Welche Erfahrung mit der Langzeithaltbarkeit selbstgebrannter Audio CD`s?

  • Ersteller Machiko
  • Erstellt am
Lite-MB schrieb:
tja, als ich studiert habe, wurden unsere Laborergebnisse dann mit einer wahrscheinlichen Lebensdauer angegeben - die Hersteller werden sich hüten eine Garantie drauf zu geben!
...und wenn sie trotzdem tun, nehm ich mir die Freiheit sie für schwer unseriös zu halten!
Genau diese „Wahrscheinlichkeit“ wurde ermittelt und errechnet.
Früher also vor 10-15 Jahren waren die Messmethoden noch nicht so ausgereift und was eigendlich noch viel schlimmer war:
Die Hersteller haben diese Wahrscheinlichkeitsberechnungen erhalten und haben diese „geschönt“ damit man ihre CD weiter kauft.

Es existieren derzeit drei grundlegende Farbstoffmischungen für CD-Rs:
1. Cyanine dye (Türkis)
war einer der ersten entwickelten Farbstoffe und seine Formel wurde von Taiyo Yuden patentiert. Cyanine dyes sind grün oder hellblau und chemisch instabil. Daher sind CD-Rs mit diesem Farbstoff nicht für das Archivieren geeignet. Sie verändern sich und sind innerhalb weniger Jahre nicht mehr lesbar. Einige Hersteller benutzen spezielle Additive, um cyanine-dye-Scheiben langlebiger zu machen.
2. Azo dye
CD-R sind tiefblau und der Aufbau des Farbstoffes ist patentiert von Mitsubishi Chemicals. Anders als Cyanine Dye ist Azo dye chemisch stabiler. Man geht von einer Lebenszeit der mit diesem Farbstoff hergestellten CD-R von Jahrzehnten aus in der Realität natürlich ca. 10 -20 Jahre.

3. Phthalocyanine dye / Gold CDR wie z.B MAM-E oder Mitsui
CD-R sind silbrig-grün, silber- oder goldfarben. Die Patente auf diesem Farbstoff liegen bei Mitsui und Ciba Spezialitätenchemie. Dieser Farbstoff ist chemisch sehr stabil, so dass man von einer Lebensdauer von mehreren hundert Jahren ausgeht.
Dirk
 
Decadox schrieb:
Beste Archivierungsqualität erhält man durch spezielle Archivierungsrohlinge:

http://www.mam-e.de/web/cd-r_100_min_900mb_golden.phtml
http://www.quelle.de/cgi/kooperation.cgi?action=product&shop_id=50000267&ae_id=100000134776&akk_id=100000139006&sku=502073N&stat=KOOP_33-TechnikMultimedia

Tip: Mit kleinstmöglicher Brenngeschwindigkeit brennen (Fehlerbitrate) und die Rohlinge im tiefstem Dunkel lagern...

Wir nehmen zum Mastern immer die Medical:

http://www.mam-e.de/web/cdr_gold_medical_prostudio.phtml

http://www.mam-e.de/web/cdr_gold_medical_prostudio.phtml#specifs

Mit dem Plextor 712A und 716A mit neustem Bios (1,09) spezialisert für Audio CD Brennen und Lesen, lassen wir diese mit max. 4 Fach 1-4 Fach brennen.

Presswerke freuen sich immer über diese Kombination, weil sie beim Testen immer nur besten Noten Feststellen. Und bei eigenen Messungen sehe wir das dieses ja auch selber.

LG

Dirk
 
Decadox schrieb:
....
Tip: Mit kleinstmöglicher Brenngeschwindigkeit brennen (Fehlerbitrate) ...

Herzlichen Dank für Deinen Beitrag!
Auch an alle anderen, die hier mal ihre Erfahrungen und ihr Wissen "breitstreuen"!

Aber zu Deinem Tip hab ich was ganz anderes gehört, und zwar von einem Fachmann für (Daten)-Archivierung bei einem Referat auf der Tonmeistertagung: Man sollte die max. mögliche Brenngeschwindigkeit verwenden, weil Gerät und Rohling darauf optimiert seien.....

So ganz kann ich das nicht nachvollziehen, denn ich denke auch, daß eine moderate Brenngeschwindigkeit sicherer ist. Auf dem einen PC brenne ich mit 4x (max.24x) auf dem anderen 8x (max.48x). Aber auf ersterem erst seit 2000, auf dem anderen seit 2003 - da lassen sich noch keine Erkenntnisse ableiten.

Und, ich gestehe, ich etikettiere immer.... Aus ästhetischen Gründen ;) , auf den Scheiben kann drauf sein, was will, wenn die Optik stimmt, ist schon alles halb gewonnen....
Sicherheitshalber mache ich DVD-Daten-Backup und speichere parallel dazu alles auf externe Wechselplatten - ja, und ich weiß sehr wohl, daß das einen Haufen Geld kostet...

Und Festplatte sind alles andere als sicher, auch diese Erfahrung habe ich machen müsse, 80 GB futsch! Das war noch, bevor ich mit den DVD-Sicherheitskopien angefangen habe. - Und wie lange die DVD's die Daten behalten, weiß ja auch keiner...

Der Hersteller MAM ist mir auch schon von einem Händler empfohlen worden, die positiven Erfahrungen von Euch noch dazu, find ich schon mal interessant!
Danke!
 
Mr. True Track schrieb:
..... Und bei eigenen Messungen sehe wir das dieses ja auch selber.

LG

Dirk

Auch Dir meinen speziellen Dank!

Ihr habt die Möglichkeit, Fehler auf der CD zu messen?!
Wie geht das denn? Würde mich sehr interessieren. Wieviel kostet so ein Meßgerät, oder ist das eine Software? Wohl eher nicht, den das Abspielgerät ist ja auch für die Lesbarkeit der Bits unterschiedlich gut, oder?

Oder, was würde es kosten, wenn ich Dir mal eine von mir gebrannte CD schicke und Du sie mißt?
Aaaahh, das eröffnet Möglichkeiten! Meßtechnik! Wer bist Du, wo arbeitest Du und braucht Ihr ev. noch einen Mitarbeiter??
 
tonstudio2 schrieb:
Herzlichen Dank für Deinen Beitrag!
Auch an alle anderen, die hier mal ihre Erfahrungen und ihr Wissen "breitstreuen"!

Aber zu Deinem Tip hab ich was ganz anderes gehört, und zwar von einem Fachmann für (Daten)-Archivierung bei einem Referat auf der Tonmeistertagung: Man sollte die max. mögliche Brenngeschwindigkeit verwenden, weil Gerät und Rohling darauf optimiert seien.....

So ganz kann ich das nicht nachvollziehen, denn ich denke auch, daß eine moderate Brenngeschwindigkeit sicherer ist. Auf dem einen PC brenne ich mit 4x (max.24x) auf dem anderen 8x (max.48x). Aber auf ersterem erst seit 2000, auf dem anderen seit 2003 - da lassen sich noch keine Erkenntnisse ableiten.

Und, ich gestehe, ich etikettiere immer.... Aus ästhetischen Gründen ;) , auf den Scheiben kann drauf sein, was will, wenn die Optik stimmt, ist schon alles halb gewonnen....
Sicherheitshalber mache ich DVD-Daten-Backup und speichere parallel dazu alles auf externe Wechselplatten - ja, und ich weiß sehr wohl, daß das einen Haufen Geld kostet...

Und Festplatte sind alles andere als sicher, auch diese Erfahrung habe ich machen müsse, 80 GB futsch! Das war noch, bevor ich mit den DVD-Sicherheitskopien angefangen habe. - Und wie lange die DVD's die Daten behalten, weiß ja auch keiner...

Der Hersteller MAM ist mir auch schon von einem Händler empfohlen worden, die positiven Erfahrungen von Euch noch dazu, find ich schon mal interessant!
Danke!


Glaube mir nach über ein Jahrzehnt Erfahrung:
Wenn du hochwertige Rohlinge hast, die für Audio ausgelegt sind, besitzen diese immer eine maximale Brenngeschwindigkeit von 1-4 oder 1 - 12 Fach und haben max. 74 bis 80 min Spielzeit.

Die Gold CDr sind extra für niedrige 1-12, im Ideal fall 1-4 Fach Geschwindigkeit ausgelegt und verbrennen nicht.

Wenn du mir das nicht glaubst, informiere dich doch einfach selber genauer über Beschaffenheit, Brenner etc., der Tonmeister erzählt Quatsch.

Bei 8 Fach wird es schon kritisch, wenn du eine Audio CD mit möglichen 24 bis 52 Fach Geschwindigkeit brennst, brauchst du dir nur die C1 und vor allem C2 Fehler ansehen und dann die Total Errors und dann wirst du auch sehen das viele Player (Auto, Tragbare CD Player etc..) Schwierigkeiten haben diese zu lesen.

Versuch macht klug .... teste selber und du wirst in einem halben Jahr selber sagen:
8 Fach um reinzuhören
4 Fach wenn es zum Presswerk geht.

Dirk
 
Mr. True Track schrieb:
....Wenn du mir das nicht glaubst, informiere dich doch einfach selber genauer über Beschaffenheit, Brenner etc., der Tonmeister erzählt Quatsch.

Ne, klar glaube Dir, Du kannst es ja messen (wie geht das? C1, C2?...)
Und ne, war kein Tonmeister, der das gesagt hat, sondern einer aus der PC-Branche als Gastredner... Der hatte schlechte Karten, weil die Tonmeister alle das nicht so richtig geglaubt haben, was der gesagt hat, obwohl er es auf dem ersten Blick schon irgenwie logisch begründet hat.
Was mir besonders wichtig ist, brenne ich auf dem TASCAM CD-RW2000, der macht nur 1:1 und stellt vorher die Stärke des Laserstrahl auf den Rohlung ein.
 
tonstudio2 schrieb:
Herzlichen Dank für Deinen Beitrag!
Auch an alle anderen, die hier mal ihre Erfahrungen und ihr Wissen "breitstreuen"!

Aber zu Deinem Tip hab ich was ganz anderes gehört, und zwar von einem Fachmann für (Daten)-Archivierung bei einem Referat auf der Tonmeistertagung: Man sollte die max. mögliche Brenngeschwindigkeit verwenden, weil Gerät und Rohling darauf optimiert seien.....

So ganz kann ich das nicht nachvollziehen, denn ich denke auch, daß eine moderate Brenngeschwindigkeit sicherer ist. Auf dem einen PC brenne ich mit 4x (max.24x) auf dem anderen 8x (max.48x). Aber auf ersterem erst seit 2000, auf dem anderen seit 2003 - da lassen sich noch keine Erkenntnisse ableiten.

Und, ich gestehe, ich etikettiere immer.... Aus ästhetischen Gründen ;) , auf den Scheiben kann drauf sein, was will, wenn die Optik stimmt, ist schon alles halb gewonnen....
Sicherheitshalber mache ich DVD-Daten-Backup und speichere parallel dazu alles auf externe Wechselplatten - ja, und ich weiß sehr wohl, daß das einen Haufen Geld kostet...

Und Festplatte sind alles andere als sicher, auch diese Erfahrung habe ich machen müsse, 80 GB futsch! Das war noch, bevor ich mit den DVD-Sicherheitskopien angefangen habe. - Und wie lange die DVD's die Daten behalten, weiß ja auch keiner...

Der Hersteller MAM ist mir auch schon von einem Händler empfohlen worden, die positiven Erfahrungen von Euch noch dazu, find ich schon mal interessant!
Danke!

Nochmal alle Infos zum Thema:

http://www.jokan.de/technik-c2.html

Stcihwort: C2-Fehlerrate
 
tonstudio2 schrieb:
Herzlichen Dank für Deinen Beitrag!
Auch an alle anderen, die hier mal ihre Erfahrungen und ihr Wissen "breitstreuen"!

Aber zu Deinem Tip hab ich was ganz anderes gehört, und zwar von einem Fachmann für (Daten)-Archivierung bei einem Referat auf der Tonmeistertagung: Man sollte die max. mögliche Brenngeschwindigkeit verwenden, weil Gerät und Rohling darauf optimiert seien.....

So ganz kann ich das nicht nachvollziehen, denn ich denke auch, daß eine moderate Brenngeschwindigkeit sicherer ist. Auf dem einen PC brenne ich mit 4x (max.24x) auf dem anderen 8x (max.48x). Aber auf ersterem erst seit 2000, auf dem anderen seit 2003 - da lassen sich noch keine Erkenntnisse ableiten.

Und, ich gestehe, ich etikettiere immer.... Aus ästhetischen Gründen ;) , auf den Scheiben kann drauf sein, was will, wenn die Optik stimmt, ist schon alles halb gewonnen....
Sicherheitshalber mache ich DVD-Daten-Backup und speichere parallel dazu alles auf externe Wechselplatten - ja, und ich weiß sehr wohl, daß das einen Haufen Geld kostet...

Und Festplatte sind alles andere als sicher, auch diese Erfahrung habe ich machen müsse, 80 GB futsch! Das war noch, bevor ich mit den DVD-Sicherheitskopien angefangen habe. - Und wie lange die DVD's die Daten behalten, weiß ja auch keiner...

Der Hersteller MAM ist mir auch schon von einem Händler empfohlen worden, die positiven Erfahrungen von Euch noch dazu, find ich schon mal interessant!
Danke!

Gute Audio und Archiv CD Rohlinge sind diese Gold CDr von MAM-E oder das USA vergleichbare. Sie sind optimiert für Audio und Datensicherheit. Auch haben alle Top CD Rohlinge max. 74 bis 80 Minuten Spielzeit.

Das Aufkleben ist totaler Mist, wenn du dir die Jitter Werte danach ansiehst und wie die C1 zunehmen ...ne, ne ... von diesen MAM-E Gold Medical/Pro, nicht die vom Kollegen erwähnten „mittelklasse“ CDR mit bis zu 100 Minuten, die ich nicht empfehle, gibt es auch welche zum direkten Bedrucken. Hast du einen Canon i865 oder Pixma IP5200 und einen Color Schutzspray, bekommst du nicht nur besserer Druckergebnisse, sie halten perfekt, knittern nicht und verbessern sogar die Werte und machen sie mechanisch haltbarer.:great:
 
Mr. True Track schrieb:
...
Das Aufkleben ist totaler Mist, wenn du dir die Jitter Werte danach ansiehst und wie die C1 zunehmen ...ne, ne ... ....:great:

Hey, nicht so laut schreien,so spät schon, Schriftgröße 2 reicht vollkommen:D !

Ja, ich hab doch danach gefragt, wie man sich die C1, C2, Jitter-Werte anschauen kann, die Frage hat aber der "Kollege" inzwischen mit einem Link beantwortet. Mein Plextor 48/24/28A kann das offenbar nicht auslesen, das NERO-Tool CD/DVD-Speed habe ich, nutzt aber nix. Also such ich mir zu Weihnachten einen neuen Brenner:mad: , aber das ist es mir wert.
Die erste Scheibe hab ich 2000 beklebt, läuft noch ohne (hörbare Probleme), aber 5 Jahre ist ja nicht der Zeitraum, um den es hier geht.

Ich habe den Canon IP3000, damit bedrucke ich meine DVD's, auf die kommt NIE ein Etikett. Die höhere Geschwindigkeit sorgt für Unwuchtprobleme, 2x probiert und weggeworfen....:evil:
Die Qualität der Drucke auf CD / DVD befriedigt mich allerdings nicht, bei Verbatim stört die Firmenaufschrift, die Rohlinge von TDK in Photoqualität zeichneten sich durch blasse Farben und einen Grauschleier aus...

Diese:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=8726695292&rd=1&sspagename=STRK%3AMERFB%3AIID&rd=1

sind ganz gut, was die Druckqualität betrifft, aber ich hab kA bezüglich der Haltbarkeit.

Na gut, MAN hat ja auch welche mit voll bedruckbarer Oberfläche, da werde ich mich mal kundig machen.
 
tonstudio2 schrieb:
Hey, nicht so laut schreien,so spät schon, Schriftgröße 2 reicht vollkommen:D !

Ja, ich hab doch danach gefragt, wie man sich die C1, C2, Jitter-Werte anschauen kann, die Frage hat aber der "Kollege" inzwischen mit einem Link beantwortet. Mein Plextor 48/24/28A kann das offenbar nicht auslesen, das NERO-Tool CD/DVD-Speed habe ich, nutzt aber nix. Also such ich mir zu Weihnachten einen neuen Brenner:mad: , aber das ist es mir wert.
Die erste Scheibe hab ich 2000 beklebt, läuft noch ohne (hörbare Probleme), aber 5 Jahre ist ja nicht der Zeitraum, um den es hier geht.

Ich habe den Canon IP3000, damit bedrucke ich meine DVD's, auf die kommt NIE ein Etikett. Die höhere Geschwindigkeit sorgt für Unwuchtprobleme, 2x probiert und weggeworfen....:evil:
Die Qualität der Drucke auf CD / DVD befriedigt mich allerdings nicht, bei Verbatim stört die Firmenaufschrift, die Rohlinge von TDK in Photoqualität zeichneten sich durch blasse Farben und einen Grauschleier aus...

Diese:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=8726695292&rd=1&sspagename=STRK%3AMERFB%3AIID&rd=1

sind ganz gut, was die Druckqualität betrifft, aber ich hab kA bezüglich der Haltbarkeit.

Na gut, MAN hat ja auch welche mit voll bedruckbarer Oberfläche, da werde ich mich mal kundig machen.

Gehe mal auf:
http://www.plextor.be/

lade dir dein neustens Bios herunter und dann gehe auf:

http://www.plextools.com/downloadfiles/PTP228UDE.exe


Auf den MAM-E gedruckt und anschließend mit dem Spray behandelt, sieht es seiden bis hochglanz aus.

Keine matten/grauen Schwarzfächen sondern richtig sattes, tiefes und glänzendes Schwarz, stahlendes Farben und extrem Kontrastreich.
Ohne Firmennahmen Aufdruck ... und kaufe dir den Plextor 716A und du wirst Spaß haben, vergesse diese High Speed Kisten, du machst Audio, oder...?
 
Nun erst mal: willkommen im Board!!!

ich hatte gerade eine lange Antwort (mit vielen Fragen) geschrieben, dann wollte ich noch mal was nachgucken - und alles war weg, im virtuellen Nirwana, Mist!!!

Vorerst freue ich mich jedoch, daß Du hier bist, Deine bisherigen Beiträge sind sehr interessant und haben mir schon viel geholfen - bis später!
 
tonstudio2 schrieb:
Auch Dir meinen speziellen Dank!

Ihr habt die Möglichkeit, Fehler auf der CD zu messen?!
Wie geht das denn? Würde mich sehr interessieren. Wieviel kostet so ein Meßgerät, oder ist das eine Software? Wohl eher nicht, den das Abspielgerät ist ja auch für die Lesbarkeit der Bits unterschiedlich gut, oder?

Oder, was würde es kosten, wenn ich Dir mal eine von mir gebrannte CD schicke und Du sie mißt?
Aaaahh, das eröffnet Möglichkeiten! Meßtechnik! Wer bist Du, wo arbeitest Du und braucht Ihr ev. noch einen Mitarbeiter??

Hier in diesem Forum bin ich privat.
Habe aber ein kleines Mastering Studio und baue, entwickle und modifiziere "Pimp my Gears" Studiogeräte. Des weiteren Vertreibe ich hochwertige Röhrenkisten und Wandler ...

Als Email sende ich dir gerne einen Link, aber hier bitte privat bleiben.;)
 
Mr. True Track schrieb:
....
.....
Dirk T. Jambor
www.truetrackrec.de
Dirk

Na klar, rein privat und unter uns :D :D :D ...

Oh, Gott, jetzt mach ich in diesem (beinahe) meinem Thread auch schon derartig OT!!!! Disziplin, tonstudio2!!!)
 
tonstudio2 schrieb:
Na klar, rein privat und unter uns :D :D :D ...

Oh, Gott, jetzt mach ich in diesem (beinahe) meinem Thread auch schon derartig OT!!!! Disziplin, tonstudio2!!!)

Ich will hier keine Firma oder deren Produkte präsentieren.
Dich hatte es anscheindet mehr interessiert und ich habe dir das Angebot gemacht, ausserhalb dieses Thread tiefer gehend zu sprechen.

Hier bin ich einfach "nur" Dirk
 
Hallo,

ist es nicht sowieso besser, das Material, was wir (vor fremden Zugriff) schützen wollen dann auch noch einmal auf MC zu kopieren, naja und natürlich die Sendung kühl zu lagern?

Ich hatte gehört, dass Bänder wesentlich länger haltbar sind als CDs.

Gruß
Claudia
 
enza schrieb:
Ich hatte gehört, dass Bänder wesentlich länger haltbar sind als CDs.
Jein. Bänder verlieren halt nach und nach an Qualität, dafür kann man aber auch nach Jahrzehnten (bei korrekter Lagerung) noch etwas auslesen.
CDs sind irgendwann unlesbar, dafür behalten sie bis dahin die Information ohne jeden Qualitätsverlust.

UND: Wenn man die Medien RICHTIG lange lagern will, muss man eh von Zeit zu Zeit umkopieren. Das ist bei Digitaldaten natürlich kein Problem, Analog"daten" werden dabei kontinuierlich schlechter.

Jens

PS: Ich habe gerade erstmals defekte CDs in meinen Beständen gefunden. Es handelt sich um ca. 5 Jahre alte "Lifetec" (Aldi)-Rohlinge, die offenbar vom Rand her unleserlich werden. Bei Audio-CDs sind die ersten Tracks noch unbeschädigt, gegen Ende der Speilzeit wird es immer schlimmer. Und bei Daten-CDs sind (in alphabetischer Reihenfolge gebrannte) Daten nur noch bis Anfangsbuchstabe "M" bzw. "S" lesbar, danach nicht mehr...
 
enza schrieb:
Hallo,

ist es nicht sowieso besser, das Material, was wir (vor fremden Zugriff) schützen wollen dann auch noch einmal auf MC zu kopieren, naja und natürlich die Sendung kühl zu lagern?

Ich hatte gehört, dass Bänder wesentlich länger haltbar sind als CDs.

Gruß
Claudia

Hi, nur ein Beispiel, ist zwar aus dem Videobereich, aber in den Kassetten ist letztlich auch nur Magnetband. Seit ca. 1990/91 verwalte ich ein Videoarchiv, die Aufnahmen sind einzig und unwiederbringlich...Vor ca. 3 Jahren begann ich festzustellen, das einige der ersten Bänder nicht mehr störungsfrei abzuspielen sind. Damals hatte ich noch keine Möglichkeit, auf DVD zu brennen, also habe ich auf S-VHS kopiert.
Und seitdem mache ich mir halt Gedanken über das Thema "Langzeitarchivierung".

.Jens hat recht, die Bänder sind nur scheinbar länger haltbar, der Datenverlust geht schleichend vor sich. Und Spulenbänder aus den 50er Jahren sind vom Material her inzwischen derartig brüchig geworden - da geht auch nix mehr.
Mal sehen, wie lange meine DAT-Kassetten abspielbar sind - Geräte und Leerkassetten gibt es ja kaum noch...
Die Mini-DV-Videokassetten, die ich seit ca. 8 Jahren verwende, zeigen auch schon erste Ausfallerscheinungen - und es liegt nicht (!) am Abspielgerät....Oder ander Abnutzung er Kassetten - immer nur einmal bespielt!

Mr. True Track und Decadox haben da schon sehr wertvolle Tips gegeben.
 
Mein ältester Rohling ist ein 9 Jahre alter Verbatim-Rohling. Keine Ahnung wo der herkommt oder mit was / wie schnell der gebrannt wurde, hab den von jemandem bekommen und der funktioniert noch immer astrein.
Ansonsten hab ich noch Rohlinge von Sunstar und Imation, die wurden jeweils mit nem TEAC-Brenner auf 8x gebrannt, sind kein Jahr alt und knistern und hüpfen, je später auf der CD, umso schlimmer.
Meine Aldi-Tevion-Rohlinge wurden mit 4x gebrannt und funktionieren seit 3-4 Jahren ohne Probleme, auch unter wiedrigsten Bedingungen (sind gebrannte Sampler, die winters wie sommers im Auto liegen).
 
Also wäre es dann eh´sinnvoll, die Scheiben nicht bis zum Rand "vollzuknallen", weil sie von aussen nach innen "altern" ?

Ss, P.S.: Und dann natürlich daran zu denken, sie alle drei (oder so) Jahre neu zu kopieren...gaub, soo super Qualität hatte ich nicht verwendet...
 
enza schrieb:
Also wäre es dann eh´sinnvoll, die Scheiben nicht bis zum Rand "vollzuknallen", weil sie von aussen nach innen "altern" ?

Hm, interessante Theorie!
Der Abschluß des Randes warmal, verbunden mit mikroskopischen Fotos, ein Berwertungskriterium in einem Testbericht.
Könnte also was dran sein!
 

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