When the real meaning of music is dying

  • Ersteller tobi452
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Wenn du mit Discomukke Atzen und Co meinst. :D
Funktionelle Mukke dafür ist DEFINITIV der ALLERBESTE Begriff!!!!!!!!!!!!! Super! :great:
 
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Mal angenommen man spielt zwei Jahre Gitarre und sing seit vier Jahren, dann schreibt man einen Song, selbst, und steht voll dahinter und findet ihn total super! Laut exoslim ist das dann richtige Musik. Aber was ist, wenn der "Song" wirklich nur aus einer Ansammlung von Noten, Worten und auch noch in zwei verschiedenen Tonarten ist, die sich in einem Takt abwechseln (ihr wisst schon was ich meine, die Harmonie sind einfach nicht vorhanden; es ist das total Harmoniechaos) und 999 von 1000 Leuten nach dem Hören des Songs sagen, dass er kacke ist? Dann ist er Kacke, weil er aus musikalischer Sicht eben schlecht ist. Und dummerweise geht es mir (und auch den Leutem um mich rum) so, dass sie "schlecht" mit "unrichtig" verbinden. (Ist ja auch so. Der Koch kocht ein schlechtes Essen. Er hat das Essen nicht so gekocht, wie es sein sollte, er hat es nicht richtig gemacht, er hat es unrichtig gemacht.)

Bei Kunst nach "richtig" und "falsch" bzw. "gut" und "schlecht" zu unterscheiden ist Schwachsinn. Du kannst lediglich sagen "Es gefällt mir" oder "Es gefällt mir nicht".
Nur weil sich etwas nicht in den Normen der Masse bewegt, ist es nicht schlecht. Es ist anders und für viele Menschen auch grade deswegen wieder interessant. Denk da mal drüber nach. Wo wäre die von dir genannte Rockmusik heute ohne Leute wie Hendrix, die einfach mal gegen die Normen der Masse gerannt sind, Hörgewohnheiten auf den Kopf gestellt haben.

Zu dem ganzen: Man muss selbstgeschriebene Lieder spielen, sonst ist man nicht trve genug für diese Welt:
Johnny Cash - Ring of Fire; One; We'll meet again; Solitary Man; Personal Jesus etc. pp.
Luke Kelly - Scorn not his simplicity; The Town I loved so well
Meat Loaf - Bat out of Hell
Jimi Hendrix - Hey Joe; All Along the Watchtower
Rod Stewart - The first Cut is the deepest
Alles "Coverversionen" bzw. Fremdverwertungen von Liedern, die bei mir aber zumindest sowas von unter die Haut gehen und "ehrlich" rüberkommen.
 
(Ach ja: Ich habe grad kein besseres Forum gefunden. Wenns nicht passt, kanns ja ein Mod verschieben.)

Hiermit geschehen. Bitte in Zukunft vor dem Posten kurz aufrichten und über den Tellerrand des E-Gitarrenforums blicken;)

Außerdem wird es hier eigentlich nicht gerne gesehen, wenn man den anderen ein Thema zum Fraß vorwirft, ohne selbst eine Meinung zu äußern. Inzwischen hat Du ja Deine Meinung kund getan, aber bitte mach das in Zukunft im Eingangspost.

Banjo
 
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Hmm, ich glaube, das was ich mit dem selbst geschriebenen Song meinte, kam irgendwie nicht so richtig rüber. Ich Hab das in meinen Anfangsjahren auch gemacht und es war einfach nur schlecht. Ich meine, sag nem Gitarrenanfänger "Du hast zwei Stunden Zeit, schreib ein Lied" und er denkt sich was aus und (klar, er kann auch superbegabt sein, wobei das wohl der äußerste Ausnahmefall ist) es hört sich einfach Kacke an. Und mal angenommen, man spielt das Lied der ganzen Welt vor und JEDER EINZELNE sagt: Schlecht, oder anders gesagt: Gefällt mir nicht. Dann gefällt das Lied knapp sieben Milliarden Menschen nicht aber nein, es ist gut, weil mans selber geschrieben hat. Es ist Kunst, die eben nicht viele Leute verstehen, ums anders zu sagen: 6,91 Milliarden Menschen. Das sind viele :D. (Mir ist klar, dass ich damit etwas übertrieben habe ;).)

Versteht Ihr jetzt, was ich meine? Ich meine ich kann als absolut Kunst-unbegabter (ist wirklich so. Fotografieren liegt mir, aber Kunst überhaupt nicht.) einfach ne Leinwand nehmen, sie an die Wand hängen, aus 10 Meter Entfernung 3 Eimer Farbe draufkippen und sagen: Das ist Kunst. Ich meine, dann wäre doch alles Kunst. Die Anordnung der Grashalme auf der Wiese, die Struktur der Wolken. Laut dir ist es das, auch wenn 7 Milliarden Menschen das Gegenteil behaupten indem sie sagen: "Das ist schlecht."


Dass es in der Kunst kein "richtig" und "falsch" gibt ist mir definitiv klar, aber von "gut" und schlecht" würde ich das nicht behaupten.

---------- Post hinzugefügt um 17:34:57 ---------- Letzter Beitrag war um 17:32:01 ----------

Hiermit geschehen. Bitte in Zukunft vor dem Posten kurz aufrichten und über den Tellerrand des E-Gitarrenforums blicken;)

Außerdem wird es hier eigentlich nicht gerne gesehen, wenn man den anderen ein Thema zum Fraß vorwirft, ohne selbst eine Meinung zu äußern. Inzwischen hat Du ja Deine Meinung kund getan, aber bitte mach das in Zukunft im Eingangspost.

Banjo

Danke!
Ich hab das mit meiner Meinung im ersten Post gelassen, aus "Angst" die Leute, die hier etwas schreiben, "vorzufärben". Dass ich hier kein Thema in die Runde werfe ohne selbst etwas dazu zu sagen ist klar. :)


Ach ja: Wer auch immer jacksons und meinen Post bezüglich der Atzen gefavt hat, hat verdammt mal Geschmack, oder jedenfalls nicht das Gegenteil :D. (Meine Meinung ;))
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: vorzufärben: Ich glaube, Du unterschätzt die Leute da, die bilden sich schon eine eigene Meinung und äußern die dann auch. Da brauchst Du keine Angst haben;)

So, aber jetzt zurück zum Thema: ich finde so ein Statement bedenklich, denn "richtige Musik" impliziert ja meist, dass derjenige, der sagt sagt, "seine" Musik über andere stellt.

Ich bin mit so etwas sehr vorsichtig, auch wenn es natürlich Musik gibt (zum Beispiel Aufzugs- und Warteschleifen-Gedudel), wo ich mir auch schwer damit tue. Aber wo zieht man dann die Grenze? Da steckt womöglich einer viel Herzblut, Talent und Liebe zum Detail in irgendeinen Elektro-Trance-Sonstwas-Track und andere sagen dann, das sei keine richtige Musik. Nicht handgemacht. Nur Computer-Zeugs. Etc.

Den Extremfall (und den will ich keinem hier unterstellen!) hatten wir schon mal, nannte sich "Entartete Kunst". Bitte nie wieder:eek:

Banjo
 
Das mit dem "Handgemacht" finde ich ja auch nicht treffend. Ne Synthy kann man eben nicht auf neer Gitarre per Hand einspielen :D.

"Musik ist, wenn eine Message rüberkommt" Den Ansatz find ich gar nicht mal schlecht, aber dann kann man http://www.youtube.com/watch?v=eRJKflR3ahI ja wohl kaum Musik nennen oder kann mir jemand die Message davon in mehr als einem vollständigen deutschen Satz wiedergeben? :D
Ich meine das wäre dann ja laut einigen Posts hier "schlechte" Musik, aber warum stehen dann so viele drauf? Haben die dann alle keinen Geschmack. (ja, ich gebs zu: Auf ner (billigen) Party (in den meisten Fällen mit billig Fusel) is das OK aber sonst...)
 
[ironie]

Es gibt nur "gute" und "schlechte" Musik! Gute Musik ist die, die mir gefällt, schlechte die, die nur anderen gefällt ... ;)

[/ironie]

Was ich sagen will ist, dass wir uns eigentlich kein Urteil über "echte", "gute", "schlechte", "trve" und oder "untrve" etc. pp. Musik erlauben dürfen, da ich mit einem Urteil "das ist keine echte/gute Musik" denjenigen beleidige, dem genau diese Musik gefällt! Daher predige ich bei solchen Diskussionen, woimmer sie in diesem Board stattfinden, Toleranz. Jede Art von Musik hat ihre Berechtigung - und wenn es nur die ist, dass sie demjenigen gefällt, der sie selbst gemacht hat und er sagen kann "das ist meine Musik".

Als weitere Lektüre empfehle ich euch im übrigen noch diese Threads, die man im Musikalischen OT finden kann (Tellerrand und so ... ;) )

https://www.musiker-board.de/musikalisches-ot/309943-unser-musikgeschmack-im-eimer.html
https://www.musiker-board.de/musikalisches-ot/429435-ist-fuer-euch-kunst-kunstmusik.html
https://www.musiker-board.de/musika...-oder-video-konserve-warum-selbst-machen.html
 
@Koebes

Ich glaub du hast es falsch Verstanden,also Vergiss es.
Außerdem kann ja sein,dass du ne andere Ansicht hast als ich,das Akzeptiere ich und diskutiere gar nicht.

Auch nach mehrfachen Lesens Deines Posts ist mir keine andere Bedeutungsebene aufgefallen. Du sprichst computergenerierter Musik ab, "handgemacht" oder "selbstgemacht" zu sein. Auch wenn Du nicht diskutieren willst (was ich respektiere) ein paar Anmerkungen zu "handgemacht" und "Heavy Metal":

Bei 75-90 % der aktuellen Metalproduktionen wird die Bassdrumspur in eine Midi-Spur umgewandelt, die dann eine elektronische Bassdrum triggert, die man dann entweder neben der originalen oder statt der originalen Spur hört. Letztendlich werden also nur Samples genommen, die Bassdrum besteht also entweder zu einem erheblichen Anteil oder komplett aus Samples. Handgemacht?

Gitarren werden in Metalproduktionen selten am Stück, sondern häufig in bestimmten Regionen aufgenommen, die dann nachher zusammengeschnitten werden und die Gitarrenspur, wie Du sie hörst ergeben. Streng technisch besteht die gesamte Gitarrenspur nur aus Samples und kommt aus dem PC. Sie wurde nie von einem Menschen so gespielt. Handgemacht?

Bei den Stimmen wird das ganze noch Krasser: Aus verschiedenen Regionen schneiden wir ein Sample zusammen, dass wird dann natürlich noch pitchkorrigiert (ja, alle verwenden das irgendwann mal, egal, was sie sagen) und gedoppelt, also mit einem zweiten Sample gleichzeitig abgespielt, um es voller klingen zu lassen. Handgemacht?

In der elektronischen Musik spielt einer Synthesizer. Und dann noch einen Synthesizer. Und arrangiert und manipuliert Samples. Wo ist denn jetzt der Unterschied zwischen elektronischer und der guten alten handgemachten Musik?

Sorry für OT, aber diese ganze Legendenbildung rund um die Gitarre als solche kann ich einfach nicht so stehen lassen...
 
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Hmm, ich glaube, das was ich mit dem selbst geschriebenen Song meinte, kam irgendwie nicht so richtig rüber. Ich Hab das in meinen Anfangsjahren auch gemacht und es war einfach nur schlecht. Ich meine, sag nem Gitarrenanfänger "Du hast zwei Stunden Zeit, schreib ein Lied" und er denkt sich was aus und (klar, er kann auch superbegabt sein, wobei das wohl der äußerste Ausnahmefall ist) es hört sich einfach Kacke an. Und mal angenommen, man spielt das Lied der ganzen Welt vor und JEDER EINZELNE sagt: Schlecht, oder anders gesagt: Gefällt mir nicht. Dann gefällt das Lied knapp sieben Milliarden Menschen nicht aber nein, es ist gut, weil mans selber geschrieben hat. Es ist Kunst, die eben nicht viele Leute verstehen, ums anders zu sagen: 6,91 Milliarden Menschen. Das sind viele :D.

1. Zeige mir ein Lied, bei dem "JEDER EINZELNE" sagt "Das gefällt mir nicht."
2. Dann ist also "Finnegans Wake" von James Joyce schlecht, weil kein Mensch wirklich versteht, was Joyce da verfasst hat?


Versteht Ihr jetzt, was ich meine? Ich meine ich kann als absolut Kunst-unbegabter (ist wirklich so. Fotografieren liegt mir, aber Kunst überhaupt nicht.) einfach ne Leinwand nehmen, sie an die Wand hängen, aus 10 Meter Entfernung 3 Eimer Farbe draufkippen und sagen: Das ist Kunst. Ich meine, dann wäre doch alles Kunst. Die Anordnung der Grashalme auf der Wiese, die Struktur der Wolken. Laut dir ist es das, auch wenn 7 Milliarden Menschen das Gegenteil behaupten indem sie sagen: "Das ist schlecht."

Was ist der Unterschied zwischen deinem Beispiel mit der Leinwand und den Farbeimern und Kunst? Du denkst nur darüber nach, dass man soetwas tun könnte, der Künstler tut es.
Und vielleicht ist ja alles Kunst. Ich kann etwas dann zum Kunstobjekt erheben, wenn ich es zum Mittelpunkt meiner Aufmerksamkeit mache, es ins rechte Licht rücke.
Ich kann einen Zahnstocher in ein Regal legen und das Regal in ein Museum stellen. Ich kann den Zahnstocher und das Regal zur Kunst erheben.
Genauso kann ich abwechselnd zwei Töne spielen und dazu Geräusche von brennenden Zahnstochern in feuerfesten Regalen einspielen. Kunst.

Zur Beurteilung, ob die Grashalmanordnung oder die Wolkenstruktur Kunst ist, bedarf es der individuellen Klärung, ob man an eine göttliche Existenz glaubt. Die in einer Wiese oder den Wolken liegende Schönheit würde ich aber unabhängig von einer göttlichen Existenz bekräftigen.
 
Da wir ja jetzt eh schon ziemlich im Aussenbereich des Themas angekommen sind, vielleicht 'mal wieder eine kleine -wahre- Geschichte, die eventuell dem Begriff Kunst einen weiteren Aspekt hinzufügt.
Auf einer Klassenfahrt in Berlin (in den 70ern musste jeder Schüler einmal nach Berlin) besuchten wir auch die Neue Nationalgallerie. In einem ziemlich großen Raum, der ansonsten leer war, stand in der Mitte auf einer Filzmatte ein Amboss, auf dem, ich glaube, ein Hammer lag. Der Name des Werkes von Josef Beuys war "Stelle". Bis heute ernte ich immer wieder Unverständnis dafür, dass ich den Moment, als ich davor stand, für mein bisher stärkstes Erlebnis für "Kunst" halte. Nie wieder danach, hatte ich das Gefühl, so unmittelbar zu erleben, was "echte" Kunst ist. Oder gute Kunst, oder ehrliche Kunst. Ich denke immer wieder gerne an diese kurzen Momente zurück. Man mag mich dafür für völlig durchgeknallt halten, es war einfach "geil". Ich stand auch schon in Mailand vor dem "Abendmahl" von Leonardo Da Vinci, den ich sehr verehre. Aber dieses Erlebnis war bei weitem nicht so stark wie bei der "Stelle"!
Was will ich damit sagen?
Kunst und damit auch Musik, um 'mal ins Topic zurück zu kommen, entsteht immer im Kopf des Betrachters. Das mag dann für andere unverständlich und nicht nachvollziehbar sein. Und weil die Musik bei jedem unterschiedliche Gefühle auslöst, kommt es auch nicht darauf an, ob die Musik im klassischen Sinne "gekonnt" ist. Manchmal reichen auch wenige einfache Töne aus! Jedem, der sich für fast unerträglich emotionsgeladene Musik interessiert, sei z.B. "Dark was the Night - Cold was the Ground" von Blind Willie Johnson ans Herz gelegt, einem Monument der amerikanischen Volksmusik! (gruss an den Zauberer!)
Kurz:
Wie wir hier sagen: Wat dem Eenen sien Uhl, ist dem annern sien Nachtigall!
 
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1. Zeige mir ein Lied, bei dem "JEDER EINZELNE" sagt "Das gefällt mir nicht."

Tschuldigung, ich hab vergessen zu erwähnen, dass ich da natürlich etwas ;) übertrieben habe. Ich schreibs oben noch mit rein.


Hmm, das mit dem "richtig", "falsch", "gut" und "schlecht" wird mir langsam etwas klarer und v. a. nachvollziehbarer.
Aber warum sagen wir das dann ständig...
 
Ich höre Rock. Ist ein relativ großes Spektrum: V. a. so "modernes" Rockzeugs wie Greenday oder Shenaniganz (dass die keiner kennt, ist klar :D). Das geht auch bissl in den Alternativebereich rein. Aber auf der anderen Seite auch Richtung Oldies (Hendrix, AC DC etc.).

"Musik ist, wenn eine Message rüberkommt" Den Ansatz find ich gar nicht mal schlecht, aber dann kann man http://www.youtube.com/watch?v=eRJKflR3ahI ja wohl kaum Musik nennen oder kann mir jemand die Message davon in mehr als einem vollständigen deutschen Satz wiedergeben?

Mein älteste Bruder erzählt immer wieder die schöne Geschichte, wie mein Vater britischer Herkunft losgepoltert hat als mein Bruder damals in den 80ern (da war ich vielleicht zehn) eine AC/DC Kasette im Auto einlegte. Angeblicher O-Ton ist, dass "... man das ja kaum mehr Musik nennen könnte, die Songs haben keine Aussage, es geht nur um saufen und poppen und die bringen keinen vollständigen englischen Satz heraus". Sein Verständnis von "Kunst und (Pop)-Musik" ist nun mal von den Konzept-Alben der 60er geprägt und was besseres als das White Album gibt es für ihn nun mal nicht.

Inzwischen würde das mein Vater, der gerne heute AC/DC hört, jedenfalls die alten Sachen, wieder über die Atzen sagen - wenn er wüsste, was das ist.

AC/DC waren die Atzen der 70er. Eigentlich beruhigend, dass sich doch irgendwie nichts ändert und jeder doch nur versucht, seinem eigenen Geschmack eine gewisse Bedeutung zu verleihen in dem er der angeblich "schlechten" Musik, die ihm selbst nicht gefällt, das Musikalische abspricht. Ich mache mir diese Mühe persönlich nicht mehr. Ich mag keine Möhren und keine Äpfel, ich habe keine Ahnung warum und hinterfrage es auch nicht. Und so mag ich eben die Bands, die ich höre und den Sound anderer Bands nicht.

Mit der Zeit ändert sich diese Perspektive auch. In meiner wilden Sturm und Drang Zeit war die Popmusik die Musik der "Deppen" über die ich mit der ganzen, natürlichen Überheblichkeit eines pubertierenden Milchgesichtes herziehen konnte. Aber heute: Was habe ich aus vollem Halse "Listen to Your Heart" von Roxette die Tage auf einer Hochzeit mitgesungen. Früher ein akustisches Rotes Tuch, heute eine wundervolle Erinnerung an unbeschwerte Teenager-Jahre voll mit unsterblicher Arroganz ... ;)

Das ich fand ich als Teenager super. Absolut atzig eigentlich, besoffen auf ner Party war das besonders gut: http://www.youtube.com/watch?v=mHP8O57jhac
 
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"When the real meaning of music is dying"
Was ist für Euch "echte" Musik, was versteht Ihr darunter und wie steht Ihr zu anderen Musikrichtungen als euren bevorzugten Generes?

Mir fällt dabei auf, dass die Frage eigentlich in gar keinem Zusammenhang mit dem zitierten Spruch zu tun hat, oder?!

Er fragt uns danach, was für uns "echte" Musik ist. Aber darauf spielt der Spruch doch gar nicht an.

Da geht es doch um die "echte" Bedeutung von Musik.

Da passt doch was gar nicht zusammen. Ist doch was ganz anderes.
Und wenn man das so sieht, hat der Post doch schon wieder eine ganz andere Bedeutung.

Aufjedenfall beantworte ich die (eigentlich gewollte Frage?!) so, dass die wirkliche Bedeutung von Musik (welche auch immer es ist) meiner Ansicht nach die ist, dass sie bei jedem Menschen unterschiedliche Emotionen auslösen/bewirken, sich der Hörer durch irgendwas (emotional) mit der Musik verbunden fühlt und ja ich weiß nciht, schwer zu beschreiben...irgendwie die Musik lebt. Und damit meine ich nicht vom Aussehen oder so das auch den Mitmenschen zeigen welche Musik man hört. Eher so die Herzenssache. Deep und so :D Im ernst :)
 
Echte Musik setzt echte Emotionen frei.

Blöderweise funktioniert das bei jedem etwas anders, sowohl was Macher als auch was Hörer angeht. Insofern behaupte ich mal ganz frech, dass jede Musik für irgendwen "echt" ist. Und wenn einem die "heutige" Musik nicht mehr "echt" genug ist, ist das bloß ein Zeichen, dass man entweder alt wird oder sich altklug benimmt. Das ist keine Schande, geht mir selber oft so.

Peace and Love :)

Alex
 
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Ich seh's auch so, dass es keine "falsche" Musik gibt. Wenn ein Song irgendjemandem irgendwas bringt, dann hat er schon seine Daseinsberechtigung. Rumgejammer bringt nichts, jeder muss halt seine Musik suchen und finden. Da braucht man auch nicht über die Charts schimpfen.
 
Ach ja: Ich habe hier vor ein paar Tagen gelesen, dass das Radio auch nicht mehr das ist, was es mal war und auch noch, dass alter Blues quasi die reine Komerzveranstaltung war. Ist mir gerade wieder eingefallen. Was sagt Ihr dazu?
 
Willst du jetzt hier einfach immer wieder Fragen in den Raum werfen, die man eigentlich nicht mit einem Richtig oder Falsch beantworten kann?
Ich seh nur den Sinn grad noch nicht :D

Und ich sag nichts dazu weil ich kein Radio höre weil meine Musik dort nicht gespielt wird. Blues interessiert mich nicht. Von daher...i dont care.
 
Ne, will ich nicht. Das habe ich eben vor einigen Tagen gelesen und heute fiel mir wieder ein, dass mich das interessiert. Ich meine, ich bin 14, von daher kann ich zu Blues aus den 50ern und 60ern und alles ältere eben wenig sagen, genau so wie zum Radioprogramm dieser Zeiten.
 
Zitat von empty pockets von Seite 1 #12
Jeder wird die Musik für "richtig" halten, die er mag. Und wenn das Blue System ist, dann wird der Fan Dir erzählen, dass -meinetwegen- Son House nur eine Marionette der Plattenindustrie war (was nebenbei bemerkt vielleicht bei den alten Bluesern gar nicht so verkehrt ist).
Das meinst Du wahrscheinlich. Ganz so schlimmer Kommerz war es bestimmt nicht, aber die Plattenfirmen überlegten auch vor dem 2.Weltkrieg schon (um die Zeit geht es ungefähr), was sich wohl am besten verkaufen liesse. Dann brachten sie die Aufnahmen heraus, von denen sie sich den grösseren Verkaufserfolg beim Publikum versprachen, nicht solche, die eventuell künstlerisch "wertvoller" waren.
 
Danke! Genau das wollte ich (u. a.) wissen! Also war der Blues damals schon (tschuldigung :)) gut, aber die Firmen haben nur das veröffentlicht, das sich am besten verkaufen ließ.?
 

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