Tjoa, ich entschuldige mich schonmal im Vorraus; habe vllt. das ein oder andere Bier zuviel...jaja, ich weiß, es ist erst Dienstag...
Also mal bei der kleinsten Ebene angefangen, den Intervallen:
Als erste sollte der Bassist natrülich wissen, zu welchem Akkord er welche Noten spielen darf. Da liegt es natürlich nahe, die Akkorde zu zerlegen, da hat man ja schon brauchbare Intervalle, die kann man sich wunderbar visuell merken.
Aber dabei sollte es nicht nur bei einem Pattern bleiben. Ich bastel dann solange rum, bis ich möglichst viel Umkehrungen hab. Meistens versuche ich diese dann schon in nem Stück anzuwenden. Mit nem Looper macht das Ganze dann richtig Spaß. (Da fällt mir grad ein, dass ich mal en Review zu dem Looper online stellen muss...)
Dann zu den Kadenzen:
Tja, wie habe ich das gemacht???
Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht mehr wie ich das genau gemacht hab'...
Hm, also es muss wohl irgendwo mit den Skalen angefangen haben.
Glücklicherweise habe ich damit früh begonnen, soviel weiß ich noch.
Naja, jeder Stufe flugs ein Intervall zugeordnet und fertich.
´Vor allem das Befassen mit den Skalen hat mir sehr geholfen, ich habe mir so gut wie alle Akkorde selbst erschlossen und nie irgendwelche Grifftabellen benutzt.
Meistens hatte ich ohnehin mehr, als angebten wurden.
Stimmführung:
Okay, ich hab mir die ''Neue Jazz-Harmonielehre'' von Sikora zu Gemüte geführt.
Aber von Stimmführung hab' ich tatsächlich nicht so die Ahnung.
Das ist etwas an dem ich noch arbeiten muss.
Für den ''gewöhnlichen'' (nicht abwertend gemeint) Bassisten ist das aber vllt. gar nicht so wichtig.
Ein Großteil meines Wissens hab ich also tatsächlich eher durch selbstständiges Nachdenken und Komplettieren von Ansätzen gelernt.
Ob das im jetzt alles den klassischen Ansichten gerecht wird...ich weiß es ehrlich gesagt nicht.
Aber dennoch, man kann sehr viel auf dem Bass lernen, vorrausgesetzt man hat die Ambitionen dafür.
Und wie gesagt, die braucht man auch beim Klavier.
Und da ich gerademal 4 einhalb Jahre spiele, behaupte ich mal, dass auch der zeitliche Aufwand gar nicht mal so groß ist und nicht den finanziellen Aspekt überwiegt.
Und zu deinem (Cello und Bass) speziellen Fall:
Ich empfinde das irgend immer noch als sehr angenehm.
Also das Umbauen des Akkordes und habe gleichzeitig aber immer noch den visuellen Vorteil.
Aber wie gesagt, ich glaube mittlweile, dass es stark darauf ankommt WIE man lernt.