wen haltet ihr für den momentan einflussreichsten Gitarristen ?

  • Ersteller mr.coleslaw
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Bisher für mich als Oldie ein sehr interessanter Threat. Muss zugeben, ich kenne kaum einen der genannten Gitarristen und werde mir mal alle auf Youtube anhören und anschauen. Man kann ja immer noch was dazu lernen.

Mich persönlich hat vor kurzem Gus G total begeistert. Beeindruckend, wie akkurat er spielen kann. Vor Jahren hatte ich mal einen Workshop bei Vinnie Moore, auch einer , der nicht nur spielen kann sondern auch Harmonielehre etc. voll beherrscht.

John Bonamassa ist sicherlich auch ein toller Gitarrist, vor allem was Bluesrock anbelangt, und den Vergleich mit Helene (die jetzt auch Weihnachtslieder singt) fand ich passend.
 
Ich werfe einfach mal herman li (李康敏) von Dragonforce in die Runde, gerade durch *Würg* "Guitar Hero" - Spielzeugkram kennen ihn inzwischen ralativ viele.



OT Anmerkung zu Guitar Hero: Wenn Leute sagen sie können Gitarre spielen und sich dann herausstellt das sie den Controler des Spiels meinen und sie steif und fest behaupten das sei das selbe wie echte Gitarre... :bang::bang::bang:
 
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Für mich einer der beeinflussendsten und mittlerweile etwas unbekannter geworden ist Jason Becker.
Wäre er nicht durch seine Krankheit beeinflusst worden, wäre er der neue Vai, Malmsteen, was auch immer geworden.

Eventuell auch sehr Einflussreich ist Nita Strauss.

Auch wenn ich nicht immer damit einer Meinung bin, sind die von mir bisher genannten Personen immer die, die irgendwie bei Youtube oder Twitter am meisten Retweets, Likes oder Views haben.

Sie sind einfach überall präsent! (bis auf Jason Becker...)

Rob Scallon hat sogar auf irgendeiner Elektronikmesse oder so gespielt...das Publikum kam damit nicht so ganz klar :D:D
 
Josh Homme wurde definitiv zuwenig Beachtung geschenkt , Mit Kyuss , prägte er Den "stoner rock" , QUOTSA (Lieblingsband meiner Frau) , Them Crooked Vultures (2009) , Eagles of Death Metal , und Produzent der Arctic Monkeys ..
Seinen Gitarrestil Hört man schon Heraus und er hat da schon seinen Fussabdruck hinterlassen , Muss ja nicht immer der Leadgitarrensound sein .
 
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Ich habe eben nochmal Revue passieren lassen in welcher Weise Ausnahmegitarristen Tribut gezollt wurde und bin an der Stelle über Signature Modelle gestolpert. Dort finden sich die einflussreichen jeder Dekade wieder: Les Paul, Chet Atkins, Joe Pass, Wes Montgomery, Steve Vai usw........

Aber keinem ist gelungen was Eddie van Halen schaffte, nämlich dass für sein Tapping ein neues Symbol innerhalb der Notenschrift erfunden werden musste. Was ihn darüber hinaus auszeichnete ist, dass er nicht nur Vollgas geben konnte, sondern sich zweckdienlich in den musikalischen Kontext eingebracht hat ohne ständig raushängen zu lassen was er bei Bedarf drauf hat.

Greg Koch, der auch schon erwähnt wurde gehört für mich auch zu den Größten!

Macht man die Popularität eines Gitarristen an der Anzahl von Buchungen als Studiogast fest, müsste man Carl Verheyen, ehemals Supertramp erwähnen, der ein ausgewiesener Rhythmus und Sologitarrist auf höchstem Niveau ist. Er kann auch allein bestehen:



 
Greg Koch ist Klasse , weil er halt mal aus dem Üblichen Schema ausbricht , also Bluegrass und CountryStile in sein Spiel mit einbringt und das halt mit seinem Stil verbindet.
 
Meiner meinung nach gibt es den "Rockgitarristen" nicht mehr.

Auch wird es nie mehr grosse bands mit 40-50 jahre anhaltendem Erfolg geben, so bands wie Rolling Stones, Van Halen, Queen und Co wirds nie mehr geben da kann der Gitarrist so gut sein wie Steve Vai, Jeff Beck usw. Oder besser sein.
Gitarristen werden zu dieser Zeit nichtmehr so gefeiert wie früher.
 
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Ich kann mir gut vorstellen, dass sich viele Acts von morgen auf Simon Neil von Biffy Clyro beziehen werden. Die Band hat in jüngeren Altersklassen ziemlich eingeschlagen und mit sicherheit viele Anfänger der bisherigen 2010er-Jahre beeinflusst und motiviert mit dem Gitarrespielen zu beginnen. Zudem ist das, was Simon Neil so treibt sehr spannend, weil nicht alltäglich und sehr eigen gedacht.
 
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Meiner meinung nach gibt es den "Rockgitarristen" nicht mehr.

Auch wird es nie mehr grosse bands mit 40-50 jahre anhaltendem Erfolg geben, so bands wie Rolling Stones, Van Halen, Queen und Co wirds nie mehr geben da kann der Gitarrist so gut sein wie Steve Vai, Jeff Beck usw. Oder besser sein.
Gitarristen werden zu dieser Zeit nichtmehr so gefeiert wie früher.

Sehe ich auch so, aber man muss bedenken, dass die großen Bands nicht "nur" aus dem Gitarristen bestehen, sondern sie waren desshalb so gut, weil sie als Band gut waren und/oder gute Songs am Start hatten. Ich meine: Kiff Richards war ja jetzt auch nicht so der Virtuose, aber mit dem anderen Alten (*g) ein verdammt geiles Songschreiber-Team.

Brian May war (ist?) auch ein toller Gitarrist, aber hauptsächlich darum, weil er nicht blos fuddelte, sonder wusste, was ein Song braucht. Meiner Meinung nach müsste man Keith Scott auch mal wieder erwähnen. Bryan Adams ohne ihn würde nicht funktionieren!

Irgendwo gabs doch mal das Zitat auf die Frage, was das Beste für eine Musikerkarriere sei. Dann hieß es sinngemäß "das schlechteste für deine Karriere als Musiker ist, wenn du schnell auf der Gitarre bist". Ich weiß leider nicht mehr, von wem das ist und wo ich es aufgeschnappt hatte, aber es ist was dran....

Der gemeine Gitarrist überschätzt gerne mal seine Stellung in einer Band ;)
 
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Sehe ich auch so, aber man muss bedenken, dass die großen Bands nicht "nur" aus dem Gitarristen bestehen, sondern sie waren desshalb so gut, weil sie als Band gut waren und/oder gute Songs am Start hatten. Ich meine: Kiff Richards war ja jetzt auch nicht so der Virtuose, aber mit dem anderen Alten (*g) ein verdammt geiles Songschreiber-Team.

Brian May war (ist?) auch ein toller Gitarrist, aber hauptsächlich darum, weil er nicht blos fuddelte, sonder wusste, was ein Song braucht. Meiner Meinung nach müsste man Keith Scott auch mal wieder erwähnen. Bryan Adams ohne ihn würde nicht funktionieren!

Irgendwo gabs doch mal das Zitat auf die Frage, was das Beste für eine Musikerkarriere sei. Dann hieß es sinngemäß "das schlechteste für deine Karriere als Musiker ist, wenn du schnell auf der Gitarre bist". Ich weiß leider nicht mehr, von wem das ist und wo ich es aufgeschnappt hatte, aber es ist was dran....

Der gemeine Gitarrist überschätzt gerne mal seine Stellung in einer Band ;)

Am Anfang hatte man bei Hendrix auch nur die Showelemente, sprich auf dem Rücken und mit den Zähnen spielen sowie die Gitarre verbrennen registriert. Erst später kam dazu, das seine ein Top Songwriter war, eine gute Stimme hatte und seine Hauptstärke in der Rhythmusgitarre lag. Bezüglich Eddie van Halen wissen viele gar nicht, das er in der Lage war, klassische Klaviersonaten rein aus dem Gedächtnis zu spielen. Die Crunchbewegung hatte ja dann in den 90ern den Sologitarristen abgeschafft.
 
Ritchie Blackmore gilt für mich als der einflussreichste Gitarrist, obwohl ich von den heute von ihm dargebotenen Sachen nicht allzu viel halte.
^^^ Traurig finde ich das sogar... :(
 
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... Die Crunchbewegung hatte ja dann in den 90ern den Sologitarristen abgeschafft.

Naja, nicht ganz - aber in Nischen gedrängt. Es gibt sie ja noch, die Slashs, Bucketheads und Bonamassas. Aber jetzt mehr so in der Rolle des "reisenden Solisten", man geht halt hin wegen des Sologitarristen und nicht wegen der Band. ... mal von ein paar wenigen Ausnahmen abgesehen.

Ich persönlich empfinde das aber nicht als erderschütternden Verlust, ehrlich gesagt. Im Grunde ist die Arbeit getan. Es ist schlicht kaum noch möglich als Gitarrist etwas vorzuführen, was derartig innovativ wäre, um damit eine folgende Gitarristengeneration zu ganz neuen Ufern führen zu können. Mir fällt da jedenfalls keiner ein
 
Für mich waren und sind zwei Gitarristen am einflußreichsten (auf mich und meine Versuche E-Gitarre zu spielen ;)), die glaub ich hier noch nicht genannt wurden und auch sonst hier im MB selten vorkommen: Steve Lukather und Steve Rothery :great:

Beide für mich geniale Musiker, die auch nach > 30 Jahren immer noch endgeile Licks und Solos raushauen, die ich sofort spielen können möchte.
 
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Man merkt: die üblichen "Gitarrenhexer" stehen bei relativ wenigen immernoch auf dem Plan. Meist sind es eben doch die musikalischen Gitarristen und Bandmusiker, die langfristig in Erinnerung bleiben. Ich vergas übrigens Mike Campbell. Er war der Hauptgrund, wieso ich GItarre spielen wollte. Und dabei wusste ich nichtmal seinen Namen oder wie er aussah. Mir gefiel die Musik von Tom Petty einfach und inzwischen sogar wieder.

Die Frage, die ich mir immer wieder stelle: Waren die Shrapnell-Jungs eigentlich Musiker oder Sportler?
 
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Ich Will mich gar nicht auf nur Einen Gitarristen Festlegen , sondern für mich gibts Jede Menge , die einen Einfluss auf diessen oder Jenen Stil , Bzw. Musikrichtung Hatten/Haben von daher ist schon die fragestellung falsch , denn es Gab/ gibt eben nicht DEN Einflussreichsten gitarristen sondern ,je mehr Musikstile und Musiker existieren , desto Mehr leute mit einfluss gibt es .
 
Mike Campbell...inzwischen sogar wieder

Na endlich mal jemand... Ich versuche seit Monaten ums verrecken herauszufinden wie die Mojo-Tracks gespielt werden.
Für mich waren und sind TP&THB immer noch eine riesige Inspiration.
Leider sind die Sachen von Campbells eigener Kapelle sehr standard und bei weitem nicht so genial wie mit Tom.
 
Also ich bin auch der Meinung nach den gezählten Tagen von Hendrix, Clapton & Co gibt es einen so derartigen Einfluss nicht mehr. Trends, bzw. Moden wie aktuell z.B. diese "Lo-Fi" Bewegung in die ich auch Herrn White und Auerbach stecken würde haben schon weitere Kreise gezogen. Aber kein Vergleich mit den alten Göttern.
 
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Was mir heute so etwas fehlt ist die Attitüde, das Charisma oder auch die "besondere" Gitarre, die mich persönlich inspiriert.

Wenn ich an den schon mehrmals genannten Slash denke, der einfach schon durch seine Erscheinungsbild (vorne ist da wo die Kippe rausschaut) eine besondere Nummer ist. Oder an Jeff Beck der nie ein Plektrum benutzt hat. Oder Keith Richards mit seinen 5 Saiten auf der Klampfe, die Schenker mit ihren V's, Matthias Jabs mit seiner Jabocaster, Zakk Wylde mit seinen Kreisen auf den Klampfen oder jüngst Phil X mit seinen megafetten Framus SG's, das alles sind doch Typen denen man irgendwie gerne nacheifern möchte (okay, ich jetzt nicht mehr so unbedingt, aber die jüngeren Forumsleser vielleicht doch).
 
Als Attitüdisten sehe ich momentan nur Slash und White. Bin aber bei den Youtubern interessiert.
Wäre mal einen eigenen Beitrag wert...

Nur am Rande: Bei mir ist es genau dieser Gitarrenpart bei Petty&Campbell der mir jedes mal Gänsehaut bereitet.
Wenn du einen großen Effekt erzielen willst "keep it simple"

Ab 6:30
 
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