Stratspieler
Helpful & Friendly User
Zurück zu teuren Gitarren ( da sind schon geile Teile dabei) ... sollen sie sich daran verschlucken. Ich hab aus früheren Zeiten meine Gitarren. Brauche nichts neues mehr.
100% Zustimmung.
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Ich habe mir am Samstag eine gebrauchte Fender Classic 60 Stratocaster geholt, 3TSB mit RW-Griffbrett. Unverbastelt mit Gigbag und allen Unterlagen oder Hangtags (oder so, wie das heute neudeutsch heißen mag). Bin mit der Bahn hingefahren, das kostete gut einen Hunni. Dazu der Preis der Gebrauchtstrat mit 700,-. Macht alles in Summe rund 800,-.
Derzeit liegt die Strat völlig auseinander genommen auf dem Werkstatt-Tisch. Sie wird aufpoliert, einschließlich einer Überarbeitung der etwas abgespielten Bünde, Griffbrettöl, dann Stahlblock anstelle des Gußblockes plus andere Pickups (habe ich alles da, sonst müsste ich nämlich weiter rechnen). Das volle Programm also. Die Arbeitszeit und anfallende Kosten lasse ich weg: Hobby und Stratbasteln ist pure Lust.
Bescheuert? Wenn das einige denken, dann ist das ok. Ich wollte diese Classic Strat für die Vervollständigung meiner kleine Sammlung haben (eine der fast letzten Classics und keine Vintera)
- wissend, was mich mit dieser Gebrauchten angesichts ihres Alters und somit ihres Zustandes erwartet, wenn es keine unbespielte Sammlergitarre ist
- wissend, wie die Neu- und Gebrauchtpreise gestiegen sind
- wissend, was ich handwerklich kann und an Material da habe
- und aber vor allem wissend, was mich mit dieser Strat in punkto Aufarbeitung erwartet.
Viel vorherige Abwägung also.
Vielleicht schreibe ich ein Review darüber, mal sehen.
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Eine Neue käme und kommt auch für mich angesichts des Neupreises und der verwendeten Materialien nicht mehr in Frage. Ja, es gibt schöne und tolle Gitarren, klarer Fall. Aber aufgrund der gestiegenen Preise und hinsichtlich meiner eigenen Vorstellungen von einer Gitarre und meines doch schon etwas fortgeschrittenen Alters dürfen sich heutzutage alle Neuhersteller ihre Produkte gern sauer kochen.