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Eine aktuelle Umfrage im Auftrag eines Streaming-Dienstes bestätigt ein altes Klischee: Demnach hören Menschen statistisch um ihr 30. Lebensjahr herum langsam auf, neue Musik zu entdecken und sich dafür zu begeistern. Die Gründe für diese "musikalische Erstarrung" sind vielfältig.
Du musst jetzt stark sein: Im Alter von 31 Jahren erlebst du deinen „musikalischen Stillstand“, hörst nur noch die gleichen Lieder. Das zumindest ist das Resultat einer Befragung von 1000 Deutschen. Aber es gibt noch Hoffnung.
Eine aktuelle Umfrage im Auftrag eines Streaming-Dienstes bestätigt ein altes Klischee: Demnach hören Menschen statistisch um ihr 30. Lebensjahr herum langsam auf, neue Musik zu entdecken und sich dafür zu begeistern. Die Gründe für diese "musikalische Erstarrung" sind vielfältig.
Du musst jetzt stark sein: Im Alter von 31 Jahren erlebst du deinen „musikalischen Stillstand“, hörst nur noch die gleichen Lieder. Das zumindest ist das Resultat einer Befragung von 1000 Deutschen. Aber es gibt noch Hoffnung.
Spaßig. Bei mir isses mit der Bandbreite erste so richtig mit knapp 30 richtig los gegangen.
Und ich habe mit 40 noch neue Musik entdeckt.
Und mit 50 auch.
Nun, ich gedenke jetzt nicht, gerade 60 geworden, nur noch Musik zu hören, die ich schon kenne.
Vielleicht bin ich auch einfach komisch.
Irgendwie fällt mir da ein:
"That which does not kill us, make us.... stranger."
-- Trevor Goodchild in "Thanatophobia" (Æon Flux)
Ich frag mich grade: Sind denn "Zugriffe" überhaupt das richtige Kriterium?
Da müssten die Leute doch vorher wissen, ob das ein "komplexer" Song ist oder nicht. Oder es müsste nur gezählt werden, wenn sie ihn mehrfach anhören.
Du müsstest doch eher wissen, ob sie den Song bis zu Ende hören, oder eben mehrmals.
Bzw. müsstest wissen, wieviele verschiedene Leute die Songs geklickt haben.
Die paar Herzchen würde ich als statistisch nicht relevant einordnen.
Ich frag mich grade: Sind denn "Zugriffe" überhaupt das richtige Kriterium?
Du müsstest doch eher wissen, ob sie den Song bis zu Ende hören, oder eben mehrmals.
Hm, ich hab jetzt doch mal reingehört.
Ich weiß natürlich nicht, wer Deine Hörer so sind. Ich empfinde da von der Komplexität her überhaupt keine Unterschiede.
Ist allerdings auch nicht meine Art von Musik.
Zu klären wäre - neben meiner obigen Fragen zu den Klicks -
wie man "Komplexität" definiert und in Zahlen misst
ob Songs, die Du als "komplex" empfindest, von Deinen Zuhörern auch so empfunden werden
ob "Komplexität" überhaupt ein Kriterium ist, warum Leute etwas hören oder nicht (ich vermute da eher andere Kriterien mindestens gleichwertig)
wie Deine Zuhörer die Songs auf ihre Playlist kriegen - persönliche Empfehlung? Auswahl von Spotify? ist alles nicht zufallsbasiert, sondern Songs die jemandem gefallen bzw schon viele Klicks haben, werden öfter empfohlen und dadurch "verzerren" sich die Zahlen.
ob die Reihenfolge eine Rolle spielt (ich zB würde nach einem Song was anderes hören wollen, da Deine Songs sich schon sehr stark ähneln). Dh. ich höre max. einen, und da kommt es schon wieder auf die Auswahl an, s. voriger Punkt.
Also man müsste sich wie bei vielen Umfragen erstmal sehr viele Gedanken über die Statistik und die Stichprobenauswahl machen, ehe man da irgendwelche Aussagen rauszieht.
(Durch den Thread hier werden sich die Klickzahlen evtl auch wieder nicht gleichverteilt ändern ... )
das weiß ich auch nicht. jedenfalls wird jeder hörer nur 1x gezählt. auch wenn ein hörer 10x abspielt, bleibt der zähler bei 1.
so ergibt sich die anzahl an personen / computer, welche auf den titel zugegriffen haben.
und weil sich durch diesen thread die zähler anzahl unnatürlich verändert, habe ich den ist-stand zum zeitpunkt gestern angegeben.
es scheint trommler zu geben, die vorziehen und andere die laidback spielen....ich gehöre zu den letzteren. und nicht zu vergessen, ich spiele noch nicht lange und auch nicht oft schlagzeug.
Für mich ist es Kunst, wenn jemand mit einfachen bzw. genau den nötigen Mitteln einen Song erschafft, der neu genug wirkt, dass er mich interessiert, der interessant genug ist, dass ich ihn durchhören will, und der vor allem Emotionen in MIR weckt - sei es, dass ich tanzen will, mich einfach nur freue, oder auch Trauer (nach)empfinden kann. Vielleicht regt er mich auch einfach zum Nachdenken an. Dabei ist es mir auch oft egal, was der Erschaffer dabei gefühlt oder gedacht hat, manchmal ist es das Einzige, was mich interessiert. Bei Bohemian Rapsody ist es z.B. ein Mix aus beidem…
Ich persönlich habe da keine in Stein gemeißelten Kriterien, sondern gehe offen an jeden Song ran.
Wenn ich aber merke, dass jemand einfach nur seinen ganzen Werkzeugkasten ausgeschüttet hat, dann turnt mich das eher ab. Ein guter Handwerker braucht auch nicht die gesamte Profi-Line Werkzeuge von Hilti. Mit Liebe zubereitetes Essen aus wenigen guten Zutaten ist mir allemal lieber, als in Stickstoff zubereitete Löffelgerichte.
Bitte nicht verwechseln. Ich meine nicht x-fach lieblos runtergerotzte Erfolgsrezepte von irgendwelchen Produzenten, vergleichbar mit Tütensuppe oder Fertiggerichten.
Interessant ist dabei auch die Auswahl von Songs für unsere Coverband. Unser Drummer schaut immer zuerst auf die Clickzahlen bei Youtube oder Spotify. Dabei finde ich gerade die Clickzahlen bei YT einfach nur irreführend, weil viele Songs x-fach zu ganz verschieden Zeitpunkten eingestellt werden.
Ich suche eher nach unbekannten Songs, die ich so gut finde, dass ich gerne dazu beitragen möchte, dass sie einem größeren Publikum zugänglich werden.
Aber grundsätzlich finde ich es gut, dass die Ansprüche und Zugänge zur Musik ganz unterschiedlich sein können. Die Schuld für weniger erfolgreiche Werke sollte man aber nicht primär bei der Hörerschaft suchen…
Zumindest das „noch nicht lange“ zählt langsam nicht mehr… Und recht aktiv bezüglich deines Schlagzeuspiels und deines Schlagzeugs bist du ja hier im Board auch…
So kannste halt nicht trennen zwischen den einmal und nie wieder-Hörern und denen, die den Song mögen und ihn öfters hören.
Vielleicht ja auch sinnvoll, aber da müsste man sich überall mal Gedanken machen, was man denn nun wissen will... Statistik halt
bei kompositionen, die ich eher als banal einstufen würde, gibt es eine höhere hörergunst, bei kompositorisch ausgefeilterer musik ist die resonanz nicht so üppig.
die bewertung erfolgt über die zugriffsstatistiken von bandcamp, soundcloud, youtube.
im eröffnungspost, beziehe ich mich auf meine eigenen stücke.
aber ich denke, es ist auch auf professionelle musik erweiterbar.
beispiel von youtube:
beatles - she loves you -> 14 mio
beatles - help - 146 mio
beatles - I'm the walrus - 3.1 mio
beatles - yer blues - 8,4 mio
daten vom beatles kanal.
sieht man die ersten beiden songs als simpler an, sind sie erfolgreicher als die anderen, welche deutlich komplexer im aufbau und akkordfolgen sind.
ähnlich:
DJ robin - layla - 34 mio vor 2 jahren eingestellt (wahrscheinlich nur deutschsprachige hörer)
dream theater - another day - 22 mio - vor 14 jahren eingestellt
daten vom beatles kanal.
sieht man die ersten beiden songs als simpler an, sind sie erfolgreicher als die anderen, welche deutlich komplexer im aufbau und akkordfolgen sind.
Sorry, die Stichprobe ist viel zu klein, und die Streuung in der Gruppe „einfach“ ist schon viel größer, als die zwischen den beiden Gruppen. Ob alle Song gleich lange online sind, kann ich auch nicht erkennen…
Was genau ist jetzt Dein Kriterium, wie sich die Stücke unterscheiden?
Also wenn Dich das Thema wirklich interessiert, würde ich mal mit nem Lehrstuhl für Musikwissenschaft an einer Musikhochschule sprechen.
Die suchen immer mal Themen für Studienarbeiten, wo auch gern Statistik dabei sein kann.
Wenn es auf solch banale Komponenten wie "viele Akkorde", "wechselnde Rhythmen", "verschiedenartige Songteile" etc.
zu reduzieren wäre, welcher Song als "einfach" gelten darf, und welcher als "komplex", und wenn man dann noch davon ausginge,
daß "einfach" eine größere Fangemeinde findet als "komplex", dann würden die Songschreiber der Welt ab sofort nur mehr Hits schreiben, und es
hätte z. B. "Bohemian Rhapsody" niemals ein Hit werden dürfen ...
Vor Jahhren gab eine Band aus Braunschweig einen Gig, mit ausschließlich eigenen Songs.
Die Songs waren gut, rein musikalisch, aber wirkliche Stimmung kam nicht auf, weil es "unbekannte" Songs waren.
Die Band bekam zwar Beifall, aber ob der Gig nun ein Erfolg für die Band war ... ? Das kann nur jede Band (Komponist) für sich selbst entscheiden.
Uns, die damalige Band in der ich spielte, wir hatten 2 eigene Blues-Songs im Programm, erging es ähnlich. Beifall ja, Stimmung eher im Keller.
Die Stimmung kam erst wieder als wir Cocaine anspielten.
Ich finde es gut wenn die Zuhörer mitgehen....
Meine Erkenntnisse daraus; sind die Songs relativ unbekannt, kommt selten richtig Stimmung auf. Wobei ich Stimmung und beliebt in einen Topf werfe, weil es miteinander verbunden ist, mMn.
Einfach gestrickte Songs (Rhythmus & Text) kommen oft schneller und besser beim Publikum an als "anspruchsvolle u./o. komplizierte" Songs. Das zumindest bei Live-Gigs.
Und, ein Album (die Songs) sollten mich abholen, sowohl musikalisch als auch stimmungsmäßig.
Ist doch aber wieder was völlig anderes.
1. Dass bekannte Songs besser ankommen als unbekannte, weiß jeder.
2. Vielleicht war Cocaine ja auch zusätzlich noch besser als Eure eigene Blues-Komposition ... nur mal so als Gedanke