Reich ein Macbookpro für mich aus, wenn ich
auf jeden Fall natürlich viele Audiospuren aufnehmen möchte. In einem Projekt sinds auch mal 20 Stück. Dann sollten nebenbei noch ein paar Plugins laufen können, da ich ja selsbt nur Gitarre spiele.
Prinzipiell reicht es locker. Hinsichtlich der Audiospuren musst du dir jedenfalls keinerlei Gedanken machen. Wobei: Welchen Sequenzer willst du einsetzen (ich weiß nicht, ob du das schon gesagt hast...)? Das kann einen sehr großen Unterschied machen.
Außerdem:
Also beispielsweise:
Superior Drummer 2.0
+ Omnisphere
+ Trillian
+ Acoustic Piano
Läuft das Macbook Pro dabei noch flüssig?
Das kommt ganz darauf an, *wie* du diese Instrumente einsetzen willst.
Gerade die drei sind nicht wirklich die ressourcen-schonendsten, speziell Omnisphere eben nicht (man kann die meisten Patches zwar auf bessere Performance hin trimmen, aber da bleiben dann eben einige Sachen auf der Strecke).
Solltest du Logic benutzen wollen (würde ich dringlichst empfehlen...), dann bietet es sich unbedingt an, so viel wie möglich nur mit den internen Plugins zu machen, speziell was den EXS angeht, der in Sachen Effizienz einfach absolut nicht zu schlagen ist.
Da alle von dir erwähnten Instrumente a) samplebasiert sind und b) mit einer recht großen Library daherkommen, solltest du ferner die anschaffung einer größeren Festplatte in Erwägung ziehen. Aber bloß nicht von Apple kaufen, das kann man locker selber machen (ohne dass die Garantie erlischt). Eine weitere Alternative wären natürlich externe Festplatten, aber da wird man a) durch USB oder FW Bus etwas ausgebremst, b) muss man dann schon wieder mit USB-Hubs und irgendwelchen Netzteilen rumfummeln.
Eine superbe Methode, Macbooks zu "pimpen", ist der Einbau einer zweiten Festplatte, das geht dann zwar auf Kosten des CD/DVD-Laufwerks, aber das kann man dann immer noch per USB ranhängen (die sog. "Superdrives" sind sowieso so scheiße, dass man die am besten gleich in die Tonne tritt, billigeren Ramsch findet man in keinem anderen Laptop...). Mit dieser Methode ließe sich dann bspw. für's System ein Solid State Drive einbauen, danach fühlt sich alles gleich dreimal so schnell an - und da OSX auch immer ganz heftig am "cachen" ist, profitiert die Systemauslastung in der Tat davon. Ferner hat man seine Sample Libraries separat, kann bei der zweiten Platte auf's Journaling verzichten, etc. Ach ja, bei SSDs muss man auch nicht auf die "Füllmenge" aufpassen. Gerade unter OSX (weil's eben so heftig "rumcacht") merkt man mit herkömmlichen Festplatten relativ fix, wenn der Füllgrad so ca. 70% übersteigt, mit SSDs kann man angeblich über 90% gehen. Ich hatte jedenfalls letzt ein derart aufgebohrtes MBP mal für 1-2 Stunden zum Arbeiten in der Hand, die Unterschiede waren streckenweise recht drastisch. Die Firma Optibay bietet sowas im Übrigen an.
Gruß
Sascha