Wer spielt diatonisch?

  • Ersteller Torquemada
  • Erstellt am
Pixners Katrin Boarischem
Respekt - da hink ich hinterher. Macht aber nix.
Mit Pixner werde ich mich auch bald beschäftigen. Momentan bin ich an ein paar Liedern vom Goiserer dran.
Diese jedoch mittels Griffschrift, da der Internetlehrer zur Zeit so etwas nicht anbietet und ich was das betrifft eher ungeduldig bin :rolleyes:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Respekt - da hink ich hinterher.

Finde ich jetzt nicht sooo schwer - zumindest in mäßigem Tempo. Besteht ja im wesentlichen aus Standard-Griffmustern.

ein paar Liedern vom Goiserer dran.
Diese jedoch mittels Griffschrift

Hiatamadl gehört auch zu den Basics - der Rest klingt meiner Meinung nach nur schön im Bandkontext (insbesondere "Weit weit weg"). Von den bekanntesten Stücken habe ich die wichtigsten Passagen als Leseproben im Netz gefunden, anhand derer man sich entlanghangeln kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Was mich momentan beschäftigt - oftmals geht mir - am Instrument - die Luft aus. Gibt es da eine bestimmte Vorgehensweise? Regeln?
Ich spiele ja keine Steirische Harmonika, sondern andere (kleinere) diatonische Akkordeone. Aber ich erinnere mich, dass auch ich zu Anfang häufig zu wenig oder zu viel Luft im Balg hatte. Ich habe den Eindruck, diese Frage ist auch die von Anfängern am häufigsten gestellte überhaupt. :)

Ob es in den ja sehr formalisierten Lehrwerken/Kursen für die Steirische Harmonika dazu Regeln oder bestimmte Vorgehensweisen zum Lufthaushalt gibt, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass das Problem bei eigentlich allen Spielern nach relativ kurzer Zeit von selbst weitgehend verschwindet. :) Dann treten allerdings meist gleich andere Probleme in den Vordergrund. :-D
 
Vielen Dank für Deinen Bericht, Wil. Da bekomme ich auch fast Lust, mal an so einem Workshop teilzunehmen.

Ich bin überrascht, dass Du das System der Steirischen als simpel bezeichnest.
Ok, der Aufbau der Diskantseite ist jetzt keine Rocket-Science, dennoch find ich die Unterschiede zwischen Reihe1 und den anderen sowie die Unterschiede in den oberen und unteren Oktaven doch schon recht komplex. Zumindest was das spontane Umsetzen einer Meldodie angeht.


Die Arbeit mit dem Luftknopf.

Es gibt neben den Möglichkeiten, die Wil schon genannt hat, noch eine weitere, und zwar, während des Spielens zu atmen.
Das heißt, wenn man beim Zug schon, weiß, dass man beim nächsten Druck nicht hinkommt, Nebenluft mit halber Lufttaste ziehen.

Das erfordert allerdings einen sehr geübten Umgang, da man ja plötzlich mit halb gedrückter Lufttaste spielt und der Ton sich aber nicht hörbar verändern soll. Manchmal (selten) sieht man das auf Youtube. Allerdings wird das auch kritisch gesehen, nachdem was ich so gelesen habe.

Ich selbst habe das noch nicht probiert. Ich halte mich lieber an die oben genannten Möglichkeiten: Vorausschauend spielen und am besten kritische Teile auch verkertrum können, falls mal die Luft ausgeht.
Oftmals spiele ich beim Üben leise, und die Luft reicht, beim lauten Spielen reicht sie dann aufeinmal nicht mehr. Da zahlt es sich dann aus, wenn man spontan auch einen Teil andersrum spielen kann.

Die richtigen Profis machen auch regelrechte Schnappatmung zwischen den Zählzeiten ->

so wie der Huber Hermann ab ca. 20 sek. Aber soweit bin ich noch nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Dann treten allerdings meist gleich andere Probleme in den Vordergrund. :-D
Ha, ha, ha, genau.
Wenn ich zuerst Ziach übe und mir anschließend das Akkordeon umhänge, dann passiert es, dass da jetzt auch Luftprobleme (Balg) auftreten - irre, gell ? :)
Das sind aber nur Bruchteile einer Sekunde, die mich dann auch schmunzeln lassen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Nebenluft mit halber Lufttaste ziehen.
Ja, genau. Das sowieso und ständig. Beim Spielen hat der Daumen ständig Kontakt mit dem Lufthebel/Luftknopf. Auch in der anderen Balgrichtung. Und drückt den fast immer mindestens ein bisschen. Im Ergebnis eiere ich dadurch im Idealfall immer um so einen mittleren Auszug des Balgs herum. Das reicht in den allermeisten Fällen, um auf die ja stets hörbare "Schnappatmung" verzichten zu können.

(Das Thema kam schon ein paar Mal in thematisch passenderen Unterforen und Strängen vor.)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich puste hier mal den Staub weg ;) - weiteres persönliches Fazit nach etwa 3 Monaten "Ziach":
Nach wie vor bin ich mit Spaß dabei, habe neben der weiter oben genannten Literatur (Volkstänze, traditionelle Boarische, Pixner) noch ein Buch mit Klassikern der Blasmusik angeschafft, das aber vom Anspruch noch ein klein bisschen zu hoch für mich ist:
https://www.amazon.de/dp/B00CO45ETM/ref=cm_sw_r_wa_awdo_t1_FJ20AbNR1S2K5

Ansonsten probiere ich tatsächlich, im Trial-and-Error-Verfahren bekannte Unterhaltungsstücke (Fischerin vom Bodensee, Trompetenecho, Der Paul und sein Gaul) einfach so zu spielen, was auch erstaunlich gut funktioniert. Wie gesagt, wenn man das Steirische-System einmal durchschaut und die Standardgriffe drauf hat, ist das alles kein Hexenwerk, und man vermisst auch keine Noten, wie ich finde :cool:.

Die Melodija ist noch in dem Zustand, wie oben erwähnt, also ohne Balghalter. Werde ich aber tatsächlich noch nachrüsten. Mein Gigbag ist dafür nun innen mit Pyramidenschaumstoff ausgekleidet und passt besser - die Investition von ein paar Euro hat sich also definitiv gelohnt, um den eher einfach verarbeiteten Rucksack aufzuwerten. Zusätzlich habe ich die Seitenteile und den Boden mit Graukarton verstärkt, um die Stabilität zu erhöhen. Bei Gelegenheit werde ich ein Foto nachliefern, falls gewünscht. Vermutlich werde ich in absehbarer Zeit noch die Stimmung überprüfen bzw. ein paar Töne nachstimmen lassen. Die Klappenbeläge im Diskant sind auch irgendwann fällig - das ist etwas, das ich aller Voraussicht nach selbst angehen werde (sofern mein Reparateur mir bestätigt bzw. einen Tipp gibt, dass/wie ich die Tastaturachse(n) problemlos aus- und wieder einbauen kann).

Tatsächlich passiert mir beim Akkordeonspielen in letzter Zeit, dass ich denke "hier müsste doch jetzt ein Balgwechsel kommen, weil sich die Harmonie ändert" :rofl:.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Hallo Wil Riker,

freut mich daß du noch immer Spaß an der Harmonika hast :great:

Gruß Kurt
 
Ich muss ja mal feststellen, dass hier in letzter Zeit wieder regelmäßig Staub gewischt wird, was sehr schön ist!
Ich habe mich heute durch die 228 Beiträge vor mir gelesen, weil ich vor dem Kauf einer diationischen Harmonika noch einige Fragen hatte. Einige davon konnte ich für mich abklären, neue sind dazu gekommen. Vieles ist aber schon sehr ermutigend

Zur Zeit spiele ich in zwei Session-Gruppen Bal-Folk und anderen Folk-Stücke, mit Gitarre oder Tenorsaxphon und kann Noten lesen. Von der Tonart denke ich, dass die Stimmung G-C(-F) gut passen würde.
Nun war ich kurz davor, mich in auf Burg Fürsteneck für einen Wochenend-Workshop " Erste Stücke auf dem diatonischen Akkordeon" anzumelden. (Ich war dieses Jahr auf dem Workshop " Folk-Orchester - Tanzmusik" mit dem Tenorsax, mir gefällt die Lern-Atmosphäre dort.) Ich hoffe dort ein paar Basics zu autodidaktischen Lernen zu bekommen.
War jemand von euch schon mal dort?

Wie ist das aber mit dem Gleichton? Gibt es den bei zweireihigen Instrumenten von z.B. Castagnari (C/G) wie sie im Balfolk gespielt werden?
Wie groß ist der Unterschied der Griffe zu einer Erik/ca, Meteor oder Club-Modellen, die hier auch erwähnt wurden.
Haben alle steirischen eine Gleichton, oder gibt es den woanders auch?

Ich war auch jedenfall schon etwas erstaunt über die Preise, die so verlangt werden. Saxophone sind ja Massenware und gut spielbare Instrumente auch schon neu deutlich unter tausend € zu bekommen.
In der Bucht habe ich leider schon einmal fast in WC gegriffen, ging dann doch gut aus, aber die steirische die ich probierte war wohl undicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Burg Fürsteneck [...] War jemand von euch schon mal dort?
Ich nicht.

Wie ist das aber mit dem Gleichton? Gibt es den bei zweireihigen Instrumenten von z.B. Castagnari (C/G) wie sie im Balfolk gespielt werden?
Nein.

(Nicht C/G, sondern G/C: Erst wird die Tonart der äußeren Reihe genannt, dann die der inneren.)

Wie groß ist der Unterschied der Griffe zu einer Erik/ca, Meteor oder Club-Modellen, die hier auch erwähnt wurden.
Zu einer zweireihigen Hohner Erica: null Unterschied. Das sind genau diese Zweireiher, die sie im Balfolk spielen (nur halt teurer).

(Im Balfolk spielen sie zunehmend auch Instrumente mit einer inneren dritten Reihe mit Hilfstönen und mit erweitertem Bass. Dabei gibt's dann unterschiedliche Griffsysteme - aber alle ohne Gleichton und auch sonst anders als das Clubsystem. Bevor du nicht weißt, was genau du brauchst oder auch keinen hast, der dir das genau sagen kann, ist ein Zweireiher (mit acht Bässen) in jedem Fall eine vernünftige Basis.)

Die anderen Instrumente, die hier erwähnt wurden (zumindest die Hohner Erika) sind welche mit Clublayout. Das gibt's in drei Ausbaustufen. Das kleinste Clublayout unterscheidet sich vom Zweireiher durch: 1. Bassseite: ein Bass+Akkord zusätzlich auf Druck (entspräche B-Dur auf einem G/C-Instrument), 2. Diskantseite: der letzte Ton der äußersten Reihe auf Zug ist ein anderer, auf der zweiten Reihe gibt's einen Gleichton.

Haben alle steirischen eine Gleichton, oder gibt es den woanders auch?
Den Gleichton gibt's manchmal bei sehr alten Zweireihern. Er ist von daher ins Clubsystem und in die verschiedenen Systeme der Steirischen gekommen. (Er ist einfach eine Spielerleichterung für viele Arten von Musik.)

Ich war auch jedenfall schon etwas erstaunt über die Preise, die so verlangt werden.
Ja.

gekaufte gebrauchte Instrumente muss man eigentlich immer professionell überholen lassen - für ein paar hundert Euronen.

Steirische für Balfolk? Steirische Harmonikas klingen halt ganz anders als die Instrumente, die so Balfolkleute gewöhnlich spielen. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@
Torquemada

Vielen Dank, dass Du mir so ausführlich geantwortet hast.

Zur steirisdchen: Ich habe nicht vor sie im Balfolk zu verwenden. Da ich noch anderweitig Musik mache, unter anderen in einem Pflegeheim (Volks-, Fahrten und Kirchenlieder sowie Schlager 20-50er), habe ich nach einem durchsetzungsfähigen Melodie-Instrument gesucht, zu dem man singen kann, und das nicht so sperrig ist, wie z.B ein Pianoakkordeon.

Zum Balfolk: wir haben in unserer Session mittlerweile verschiedene Akkordeontypen, was leider manchmal zu Disonanzen führt, aber alle Akkordeonisten es auf das Tenorsax schieben, selbst dann, wenn ich gerade Gitarre spiele (sorry für Off-Topic).

Ich glaube, ich investiere mal ca 400 € in einen Kurs mit Leihsinstrument auf oben genannter Burg, falls nicht in Zwischenzeit jemand mich an so eine Balfolkkiste heranführt!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich habe mir jetzt nicht alle 12 Seite durchgelesen (kommt noch!) - mache aber mal mit beim Staubwegpusten...
Ich spiele seit zwei Wochen Anglo-Concertina. Die ist in ihren Möglichkeiten zwar begrenzt (da diatonisch und nur 30 Knöpfe, G/C), dafür aber klein und leicht - ich wollte ein Instrument haben, das ich leicht mitnehmen kann und mit dem ich mich beim Singen begleiten kann. Ohne jede Erfahrungen mit Instrumenten dieser Art wird es bis zur Liedbegleitung zwar noch ein bißchen dauern, macht aber nichts.
Mir gefällt die Herausforderung, was möglich ist und wie ich es löse, wenn etwas nicht möglich ist.
Gute Instrumente kosten durchaus 2000,00 Euro und aufwärts, meine ist made in China, genügt für den Anfang vollauf und kostete nur etwa 220 Euro.
Es gibt Tutorials aus dem Bereich Irish Folk im Netz, ich übe aber lieber mit einem gedruckten Übungsheft mit Noten.
Die Schwierigkeit ist weniger das Melodiespiel, sondern die Harmonien - vor allem schräge Harmonien funktionieren oft nicht so einfach.
Auch die von anderen erwähnten Luftprobleme habe ich natürlich manchmal, das ist eine Frage der Koordination und Geläufigkeit mit dem Luftknopf.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Zur steirisdchen: [...] unter anderen in einem Pflegeheim (Volks-, Fahrten und Kirchenlieder sowie Schlager 20-50er), habe ich nach einem durchsetzungsfähigen Melodie-Instrument gesucht, zu dem man singen kann, und das nicht so sperrig ist, wie z.B ein Pianoakkordeon.
Ah, okay. Das verstehe ich jetzt. :)

aber alle Akkordeonisten es auf das Tenorsax schieben, selbst dann, wenn ich gerade Gitarre spiele
:-D

Ich glaube, ich investiere mal ca 400 € in einen Kurs mit Leihsinstrument auf oben genannter Burg, falls nicht in Zwischenzeit jemand mich an so eine Balfolkkiste heranführt!
Boah, ist das teuer! Dann muss es ja gut sein. ;-)

Also: Diese Balfolkkisten sind normalerweise ganz normale Zweireiher. Der Unterschied zwischen der Hohner Erica und den Costalotties liegt nur in der besseren Verarbeitung.

Den Unterschied zwischen Club und normalem Zweireiher finde ich in der Praxis völlig vernachlässigbar: Was ich auf dem Zweireiher spiele, kann ich sofort auch auf der Club spielen. Allerdings kann ich auf der Club auch Sachen spielen, die ich für den Zweireiher abspecken müsste.
 
Ich spiele seit zwei Wochen Anglo-Concertina.
Glückwunsch! :)

Die ist in ihren Möglichkeiten zwar begrenzt (da diatonisch und nur 30 Knöpfe, G/C)
Ich spiele zwar nur eine mit 20 Knöpfen, aber bei dem Satz von den "begrenzten Möglichkeiten" werde ich (wie hier ja bekannt) immer etwas nervös. :-D

Ich weiß ja nicht, was genau du spielen willst, aber mit den 20 Knöpfen kann man eigentlich ziemlich viel machen, von Take on me von a-ha bis Barby Girl von Aqua oder zu den Piraten der Karibik. Dann müsste mit den 30 Knöpfen auch noch mehr gehen. :) Gerade was die Harmoniebegleitung angeht geht auf der Konzertina jedenfalls mehr als auf einem normalen diatonischen Akkordeon.

Du scheinst ganz gut selbst klarzukommen. Aber falls es doch mal Fragen auftauchen sollten, wären die vielleicht auch für mich und andere hier im Forum interessant.
 
Danke!

Ich weiß ja nicht, was genau du spielen willst, aber mit den 20 Knöpfen kann man eigentlich ziemlich viel machen
Ja, das stimmt - aber ich komme vom Klavier... 88 Tasten, alle Tonarten frei fluktuierend spielbar und die Tasten sind auch noch graphisch überschaubar und ordentlich von tief nach hoch nebeneinander angeordnet... (Nachteil: Transport...)

Aber falls es doch mal Fragen auftauchen sollten
ich komme drauf zurück. Im Moment bin ich noch im Stadium: mal probieren... ahh... häh??... ach so...
Oh Susanna geht schon ganz gut.
Schwierig sind Begleitharmonien.
Da werde ich in den sauren Apfel beißen müssen und Kadenzen in verschiedenen Tonarten üben, damit die Finger das begreifen.
 
Schwierig sind Begleitharmonien.
Das war einer der Gründe für mich, von 30 auf 20 Knöpfe umzusteigen. Da gehen ja im Wesentlichen eh nur die Tonarten C- und G-dur sowie E-moll. Da sind die möglichen Kadenzen überschaubar. ;-)

konzertinanetz.de hast du wahrscheinlich schon gefunden, oder?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Oh, wenig los hier in letzter Zeit :gruebel:...

Ich bin nach wie vor mit Begeisterung dabei, und die Finger laufen immer besser. Aktuelle Übestücke: Die Sterne am Himmel, Fliege mit mir in die Heimat (jeweils Geschwindigkeit/Geläufigkeit im Feinschliff), Mario Boarischer, Auf der Streif etc. - teils anhand einer Griffschrift-Notation, teils nach Gehör/Gefühl.

Das Instrument war über den Sommer beim Reparateur meines Vertrauens, der einen guten Zustand angesichts des Kaufpreises attestiert hat :great:. Eigentlich wollte ich die Klappenbeläge wechseln lassen, aber er hat mir davon abgeraten - zum einen, weil das recht aufwändig wäre, da bei der Melodija die Klappen nicht an den Clavis angeklebt/angewachst sind, sondern verlötet (d. h. Tastaturachsen entfernen, Diskantteil komplett zerlegen), und zum anderen, weil lt. seiner Aussage die Beläge zwar etwas eingegangen seien, aber sich hieran in den nächsten 10 Jahren voraussichtlich nichts weiter verschlechtern wird. Deshalb hat er nur die Clavishebel neu justiert, damit die Mechanik nicht mehr klappert und die Knopflage sich etwas bessert.

Selbst habe ich danach ebenfalls noch Hand angelegt (nach Tipps vom Reparateur):
Löcher für die Balgnägel leicht versetzt neu gebohrt (1,9 mm Bohrer), nachdem ich die alten Löcher mit eingeleimten Zahnstochern verschlossen hatte. Dadurch liegen Bass- und Diskantteil etwas besser am Balg an, und die Balgnägel sitzen strammer. Beides minimiert den Luftverlust, wobei letzte minmale Undichtigkeiten nach wie vor vorhanden sind. Damit kann ich aber leben, und das ist in gewissem Maß ja auch normal :nix:.
Außerdem Balghalter und Halteplatten für mein Mikrofonsystem (2x AKG C416L) montiert - man will ja schließlich irgendwann auch mal auf die Bühne :D:

459127E2-B607-4CF0-9CCB-213892A717DD.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Außerdem Balghalter und Halteplatten für mein Mikrofonsystem (2x AKG C416L) montiert - man will ja schließlich irgendwann auch mal auf die Bühne :D
… aber vorher hier im Akkordeonforum bitte etwas einstellen – Fliege mit mir in die Heimat zum Beispiel, habe ich selber auf der Clubharmonika gespielt.
Besten Dank im Voraus von Paul
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben