drüber geguckt hat, der/die Ahnung hat und das Teil verünftig eingestellt hat.
 

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