Wie die Jungfrau zum Schlagzeug

  • Ersteller DarkStar679
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um noch einen drauf zu setzen.....habe ich heute das hier gekauft:

Istanbul Agop 20" Xist Dry Dark Crash​


klingt tief und leicht schrottig.....aber damit kann man so schönes rauschen erzeugen.
für die coverband eher weniger geeignet, aber für die stoner band, so glaube ich recht cool.
 
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ich habe vom aktuellen schlagzeug sound eine aufnahme gemacht. hierbei kommt auch das behringer grenzflächenmikro in der kickdrum zum einsatz:
 
was für mich überraschend ist, das schlagzeug spiel fällt mir mit diesen dünneren becken irgendwie leichter. ich muß nicht so drauf hauen, um den klang zu bekommen, den ich möchte.
!!! Genau so geht es mit auch. Leichte Becken, kleine Trommeln mit dünnen Fellen, leiche Fußmaschine mit leichtem Schlägel => weniger Arbeit.
 
bei den fellen der toms ist das so eine sache. die sind nur wenig gespannt, für einen tiefen ton.
die stöcke springen kaum darauf.
und die kickdrum hat einen fluffigen beater.
 
es geht weniger ums mögen, es geht ums klingen. wenn ich anspanne ist der sound hinüber.
 
es geht ums klingen. wenn ich anspanne ist der sound hinüber.
Das ist eine ähnliche Sache wie bei den Becken: man muss lernen, Drumsounds zu hören.
Deine Aussage im Zitat könnte man ein wenig umstellen, um einen Schuh draus werden zu lassen: wenn ich (die Felle) anspanne, fangen sie an zu klingen. Der Sound ändert sich weg von einem "Thump Thump" zu einem im musikalischen Kontext durchsetzugsfähigen Ton.
In den Aufnahmen war von den Toms bisher nur Pappkarton zu hören, damit bezeichnet ein Schlagzeuger einen attackreichen, aber tonlosen Klang, der entsteht, wenn die Felle knapp über Faltenwurf gestimmt sind. Sie setzen sich in Mischungen nicht gut durch - das gilt insbesondere für Mischungen, die im Tiefmittenbereich dicht sind. Dass sie sich schlecht spielen lassen, hast Du schon selber gemerkt...
Etwas höher gestimmte Toms setzen sich in der Mischung und auch im Bandsound in einem Raum besser durch und lassen sich besser spielen. Sie müssen deshalb nicht nach Jazzschlagzeug klingen, aber sie müssen richtig gestimmt sein. Das Stimmen von Drums ist im Gegensatz zum Stimmen eines Saiteninstruments komplex und nicht mal eben mit einem Stimmgerät gemacht. Es lohnt sich trotzdem, hieran zu arbeiten, denn ein guter Drumsound erhöht den Spaß am Spiel und an den gut klingenden Aufnahmen ungemein.
 
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dann wird aber der ton zu hoch....das ist ja kein jazz schlagzeug.
 
Stell doch mal eine kurze Testaufnahme rein, wo Du jedes Tom 1-2x anspielst mit einem Einzelschlag und ausklingen lässt. Nur die Toms, sonst nichts. Dazu einmal die Tomgrößen angeben...
Zwischen dem, was Du jetzt gestimmt hast und einem Jazzset sind noch viele viele Zwischenstufen :)
 
Von Genrestereotypen solltest du dich mit der Zeit verabschieden. Gewisse Charaktaristika bekommt man erst ab einer gewissen Stimmlage hin. Hier ist wieder wichtig, den Natursound und den Recordingsound von Schlagzeugen zu unterscheiden.
Meiner Meinung nach eines der am besten klingenden Schlagzeugen ist das von Gavin Harrison. Erst durch Typen wie ihn und auch Mike Portnoy habe ich höhere Stimmlagen bei Toms zu schätzen gelernt. Anfangs war ich auch verbissen auf tiefe Tomsounds. Hier mal ein Beispiel für Harrison.

Das ist ein Song von Porcupine Tree. Progressive - aber naja, sollte erklären, worauf ich hinaus möchte. (Er hat allerdings auch einen der furchtbarsten britischen Akzente, die ich kenne).

Portnoy Set klingt roh ohne Mikrofone auch sehr ungewohnt, wenn man es erst mal hört.



Die 20er Kick ist halt relativ hoch gestimmt. Auf dem DT Album Train of Thought klingt es komplett anders. Da kommt dann die Magie professioneller Produktion ins Spiel.

Edith hat sich übrigens erlaubt, das Ganze mal soundtechnisch aufzuzeigen. Ich habe jetzt ein Set aus Superior Drummer 3 genommen (Ein Yamaha Beech Custom mit einer Ludwig Black Beauty Snare). Die erste Hälfte zeigt den Sound, den allein das gesampelte Schlagzeug über die Mikrofone wiedergibt. Für die zweite Hälfte habe ich einen Chanelstrip verwendet (ne 4000 G Konsole von BX) einen Subfilter, einen EQ filter und eine Hallmaschine. Die Masterspur habe ich mit einem Mastercompressor belegt. Ist jetzt nur schnell hingemischt ohne groß auf Frequenzen zu achten und es handelt sich lediglich um eine bearbeitete Summenspur. Ich habe nicht jedes Instrument in Einzelspuren gemischt. Trotzdem ist der Unterschied enorm.

 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
@ThaInsane88, ha wie unterschiedlich doch die geschmäcker sind. ich finde den sound von MP grottig, im vergleich zu GH, VD, DC, SP und soweiter.
die toms sind mir zu trocken und die snare gefällt mir auch nicht, zumindest in der DT zeit.
hast du mal die bassdrum von GH in natura gehört, ohne mics und den anderen techik schnickschnack die bass drum ist fast tod gedämpft. da hangt auch ne menge technik dran :)
ein SQ klingt auch einfach gut. besser als tama haha
die stöcke springen kaum darauf.
man darf den rebound nicht überbewerten. leider wird das auf YT gerne gemacht. den rebound hast du automatisch, wenn du die stöcke so hälst, dass diese sich in der hand noch frei bewegen können.
genau das ist der punkt, diese lockere haltung muss man trainieren, der rebound ist nur die reaction die dem drumer etwas arbeit wegnimmt, die macht dich aber nicht schneller.
der rest liegt an dir. mit der richtigen technik kann man auf allem spielen auch auf trägen toms. beispiele gibts genug auf YT z.B.dave weckl, beri ihm weiß ich,dass seine toms auch nur auf den grundton gestimmt sind und schau dir an wie schnell der ist.
das ist übung und üben ist nunmal zeitaufwendig aber nur so geht es, es gibt keine technik die das üben ersetzt.

LG

DT
 
Das Schlagzeug klingt ja wie Bongos.


Den Klang finde ich absolut schrecklich.

Mir sind zwei Dinge wichtig, erstens dass das Schlagzeug möglichst tief klingt damit alles wackelt wenn man auf die Trommel haut, und zweitens dass das Schlagzeug nicht laut ist.

Mein Schlagzeug ist ziemlich leise.
Das ist wichtig, weil wir oft in kleinen Locations spielen, und das Schlagzeug nicht das lauteste Instrument sein soll. Außerdem nehme ich das Schlagzeug immer mit Mikrofonen ab.
Also ist es viel wichtiger, wieder pa Sound des Schlagzeugs ist, statt des Natursounds.

Wahrscheinlich ist das eine Marotte von mir, weil ich keinen Schlagzeuger bin
 
Ich denke dass kam man schon so machen. Nur ohne Rebound spielen wäre mir schlichtweg zu anstrengend auf die Dauer.
 
Hier sind zwei Dinge wichtig, erstens dass das Schlagzeug möglichst tief klingt damit alles wackelt wenn man auf die Trommel haut, und zweitens dass das Schlagzeug nicht laut ist.
Hi, das ist doch ein widerspruch in sich. bass basiert auf druck. das bedeutet du brauchst eine gewisse lautstärke damit du die tiefen töne hörst bzw merkst.

"du verlangst das unmögliche " :rolleyes:
Also ist es viel wichtiger, wieder pa Sound des Schlagzeugs ist, statt des Natursounds.
ja klar,was meinst du warum deine trommel nicht gut klingen, weil dein grundsound zur abnahme schon schlecht ist. also musst du wissen wie du die trommel stimmen musst damit du über die pa den richtigen sound bekommst. wenn du zu tief stimmst, bist du schon von der basis zu leise also fehlt dir schon klangvolumen mit dem du an der pa arbeiten kannst.
ausprobieren bis du dein ziel erreicht hast . wenig dämpfen bewirkt manchmal wunder
LG

DT
 
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rebound hast du automatisch, wenn du die stöcke so hälst, dass diese sich in der hand noch frei bewegen können.
Nun ja das stimmt schon irgendwie. Zumindest wenn ein Mindestmaß an Oberflächen Spannung vorhanden ist ;-)
 
Ich vermute, der Klang einer Trommel ist ebenso mit persönlichen Vorlieben behaftet, wie vieles andere.
Ich mag unseren Trommel Sound.
 
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Nun, Du postest Deine Sachen und erwartest wahrscheinlich Feedback. Was Du mit dem Feedback machst, dass Dir erfahrene Schlagzeuger geben, bleibt natürlich vollkommen Dir überlassen!
 
Jedem steht frei einen Kommentar abzugeben.
Ich mag den Klang des Portnoy Schlagzeugs nicht. Andere mögen den Klang meines Schlagzeugs nicht. Das ist vollkommen okay.
Das meine Trommeln wenig rebound muss ich hinnehmen, wenn ich diesen Klang haben möchte.

Ich finde, das dieses Schlagzeug recht gut klingt
 
Hi, das ist doch ein widerspruch in sich. bass basiert auf druck. das bedeutet du brauchst eine gewisse lautstärke damit du die tiefen töne hörst bzw merkst.

"du verlangst das unmögliche " :rolleyes:
bass basiert erst mal auf einem frequenzband. ob diese frequenzen laut oder leise sind, macht für ein mikrofon keinen so riesen unterschied.
dank gain und verstärkung kann man auch leise trommeln laut machen.
und das ist das ziel....leise trommeln über die PA zu schicken.
ja klar,was meinst du warum deine trommel nicht gut klingen, weil dein grundsound zur abnahme schon schlecht ist.
naja, wenn ich aufnahmen mache, dann mische ich die trommeln passend zum song.
bei diesem hier klingen die trommeln etwas anders, als bei dem kim wilde cover:


aber trotzdem könntest du recht haben. die mikros sind nicht sonderlich teuer, meine fähigkeiten als mixer und produzent sind auch nicht optimal.
aber das ist im amateurbereich so. ich spiele auch kein tennis gegen björn borg oder ivan lendel, sondern vielleicht gegen den erwin aus dem nachbarort..
 
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