Wie die Jungfrau zum Schlagzeug

  • Ersteller DarkStar679
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Passt, unterstützt, basisch, gut im flow
 
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bedankt.
was bedeutet dieses wort in dem kontext?

vielleicht noch eine beschreibung zum entstehen.
die trommeln sind relativ standard dub-tschik-dud dub-tschik gespielt. ich wollte zur abgrenzung der teile eine art fill machen, aber nix hat mir gut gefallen. so versuchte ich die snare durchlaufen zu lassen, während kick und becken eine kleine betonung einstreuen. das war anfangs von der koordination nicht einfach, aber wenn man sich dran gewöhnt hat, klappt es recht gut.
 
Mit basisch meine ich, die Basis schaffen. Das Gegenteil wäre, mit viel Verzierungen spielen, viele Fill-Ins oder als Instrument extrem eigenständig, wie es beim Prog-Rock oder dem Jazz der Fall sein kann.

Zu der Musik passt ein basisches Schlagzeug, so wie Du es beschrieben hast und so, wie es klingt. Mehr muss nicht, aber das muss. Durchgehende snare ist wichtig für diesen Eindruck und den flow. Es gibt Schlagzeuger, die einen durchgehenden grove in Form eines tom-tom-Laufes, der sich wie ein loop wiederholt und dabei leicht modifiziert wird, spielen. Das kann auch treiben, aber dann fehlt das durchgängige Element der snare, die alles zusammenhält. Deshalb wird diese Spielweise mit dem tom-tom-Lauf oft mit Percussion kombiniert, beispielsweise Schellenring oder cowbell oder ähnlichem. Dafür fehlen Euch als Trio aber die Leute. Insofern: passt alles.

x-Riff
 
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.... mit viel Verzierungen spielen,...... Dafür fehlen Euch als Trio aber die Leute. Insofern: passt alles.
bedankt für den hinweis.
ich habe bewußt die drums sehr einfach gehalten, weil schon eine der gitarren ein wenig melodiearbeit im hintergrund macht.
nervöse drums hätten dem song nicht geholfen.
allerdings ist dieses stück für meine 4-mann band gedacht. deshalb 2 gitarren.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Schleppt hier und da noch ein wenig?
es ist nicht einfach für mich, einen song im kopf zu haben und als erstes die drumspur zu legen, wenn man keine anhaltspunkte hat.
das einzige, was mich begleitet hat, war der klick.

vorgehensweise bei der aufnahme:
tempo ausgesucht - in dem fall 109bpm
dann im grid raster der DAW markierungen eingefügt, für intro, fills, strophe, refrain, pausen, solos, etc.
als nächstes getrommelt, dabei die grid-markierungen als hilfe für die einzelnen parts berücksichtig.
danach den rest eingespielt:
1. gitarre
2. sologitarre
3 bassgitarre
4 gesang
 
es ist nicht einfach für mich, einen song im kopf zu haben und als erstes die drumspur zu legen, wenn man keine anhaltspunkte hat.
das einzige, was mich begleitet hat, war der klick.
Kleiner Tipp: Deshalb gibt man dem Drummer den Song in der Regel (also so kenne ich es von früher zumindest aus dem Studio) als Rohfassung auf die Ohren, während er seinen Basistrack einspielt - da Du alle Jobs bei den Aufnahmen selber trägst, hast Du hier eigentlich ein perfektes Setup. Du spielst Deine Idee erstmal Click-fest ganz roh mit der Gitarre in der richtigen Struktur ein und nimmst Dir als Drummer genau das, um Deinen Track zu trommeln.
 
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Genau so!
Gitarren, Bass, Gesang einspielen auf Klick oder Rohspur drum, danach drum und meistens vocal noch mal sowie solospuren.
Man kann auch drumpatterns anlegen und Übergänge für die unterschiedlichen parts.

Ist alles eine Frage von Aufwand, Gewohnheit, technischer Umgebung bzw. setting.

Interessant: ich habe es als Mitschnitt wahrgenommen.

x-Riff
 
eigentlich startet jede song idee bei mir immer mit den drums. deshalb entstehen die songs meistens wenn ich schlagzeug übe.
seltener sorgt ein gitarrenriff für den song. das gitarrenriff ergibt sich bei mir in der regel aus dem drums.
der gesang, als letztes element in der kette ist für mich der unwichtigste part....eher sowas wie dekoration.

die DAW gibt die reihenfolge gut wieder:
1674390732187.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht eher darum, welche Spuren Du NOCH EINMAL einspielst.

Du startest mit den drums, okay. Da weißt Du aber noch nicht, was die Gitarre macht / die Gitarren machen. Wenn die Gitarren eingespielt sind, weißt Du es.
Und dann kannst Du das drum noch einmal einspielen oder an bestimmten Stellen overdubben.

Das ist die Idee dabei. Ziel ist, dass sich die Instrumente gegenseitig unterstützen, Übergänge klarer werden, die Struktur und die Dynamik definierter wird.

Kann man machen, muss man nicht machen.
Ich habe etliche songs, die so weit stehen, aber noch auf dieses letzte Finish warten. Das mache ich dann, wenn ich das finale Setting für Aufnahmen habe.

x-Riff
 
ich greife eher dann ein, wenn etwas schiefgegangen ist, oder etwas überhaupt nicht passen sollte.
leider kann ich dinge nicht so gut konsistent wiederholen.
heißt, gitarren solos, oder die drums klingen beim wiederholen anders.
der vibe der ursprünglichen aufnahmen, die meist im zustand eines manischen flows entstanden ist, kann nachher, wenn ich wieder abgeklärt bin, nicht mehr so reproduziert werden. :nix:
 
der vibe der ursprünglichen aufnahmen, die meist im zustand eines manischen flows entstanden ist, kann nachher, wenn ich wieder abgeklärt bin, nicht mehr so reproduziert werden. :nix:
Das kenne ich.
Wenn die Stücke dann von einer Band gespielt werden, ist es ja wieder was anderes, finde ich.
 
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wahnsinn!!! viel spaß und besten erfolg.

ich backe da kleine brötchen mit meinem schlagzeug:


was mich wundert, wie leicht mir das trommeln mittlerweile fällt...als wäre ein schalter umgelegt worden

Der Soundcloud Link funktioniert leider nicht (mehr). oops, we couldn't find that track :-(
 
meine band mag den song nicht. ich habe ihn deshalb auf meinen anderen account verlagert:


sorry for inconvenience.
 
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