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Leute, Lenny hat es sogar noch auf dieser Seite deutlich geschrieben. Ist es wirklich so schwer diskussionstechnisch in der Neuzeit zu bleiben, ohne gleich von den Dinosauriern und dem Meteoreinschlag zu schwadronieren?
Es geht um Gitarristen die HEUTE Einfluss haben, und nicht um die die vor 50 Jahren das Gitarre spielen revolutionierten.
Ein Malmsteen oder Satriani war in den 80ern sicherlich extrem einflussreich, heute hält sich das imo in Grenzen. Da steht ein Guthrie Govan sicher eher an vorderster Front.
Ob einem das als 68er gefällt oder nicht, die musikalische Welt dreht sich weiter und eine neue Generation sucht sich ihre eigenen Helden.
Wo soll es da junge Vorbilder geben?
Wenn ich das richtig sehe, bist du erst 19. Und du hast Probleme abseits der alten Knacker aus der Generation deines Vaters neue Vorbilder zu finden? Ernsthaft?
Ich bin jetzt 47 und habe überhaupt keine Probleme aktuelle, zeitgenössische interessante Gitarristen zu finden. Mikael Aekerfeldt, Mark Tremonti, Charlie Starr von Blackberry Smoke, Jeff Loomis, Joe Bonamassa, Kenny Wayne Shepherd, Mark Morton von Lamb of God, Devin Townsend, Michael Romeo, Greg Koch (ok, alter Sack), aber die Welt ist immer noch voll von zeitgenössischen, hervorragenden Gitarristen. Es gibt nur mittlerweile unglaublich viel mehr Musiker als noch vor 30 Jahren. Da muss man halt ein wenig wühlen und die Ohren aufmachen. In de Schoß fällt einem nichts.
Früher hab ich teilweise 3 Monate warten müssen, bis mal eine neue Heavy LP rauskam. Da kann ich bei dem Jammern eines 19-jährigen, man hätte heute so wenig, nur den Kopf schütteln.
Ich habe mal vor Urzeiten gelernt, wirklich gute Musik, egal wann, und deren Musiker sind zeitlos und unsterblich, ever.
Geht duch alle Stilrichtungen...
Aber inovativ ist anders
Aber auf genialität kommt es nichtmehr an
mich wundert Ja, dass es seit Kurt Cobain tot ist keine wirklich berühmten Grungebands mehr gibt.
Ausserdem fehlen den genannten die möglichkeiten Jugendliche zu erreichen wie ich noch erreicht wurde, Rock Und Metal, Blues Und Jazz wurden Sogut wie aus dem Radio verbannt, man hat garnichtmehr die Wahl ob man sowas hört weil es zum Gruppenzwang wird.
Obwohl eine Band wird Immer stärker, SlipKnoT, Die sind wirklich mal neu mit Ihren verzerrten Strophenteilen. Aber auch noch nicht berühmt genug.
Persönliche Vorbilder, und da bin ich völlig bei Dir, Azriel, gibt's sicher auch aktuell eine ganze Menge. Ausschliessen möchte ich aber auch nicht, dass jemand einen dieser sogenannten "alten Knacker" auch aktuell immer noch für den einflussreichsten Gitarrero halten könnte. Ob wiederum eine solche Auffassung eine breite Mehrheit bei allen der E-Gitarre zugetanen Musiker finden würde, wage ich dann auch wieder nicht zu behaupten .Und du hast Probleme abseits der alten Knacker aus der Generation deines Vaters neue Vorbilder zu finden? Ernsthaft?
Ein Guitarheroe ist, wer den Herdentrieb weckt, Leute dazu bringt eine Gitarre (oder erstmal
eine Luftgitarre) überhaupt erst in die Hand zu nehmen, Gitarristen inspiriert den Staffelstab
aufzunehmen es ihm gleich zu tun um dann was neues zu erschaffen. Quasi wie ein Stammbaum,
bei manchen Gitarristen endet dann der Zweig, bei anderen geht der Zweig weiter zur
nächsten Generation.
Wes Montgomery - sein Oktavspiel lässt sich sogar auf Steve Vais PAW wiederfinden ("Sisters")
Ohne ihn wäre mache Nachkommen undekbar gewesen (George Benson) -> Guitarhero
Jimi Page - eigentlich DER Erfinder des modernen Overdrive, sein Sound wird als maßgebliche
Inspiration u.a. von Eddie Van Halen, aber auch von Paul Gilbert angegeben -> Guitarheroe
Eric Clapton - egal ob mit Yardbirds oder Solo, "Clapton is God" stand in unzähligen Toiletten
an der Wand geschrieben, Eddie Van Halens Lieblingsgitarrist -> Guitarheroe
Jeff Beck - sein melodiöser Einsatz des Whammybars, mit künstlichen Obertönen (artificial Hamonics)
lässt sich bis ihn die heutige Zeit nachverfolgen -> Guitarheroe
Jimi Hendrix - seine psychedelische Art, die Gitarre unkontrolliert schreien zu lassen, maßgeblicher
Einfluss von u.a. Joe Satriani und Steve Vai -> Guitarheroe
Ritchie Blackmore - erschuf DEN Leadsound schlechthin, den Solosound der er auf "Made in Japan"
hatte, dieser kontrolliert singende Ton, man findet ihn heute gebrauchsfertig in allen modernen
Highgain Amps (Engl/Diezel/Fryette....) maßgeblicher Haupeinfluss von Yngwie Malmsteen -> Guitarheroe
Michael Schenker - die sustainreichen Leads, der charakteristische Sound eines Wah Pedals
das in seiner Position feststand, seine Triolenläufe die man später bei Randy Rhoads hörte,
die leicht neoklassischen Anleihen ("Into the Arena") -> Guitarheroe
Ace Frehley - Der Kiss Gitarrist mit dem Space Make-Up inspierierte tausende Gitarristen
das Make-Up des Außerirdischen aufzutragen und sich Gitarrespielend vor den Spiegel
zu stellen, er schafte das auch bei Leuten die später als Weltklasse Schlagzeuger von sich reden
machten wie Mike Portnoy der beinahe wegen Frehley Gitarrist geworden wäre, ansonsten immer
gerne erwähnt als "First Step" Gitarrist, also als Einstiegsdroge von u.a. Paul Gilbert -> Guitarheroe
Eddie Van Halen - der Sound des Marshalls der im sterben liegt, eine weiterentwicklung des
Jimi Page Sounds, dazu seine Schöpferkraft für neue Ideen, bei "Cathedral" z.B. erstmals ein
Delay dessen wiederholungen sich rhythmisch einfügen, einen Geigenähnlichen Sound den die
Gitarre eigenlich gar nicht haben dürfte, später u.a. wiederzufinden bei John Petrucci, dann der
Erfinder der "Heavy Strat" , die Fusion eines Les Pauligen Sounds in einer Strat (gab es vorher
nicht, entweder das eine oder das andere), tausende fingen durch Eddie mit dem herumschrauben
an ihren Instrumenten an -> Guitarheroe
Yngwie Malmsteen - Mitte der Achtziger zwang er ganze Gitarreninstitute ihre Ausbildung
umzustellen, von eher Jazz orientiert zu Neoclassical Rock, was vorher bei manchen Gitarristen
eher zufällig passierte, einen Sweep zwischen drei oder vier Tönen machte er zu seinem
Spielkonzept, wichtiger Einfluss für Paul Gilbert/John Petrucci u.v.m. -> Guitarheroe
Steve Vai - Er perfektionierte ein weiteres mal den Einsatz des Vibratoarms an der Gitarre,
ließ sie wie ein Pferd wiehern oder wie ein Löwe grollen, sein Ton lässt sich auch
für einen wenig geübten Laien schnell raushören, außerdem der Erfinder des versenkten
Floyd Rose Vibratos, zehn Jahre gab es das System schon, aber kein Gitarrenbauer kam
auf die Idee es versenkt einzubauen um einen höheren Spielkompfort zu bieten und außerdem
Töne wie "Mousesqeels" nach oben zu ziehen, das war Steves Idee -> Guitarheroe
Wer sind denn alles keine Guitarheroes? Na ich zum Beispiel, der psywaltz und alle die hier im Thread
zu finden sind Weiterhin Gitarristen die eher eine Nische bedienen/QUOTE]
P. Townshend / John Entwistle hatten in den 60ern das Stacking von Amps/Cabs vorangetrieben und dadurch erheblich die Live-Performance der E-Gitarristen beeinflusst. Idole/Vorbilder a la Hendrix/Clapton waren sie deswegen noch lange nicht.
Und ich möchte auch noch mal darauf hinweisen, dass Townshend seinerzeit die Richtung vorgeben hat. Er war der erste, der Stacks nutzte und die aufdrehte.
Shit, den wollte ich tatsächlich noch mit reinnehmen, allerdings weniger wegen der Stacks,
sondern weil er der erste wirkliche Show Gitarrist war. Ich weiß gar nicht wieviele angefangen
haben Gitarre zu spielen weil sie dieses "Windmühlending" von Townshend gesehen hatten.
Aber als mir das auch noch einfiel war die Zeit um... (Editierbegrenzung)
Ob derartige "Meilensteine" aktuell zu benennen sind, könnte ich ehrlich gesagt nicht einmal mit Bestimmtheit sagen.
einflussreich und innovativ sind für mich zwei komplett unterschiedliche paar schuhe.
warum gehts jetzt um innovativ?
einflussreich und innovativ sind für mich zwei komplett unterschiedliche paar schuhe.
warum gehts jetzt um innovativ?
Wie will man sonst zu einem Gitarrengott werden? Wenn Du Dir mal YouTube anschaust, 100000000 An Iron Maiden Covers was vor 10Jahren noch als Heldenleistung gesehen wurde, ist heute Standart.
Was will man noch Erfinden? Die Techniken sind So ausgefeilt, da dauert es nicht lange, bis es Jeder kann Und dann ist es nichts besonderes mehr.
Ohne eine wirkliche neue Technik wird das nix weil es nix besonderes ist, Lil Wayne macht mit seinen Nichtgespielten Solos wenigstens die Playbacktechnik xD
Das sei Dir unbenommen, ist auch nicht so entscheidend, ob "Stack" oder "(Show-)Windmühle", denn es ging mir eigentlich nur um eine Annäherung an die Begrifflichkeit "Einfluß" aus meiner Sicht anhand von Beispielen .Auch da bin ich anderer Meinung, obwohl ich mich um Townshend einen Kack scherte: