wen haltet ihr für den momentan einflussreichsten Gitarristen ?

  • Ersteller mr.coleslaw
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Ich finde man kann das heutzutage gar nicht mehr so sagen wer einflussreich ist/wird bzw. gab es das Alles schon irgendwie einmal in der Gitarrenszene.
Man kann vll. danach fragen wer ist ebenbürtig aber das ist auch nicht mehr so aussagekräftig da wir ganz andere Mittel zur Verfügung haben wie die damaligen Superidole.
Was man allerdings beurteilen kann ist das Talent und die Umsetzung bzw. die daraus entstehende Musik.
Für mich ist Joe Bonamassa der einzig würdige Gitarrist welcher das Zeug zum einflussreichsten Gitarristen unserer Zeit hat bzw. diesen Stand erreichen könnte.
JB ist zwar als „Solist“ unterwegs aber das war im Grunde Hendrix und Van Halen auch. Wenn ich mir die Red Hot Chili Peppers ansehe. Seit John Frusciante nicht mehr dabei ist, ist die Band einfach in meinen Augen nicht mehr „brauchbar“.
Der Gitarrist macht einfach bei solchen Besetzungen den Sound und den Charakter der Band aus. Dennoch wird ein JF niemals den Stand eines Bonamassa erreichen. JF krebst wahrscheinlich irgendwo in der amerikanischen Bar/Club Musikszene herum und das wars. Bonamassa füllt mit seinem Namen ganze Stadien mit hunderttausend Fans. Ein Greg Koch, Steve Morse oder sogar ein Ritchie Blackmore würde das in der heutigen Zeit niemals schaffen....
Auch ein Richie Kotzen ist ein begnadeter Gitarrist aber er wird nie eine einflussreiche Größe werden.

PS.: Ich bin schon seit über 30 Jahren in der Rockszene unterwegs und spiele seither Gitarre aber von manchen der genannten Gitarristen kenne ich nicht mal den Namen bzw. habe ich noch nie was gehört.
 
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Wenn man Einfluss daran messen will, wieviele Leute das machen wollen, mit dem einer angefangen hat bzw. das einer weiterentwickelt und/oder populär gemacht hat, dann würde ich sagen: Tosin Abasi.
 
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Mal schnell Youtube konsultiert. Vor allem vereint er viele Stile und Techniken, kommt im ersten Video ganz gut zur Sprache.



Kompletter Song:



 
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8string Guitar, tapping, Prog, Metal ....
Danke aber ist nichts für mich.
;)
 
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Ritchie Blackmore gilt für mich als der einflussreichste Gitarrist, obwohl ich von den heute von ihm dargebotenen Sachen nicht allzu viel halte.

Wenn ich das richtig gesehen habe tourt er nächstes Jahr mal wieder mit Rainbow. Ist wohl schon für zwei "Monsters of Rock" in Deutschland als Headliner gebucht. Das könnte echt interessant werden.
 
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geht mir genau so und genau das meinte ich auch. wie soll so einer auf die Gitarristenwelt Einfluss nehmen wie ein Hendrix oder Rory?

Ooch das wäre ja relativ "einfach" anzustellen .....
Einfach coole Songs mit Gesang schreiben und aufnehmen.
Dann veröffentlichen und ein paar top 10 Hits in verschiedenen
Kontinenten haben. Das ganze mit abgehangener Gitarrenarbeit
würzen und zack schon geht alles seinen Weg.......

:D
 
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Der hat aber kaum mehr Einfluss :D
 
Auf jede Generation haben andere Menschen Einfluss.
Meine Generation kennt Tosin Abasi etc. eher, als Blackmore.
Ich aber versuche, das Ganze und nicht nur eine Ebene zu sehen. Daher kenne ich zum Glück "alle". Andererseits würde auch vieles verloren gehen. Aber manche inspirieren auch mich eher. Hier auch eher Abasi als Blackmore...
Deswegen sage ich da ganze Zeit, wenn ihr einen bis 20 Jährigen fragt kennt der andere Gitarristen und meint, diese seien Stilprägent oder Nachahmenswert.
Denke auch Gilmour war einst ein "Soundkreierer" mit unmengen an Fans. Hat sicher viele zu seiner Zeit bei Floyd geprägt. Ich denke es gibt nicht DEN einen...bzw. schon, nur heißt der Neo ;)
 
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Auf jede Generation haben andere Menschen Einfluss.
Meine Generation kennt Tosin Abasi etc. eher, als Blackmore.
Ich aber versuche, das Ganze und nicht nur eine Ebene zu sehen. Daher kenne ich zum Glück "alle". Andererseits würde auch vieles verloren gehen. Aber manche inspirieren auch mich eher. Hier auch eher Abasi als Blackmore...
Deswegen sage ich da ganze Zeit, wenn ihr einen bis 20 Jährigen fragt kennt der andere Gitarristen und meint, diese seien Stilprägent oder Nachahmenswert.
Denke auch Gilmour war einst ein "Soundkreierer" mit unmengen an Fans. Hat sicher viele zu seiner Zeit bei Floyd geprägt. Ich denke es gibt nicht DEN einen...bzw. schon, nur heißt der Neo ;)

Da hast Du natürlich recht, dass dies generationenabhängig ist! Mit Hendrix und Co war das aber anders, da es nur ein paar solcher "Freaks" gab. Heute gib es ja so viele Tausende die irgend eine Technik drauf haben die es wert ist sie zu probieren. Wie soll man da den Einfluss für die Allgemeinheit finden. Von daher gehe ich mal von der Blues/Rock Szene aus die sich seit Jahrzehnten bewährt hat.
 
Aus "If i had a time machine" von Chrissy Matthews "i'm gonna realize that nowadays, it's hard to play the guitar. There are so many ways..."
 
Gitarristen, die einflussreich waren, bleiben/sind es heute auch!
BB King, A. King, Chuck Berry, Clapton, Hendrix, Jimmie Page, Blackmore, Van Halen, The Edge, Andy Summers, SRV und viele andere haben einander und Heerscharen von Gitarristen inspiriert und werden es auch weiter tun. Die Liste wird immer länger werden und neue Helden wurden ja schon genannt. Aber wen heute Joe Bonamassa inspiriert, den beeinflusst auch Clapton, Kossof, Eric Johnson,... weil deren Spiel bei Bonamassa auch gegenwärtig ist.
 
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Zu Bonamassa fällt mir ein: "standing on the shoulders of giants".

Die einzige Inspiration, die für mich von ihm ausgeht ist: "mach was aus Deinem Talent, übe wie besessen, werde technisch perfekt bis zur Seelenlosigkeit, kauf Dir gut geschneiderte Anzüge, sei cool und Du kannst scharenweise Leute für ein aus der Mode gekommenes Musik-Genre begeistern und Dir mehr als 300 blödsinnig teure Vintage-Gitarren leisten. :evil:
 
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Wahrscheinlich müsste man die Ausgangsfrage wirklich einfach mit: "der mit den meisten Klicks" beantworten...

Hab mal etwas drüber nachgedacht und ich hab da einfach wirklich wenig konkrete Gitarristen . Mich interessiert Musik und nicht ein einzelnes Instrument...und dazu mag ich Soli in Songs eigentlich nie, weiß einfach nicht wozu einzelne Musiker so einen Extra Auftritt brauchen.
So könnte ich sagen, wer mich in bestimmten Phasen geprägt oder interessiert hat (Mark Tremonti für seine Melodie/Harmonie Kombi bei Creed, Andy Timmons für eigentlich das gleiche und Travis Meeks und Jewel Kilcher für eine bestimmte Sicht auf Akkordarbeit.

Für einflussreich halte ich die aber auch nur bei mir:D

Wenn mich wirklich Gitarristen beeinflussen, weil ich sie immer wieder höre sind es ehrlich gesagt Reviewer wie Mike Hermanns, Brett Kingman, auch Gregor Hilden in gewisser Weise und durchaus auch die Chappers/Captn Kombi.

Ansonsten sind sowieso alle immer vom Erbe der großen Gitarristen geprägt, also müsste man wohl immer noch Robert Johnson nennen, noch vor Hendrix, Clapton, Beck und co.
 
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Die einzige Inspiration, die für mich von ihm ausgeht ist: "mach was aus Deinem Talent, übe wie besessen, werde technisch perfekt bis zur Seelenlosigkeit, kauf Dir gut geschneiderte Anzüge, sei cool und Du kannst scharenweise Leute für ein aus der Mode gekommenes Musik-Genre begeistern und Dir mehr als 300 blödsinnig teure Vintage-Gitarren leisten. :evil:

Streiche das "bis zu Seelenlosigkeit" und dann hört sich das doch nach einem guten Plan an! :great: ;)
 
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Ich weiß nicht, wie alt hier die Aktiven Poster sind aber ich bin gerade "junge" 25 (Baujahr 1990, Generation Y :)) und seit nun fast 10 Jahren mit der E-Gitarre dabei.

Um das mal aufzugreifen. Ich selbst bin 50 und spiele (mit unterbrechungen) seit 36 Jahren Gitarre. Ich denke das Player die ähnlich lange dabei sind wie ich, sich vielleicht noch von aktuellen bekannten Gitarristen inspierieren lassen, aber sie nicht mehr als Einfluss sehen. Die Leute aus meiner Generation sollten mittlerweile ihren eigen Stil gefunden haben (und mMn ist es das worauf es beim Gitarre spielen ankommt). Da spielen Vorbilder keine Rolle mehr.
 
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Ich selbst bin 50 und spiele (mit unterbrechungen) seit 36 Jahren Gitarre.

Interresant! Gings dir auch so, dass nach so einer Unterbrechung der Geschmack erweitert wird? Mir gings so, als ich verletzungsbedingt eine Weile pausieren musste und auch so eine komplette Musik-Auszeit brauchte. Plötzlich fand ich Gilmour faszinierend, Rory ebenso und hey... da gabs einen Stevie Ray Vaughan. Wie geil!

Lustig fand ich, dass ich John Mayer immer für eine totale Ego-Arschkrampe hielt und siehe da: was er musikalisch abliefert ist sogar richtig cool und anspruchsvoll. Ein wenig Scheuklappen ablegen tut uns allen gut.


PS: Santana und Hendix finde ich immernoch schrecklich :ugly:
 
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@frama78
Meine Unterbechung war eher so das ich mich einfach für andere Dinge interesiert habe. War also nicht erzungen sonder selbst auferlegt. Ich selbst komme aus dem Metal wie aus meinen vorherigen Posts vermutlich zu ersehen ist.
Aber ja nach dem ich mich wieder für Musik interesiert habe kamen z.B. Gilmour und B.B.King sehr viel mehr in meinen Focus. Aber auch Techniker wie z.b. John Petrutcci fand ich beeindruckend.
Mittlerweile lasse ich durchaus auch von anderen Grössen inspirieren. Aber ich bin der Überzeugung das alles darauf hinaus laufen sollte das man seinen eigenen Stil und Ton findet.

Und auch wenn ich jetzt bei einigen vermutlich Unmut auslöse. Den Hype um Hendrix habe ich nie verstanden. Vieleicht bin ich dafür aber noch zu jung;)
 
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