Wie ist ein Metaler

  • Ersteller headbanger934
  • Erstellt am
Jop..

MfG
 
Ich bin froh, dass mir diese Diskussionen immer nur im Internet und nie im Real-Life begegnet ;)
 
hab mal so ne frage: da ich jetzt nicht so der größte bin und trotzdem gerne mit metal t-shirts herumlaufe und mich manchmal irgendwelche leute blöd so von der Seite angehen, dass meine musik für mich "kleinen" doch viel zu hart sei, und ich kein richtiger metaler sei, wollte ich einmal fragen, was ihr so davon haltet und wie eurer Meinung ein richtiger metaler zu sein und auszusehen hat.

Der Sänger von Scorpions ist doch auch nicht größer als Peter Maffay. Ist doch völlig wurscht wie groß man ist. Wenn das noch ein zusätzliches Kriterium dafür wäre, ob man nun Metaller ist, oder nicht, wäre das ja noch schlimmer, als es so schon ist. Ich kann eh nicht diese weit verbreitete Intoleranz der Metaller untereinanander - je nach Genre - nicht nachvollziehen. Und ehrlich gesagt blick ich da auch nicht mehr ganz durch :rolleyes:

Bevor jetz Leute nach meinem Skalp trachten... Als Knirps hatte ich eigentlich immer mit den "härtesten" Musikgeschmack von meinen Freunden,...

Gut, dass du "härtesten" in Anfürhrungszeichen gesetzt hast ;)

Ich find Metal überhaupt nicht "hart". Je böser und härter es sein soll, desto lustiger empfinde ich es. Aber ich stehe total auf diverse Metands (aus den verschiedensten Richtungen). Mir ist es auch völlig egal, ob die nun Nieten tragen, lange Haare haben, oder sich sonst wie durch irgendetwas auszeichnen. Hauptsache die Mucke ist klasse.
Mir war schon immer schleierhaft, wieso Metaller "ihre Grenzen" so eng zogen. Da bleibt ja kaum Spielraum. Und um wieder auf das Thema zu kommen, finde ich es traurig, dass diese Grenzen dazu führen solche Themen möglich zu machen.

Gruß,

Paul
 
Es gibt nicht "den" Metaller, sonder nur Klisches. Die einten hören Metal und richten sich danach, sprich Lange Haare, vielleicht schwarze Klamotten und son Zeugs Und die andern halt nicht. Lasst es sein mit der Diskussion , denkt dran jeder ist ein Individum. :)
 
Bin mittlerweile 20. Früher hab ich mir ausschließlich Bandshirts angezogen, egal ob auf Arbeit oder in meiner Stammkneipe. Seit 2 Jahren aber kleide ich mich wieder normal, auf Arbeit teilweise auch in Hemden. Auch wenn ich in meiner Stammkneipe zu Gast bin trag ich normale Kleidung, gepflegtes äußeres (gegelte Haare, seltener Metalshirts, keine Kutten mehr usw.)

Meine Kumpels die nach wie vor true gekleidet sind :D interessiert das nicht und wenn irgend ein idiotischer Poser mich wegen meinem untrven aussehen anmacht lach ich ihn aus, teile ihm mit das er keine Ahnung hat und ich Metal im Herzen habe, nicht auf irgendwelchen Materialien wie Nietenarmbändern oder in China produzierte Bandshirts - meistens machen die dann einen Abgang und reden nie wieder mit dir :)

Komischerweise werde ich in der Szene hier nach wie vor total akzeptiert. Ich komm mit Espritkleidung, gegelten kurzen Haaren, total normalaussehend irgendwohin und kann mit allen abhängen, rumalbern und fachsimpeln wie sonst keiner - auch neue Bekanntschaften werden geschlossen.

Meine Meinung: Mach dein Ding, zieh dich an wie du es für richtig hälst, hör was du für richtig hälst (ich hör auch manchmal Ibiza-Chillout ;) ) - sei du selber, solange du Metal hörst und dem deine Treue schwörst kann jeder kommen und sagen was er will - er wird keine Chance haben wenn du dich im Metal auskennst und sein Geschwafel wiederlegen kannst ;-)
 
Komischerweise werde ich in der Szene hier nach wie vor total akzeptiert. Ich komm mit Espritkleidung, gegelten kurzen Haaren, total normalaussehend irgendwohin und kann mit allen abhängen, rumalbern und fachsimpeln wie sonst keiner - auch neue Bekanntschaften werden geschlossen.

Komischerweise? Komischerweise wärs andersrum...
 
Bin mittlerweile 20. Früher hab ich mir ausschließlich Bandshirts angezogen, egal ob auf Arbeit oder in meiner Stammkneipe. Seit 2 Jahren aber kleide ich mich wieder normal, auf Arbeit teilweise auch in Hemden. Auch wenn ich in meiner Stammkneipe zu Gast bin trag ich normale Kleidung, gepflegtes äußeres (gegelte Haare, seltener Metalshirts, keine Kutten mehr usw.)

warismoney schrieb:
Ich hab mir grad jetzt auf dem Metalfest eine Jeanskutte gekauft und einen Backpatch, bin noch nicht dazugekommen das alles aufzunähen aber sobald ichs hab kommt ein Foto hoch

(s. hier)

Aha. Schizophren? :gruebel:

:D
 
Er ist noch jung. Da revidiert man seine Meinung hin und wieder... ;)

20. *in tränen ausbrech*... wenn ich nur nochmal 20 sein könnt'!
 
Wie wird man Metaler?

Schritt 1: Hör Musik, die man allgemein als "Metal" klassifiziert wird.
Schritt 2: Fertig. Du bist nun Metaler.

;)
 
Wir haben dazu nen Song geschrieben :)

Er heisst "Düstere Gestalten" :)

Kleiner Auszug:

Düstere Gestalten
Prangen auf dem Cover vorn
Schminke wie ein Pandabär
und Blechlawinen in den Ohrn

Etikettenschwindel!
In Pudels Kern da sind sie weich
haben Angst vorm Dunkeln –
und leiden an Schlaflosigkeit

Antichristen- Gottverleugner
grobe Tinnitus- Erzeuger
Nichts da mit dem wackren Streiter
Schaf im Wolfspelz und nichts weiter
Teufelsdiener- Rockmärtyrer
Kinder- zur- Gewalt- Verführer
Presskitschplatten- Anarchie
Kindergartenhelloween

Halbverweste Leichen
dienen gern als Markenzeichen
im Bandraum steht ein Stuhlkreis
und geflennt wird hier zum Steinerweichen

Im fortgeschrittnen Alter
Sehn sie dann selbst wie Zombies aus
Die Drohung mit dem Sandmännchen
erzeugt da den geringsten Graus



Achtung IRONIE :)
 
Wie wird man Metaler?

Schritt 1: Hör Musik, die man allgemein als "Metal" klassifiziert wird.
Schritt 2: Fertig. Du bist nun Metaler.

;)

Das ist nicht ganz richtig.
Eigentlich gehts so.

Schritt 1: Hör Musik, die man allgemein als "Metal" klassifiziert wird.
Schritt 2: ???
Schritt 3: Fertig. Du bist nun Metaler. Profit

;)
 
Meine Kumpels die nach wie vor true gekleidet sind :D interessiert das nicht und wenn irgend ein idiotischer Poser mich wegen meinem untrven aussehen anmacht lach ich ihn aus, teile ihm mit das er keine Ahnung hat und ich Metal im Herzen habe, nicht auf irgendwelchen Materialien wie Nietenarmbändern oder in China produzierte Bandshirts - meistens machen die dann einen Abgang und reden nie wieder mit dir :)

Ich finde, das sind mal echt wahre Worte. Ich selber bin puh vor hmm etwa 14 Jahren, also mit 13, das erste mal eher zufällig mit Metal in Kontakt gekommen. Ich trage auch heute noch gerne Bandshirts und ich habe auch lange Haare. Aber das trage ich deshalb so, weil es mir gefällt und ich finde das es an mir gut aussieht. Man muss im Laufe seiner "Entwicklung" irgendwann mal zu der Erkenntnis gelangen, das alles was man ist nicht durch Äusserlichkeiten definiert wird, sondern durch das was man im Kopf und im Herzen trägt (scheiße klingt das Kitschig *kotz*)
Richtige Freunde interessiert es deshalb auch nicht so sehr wie man sich Kleidet etc. Wie warismoney sehr gut dargestellt hat.
Das gilt auch nicht nur für Metaller, sondern für ALLE Gruppierungen.

Komischerweise werde ich in der Szene hier nach wie vor total akzeptiert. Ich komm mit Espritkleidung, gegelten kurzen Haaren, total normalaussehend irgendwohin und kann mit allen abhängen, rumalbern und fachsimpeln wie sonst keiner - auch neue Bekanntschaften werden geschlossen.
Was belegt, das die Menschen mit denen du dort zu tun hast, für mich wirklich "Metaller" sind. Ich habe bisher Metaller immer als offenherzige Menschen kennengelernt die auch Neuem gegenüber immer aufgeschlossen sind.
Ich ziehe es meistens vor, leute die mich interessieren erstmal kennenzulernen, statt zu überlegen: Sieht der aus/verhält der sich wie einer der zu meinen "Metallern" passt?

Für mich bedeutet Metal deshalb (und ich betone das jetzt mal extra hiermit) als LEBENSEINSTELLUNG:
Ich höre gerne diese Musik
Ich fühle mich mit anderen, die diese Musik ebenso lieben wie ich, verbunden
und das wichtigste: Steh zu deiner Musik, lass dich nicht von anderen runtermachen und tue und sage das, womit du dich wohlfühlst und was du für richtig hältst.

Im übrigen ist das auch in etwa die Essenz die man aus der Musik ziehen kann, wenn man sich viel mit den (anspruchsvollen und guten) Texten beschäftigt und darüber nachdenkt. (zwischen den Zeilen liest) Und nein: dafür gibt es keine zitierfähige Quelle die das untermauert. Das ist einfach meine persönliche Erfahrung und subjektive Sichtweise.
 
was man ist nicht durch Äusserlichkeiten definiert wird, sondern sondern durch das was man im Kopf und im Herzen trägt (scheiße klingt das Kitschig *kotz*)

Da führt die Klammeranmerkung den Rest deines Posts aber komplett ad absurdum ;)
 
*Lach* Nur zum Teil... Es sollte nur bedeuten, ich mag Kitsch nicht, aber um das treffend auszudrücken musste ich mich leider einer Kitschigen ausgelutschten Floskel bedienen... und das *Kotz* sollte dem Ausdruck verleihen.
 
ich kann euch sagen wie : :great:

 

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