Wie mans nicht macht... / E-Plauderecke

Woran lags den bei euch, dass die Seele der Leiste (Rauch) entwichen ist?
Das weiß keiner, der Bel.-Meister hatte die im vorderen, verbrannten Teil befindliche (auf dem Bild kann mans gar nicht richtig erkennen) Lüsterklemme im Verdacht :evil:
 
Ist die Verbindung zwischen den Leiterblechen und der Lüsterklemme gelötet?
 
Also, ich weiß nicht, ob man da noch Konstruktionsdetails erkennen kann, allerdings staune ich, daß Ihr allein durch das eine Foto den Hersteller erkennen konntet? :great:

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Und 5 Tage nach dem Vorkommnis stinkt das Ding immer noch erbärmlich :(
 
Sieht ja fast so aus, als ob die Lüsterklemme werksseitig montiert wurde, das habe ich bsiher sonst noch nicht gesehen. Entweder beide Klemmen (L und N) waren nicht richtig fest, oder das Ding wurde überlastet. Man sieht recht gut, wie die Klemmen weggeschmolzen sind.
 
Heute hab ich mir mal den Stromkasten meiner Baustelle ein bisschen genauer angeschaut.

Der Hauptschalter ist mit 100A abgesichert und mit 25mm² Litzen mit den Klemmleisten verbunden. Zu meinem Schreck habe ich festgestellt dass die 25mm² (Schätzung) Litzen die von oben kommen einfach lose im Kasten baumeln und dahinter 6mm² Kabel in den 100A LS gehen. Da bleibt einem erst mal die Luft weg. Angeschlossen sind da nämlich 2 Dimmer a 25kW, PA, Spülmaschine, Heizung (32A), 2 Lüftungen a 32A usw...

Also bin ich dem Kabel nachgegangen und lande bei einer 63A Absiherung. Das ist zwar lieb gemeint, beruhigt aber nicht wirklich. Zuleitung zu besagtem 63A-Automat auch nur in 6mm² ausgeführt.

Ich hoffe stark, dass dahinter noch etwas mit 40A hängt. Andererseits müsste die dann schon mal gekommen sein... Denn auch wenn wir z.B. an die Dimmer nur 5kW hängen, mit Heizung und Spüle kommt doch was zusammen.

Komischerweise hat es noch nie nach warmen Leitungen gerochen, bzw. ist keine Beschädigung der Isolierungen zu erkennen. Zum Glück war die Gesamtlast immer so niedrig...

Man stelle sich den Tag vor, an dem einmal beide Dimmer auf Vollast laufen usw... Dann gute Nacht.
 
Ohne Worte. Lag bei einem SMSL SA-160 bei. Den Cent für einen Schukostecker, hätte man auch noch investieren können. Das beiliegende Netzteil soll Schutzklasse zwei sein, daher wäre ein Anschluss über einen Eurostecker zulässig, aber bitte nicht über einen dreipoligen Kaltgerätestecker.

Edith meinte natürlich Kaltgerätestecker, nicht Schukostecker.
 

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Das habe ich so neulich mal bei einem Netzteil, das einem LED-Streifen beilag, gesehen.

Das beiliegende Netzteil soll Schutzklasse zwei sein, daher wäre ein Anschluss über einen Eurostecker zulässig, aber bitte nicht über einen dreipoligen Schukostecker.
Naja, hier ist ja kein dreipoliger Schukostecker, sondern ein Kaltgerätestecker vebaut. Nichtsdestotrotz ist das so nicht zugelassen, man könnte die Leitung ja auch für andere Geräte der SK 1 verwenden, die einen Kaltgeräteanschluss haben.
 
Hast du mal den Widerstand zwischen Schutzleiter des Kaltgerätesteckers und einem der beiden Kontakte des Eurosteckers gemessen?

Vielleicht haben die hier ja sogar die Klassische Nullung wieder ins Leben gerufen...

Gruß
 
Vielleicht haben die hier ja sogar die Klassische Nullung wieder ins Leben gerufen
Und wenn man den Stecker anders herum in die Steckdose steckt, wird man mit der klassischen Phasung aus dem Leben gescheucht ;)

Gruß
Christoph
 
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Vielleicht haben die hier ja sogar die Klassische Nullung wieder ins Leben gerufen...
Habe ich auch kurz gedacht. Bei einem SK2 Gerät merkt man das erst ja noch gar nicht... Aber wehe, man schließt das an SK1 an.

Wobei moderne Schaltnetzteil ja den PE häufig auch als Funktionserdung für die Entsörkondensatoren am Eingang nutzen...

Wäre echt cool, wenn du das mal ausmessen würdest.
 
Hehe, da war das tippen schneller als der Kopf..

Dann will ich mal nichts gesagt haben :tongue: oh man
 
Dann will ich mal nichts gesagt haben :tongue: oh man
Wieso? Ich halte das durchaus für möglich bzw. würde es den Asiaten zutrauen.
Daher ist der Gedanke gar nicht so doof - auch wenn mans in Verbindung mit dem SK2-Gerät nicht "zu spüren" bekommt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Letztens sollte ich bei einem Kunden eine LED leuchte für den Nachtisch fest einbauen. Anschluss war 2x 0,5^2. ohne Witz. Bei einem Metall Gehäuse. Da die adern auch nur 10 cm lang waren, haben wir das Ding aufgemacht.

Das EVG war in Tesafilm eingewickelt. Die Ecken mit den lötpunkten können das Gehäuse Problemlos beruhend. Schutzerdung?:twisted::igitt:
Nichts.

Wir haben das EVG ausgebaut und in eine Brandschutz hohlwand Dose eingebaut. Die Zuleitung zur Lampe führt nur noch 12 Volt. Also nicht mehr so gefährlich. Der kunde wollte es so.

Es ist erschreckend was alles eine CE kennezeichnung bekommen darf. Um das Gerät anzuschließen muss das Gehäuse geöffnet werden. Und damit ist die Garantie futsch. Sehr clever von dem fernost Produzenten.

Die Sieht super aus, ordentlich aus Metall gedreht, aber elektrotechnisch eine Katastrophe.:stars:

Da ist die Entscheidung, kunden unterschreiben lassen, er übernimmt die Verantwortung, oder das Ding geschlossen im Schrott versenken.:good_evil:


Bilder hab ich leider keine.
 
Um das Gerät anzuschließen muss das Gehäuse geöffnet werden. Und damit ist die Garantie futsch. Sehr clever von dem fernost Produzenten.

Mag sein, dass Garantieansprüche an die Voraussetzung gebunden werden, das Gerät nicht zu öffnen. Aber Gewährleistungsansprüche bestehen weiterhin - natürlich gegenüber dem Händler, nicht gegenüber dem Hersteller.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Ahnung wo der das Ding herhat. Aber dass sowas überhaupt in den Handel kommt...
Es war einfach schockierend.
 
Ich hab mir letztens als Spare einen billigen CEE-Würfel mit Durchschleifmöglichkeit zugelegt, sprich CEE16 In, 3x Schuko Out und CEE16A Out.

Ist halt so ein Chinakracher. Innenverdrahtung ist i.O., stutzig gemacht hat mich nur, dass bei der CEE-Dose der Neutralleiter nicht voreilend ausgeführt ist. Normal ist hier die Kontakthülse immer etwas länger als bei den Außenleitern. Beim PE ist das selbstverständlich der Fall (der ist dann auch viel länger), beim N aber nicht. Ich frage mich grade, ob das eigentlich statthaft ist. Toll ists jedenfalls nicht; so muss ich eigentlich erst das Gerät am Abgang anschließen und dann die Zuleitung zum Verteiler, um Schäden an den Geräten wirklich ausschließen zu können. Mal gucken, ob der Flansch der Anbaudose ein Standardmaß hat, dann tausch ich die noch.

Sind wir wieder beim Ausgangsthema. Keine billigen Verteiler kaufen...
 
das wäre mir neu das der N AUCH voreilend sein MUSS
 
Mir wäre es auch neu, dass der N voreilend ist. Hab ich noch bei keinem Baustellen Verteiler oder überhaupt Verteiler gesehen. Der PE muss das sein, ist klar. Aber der N? Das hab ich weder bei Kunden, bei unseren Verteilern, noch bei einem Kollegen gesehen, dass sie das so machen. Dann müsste der N in Verlängerungskabeln ja theoretisch auch Vorlaufend sein, aber da ein normales (schuko) Verlängerungskabel auch gedreht angeschlossen werden kann, müssten alle drei Leiter vorauseilend sein. Kommt mir sehr komisch vor. Auch bei einem CEE Stecker/Kupplung, der N müsste dicker sein vom Querschnitt, aber so....

Sehr mysteriös. Kann man das irgendwo nachlesen? Hast du da nen Link?

Edit: eben bei Wikipedia geklaut...
"
Hierdurch wird eine Sternpunktverschiebungmit ihrer Gefahr von Überspannungen während des Kontaktierungsvorgangs vermieden. Die Reihenfolge wird durch passende Kombination von unterschiedlich langen Steckerstiften und unterschiedlich tief versenkten Kontakten auf Buchsenseite festgelegt."

Meinst du vielleicht das mit vorauseilendem N? Oder meinst du den Leiter im Stecker selbst?
 
der CEE Anschluss kein Hotplugsystem, weswegen Überspannung beim anschließen kein problem sein sollte.

aufgrund der verschiebung der phasen um je 120° ist es bei gleichmäßig verteilten lasten (ohmsch, induktiv oder kapazitiv) nicht nötig einen größeren N zu haben. bei einem worstcase misch masch von zB l1=induktiver l2=kapazitiver und l3= ohmscher last muss man natürlich den menschlichen verstand einschalten.
 

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