Wie mans nicht macht... / E-Plauderecke

Die ältesten von 1900 ( Nein, kein Museum! Realer Betrieb). Verblüffend, wie akribisch und sauber z.B. vor 40J gearbeitet wurde
Vielleicht auch etwas "Survivorship Bias" dabei 😉
Die Anlagen, die nicht gut gebaut wurden, sind heute vielleicht schon ausgetauscht oder abgebrannt 😄
 
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Vielleicht auch etwas "Survivorship Bias" dabei Die Anlagen, die nicht gut gebaut wurden, sind heute vielleicht schon ausgetauscht oder abgebrannt
Genau das habe ich spontan auch gedacht. Das gilt ja für praktisch alles, was wir heute haben, z.B. Synthesizer und auch klassische Instrumente sowie Musik aus vergangenen Jahrhunderten, wo auch sehr viel Murks dabei war.

Verblüffend, wie akribisch und sauber z.B. vor 40J gearbeitet wurde
Man würde erwarten, daß infolge verschärfter Vorschriften heute die Anlagen sicherer sein sollten. Ich glaube aber, dass früher der Elektriker deines Vertrauens um die Ecke einen Namen zu verlieren hatte und noch mehr auf Qualität geachtet hat, während heute Dank Mobilität, Preisdruck und EU der Billigste beauftragt wird, jeder überall arbeiten kann, eine hohe Mitarbeiterfluktuation herscht, was dazu führt, daß die Arbeit maximal noch mit einem Unternehmen assiziert werden kann, während der Monteur der Mist gebaut hat, längst wieder woanders ist. Ich sehe aber auch hier schon, daß Firmen kommen und gehen. Da ist dann schon nach 2 Jahren vor Ablauf der Garantie die Firma, die die Installation im Gemeindezentrum gemacht hat, nicht mehr existent, weil der Chef sie aufgegeben und weiter weg was Neues gegründet hat und neue Leute beschäftigt, von denen wieder nur die Hälfte Deutsch spricht.
 
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Leben am Limit :ugly:
Mir sind in einem Hotel in Japan aber mal unabsichtlich beide Kontakte des klapprigen Reiseadapters einfach in der nicht schaltbaren Steckdose beim Herausziehen offen stecken geblieben. Etwas Nervenkitzel am Morgen, die mir den vorhandenen Boardmitteln rauszuziehen...
...das Thema geistert mal wieder durch die Medien bei der Bahn in den ICE's und neuerdings auch im Nahverkehr, dass vom Vorgänger Teile von Adaptern stecken bleiben und so manchen schon elektrisiert haben.

mMn ein Problem, weil die Metallstifte in den Handynetzteilen dicker sind als die dünneren Kunststoffstäbchen am Netzteilgehäuse.
Kommt nur von den doofen vorgeschriebenen Kindersicherungen.
Und weil Kunststoff enorm teuer sind muss, gibt's solch komische Vorkommnisse.
Ist wohl noch niemand drauf gekommen..

Schönen Abend
Norbert
 
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weil der Chef sie aufgegeben und weiter weg was Neues gegründet hat und neue Leute beschäftigt, von denen wieder nur die Hälfte Deutsch spricht.

Du meinst weil die Kunden zunehmend alles geschenkt bekommen wollen, Qualität immer weniger zählt und die Deutschsprachler immer weniger bereit sind auch Drecksarbeit zu machen und er deshalb gezwungen war die Preisspirale mit neuem Personal nach unten mitzumachen?

Die Story hat meistens zwei Seiten.
 
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Du meinst weil die Kunden zunehmend alles geschenkt bekommen wollen,
Der Kunde wollte schon immer alles billig haben.
Qualität immer weniger zählt
Sehe ich nicht. Der Kunde kann auch oft die Qualität nicht beurteilen oder beeinflussen, wenn ihm Mist installiert wird.

und die Deutschsprachler immer weniger bereit sind auch Drecksarbeit zu machen
Ob das so ist, weiß ich nicht - ich sehe aber, dass es heute Handwerker eher einfacher haben sicher zu arbeiten, wegen allerlei Bestimmungen. Konkret bei Elektroinstallationen sehe ich auch grundsätzlich wenig Drecksarbeit.

und er deshalb gezwungen war die Preisspirale mit neuem Personal nach unten mitzumachen?
Das ganz sicher, aber ich hatte den Grund ja mitgenannt: Firmen aus dem Ausland mit nichtnachvollziehbaren Gehaltsstrukturen.
 

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