Was ist euch guter Unterricht wert?

... und bietet den Unterricht für 25€/h an. Ihm macht es einfach spaß seine Leidenschaft weiter zu geben, daher überziehen wir nicht selten. Allerdings habe ich nicht regelmäßig Unterricht, sondern wie es uns passt. Mal alle zwei Wochen ...
Für mich perfekt, für ihn prima!
Genau so ist es mit meinem Lehrer auch. Zur Zeit hat es sich auf etwa alle 3 bis 4 Wochen eigependelt, jeweils gemeinsam vereinbart wie es für beide am besten passt. Wobei eigentlich immer überzogen wird, wenn nicht direkt anschließend der nächste kommt ... es macht auch ihm Spaß, wie er selber immer wieder sagt :)
Inzwischen habe ich wie weiter oben schon geschrieben den Preis freiwillig selbst auf 30 € erhöht.
Ein echter Glücksfall für mich, nach langer ebenso intensiver wie vergeblicher Suche ...
 
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Ist das bei euch eine 60 oder 45 min "Stunde"?
 
Die Stunde dauert geplant 60 Minuten, aber unter 75 Minuten bin ich glaube ich noch nie raus gegangen 😄
 
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Bei mir eigentlich 45 Minuten, tatsächlich geht es dann aber fast immer eine viertel bis halbe Stunde länger.
 
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So sehr ich Euch 25 Euro für 75 min gönne, das ist schon echt ein Dumpingpreis ... :unsure:
 
Jo, hab ich aber nicht ausgesucht und der Lehrer weiß selbst darum. Für ihn ist es eher eine Aufwandsentschädigung, seinem Lebensunterhalt kann er dank der Stelle bei der Philharmonie problemlos bestreiten. Zumal er sich besonders über einen motivierten Schüler freut.
 
Ich denke mal, ein ausgebildeter Musik- oder in meinem Fall Gitarrenlehrer mit langjähriger Berufserfahrung weiß was er tut ...

Warum sollte er, z. B. wenn der nächste Schüler erst später kommt, Däumchen drehen anstatt mit einem Schüler, mit dem es ihm wie er öfter sagt selbst Freude macht, noch ein bisschen weiter zu spielen? Manchmal habe ich den Verdacht, er legt meine Stunde grad so dass mehr Zeit ist ... ;)
Und nicht vergessen ... es geht bei mir nicht um regelmäßigen wöchentlichen Unterricht, sondern um Einzelstunden etwa alle 3 oder 4 Wochen, so wie es zeitlich bei ihm passt, da richte ich mich ganz nach ihm.
 
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Ich habe 2014 rum glaube ich 75€ oder 80€/M für 45 min gezahlt. Heute ist derselbe Lehrer bei 100€ angelangt. Und damit ist er schon unterdurchschnittlich für meine Stadt.

Ich wäre bereit 120€/M für 45min zu zahlen. Wenn der Lehrer wirklich gut ist, auch mehr. Aber das nur, weil ich es mir leisten könnte und ich Fuß in der lokalen Musikszene fassen will.

Ich kann aber Leute, insbesondere Schüler und einkommensschwache Menschen, absolut verstehen, dass das denen zuviel ist. Es haben schließlich schon genug Menschen Probleme überhaupt ihre Lebenshaltungskosten zu zahlen. Bei den heutigen Mietpreisen auch kein Wunder.

Und was verlangt ihr wenn ihr selber Unterricht gebt? Und ist das angemessen angesichts des Aufwandes (ist ja nicht nur die reine Unterrichtszeit, da kommt ja noch vorbereiten, ggf Anfahrt usw dazu)

Dankbarkeit und ansonsten nichts. Okay, es war Ehrenamt was ich da getan habe und ich habe es aus Spaß an der Freude gemacht.

Aber wenn ich mal die Kosten eines Lehrers mal grob überschlage, halte ich 120€ für durchaus normale Preise.
Das einzige was ich wirklich frech finde ist, dass sich Musiklehrer die Sommerferien durchbezahlen lassen, aber dort nicht unterrichten.
 
was ich wirklich frech finde ist, dass sich Musiklehrer die Sommerferien durchbezahlen lassen, aber dort nicht unterrichten.
Das ist in den Preis einkalkuliert. Teilweise unterrichten sie auch mehr Stunden und haben dann Zeitausgleich.
 
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Das einzige was ich wirklich frech finde ist, dass sich Musiklehrer die Sommerferien durchbezahlen lassen, aber dort nicht unterrichten.
Dann kann man ja mal rechnen:
  1. Werden die Ferien nicht durchbezahlt, dann sieht es so aus:
    € 120,- für 45min entspricht € 160,- für 60min. Gehen wir davon aus, daß ein Monat im Durchschnitt 4 Wochen hat, dann kommen wir auf einen Stundenhonorar von € 40,-. Das Honorar für 45min beträgt damit € 30,-
  2. Werden die Ferien durchbezahlt, dann sieht es so aus:
    In Deutschland hat ein Schuljahr ungefähr 38 Wochen (in manchen Bundesländern weniger). Wir rechnen also als Jahreshonorar € 160 x 12 = € 1.920,- Um auf den Stundensatz zu kommen, teilen wir das Jahreshonorar durch die Anzahl der Schulwochen: € 1.920,- / 38 = € 50,53 Damit beträgt das Stundenhonorar also ca. € 50,-, das Honorar für 45min beträgt damit € 37,50
Würden die Ferien nicht durchbezahlt, dann würde sich der Monatsbeitrag auf € 200,- für 60min bzw. € 150,- für 45min erhöhen.
Wenn ich mein Auto reparieren lasse, zahle ich ungefähr € 70,- pro Stunde.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Ich wäre bereit 120€/M für 45min zu zahlen.
Das geht jetzt etwas durcheinander - Du meinst wahrscheinlich monatlich?
Davon ist @McCoy auch ausgegangen - bin aber nicht sicher, wie Du es meinst.

Oben waren Preise für Einzelstunden (25 ..30 .. 40 €) im Gespräch, ganz am Anfang des Threads ging es @hela um 60 Euro für 30 min bzw. 120 die Stunde - für jede einzelne Stunde.

@McCoy Kalkulierst Du eigentlich pauschal eine gewisse Vorbereitungszeit pro Stunde mit ein? Bzw. kann man sagen, wieviel das etwa bei einem erfahrenen Instrumentallehrer ausmacht? Das kommt ja auch noch dazu.

Ein Verständnisproblem, was ich mangels VWL-Kenntnissen nicht nachvollziehen kann, scheint mir noch zu sein, dass der Schüler den Unterricht von seinem versteuerten Geld bezahlt, der Lehrer das als Einkünfte nochmal versteuern muss, dh ESt, Krankenkasse/KSK drauf zahlen muss usw.
 
Das geht jetzt etwas durcheinander - Du meinst wahrscheinlich monatlich?
Das /M bedeutet: pro Monat.

Ein Verständnisproblem, was ich mangels VWL-Kenntnissen nicht nachvollziehen kann, scheint mir noch zu sein, dass der Schüler den Unterricht von seinem versteuerten Geld bezahlt, der Lehrer das als Einkünfte nochmal versteuern muss, dh ESt, Krankenkasse/KSK drauf zahlen muss usw.
Das ist ja beim Autoreparierer genauso, zumindest, solange Du Deinen Privatwagen reparieren lässt. Eine Geschäftswagenreparatur kann die Firma von der Steuer absetzen, eine Klavierstunde kann derjenige absetzen, der das irgendwie als Fortbildung für seinen normalen Beruf braucht.

Viele Grüße,
McCoy

Edit:
Ich überlege gerade, ob man nicht ein Rabattsystem entwickeln könnte für Schüler, die zu Hause üben ... 😁
 
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Du meinst wahrscheinlich monatlich?
Genau

Würden die Ferien nicht durchbezahlt, dann würde sich der Monatsbeitrag auf € 200,- für 60min bzw. € 150,- für 45min erhöhen.
Meine Kritik lag weniger darin, dass man in den Sommerferien Geld bezahlt, sondern dass sie trotz Zahlung keine Leistung erbringen.

Mir ist schon klar, dass auch in den Sommerferien ein Gitarrenlehrer Miete etc. zahlen muss. Allerdings nicht, dass er mir keine Leistung erbringt, während ich für ihn voll zahle.

Das entspricht nicht meinem Gerechtigkeitsempfinden. Wenn ich ein Netflixabonnement besitze, erwarte ich auch, dass in den Ferien Programm läuft. Oder alternativ ich für diesen Zeitraum keine finanzielle Leistung erbringen muss.
 
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Allerdings nicht, dass er mir keine Leistung erbringt, während ich für ihn voll zahle.
Du zahlst ihn ja nicht voll, sondern nur anteilig.
"Voll", also nur die gegebenen Stunden, würdest Du mehr zahlen, weil er anders kalkulieren müsste.
Das hat doch McCoy gerade vorgerechnet, das wären 37,50 statt 30, also rund 25% mehr.

Oder anders gesagt, Du zahlst 30 € die Stunde "durch", womit effektiv für den Lehrer 37,50 pro "echter" Stunde herauskommen.

Das ist ja beim Autoreparierer genauso, zumindest, solange Du Deinen Privatwagen reparieren lässt.
Dass es genauso ist, hilft mir aber fürs Verständnis leider nicht weiter ;)
Ist mir schon klar, dass ich das nicht ändern werde - aber für mein Verständnis wird hier Geld mehrfach mit der gleichen Steuer versteuert, wodurch die Lehrkraft weniger bekommt. Eigentlich wäre eine Steuerfreiheit für Unterricht angemessen, dann hätte die Lehrkraft 20..25% mehr bzw (versteuerter) Unterricht wäre erschwinglicher. Aber passt schon, ist ein anderes Thema.
 
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Du zahlst ihn ja nicht voll, sondern nur anteilig.
Das verstehe ich jetzt nicht.

Als ich damals besagten Lehrer hatte, habe ich in normalen Monaten (4x die Woche Unterricht) 80€ bezahlt und in den Sommerferien (0x die Woche Unterricht) ebenso 80€.
 
Der Lehrer kalkuliert einen bestimmten Stundenlohn, den er braucht, um auskümmlich zu arbeiten.
Sagen wir das sind 40 Euro pro gegebener Stunde.

Nun kann er Dir anbieten, dass Du a) nur für die gegebenen Stunden 40 € zahlst und in den Ferien nichts, oder alternativ b) rechnet er das um, wenn Du durchzahlst mal 38 Wochen durch 52 Wochen im Jahr, dann kommt ungefähr 30 raus.
Am Ende kommt er auf den gleichen Stundenlohn, nur die Zahlungsmodalität ist für Dich als Schüler eine andere.
Dh. a) entweder 40 €/h * 38 Wochen = 1520 € im Jahr
oder b) 29 €/Woche * 52 Wochen = 1508 € im Jahr (mit Rabatt ;) ; passt jetzt nicht auf den Cent genau, da wären es 29,23 aber ich hoffe, das Prinzip wird klar)


Ich kenne das tatsächlich so von einem Bekannten, der hat früher beide Varianten als Vertrag angeboten. Dann nur noch die Durchzahlervariante, weil das andere ihm zu kompliziert wurde und eine klare Regel für abgesagte Stunden einfacher ist usw.
 
Das entspricht nicht meinem Gerechtigkeitsempfinden. Wenn ich ein Netflixabonnement besitze, erwarte ich auch, dass in den Ferien Programm läuft. Oder alternativ ich für diesen Zeitraum keine finanzielle Leistung erbringen muss.

Als ich damals besagten Lehrer hatte, habe ich in normalen Monaten (4x die Woche Unterricht) 80€ bezahlt und in den Sommerferien (0x die Woche Unterricht) ebenso 80€.

Das Honorar wir als Jahreshonorar kalkuliert. D.h. der Lehrer nimmt seinen Stundenlohn, multipliziert diesen mit den 38 Unterrichtseinheiten, die er im Jahr gibt, und teilt diesen Betrag durch 12 Monate. Daraus ergibt sich der Monatsbeitrag.

Wenn man das anders haben will, kann man das ja mit seinem Lehrer besprechen und bezahlt dann entsprechend mehr im Monat. Oder man vereinbart und bezahlt jede Stunde einzeln und bezahlt dann noch etwas mehr. Damit federt der Lehrer dann die Unsicherheit etwas ab, ob der Schüler nächste Woche wohl wiederkommt.

Kalkulierst Du eigentlich pauschal eine gewisse Vorbereitungszeit pro Stunde mit ein? Bzw. kann man sagen, wieviel das etwa bei einem erfahrenen Instrumentallehrer ausmacht? Das kommt ja auch noch dazu.
Geht nicht. Ich bin 24/7 Musiker, das kann man nicht berechnen. Meine Frau sagt, daß ich manchmal sogar im Schlaf singe ... :ugly:

Viele Grüße,
McCoy
 
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Da hat es Deine Frau doch gut! ;) Andere schnarchen, reden oder dirigieren ...
.
 
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Ok. Jetzt habe ich verstanden, wie ihr das meint.
 
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