Welche Musik kommt an, welche nicht?

  • Ersteller DarkStar679
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Musik, die ins Menschheitsgedächnis eingeht.
Bach, Mozart, Beethoven.
Vielleicht ein oder 2 Beatles Songs, Bohemian Rhapsody,.... Songs die man in 50 oder 100 Jahrenin der breiten Masse vielleicht noch kennen wird
 
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Das ist schwer vorher zu sagen und hängt heute im Zeitalter des Internets und der Massenspeicherung leider sicher nicht mehr von der "Schaffenshöhe" sondern vom Marketing ab.
 
Die songs, die @DarkStar679 bringt, bietet er dem gleichen Publikum dar und er veröffentlicht sie auch auf den gleichen Plattformen.

Es geht darum, ob es eine Erklärung dafür gibt, dass sie bei gleichem Publikum und gleicher Werbung unterschiedliche Resonanz finden und ob das was mit "einfachen" versus "komplexeren" Songstrukturen zu tun hat. Und falls das so ist, ob das ein generelles Muster ist.

x-Riff
 
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@DarkStar679

"wenn man Großes schaffen möchte, muß man entweder herausragendes Talent haben, oder eine extrem gute musikalische Ausbildung."

Das entfernt sich alles immer mehr von deiner Fragestellung. Wie auch immer man sowas definieren will, es gibt, heute wie früher, Leute,
die diese Eigenschaften besassen, aber nur vor sich hindümpeln oder in Vergessenheit geraten sind. "Modern Talking" haben nichts grosses geschaffen, aber waren äusserst erfolgreich, "sogar" mit banalen Texten;). Meine frühere Lieblingsband "MAN" haben für mich und einige wenige teilweise Grosses erschaffen, vor allem mit ihren Liveacts, nur kein Mensch kennt die heute noch, und früher auch nur "insider".
Wie auch immer, was gut ankommt ist letztlich nicht planbar, und wie man an den "one hit wonder" sieht, auch nicht unbedingt einer erfolgsversprechenden Kontinuität folgend. Also, Grosses erschaffen allein nützt auch nicht unbedingt was. Mozart ist im Armengrab geendet.
 
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Wie auch immer, was gut ankommt ist letztlich nicht planbar,
Ich denke: Zum Teil schon. Man kann sehr gut Hits analysieren und diese dann nach gleichem oder ähnlichen Strickmuster reproduzieren. Man braucht dafür aber ein "Zugpferd". Ich denke, dass Songs von bestimmten bekannten internationalen Künstlern zum Teil bewusst massentauglich produziert werden. Ich möchte da jetzT keine Namen Schreiben.
 
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möchte da jetzT keine Namen Schreiben
wurde ja auch in der SZ schon (interessanterweise) analysiert. 😁
„… zwei regelmäßig wiederkehrende sogenannte „Akkordverbindungen“ und zwei besonders markante Melodieformen. …“
 
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oder natürlich auch eine texliche Hookline ("We Will We Will Rock You",
sehr gutes Beispiel! Warum ist dieser Song ein Welthit? Das ist ein ganz simpler Aufbau, Strophe, dann Refrain. Da ist aber auch das Bumm Bumm Klatsch. Eigentlich richtig banal. An Simplicity kaum zu überbieten. Es gibt da aber eine Zutat, die es in sich hat. Das Gitarrenriff am Ende, das sich mit einer Rückkopplung reinschleicht. Eigentlich auch ziemlich banal, aber GUT gemacht. Ich denke, der Song wäre nicht so der Hit, wenn die Gitarre nicht wäre.

Jeder kann eine Tomatensoße für Spaghetti. Entscheidend sind immer die Zutaten, wie man aus einer simplen Sache etwas Großes macht.
Das muss man können. Es ist nicht unbedingt die Einfachheit eines Songs, die zum Erfolg wird. Wenn man durchstrukturierte Songs schreiben kann, die auch erfolgreich sind, kann man auch simple Songs schreiben, die "weltbewegend" sind. Queen sind ein gutes Beispiel dafür.

Queen wären nicht das, was sie sind, wenn sie die falschen Zutaten gewählt hätten. Die richtige Zutat ist die Zusammensetzung der Band, mit den richtigen Leuten, die Songs schreiben konnten.

Man kann simple Songs schreiben, oder durchdacht und arrangiert. Beides kann ein Erfolg sein. Ja, die Zutatenliste, oder war es doch die Pandorabüchse? Gute Songs sind eine Eingebung, entweder sie kommen, oder nicht.
 
Queen wären nicht das, was sie sind, wenn sie die falschen Zutaten gewählt hätten. Die richtige Zutat ist die Zusammensetzung der Band, mit den richtigen Leuten, die Songs schreiben konnten.
Interessanter Weise hab ich in meiner über Jahrzehnte aufgebauten ziemlich umfangreichen LP/CD/MP3 Sammlung nichts von Queen. 😳😱🤪 bzgl. des Threadtitel: Kam bei mir nicht an.
„Falscher“ Sound, zu viel Show, galt bei „uns“ damals als langweiliger Mainstream.
 
mainstream ist sozusagen die definition von "kommt gut an."
 
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Womit wohl jetzt endgültig belegt ist, dass Geschmack und Watschen doch unterschiedlich von Person zu Person sind. Und damit einher gehend sagt die Anzahl der Hörer eines Stückes eher nichts über das Stück selber aus, sondern eher etwas über die "Qualität" der Zuhörer. Vielleicht sind die Liebhaber von simplen Songs einfach auch nur deutlich simpler im Geiste. Wobei die Betonung hier definitiv auf "Vielleicht" liegt.;)
ziemlich umfangreichen LP/CD/MP3 Sammlung nichts von Queen.
ach, "A night at the opera" ist ein ziemlich geniales Album, wie ich finde.
 
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sagt die Anzahl der Hörer eines Stückes eher nichts über das Stück selber aus, sondern eher etwas über die "Qualität" der Zuhörer.
Genau. Wenn ein Restaurant immer gut besucht ist, sagt es nix aus über die Qualität der Küche sondern nur etwas über den Geschmack der Gästen aus... :gruebel:

Mensch, das geht doch Hand in Hand. Auf der einen Seite muss ein Song gut sein und hier ist "gut" ein sehr dehnbarer Begriff. Das kann auch was total blödes sein was jedoch den Zeitgeist bei manchen trifft. Hinsichtlich der Verblödung der Welt, wundert es mich garnicht, dass einfache Songs die auch noch blöd sind, den Nerv bei so manchen treffen. Aber auch weniger negativ betrachtet, kann ein einfacher Song ein gutes Gefühl vermitteln.

Die Sache ist nur die, Erfolg können wir nie selbst erstellen, dass bekommen wir immer nur durch die anderen bestätigt oder eben nicht. Wir wissen vorher nie ob etwas ankommt.

Vielleicht ist es besser, insbesondere im nicht professionellen Bereich, den eigenen Erfolgt daran zu messen, wie man selber die Aufgabe gemeistert hat und wie man selber zufrieden ist mit dem Song. So kann man auch zufriedener sein, mit einem Song der für einen spieltechnisch anspruchsvoller war, weil man es eben geschafft hat so zu spielen. Das alles interessiert jedoch den Zuhörer nicht. Dem ist es egal welchen Schwierigkeitsgrad wir da gemeistert haben. Interessant ist hier nur, was wir in den Song rüberbringen.
 
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Die Foristenschaft hier ist ja eigentlich ein wenig die falsche Runde, uns alle beschleichen bei der Fragestellung wie dieser ja wohl sofort lauter Gedankengänge, was denn nun "banal" oder "ausgefeilt" eigentlich genau bedeuten könnte, die für die allermeisten, die derlei Zugriffe generieren um die es hier letztendlich geht wohl ziemlich abgehoben klingen würden 😅

Interessant wäre es, dasselbe Thema im OT-Bereich irgendeines anderen (Nichtmusiker-)Forums zu starten und mit zu lesen, wie sich eben Nichtmusiker, die ja idR. für den absoluten Großteil der Zugriffszahlen verantwortlich sind dazu austauschen.
 
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Bumm Bumm Klatsch. Eigentlich richtig banal. An Simplicity kaum zu überbieten.
Wenn es nur das wäre, wäre das Lied nicht so populär geworden. Die Melodie ist keineswegs simpel, die Kombination aus dem Bumm Bumm Klatsch und dem "We Will Rock You" genau richtig, und wie die Spannung hin zum Gitarrensolo ansteigt, ist geradezu genial.

Also bei dem Song ist nichts mit "simpel", finde ich.

was denn nun "banal" oder "ausgefeilt" eigentlich genau bedeuten könnte

Banal - heißt für mich billig gemacht, einfallslos.

Ausgefeilt - muss nicht kompliziert heißen. Sondern die Konzentration auf das Wesentliche. Gute Musik trifft doch immer den Punkt, verständlich zu sein, aber für den Hörer trotzdem etwas Interessantes zu bieten, was er noch nicht kennt. Diesen schmalen Grat zu treffen ist eine Kunst.

Also so einfach wie möglich, aber nicht einfacher! Wie Einstein gesagt haben soll.

Letztlich also immer wieder das Spiel mit Spannung und Entspannung - Bekanntes und Neues - ... harmonisch, rhythmisch, im Arrangement usw.
Was das dann genau bedeutet, ist je nach Musikstil und Publikum natürlich etwas anderes.
 
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Banal - heißt für mich billig gemacht, einfallslos.
Verdammt, ich hab vergessen, dazu zu schreiben dass ich diese Diskussion nicht nochmal anstoßen wollte :engel:
Mir gings nur darum, dass wir hier im Bezug zu den durchschnittlichen Urhebern von den Zugriffszahlen, um die es geht eine wohl nicht gerade repräsentative Stichprobe sind ;)
 
Aufgrund der Eingangsfrage, versucht man zu analysieren, ob einfache Songs besser ankommen.
Das gibt es aber so nicht. Entweder ist ein Song gut oder nicht, ob einfach oder komplex.
Abhängig von Zuhörer und Genre, natürlich.
 
Das erklärt auch den Erfolg vom "Das Lied der Schlümpfe". Der Song ist einfach gut!
Lalalalalalalala ...

Grüße
Omega Minus
 
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Für die ZIELGRUPPE eben schon. 😅
 

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