Wie findet ihr Eko Fresh? (jetzt mit ohne "C")

  • Ersteller Megaherz
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So etwas kann man einfach nicht ernst nehmen, es sei denn, man leidet eh schon
an Relitätsverlust.
Ich kenne genug Leute, die der Lebende Beweis dafür sind, dass vieles von dem, was dieser und jener Rapper asu Berlin, der was mit Aggro zu tun hat, rappt, die Wahrheit ist.

Ist das gleiche Prinzip wie mit Metal und Counterstrike, davon sollen ja auch die Jugendlichen zu Amokläufern werden, laut Meinungen einiger Politiker und Soziologen.
Das sehe ich anders, und zwar aus dem o.g. Grund. die Amokläufer, die angeblich von Metal und Counterstrike verführt wurden, sind absolute EInzelfälle, während hier fast jeder, der auf Ärger aus und ein Jugendlicher ist, nur zu deutlich zeigt, dass er besagte Rapmusik hört.

Die Flers, Bushidos und andere Prolls dieser Welt, die meinen sie wären die härtesten und geilsten, die die geilsten Bit%( abkriegen:
lasst sie doch, früher oder später fallen sie damit aufs Maul, weil:

Bushido und Fler in einen Topf zu werfen, halte ich für äußerst gewagt, die Gründe sind wieder die selben: Bushido ist mit seinen Texten mittlerweile relativ realitätsnah geworden, während Fler einfach nur noch damit beschäftigt ist, mit den Disstracks gegen ihn fertig zu werden und sich in den Himmel zu loben.


Fazit: Hast du dir schonmal HipHop angehört oder redest du nur drüber als wüsstest du Bescheid?:screwy:
 
Bushido und Fler in einen Topf zu werfen, halte ich für äußerst gewagt, die Gründe sind wieder die selben: Bushido ist mit seinen Texten mittlerweile relativ realitätsnah geworden, während Fler einfach nur noch damit beschäftigt ist, mit den Disstracks gegen ihn fertig zu werden und sich in den Himmel zu loben.


Fazit: Hast du dir schonmal HipHop angehört oder redest du nur drüber als wüsstest du Bescheid?:screwy:

Ja, habe ich schon recht oft gehört, kenne auch viele Leute, die das hören, danke der Nachfrage.

Wenn Leute das ernst nehmen, die aus Berlin kommen, mag das zwar sein, Berlin ist aber nur ein Teil Deutschlands. Jemand, der nicht aus solchen Verhältnissen stammt, kann das wirklich nicht nachvollziehen und demnach auch nur schwerlich ernst nehmen, dazu müsste man es schon persönlich erlebt haben.
Auf den Großteil der Hörerschaft trifft das aber nicht zu, wenn man bedenkt, daß mittlerweile verschiedenste Gesellschaftsschichten, die davon weit entfernt sind, dazu zählen.
Wenn diese Schichten sich also danach richten, bzw. es wirklich für sich persönlich ernst nehmen, stimmt da etwas nicht bei denen, und von solchen Leuten habe ich schon genug erlebt, bzw. kenne welche.
Die, die wirklich so aufwachsen, und keine andere Wahl haben, sind nicht so zahlreich, wie das gerne dargestellt wird, obwohl es sie natürlich gibt.

Fazit: Man sollte es im Allgemeinen nicht ernst nehmen, es ist in Deutschland für den Großteil nicht Gang und Gebe so zu leben. Das tun nur viele (wohlgemerkt nicht alle!), weil sie es wollen, nicht weil sie es müssen.
:screwy: Schau mal, den Smiley hab ich auch...

Desweiteren finde ich es nicht übermäßig gewagt, Bushido und Fler zu vergleichen, da ich mich nicht nur auf ihr lyrisches Niveau bezog, sondern vielmehr auf ihr gesamtes Auftreten und Verhalten in der Öffentlichkeit. Sry, falls das falsch rüber kam.

Dort sehe ich aber durchaus Gemeinsamkeiten, denn gerade wenn es um Vorbilder geht, ist das Verhalten genauso wichtig, wie die Texte.
 
Achso, nur weil es bei einem selbst nicht so ist, nimmt man es nicht ernst. Dann nimmst du sicher auch die katastrophalen Zustände in Afrika bezüglich Hunger und Aids nicht ernst, denn so ist es ja bei dir nicht, sondern nur woanders.
Also ich finde diesen Gedankengang nicht so ganz nachvollziehbar.
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, ging es doch darum, daß Leute das wirklich ernst nehmen und danach ihr eigenes Verhalten ausrichten.
Du hast ja selbst gesagt, es seien keine Einzelfälle, wenn Jugendliche gewalttätig werden und, oder weil sie diese Musik hören.
Da bin ich durchaus der Meinung, man sollte das (die Inhalte der Musik) nicht so ernst nehmen, wenn man die Wahl hat, sich auch anders zu entscheiden, weil es eben für die meisten nicht alltäglich sein und auch nicht zwingend in ihre Umfeld vorkommen muss.
Und es ist wohl kaum abzustreiten, daß es das Problem der Hörer ist, ob sie durch Musik gewalttätig werden, nicht der Künstler.

Wer darauf hört, wird relativ leicht dazu geneigt sein, auch auf andere Einflüße zu hören, auch musikalische. Darum finde ich nicht, das man die Thematik "Aggro" zu ernst nehmen sollte, noch sich darüber aufregen, da sie in gewisser Hinsicht inhaltlich austauschbar ist und weder die absolute Realität wiedergibt, noch Menschen verleitet, das tun sie schon ganz gut alleine.
"Aggro" und andere sind dabei lediglich Katalysatoren für vorhandene Tendenzen.


Das ist etwas völlig anderes als Katastrophen, Hungersnöte und andere Missstände.
Nichts davon hat irgendetwas mit dem Thema hier zu tun, noch hat in der Hinsicht jemand eine Wahl.
 
Zwei Dinge:

A) Komplexität von Hip Hop.

Ich weiß daß es gute Rapmusik gibt und kenne auch solche, aber wer behauptet, daß Hip Hop genauso komplex sei wie andere Musik lügt einfach.
Das kann man schon daran ablesen, daß alle erfolgreichen Instrumentalisten ihr Leben lang hart "trainiert" haben, und trainieren kann man eigentlich wörtlich nehmen!
Als Hopper dagegen kann man irgendwann einsteigen, entweder man kanns ganz gut oder halt nicht, und man kann auch nicht "trainieren", das üben besteht praktisch schon aus dem Ergebnis selbst (bevor ich allerdings ein schwieriges konzert spielen kann muss ich jahrelang etüden gespielt haben, die darauf hinarbeiten).

Über die Komplexität der Komposition muss man wohl garnicht erst nachdenken..

Und eine Art Hoheit der guten texte, wie hier behauptet wurde, hat die Rap Musik sicherlich nicht, die gibt es überall!

B) Gangsta Hip Hop als Sündenbock

Speziell wegen dem Vergliech mit der Rockmusik die in den 50ern verteufelt wurde.
Fakt ist, daß mindestens 90% der "Assis", die den ganzen Tag in ihren k3wleN Klamotten am Bahnhof rumstehn, ab und zu mal jemand verprügeln (wenn sie 3fach überlegen sind) und ansonsten rumpöbeln, Hip Hop-Gangsta sind. Das kann gar kein Zufall sein!
Es gibt nur zwei mögliche Schlüsse: Gansta Hip Hop macht die Leute dumm oder dumme Leute hören Gansta Hip Hop, was diese Art von musik jedenfalls in keinem guten Licht erscheinen lässt.

PS: Und es braucht auch niemand mit den vermeintlich gewaltverherrlichenden metaltexten kommen (die sind offensichtlich kritisch oft auch ironisch gemeint!). Die metalleute die ich kenn sind intelligent, freundlich, friedfertig und können sich bestens artikulieren.
 
Zwei Dinge

A) Ich denke es gehört doch eine ganze Menge Übung dazu aus dem Stehgreif zu reimen (ihr nennt das freestylen, oder?!), das ganze auch noch melodisch und punktgenau auf einen Rhytmus zu packen, die passende Atemtechnik für schnelle Passagen zu finden usw usw.. Ich denke das man auch das als Üben und Training bezeichnen kann. Und ich denke auch nicht das bereits bei den ersten Übingsversuchen ein brauchbares Ergebniss erziehlt werden kann. Auch in dieser Szene werden die meisten wohl jahrelang geübt haben, bevor an etwas wie ein Durchbruch zu denken war.

Über die Komplexität von Hip Hop möchte ich auch nichts sagen, genausowenig wie über 4 Powerchord Punk Songs, den x-ten doublebass duechlaufenden Metal Song mit dem obligatorischen "wer trifft den höchsten Ton Solo", ganz zu schweigen von KLassikern wie Knocking on heavans door (wie konnte so ein komplexes Werk so viele begeistern ohne zu Überfordern)....

B) Ich habe schon einige male sehr interessante und bestimmt recht intelligente Metaller kennen gelernt. Und rotzfreche Pöbelnde und perspektivlose Hip Hop Kids.
Aber mindestes genauso oft Hip Hopper, die in der Lage waren sehr anspruchvolle Gespäche zu führen, offensichtlich ordentlich was in der Birne hatten... Und Metaller, die nicht in der Lage sind bis 3 zu zählen...
Es gibt nur zwei mögliche Schlüsse: Entweder du machst es dir hier ein bisschen zu einfach oder ich lerne wirklich nur Leute kennen, die dem genauen Gegenteil deiner Welt entsprechen.

P.S. Ich bin in keinsterweiße HipHop Fan. Genausowenig wie von hartem Metal. Ich bin hier eigentlich nur stiller Mitleser falls es mal was zum löschen gibt. Beide Musikrichtungen könnten morgen plötzlich komplett von der Erde verschwinden und es würde mir wahscheinlich nicht mal auffallen.
Ich finde nur man sollte es sich nicht ganz so einfach machen wie mein Vorredner.. Ich hoffe die Ironie in diesem post ist verständlich ;)
 
Das meiste hat ja Tobse schon gesagt (und dazu noch wesentlich sachlicher und freundlichert als ich es wahrscheinlich formuliert hätte...)

PS: Und es braucht auch niemand mit den vermeintlich gewaltverherrlichenden metaltexten kommen (die sind offensichtlich kritisch oft auch ironisch gemeint!). Die metalleute die ich kenn sind intelligent, freundlich, friedfertig und können sich bestens artikulieren.
Achso, aber ausnahmslos alle Raptexte sind ernst gemeint? Du hörst wohl auch keinen HipHop.


Das finde ich übrigens ein generelles Problem: Viele, die hier schreiben, scheinen selbst keinen HipHop zu hören oder zuminbdest nur sehr einseitig, um sich dann., ohne sich damit viel zu beschäftigen, ihr Urteil zu bilden.
Ich wäre sehr angetan, wenn sich dr eine oder andere vielleicht seine schnell gebildeten Meinungen irgendwie festigt oder prüft.
Eine Aussage wie:
Fakt ist, daß mindestens 90% der "Assis", die den ganzen Tag in ihren k3wleN Klamotten am Bahnhof rumstehn, ab und zu mal jemand verprügeln (wenn sie 3fach überlegen sind) und ansonsten rumpöbeln, Hip Hop-Gangsta sind. Das kann gar kein Zufall sein!
Es gibt nur zwei mögliche Schlüsse: Gansta Hip Hop macht die Leute dumm oder dumme Leute hören Gansta Hip Hop...
lässt doch erkennen, dass man sich damit gar nicht erst beschäftigen will, sondern es halt so sieht und fertig.

Ich halte mich auch zurück mit gewagten Thesen über Metal, Reggae oder sonstige Musik, mit der ich mich nicht auskenne.
 
Achso, aber ausnahmslos alle Raptexte sind ernst gemeint? Du hörst wohl auch keinen HipHop.

Ich rede hier, wie ich auch klargemacht habe, vom typischen Gangsta Style Rap/Hip Hop, nicht von Mc Hammer oder fanta oder was auch immer. Und die texte eines 50cent sind in der Tat lächerlich und nicht ernst zu nehmen, aber sie werden ernst rübergebracht! Und darum geht es: Die kleinen Kinder, zumindest die, welche nicht genug Grips im Schädel haben, sehen das und finden es cool, und wollen auch Drogen nehmen und "bitches" chekken.

Eine Aussage wie:
Zitat:Fakt ist, daß mindestens 90% der "Assis", die den ganzen Tag in ihren k3wleN Klamotten am Bahnhof rumstehn, ab und zu mal jemand verprügeln (wenn sie 3fach überlegen sind) und ansonsten rumpöbeln, Hip Hop-Gangsta sind. Das kann gar kein Zufall sein!
Es gibt nur zwei mögliche Schlüsse: Gansta Hip Hop macht die Leute dumm oder dumme Leute hören Gansta Hip Hop...

lässt doch erkennen, dass man sich damit gar nicht erst beschäftigen will, sondern es halt so sieht und fertig.

Ich halte mich auch zurück mit gewagten Thesen über Metal, Reggae oder sonstige Musik, mit der ich mich nicht auskenne.

Wieso kannst du nicht einfach mal Fakten akzeptieren? Man muss sich doch überhaupt nicht mit Hip Hop auskennen (davon abgesehen kenne ich mich schon etwas aus, zumindest im oldschoool bereich) um darüber zu urteilen! Vielleicht wohnst du ja in München und bleibst immer in der City, dann könnte ich verstehn, das du zweifelst.
Aber geh mal in irgendne x-beliebige Kleinstadt, du wirst an jeglichen "hot spots" ansammlungen von (meist) minderjährigen Gangstern finden, die dort den halben Tag sind, und außer Leute (v.a. "bitches" natürlich) anzumachen und (nicht ganz so neuerdings) mit ihren Handys Hip Hop zu hören (die Tatsache daß es ihnen spaß macht mit so einem niederen Wiedergabegerät wie einem Handy die Musik abzuspielen spricht natürlich auch für sich) nichts zu tun haben. Wo ist bitte die gewagte These? Ich beobachte lediglich meine Umwelt und mir fällt auf daß alle diese möchtegern Gangster Hip Hop hörn, also muss da ja eine Verbindung bestehen, wer die nicht sieht muss blind sein!
 
Die gewagte These ist in dem Fall, dass HipHop die Leute dumm macht oder dumme Leute HipHop hören.
Ich wohne in der Tat in der City und zwar in der von Berlin, aber da läuft es ähnlich. Die hängen zwar nicht nur rum, aber Musik auf dem Handy und frech zu jedem ist nicht nur in der Kleinstadt so.
Dass nur dumme Leute solchen HipHop hören halte ich für Unsinn, da es sogar hier im Fporum Leute gibt, die sich viel mit Rap beschäftigen und Aggro trotzdem gerne hören, unter anderem, weil sie raptechnisch nicht die Schlechtesten sind.
Dass HipHop die Leute dumm macht, halte ich erst recht für Unsinn. Für so eine Behauptung gibt es auch keinen Anhaltspunkt.

Die andere gewagte These war, dass Raptexte - auch wenn du dich auf Gangsarap beziehst - immer ernst gemeint sind.
Entweder verstehst du unter Gangsta HipHop was anderes als ich oder du kennst eben doch nicht besonders viel Rapmusik. Darüber hinaus ist es offensichtlich, wie man hier auch schon sehen konnte, eine Entscheidungsfrage, ob man die texte ernst nimmt oder nicht.

Ach ja, und dann war da noch die Behauptung, dass HipHop nicht so schwierig ist wie andere Musik, aber da würde ich jetzt nur Tobse wiederholen.
 
Ich habe nie behauptet daß NUR dumme Leute Hip Hop hören, aber gerade diese hören ihn sehr präferiert. Die Gegenüberstellung, daß Hip Hop dumm macht, war natürlich auch rhetorischer Natur und nicht GANZ ernst zu nehmen. (ein bisschen aber eben schon, schaut man sich an, wie sich die teens von dem Zeug beeinflussen lassen. Da laufen Kinder aus "wohlbehütetem" Haus, die noch nie ner Fliege was angetan haben in Gansta Klamotten rum und tun auf hart. Was soll denn diese scharade? Selbstverleumdung? Eher arrogante Selbstüberhebung?! Jedenfalls geht ein offensichtlicher Realitätsverlust damit einher, was man schon mit Dummheit in Verbindung bringen könnte. Natürlich kann man jetzt sagen, die Dummheit sei vorher gewesen, aber die Musik partizipiert insofern, als daß sie den Gegenstand des Realitätsverlusts induziert. Jetzt kann man natürlich sagen, daß sei nicht gewollt. Aber offenbar leiden einige Akteure in der Szene selbst an besagtem Realitätsverlust (Fler!, Eko!?...), was zumindest klar macht, daß es nicht BEWUSST nicht gewollt ist...)


Ich bin vorher schon darauf eingegangen: Es geht darum, daß die Texte offenbar zu ernst GENOMMEN werden, daß kann ich sicher beurteilen.

Und von der Überzeugung, daß virtuoses Beherrschen eines Instruments oder der Stimme als tatsächliches Intrument mit dem runternudeln von rhymes gleichzusetzen sei, kann man mich gewiss nicht überzeugen, da sie ebenso Realitätsfern ist wie oben Beschriebenes.
 
Zwei Dinge:

A) Komplexität von Hip Hop.

Ich weiß daß es gute Rapmusik gibt und kenne auch solche, aber wer behauptet, daß Hip Hop genauso komplex sei wie andere Musik lügt einfach.
Das kann man schon daran ablesen, daß alle erfolgreichen Instrumentalisten ihr Leben lang hart "trainiert" haben, und trainieren kann man eigentlich wörtlich nehmen!
Als Hopper dagegen kann man irgendwann einsteigen, entweder man kanns ganz gut oder halt nicht, und man kann auch nicht "trainieren", das üben besteht praktisch schon aus dem Ergebnis selbst.

Kurze Antwort: Nein.
Lange Antwort: Man kann Talent haben, dass man aber über Jahre hinweg aufbauen muss um besser zu werden. Betonung, Druck in der Stimme, Einzigartigkeit der Betonung und vor allem Texte mit richtig guten Reimketten schreiben ist ne Sache die trainiert werden muss. Bei dem einen dauert das länger oder er kanns halt garnich und andere finden den Topf voll Gold in 6 monaten. Es gibt keinen der 2 wochen aufnimmt und auf dem niveau von azad ist. das läuft einfach nicht.
 
Du sagst es ja schon selbst.... "finden den Topf voll Gold in 6 Monaten"
Wenn du ein Instrument wirklich beherrschen willst, musst du 6 Jahre 6 Stunden am Tag "spielen" (D.h. 5 Stunden mitunter nervige Etüden, Anblas-, Luftführungsübungen, atemtechnik ganz ohne Instrument, mal nur mit Mundstück, Sequenzieren, transponieren, "chop" building,... und eine Stunde Literatur) Und gute Texte gibt es überall, ob nun gereimt oder nicht, es ist nie leicht einen solchen zu schreiben, deshalb zählt für mich der Punkt nicht. (weil das kein dem Rap ureigenes Problem ist)

PS. Glaubst du daß man tatsächlich eine ausgebildete (im Sinne von "trainierte") Stimme haben muss um Erfolg zu haben? Ich glaube viele sind auch einfach erfolgreich weil sie von Natur aus eine interessante haben, wie Jan Delay von mir aus. Andere haben gar keine... 50cent... der nuschelt doch nur rum, was soll daran können sein?!
 
Andere haben gar keine... 50cent... der nuschelt doch nur rum, was soll daran können sein?!
Für mein Gefühl beweist du immer wieder, dass du dich nicht wirklich mit HipHop beschäftigst, sondern dass du die Musik nicht magst und deshalb nciht weiter darauf eingehst.

Wenn du erwartest, dass man dich nciht wörtlich nimmt, solltest du es bei anderen auch nicht tun; damit meine ich jetzt die Sache mit "in 6 montaten" usw.
Hinzu kommt noch, dass 50 cent vielleicht einer dieser Leute ist, die in kurzer Zeit viel Geld hatten, dass aber auch 50 cent sicher nicht gerade mit Rappen angefangen hat, als es mit seiner Karriere so steil bergauf ging, sondern dass er schon ein paar jahre davor damit angefangen hat.

Wenn du meinst, Rappen muss man nciht üben: Geh doch mal zu nem Freestyle Battle, nimm am besten gleich ne Videokamera mit und nimm auf, wie du dort gegen Leute, die jeden Tag das Rappen, Taxte schreiben und Freestylen üben, antrittst. Wenn du dann gewinnst, würde ich nochmal über das, was ich gesagt habe, nachdenken, aber das wird sicherlich nicht passieren.

Mit dem Singen ist es übrigens genau so: Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass du viel singst. Ich singe viel im Chor und da auch ganz passabel. Die wenigen Male, bei denen ich versucht habe, in der Band zu singen, gehörten nicht zu meinen Sternstunden, da ich das nie geübt habe und deshalb auch nicht kann.
Klar macht es einen riesen unterschied, ob man eine interessante und - was noch wichtiger ist - kräftige Stimme hat, das ist angeboren, aber man muss trotzdem üben, auch wenn man jan Delay heißt.
Das man nicht übermäßig gut singen können muss, um Erfolg zu haben, liegt bloß an den Casting-Shows. Solltest du allerdings glauben, dass die Leute, die bei DSDS&Co. antreten, nicht so viel Singen üben wie manch anderer auf seinem Instrument, liegst du falsch.
 
Für mein Gefühl beweist du immer wieder, dass du dich nicht wirklich mit HipHop beschäftigst, sondern dass du die Musik nicht magst und deshalb nciht weiter darauf eingehst.

Wenn du erwartest, dass man dich nciht wörtlich nimmt, solltest du es bei anderen auch nicht tun; damit meine ich jetzt die Sache mit "in 6 montaten" usw.
Hinzu kommt noch, dass 50 cent vielleicht einer dieser Leute ist, die in kurzer Zeit viel Geld hatten, dass aber auch 50 cent sicher nicht gerade mit Rappen angefangen hat, als es mit seiner Karriere so steil bergauf ging, sondern dass er schon ein paar jahre davor damit angefangen hat.

Wenn du meinst, Rappen muss man nciht üben: Geh doch mal zu nem Freestyle Battle, nimm am besten gleich ne Videokamera mit und nimm auf, wie du dort gegen Leute, die jeden Tag das Rappen, Taxte schreiben und Freestylen üben, antrittst. Wenn du dann gewinnst, würde ich nochmal über das, was ich gesagt habe, nachdenken, aber das wird sicherlich nicht passieren.

Mit dem Singen ist es übrigens genau so: Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass du viel singst. Ich singe viel im Chor und da auch ganz passabel. Die wenigen Male, bei denen ich versucht habe, in der Band zu singen, gehörten nicht zu meinen Sternstunden, da ich das nie geübt habe und deshalb auch nicht kann.
Klar macht es einen riesen unterschied, ob man eine interessante und - was noch wichtiger ist - kräftige Stimme hat, das ist angeboren, aber man muss trotzdem üben, auch wenn man jan Delay heißt.
Das man nicht übermäßig gut singen können muss, um Erfolg zu haben, liegt bloß an den Casting-Shows. Solltest du allerdings glauben, dass die Leute, die bei DSDS&Co. antreten, nicht so viel Singen üben wie manch anderer auf seinem Instrument, liegst du falsch.


fettes WORD :great:
 
Und von der Überzeugung, daß virtuoses Beherrschen eines Instruments oder der Stimme als tatsächliches Intrument...

Meine Ex-Freundin singt und ich weiß daß man üben muss um gut zu sein...

Fragt euch doch einfach mal, warum, wenn das Rappen denn so eine große Kunst ist, es von keinem seriösen Musiker/Fachmann/Musikwissenschaftler ernst genommen wird...
Der Hip Hop wird schwerlich über den staus der unterhaltungsmusik herauskommen können...
 
Wenn du schon "Unterhaltungsmusik" sagst und diese minderwertig zu finden scheinst, möchste ich mich gar nicht erst weiter mit dir streiten, dann hat das nämlich keinen Sinn.
 
Meine Ex-Freundin singt und ich weiß daß man üben muss um gut zu sein...

Fragt euch doch einfach mal, warum, wenn das Rappen denn so eine große Kunst ist, es von keinem seriösen Musiker/Fachmann/Musikwissenschaftler ernst genommen wird...
Der Hip Hop wird schwerlich über den staus der unterhaltungsmusik herauskommen können...

.....bist n top typ auf jeden fall. :rolleyes:

darf ich mal fragen wie viele rapper du kennst und wie gut du darüber informiert bist, wie sie üben?

und wie wärs wenn du einfach mal einen der aus dem handgelenk geschüttelten texte schreibst, es rappst und dann so gut bist, dass ich bereit bin es länger als 15 sec zu hören.

.....was man sich nicht alles anhören muss....unglaublich. weiterhin wüsst ich gerne mal wie viele musikwissenschaftler du kennst oder tontechniker, die sagen, dass hip hop nix großes ist.
 
und wie wärs wenn du einfach mal einen der aus dem handgelenk geschüttelten texte schreibst, es rappst und dann so gut bist, dass ich bereit bin es länger als 15 sec zu hören.

Sehr rationale Argumentation... und völlig an dem was ich gesagt habe vorbei

Ich habe nicht behauptet das U-Musik generell winderwertig sei. Aber sie ist nicht komplex. Sie ist einfach, deshalb ist es auch U-Musik. Und im vergleich mit einem Meister IST u-Musik minderwertig.

Cobainfreund lies doch mal den Kulturteil der Zeitung und vergleich verschiedene Konzertkritiken. Bei nem seriösen Konzert sind auch die Redakteure/Rezensenten seriös, es wird genau auf die Musik eingegangen (wie war Interpretation,
evtl. Intonationsmängel usw.) und nicht nur die Stücke genannt und was davon erzählt wie geil doch die Stimmung war. Das zeigt a) Das seriöse Musikkritiker offenbar nicht in dem Maße an solcher Musik interessiert sind b) Ist es logisch, weil es da i.d.R. garnicht viel zu kritisieren gibt

Und um dich glücklich zu machen: Ich kenne keinen Musikwissenschaftler und auch keinen Tontechniker, allerdings kenne ich genügend Musikstudierende die meine Meinung alle teilen, genauso wie mein Prof. (der allerdings Necrophagist gut findet, ein Bespiel für U-musik die die Grenzen richtung E erweitert, und das sollte das Ziel guter Musik sein)
 
im vergleich mit einem Meister IST u-Musik minderwertig.
Nagut, dann hast du es vielleicht nicht im letzten Post gesagt, dann sagst du es eben jetzt.

Surtr schrieb:
Cobainfreund lies doch mal den Kulturteil der Zeitung und vergleich verschiedene Konzertkritiken. Bei nem seriösen Konzert sind auch die Redakteure/Rezensenten seriös, es wird genau auf die Musik eingegangen (wie war Interpretation,
evtl. Intonationsmängel usw.) und nicht nur die Stücke genannt und was davon erzählt wie geil doch die Stimmung war. Das zeigt a) Das seriöse Musikkritiker offenbar nicht in dem Maße an solcher Musik interessiert sind b) Ist es logisch, weil es da i.d.R. garnicht viel zu kritisieren gibt
Sehr komisches Argument...und völlig unbrauchbar, da es nicht stimmt. Klar, bei einem Konzert gibt es auch nciht viel zu kritisieren, da kommt es nun mal viel mehr auf die Stimmung an als bei der Aufführung von Mozart oder Schönberg.
Allerdings musst du dir nur mal Kritiken von Alben durchlesen, da steht genau das drin, was du gerne hättest. Es gibt - sogar im HipHop - Leute, die sich nicht nur für die Stimmung auf nem Gig interessieren.

Und was du jetzt als seriös bezeichnest, sind halt einfach Leute, die sich mit Klassischer Musik beschäftigen nehme ich mal an.


Surtr schrieb:
Und um dich glücklich zu machen: Ich kenne keinen Musikwissenschaftler und auch keinen Tontechniker, allerdings kenne ich genügend Musikstudierende die meine Meinung alle teilen, genauso wie mein Prof. (der allerdings Necrophagist gut findet, ein Bespiel für U-musik die die Grenzen richtung E erweitert, und das sollte das Ziel guter Musik sein)
Dass deine Komilitonen das genau so sehen, wundert mich nicht, aber das ist für mich auch kein Argument, da die meisten Musikhochschulen noch sehr auf Klassik eingefahren sind. Gegen Klassik habe ich überhaupt nichts, höre ich auch, aber ich habe was dagegen, dass man Musik, die für das Leben der meisten Menschen heutzutage einflussreich ist, ausblendet und als simpel und minderwertig abtut.

Und was ist an Necrophagist so toll? Dass die ab und zu mal nen 7/4-Takt einbauen?
 
Dass deine Komilitonen das genau so sehen, wundert mich nicht, aber das ist für mich auch kein Argument, da die meisten Musikhochschulen noch sehr auf Klassik eingefahren sind. Gegen Klassik habe ich überhaupt nichts, höre ich auch, aber ich habe was dagegen, dass man Musik, die für das Leben der meisten Menschen heutzutage einflussreich ist, ausblendet und als simpel und minderwertig abtut.

Das is der entscheidende Punkt. Wenn ich mit Musik arbeiten will muss ich notgedrungen damit klarkommen, dass neue Genres entstehen und gefragt sind und auf ihre Weise komplex und intelligent sind.

Wer könnte z.B. begründet behaupten, dass Daft Punk nicht komplex ist und es als billige Technomucke abtun? Niemand.

Es gibt in jedem Genre Meister und Luschen. Luschige Musik ist oft verkaufsstark und bildet vorurteile gegenüber genres, sodass gute Interpreten garnicht erst angehört werden.

Wenn eure schlauen Musikstudenten in ihrem Job irgendwann mal Geld verdienen wollen, müssen sie wohl oder übel in nem Bereich arbeiten und performen der gefragt ist und was einbringt. Vermutlich werden sich einige von Ihnen zwangsweise mal richtg mit Hip Hop auseinandersetzen müssen und dann 3 Tage mit runtergefallener Kinnlade herumlaufen um zu verarbeiten wie jemand auf nem 100bpm Beat nen Doubletime mit 2 anständigen Punchlines rappt.

....und das Argument mit der Zeitung zieht mal keinen Milimeter was vonner Roste. Es gibt für jedes Gerne kompetente Kritiker. Du wärst jetzt z.B. eine Person die ich nicht für eine Hip Hop Rezension vorschlagen würde weil einfach kein Know How da ist.

Und wenn du eh meinst, dass Hip Hop so dreckig und billig ist, weshalb postest du dann hier? Du solltest doch wenigstens so schlau sein, dass du voraussehen kannst welche Resonanz du hier bekommst.
 

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