Also:
Der Enthalt meiner eigenen Meinung im ersten Post war beabsichtig.
Zu meinen musikalischen Vorlieben:
Ich höre Rock. Ist ein relativ großes Spektrum: V. a. so "modernes" Rockzeugs wie Greenday oder Shenaniganz (dass die keiner kennt, ist klar

). Das geht auch bissl in den Alternativebereich rein. Aber auf der anderen Seite auch Richtung Oldies (Hendrix, AC DC etc.). Auf ner wiederrum anderen Seite (

) geht das aber auch Richtung Blues. Keinen richtigen Blues aber so Bluesrockzeugs, das ist auch mit dem modernen Rockzeugs das, was ich eigentlich ausschließlich spiele. Metal ist bei mir unterschiedlich. Wenn schöne Harmonien drinnen sind und sich der Sänger nicht die Kehle ausm Hals schreit find ichs ganz OK. Weils oben erwähnt wurde: Lady Gaga finde ich (kloppt mich nicht; aber da wären wir ja auch irgendwie beim Thema des Threads) eigentlich ziemlich gut. Von diesem ganzen Zeug, dass in die selbe Richtung geht find ich sie jedenfalls am besten.
Gegen Klassik habe ich definitiv nichts. Ich höre sie zwar nur selten, aber finde sie tausendmal besser als so Zeugs wie dieses komische "Mr. Saxobeat" von dieser Alexandra irgendwas, das vielen weitaus besseren Liedern seit Wochen den Platz eins der deutschen Singlecharts besetzt oder v. a. auch Atzen und so Zeugs (deutsche Partymukke (?)) kann ich echt nicht ab. Da krieg ich immer wieder das Kotzen wenn ich das Zeugs außerhalb von nem Club höre und auch, wenn das da ständig läuft. Kleiner Einblick

.
Ich stehe dazu folgendermaßen:
Ich bin auch so ziemlich der Meinung, die auch exoslim vertritt. Aber wenn man sagt, dass "richtige" Musik Musik ist, die man selber geschrieben hat und hinter der man als Interpret voll und ganz steht, was ist dann mit Produzenten, die einen Song schreiben, den saugeil finden aber z. B. selbst nicht so singen können wies der Song braucht. Die suchen sich dann nen Interpreten und wenn der dann auch dahintersteht, ist es dann noch richtige Musik? Der Künstler war ja nicht selbst an der Entstehung beteiligt, ist also quasi nur eine Maske, hinter der sich der Produzent versteckt.
Wenn man aber mal annimmt, man ist totaler Fan eines Interpreten (und das meine ich jetzt nicht so wie Teeniemädls irgendwelche gutaussehenden Typen verehren, sondern als erwachsender Mensch, der einfach nur die Musik dieses Künstlers super findet.) und man hält seine Musik für das Beste, "richtige" Musik. Dann aber erfährt man allerdings, dass der Typ das Zeugs nicht selber schreibt. Findet mans dann kacke? Sicher nicht.
Deshalb würde ich in exoslims Meinung noch die Ergänzung vermissen, dass es ja auch Leute gibt, die einfach schlechte Musik machen. Klingt jetzt vielleicht wenig überlegt, ist es aber nicht. Mal angenommen man spielt zwei Jahre Gitarre und sing seit vier Jahren, dann schreibt man einen Song, selbst, und steht voll dahinter und findet ihn total super! Laut exoslim ist das dann richtige Musik. Aber was ist, wenn der "Song" wirklich nur aus einer Ansammlung von Noten, Worten und auch noch in zwei verschiedenen Tonarten ist, die sich in einem Takt abwechseln (ihr wisst schon was ich meine, die Harmonie sind einfach nicht vorhanden; es ist das total Harmoniechaos) und 999 von 1000 Leuten nach dem Hören des Songs sagen, dass er kacke ist? Dann ist er Kacke, weil er aus musikalischer Sicht eben schlecht ist. Und dummerweise geht es mir (und auch den Leutem um mich rum) so, dass sie "schlecht" mit "unrichtig" verbinden. (Ist ja auch so. Der Koch kocht ein schlechtes Essen. Er hat das Essen nicht so gekocht, wie es sein sollte, er hat es nicht richtig gemacht, er hat es unrichtig gemacht.)