Was verlangen Coverbands in eurer Region pro Abend ca.?

Das kann man so aber auch nicht sagen.

Wir spielen z.b. mit unserer Coverband meist auf Hochzeiten oder Stadtfesten usw.

Wir sind 7 Leute und unser Standardpreis liegt so bei 1300 je nach veranstalter auch mal etwas mehr... Das sind dann normal 4 Stunden ( Für weitere Stunden kosts natürlich mehr)

Da hat jeder seinen Hunni am abend und es bleibt noch was in der Bandkasse für Anschaffungen.
Dazu muss ich sagen mir machen das nicht professionell nur Hobbymässig und nebenbe weil uns die Musik Spass macht.

Aber ich weiss auch von anderen bekannteren Bands hier die auf solchen Veranstalltungen spielen und ähnliches Geld verlangen.

aber auf Stadtfesten hier bekommt man ( wenn man nicht gerade der Samstag Abend Hauptact ist) auch nur seine 800 Euro ohne Technik.

Gruss
Marc
 
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Krass, es fließen also oft vierstellige Beträge. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Otto-Normal Kunde begreift, dass er mal eben 1000,- für`n Bisschen Mucke zahlen soll.

Beispiel Hochzeiten......:eek:

Dass, die 1000 Eier nicht zu Unrecht verlangt werden ist mir schon klar aber trotzdem. Wer sich genug umhört findet bestimmt immer`ne Truppe die für Spritgeld und frei saufen spielt.
 
Krass, es fließen also oft vierstellige Beträge. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Otto-Normal Kunde begreift, dass er mal eben 1000,- für`n Bisschen Mucke zahlen soll.
Beispiel Hochzeiten......:eek:

Das kann man so pauschal nicht sagen. Bei den meisten Hochzeiten, zu denen wir engagiert werden, hat schon allein die Blumendeko gut und gerne einen Tausender gekostet; und das Hochzeitsbuffet für ca. 80 - 150 Gäste... da bist Du mit mindestens 8.000 dabei. (Ich rede übrigens nicht von Millionärshochzeiten und hab auch selber mal geheiratet, weiss also sehr gut, was die ganze Sause kostet ;)).
Und auch "ein bisschen Mucke" ist relativ. Es gibt schon so einige Hochzeitspaare, die auch ein bisschen was von Musik verstehen und weder einen zweitklassigen Midifile-Alleinunterhalter noch Leute engagieren, die "frei saufen" wollen. Du musst viele Jazz-Standards und Chansons draufhaben, in Zimmerlautstärke immer noch gut klingen, Manieren haben und sophisticated rüberkommen können, später zum Tanzen aufspielen (und z.B. wenn Tango-Tänzer da sind, musst Du einen argentinischen Tango aus dem Hut zaubern können). Das ist Arbeit, erfordert einiges an Können und Ausbildung und das muss man den Kunden eben erklären. Dann zahlen sie das auch. Ansonsten ist man die falsche Band für diesen Abend und lässt den Job eben sausen.
schöne Grüße
Bell
 
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Dass, die 1000 Eier nicht zu Unrecht verlangt werden ist mir schon klar aber trotzdem. Wer sich genug umhört findet bestimmt immer`ne Truppe die für Spritgeld und frei saufen spielt.

mann soll sich die ganze sache aber auch noch anhören können.
welche "spaßband" hat den bitte für 4-6 stunden programm? und kann dann auch noch auf musikwünsche eingehen? und wenn das schon der fall ist, wie ist die qualität?
also ich kenne hier in der gegende keine band, die für essen und trinken kommt.
 
Hi!

Als ehemaliger und (evtl. bald wieder) Cover-Fleisch-ist-mein-Gemüse-Musiker ;) möchte ich auch noch etwas dazu sagen - schreiben.
Natürlich ist es normal auf einer Hochzeit 1000 € zu verlangen, ehrlich gesagt ist das sogar viel zu günstig. Und natürlich sind Gagen zwischen 1500 € und ca. 4500 € bei z.B. Stadtfesten normal (aber immer seltener), bei Galaevents sogar noch höher. Wie schon desöfteren ist das abhängig davon ob man die Technik selber mitbringt, oder gestellt wird.

Leider ist vor einigen Jahren der Markt ziemlich eingebrochen. Ein unglaubliches Gagendumping wurde von ein paar Idioten :mad: betrieben um die wenigen Jobs zu bekommen. Die Folge davon ist, das sie nicht nur für sich selber die Gagen kaputt gemacht haben, sondern für alle konkurierenden Bands zugleich. Das war für mich auch ein Grund warum ich vor 1,5 Jahren mit der Covermusik aufgehört habe. Es hat sich einfach nicht mehr rentiert, wenn man mit ach und Krach gerade so auf 150 - 200 € pro Abend kommt bei 5 Sets a ca. 45 min.

Verarscht kommt man sich vor, wenn man auf irgendwelchen Stadtfesten sich mit dem Party-DJ, der in den Pausen der Band und evtl. noch ein bis zwei Stunden nach dem Auftritt der Band gebrannte CDs auflegt, unterhält und erfährt, das dieser dafür ca. 80% der Gage der Band erhält..... :eek:.

Uns ist es oft passiert, das die Veranstalter uns gebucht haben und ein paar Tage später nochmal anriefen um uns mitzuteilen, dass Band XY für die Hälfte unserer Gage spielen würde, er uns aber gerne haben würde und ob wir nicht auch für die Hälfte spielen wollten. "Nö, dann buchen sie die doch!" Weitere paar Tage später nächster Anruf des VA: "Wir haben uns das jetzt überlegt und wir wollen unbedingt ihre Band haben!" Natürlich für die normale Gage.... :twisted:

Also, einfach mal ein wenig Standhaft bleiben und zeigen, dass man sich nicht für ein paar Kröten prostituiert. Man spielt evtl. ein paar Jobs weniger, weil man sich nicht auf Ausbeutungsniveau herunterhandeln läßt. Aber, ich denke, dies ist der gesündere Weg, sonst ist man Irgendwann mit 6 Musikern bei 600 € pro Abend mit Technik und Fahrtkosten inkl......
 
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Es wird immer jemanden geben, der es für noch weniger Geld macht oder sogar noch was drauf zahlt. Aber ist das sinnvoll?
Wir versuchen das einem Veranstalter im zu erklären, dass er garantiert jemand findet der es billiger macht, aber es dadurch nicht unbedingt günstiger für ihn wird.


Und das wichtigste: Bist du einmal billig musst du immer billig. Da kommst kaum noch raus.
 
@ Drum-Elk

Volle Zustimmung von meiner Seite.
Wir ziehen das schon einige Zeit durch und haben schon die eine oder andere Mugge sausen lassen. Von uns sieht es keiner ein, die "Hure" eines Veranstalters zu sein.
Das Equipment muß bezahlt werden, die Autos betanken sich auch nicht von selbst, an der PA geht mal etwas kaputt und, und, und.... Da kann man einfach nicht für 400 Euro losgehen.

Zum anderen, hat man einmal billig gespielt ist es sehr schweer seinen Preis wieder anzuheben. Wenig Gage verlangt merkt sich komischerweise jeder Veranstalter schnell.

Die Musiker machen sich ihre Preise alle selbst kaputt und da spiele ich lieber weniger, als bei jeder zweiten Mugge drauf zu zahlen.

Wer qualitativ hochwertige Livemusic haben möchte, muß einfach auch etwas mehr bezahlen.

Gruß, Stefan
 
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Krass, es fließen also oft vierstellige Beträge. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Otto-Normal Kunde begreift, dass er mal eben 1000,- für`n Bisschen Mucke zahlen soll.

Beispiel Hochzeiten......:eek:

Dass, die 1000 Eier nicht zu Unrecht verlangt werden ist mir schon klar aber trotzdem. Wer sich genug umhört findet bestimmt immer`ne Truppe die für Spritgeld und frei saufen spielt.

Wozu ein teures Brautkleid, wenn es auch die Jeans das T-Shirt von vor zwei Jahren macht?

Schon mal daran gedacht, dass ein Preis auch die Qualität einer Band wiederspiegeld? Für einen Kasten Bier bekommst du sicherlich eine Vielzahl an Bands aber ob die den Ansprüchen einer solchen Veranstaltung auch nur im Ansatz gerecht werden, wage ich ja zu bezweifeln.

Aber es gibt tatsächlich Brautpaare, die meinen gerade bei der Band sparen zu müssen. Leider merken sie erst bei der Hochzeit, dass hier Geiz nicht geil ist und dann ist es auch schon unwiederruflich zu spät.

Schön blöd kann ich da nur sagen!
 
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@ Drum-Elk

Volle Zustimmung von meiner Seite.
Wir ziehen das schon einige Zeit durch und haben schon die eine oder andere Mugge sausen lassen. Von uns sieht es keiner ein, die "Hure" eines Veranstalters zu sein.
Das Equipment muß bezahlt werden, die Autos betanken sich auch nicht von selbst, an der PA geht mal etwas kaputt und, und, und.... Da kann man einfach nicht für 400 Euro losgehen.

Zum anderen, hat man einmal billig gespielt ist es sehr schweer seinen Preis wieder anzuheben. Wenig Gage verlangt merkt sich komischerweise jeder Veranstalter schnell.

Die Musiker machen sich ihre Preise alle selbst kaputt und da spiele ich lieber weniger, als bei jeder zweiten Mugge drauf zu zahlen.

Wer qualitativ hochwertige Livemusic haben möchte, muß einfach auch etwas mehr bezahlen.

Gruß, Stefan

Ich sage nur " Sachsen-Anhalt Tag " - kann man hier nicht erzählen,so peinlich und
armselig ist die Geschichte mit den Gagen !!!
 
Apropos armselig.....

Tja, es wird schon merklich immer schwerer an lukrative gut bezahlte Gigs zu kommen.


Den Hammer haben wir dieses Jahr erlebt.....

Wir hatten uns wirklich sehr gefreut, dass wir als Mönchengladbacher Band eine Anfrage aus Sylt bekamen. da findet wohl jedes jahr der Volvo Surfcup statt und wir sollten dort spielen...Geil.

Sylt. da ist doch die Kohle Zuhause..alo wenn nicht da, wo dann bitte? Dennoch, wir wollen ja auch nicht abzocken, sondern nur gemäß unserer Aufwendungen und Leistungen vernünftig bezahlt werden. Also haben wir gerechnet....

- Fahrtkosten für 3 Autos = 2x VW Bus und 1 x PKW (einfache Fahrt = 600km)
- Kosten für die Überfahrt des Hindenburgdammes
- Übernachtungskosten
- Verpflegung
- Gage
- Beschallung + Beleuchtung

....gut, da kommen dann schon so 4500,- bis knapp über 5000,- zusammen..grob gerechnet, aber sowas weiß man ja als Veranstalter, wenn man eine Band anfragt, die 600km Anfahrtsweg hat.

Gut. dann die Ernüchterung.... Budget des Veranstalters inklusive Ton und Licht....(Achtung, hinsetzen!)

1000,- Eur.

Trotz der unbestritten supergeilen Publicity die das gegeben hätte, wenn man sowas in seinen Referenzen aufführen kann, haben wir das natürlich dankend abgelehnt. Ist doch Hammer sowas, oder?


Okay, die Bezahlung/Gage machen wir auch immer ein Stück weit abhängig von der Location und wieviel technischen aufwand man betreiben muss. Kein Kneipenwirt ist auch nur annähernd in der Lage einer band und sei sie noch so gut 2000,- Euro Gage zu zahlen. Da kann der seinen Laden in 3 Wochen dicht machen. Überhaupt werden die kleinen Clubs in denen regelmäßig Live Musik möglich ist anscheinend auch immer seltener. Wir haben da immer gerne vor größeren Gigs gewissermaßen als "Warm-Up" gespielt, oder um zu testen, wie neue Songs beim Publikum ankommen. Da gehts nicht um gage, da gehts dann eindeutig um Spaß und oder so´ne Art probe mit Publikum.

Was wir uns gänzlich abgewöhnt haben, sind Hochzeiten. da ist man immer irgendwie nur Beiwerk, man kann kein Set mit einem vorher kalkulierten Spannungsbogen vernünftig zuende spielen, weil immer irgendwelche Cousinen oder Schwippschwager zwischendurch kurz mit dem Brautpaar komische Spielchen veranstalten wollen und auch wenn einen das Brautpaar gebucht hat und die band wirklich geil findet, gibts trotzdem immer und auf jeder Hochzeit Tante Ließchen und Oppa Hans, denen dann nach den ersten 5 takten sämtliche Gesichtszüge entgleisen und die einen dann in den pausen immer ganz böse ansehen :)))


Ebenso versuchen die veranstalter die selber bei Ihren Events für technik und Beleuchtung sorgen, an eben dieser zu sparen. deshalb achten wir sehr genau darauf, dass die in unserem Technical-Rider aufgeführten Anforderungen im Bezug auf Beschallungs und Beleuchtungsequipment eingehalten werden. das ist Bestandteil des Vertrages und muss durch den veranstalter unterschrieben werden, sonst ist Essig mit Mucke. Scheiß-Sound durch mangelhafte Technik fällt nämlich nie auf den Veranstalter, sondern immer auf die Band zurück. Sowas bleibt dem Publikum komischerweise lange im Gedächtnis.

Es bleibt also nur sich selbst und seinen Anforderungen treu zu bleiben und sich nicht unter Wert und um jeden Preis zu verkaufen. Dann lieber ein paar Gigs weniger pro Jahr, aber die dann richtig.
 
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Ach, der Herr Bassist mit der 24h-Schicht :)

Tja, es wird schon merklich immer schwerer an lukrative gut bezahlte Gigs zu kommen.

Ich sach sie das. Hauptact "Barmen live" am Sonntagabend: 500,- Eier für 4 Stunden Programm - Getränke bitte selbst mitbringen...


Trotz der unbestritten supergeilen Publicity die das gegeben hätte, wenn man sowas in seinen Referenzen aufführen kann, haben wir das natürlich dankend abgelehnt. Ist doch Hammer sowas, oder?

Tscha, dann doch lieber im Sauerland mit anständiger PA und bezahlt rocken, wie?
Hat Spaß gemacht :)


Scheiß-Sound durch mangelhafte Technik fällt nämlich nie auf den Veranstalter, sondern immer auf die Band zurück.

So sieht das aus. In dieser Hinsicht bin ich dann doch mal gespannt, was für Kram denn wohl vom Discounter-"kollegen" am 28.7. angeschleppt wird und wie ich Euch auf den zu erwartenden 16 Kanälen unterbringen soll...
Klingt bereits im Vorfeld ähnlich "toll" wie "Sound of Schmölderpark".
Hat man davon eigentlich nochmal was gehört oder ist das inzwischen mangels Interesse seitens des Publikums eingestellt?

Bezüglich des "Kollegen" für den 28.7. fällt mir übrigens gerade ein, dass ich vor gut zwei Jahren mal jemanden da hinschicken musste, um einen gammeligen 1kW Brenner zu besorgen (war halt um die Ecke und die Zeit drängte).
Der Beschreibung nach machte der gute Mensch im Laden trotz genauer Typbezeichung auf mitgebrachtem Zettel wohl erstmal ein dummes Gesicht nach dem Motto "was will der von mir?!" und kurz darauf eine verneinende Kopfbewegung, so dass andere Quellen genutzt werden mussten.
Das erhöht die Vorfreude :)
 
Hmmm die Preise von Barmen Live kommen mir bekannt vor. Der Veranstalter scheint echt die grössten Dumpingpreise zu haben die es gibt. Und der macht ja nicht nur das Stadtfest....

Es waren aber auch mal 600 immerhin:D

Gruss
Marc
 
Hmmm die Preise von Barmen Live kommen mir bekannt vor. Der Veranstalter scheint echt die grössten Dumpingpreise zu haben die es gibt. Und der macht ja nicht nur das Stadtfest....

Es waren aber auch mal 600 immerhin:D

Gruss
Marc


ok und ich depp versuch mich da seit einem jahr zu bewerben. lach ab sofort alle akionen gestoppt .... :)
 
Jo wirklich lohnen tut sich das nicht. Und da der selbe VA auch Bottrop Elberfeld und andere Feste in der Umgebung macht.....

Gruss
Marc
 
Ich dacht nur bei uns im Osten sind die Preise so beschi.....
Aber wenn es immer noch welche gibt, die für frei Saufen spielen, wird sich das wohl nicht so schnell ändern...
 
Ich dacht nur bei uns im Osten sind die Preise so beschi.....
Aber wenn es immer noch welche gibt, die für frei Saufen spielen, wird sich das wohl nicht so schnell ändern...


Früher gab es bei uns im Osten für Preisdrücker eine in die Fresse... Das hat gut funktioniert.:redface:
Das war übrigens auch bei den Discotheken untereinander so und nicht nur bei den Musikern.
Die Sache mit der Einstufung war vielleicht auch garnicht so schlecht und hat die Preise ja auch noch geregelt...

Richtig schlimm ist die Preisdrückerei aber für Musiker, die von der Musik leben müßen.
Ihr habt mein besonderes Mitgefühl...
 
Wir nehmen am Abend zwischen 800 und 1000€ und spielen dann so 4-5 Stunden. Wenn Licht und Anlage von uns noch gestellt werden sollen wird das meißtens seperat von uns in Rechnung gestellt.

Professionelle Coverbands nehmen bei uns so um die 3000€ liegt also alles ungefähr im Rahmen wie auch in anderen Gebieten bezahlt wird.
 
Wir liegen als Spaß-Band [wir machen das rein aus Spaß an der Freude] im oft genannten Gagen-Rahmen von 2000 bis 5000 €. Wobei wir deutlich näher an den 2 als an den 5 sind.

Der größte Teil geht bei uns drauf für Licht und Ton. Teilweise 70%. Dafür haben wir gutes Equipment und gute Techniker dabei und es gibt keinen Stress in der Hinsicht. Außerdem macht ne schöne Bühne und ein guter Sound auch mehr Spaß.

Es gibt sicherlich einige Bands, die aufgrund der spielerischen Qualitäten ein gewisses Geld "verdienen" und auch bekommen. Im Endeffekt werden die aber auch nur gebucht wenn es sich rechnet. Und ich war schon bei einigen Shows von diesen 5000 € Coverbands, wo am Ende 100 Leute im Zelt standen. Da gabs relativ lange Gesichter bei manchen Leuten.

Auf privaten Feiern spielen wir dann mit leicht ausgebauter Übungsanlage und ohne Techniker und so. Aber auch da sollte pro Nase ein gewisser finanzieller Teil übrig bleiben.
Und wenn man bedenkt das für ein Brautkleid gerne mal 1000 € und mehr ausgeben werden, kann es doch eigentlich nicht sein, dass das Unterhaltungsprogramm für den Abend mit einem Budget von 500 € zurecht kommen soll. Wirds halt ein Alleinunterhalter richten...

Und was man auch nicht außer acht lassen sollte: Die Kosten die man als Musiker hat. Dadurch das ich bei uns den ganzen Finanz und Steuerkrempel mache hat man da mehr Überblick und Einsicht und kalkuliert auch entsprechend anders. Ich muss für mich ja auch die Fahrten zur Probe irgendwo reinholen. Was ist mit der Anfahrt zum Auftritt? Was ist mit Verschleißteilen? Neuen Instrumenten? Etc pp. Wenn ich jezz 30 Auftritte a 3000 € spiele mag das erstmal viel klingen. Rechne aber mal 1800 € Ton und Licht pro Gig ab. Und die eben genannten Kosten und schon stehst du am Ende vom Jahr ohne wirklich erachtenswerten Gewinn da.
 

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