Was ist euch guter Unterricht wert?

Als ich damals besagten Lehrer hatte, habe ich in normalen Monaten (4x die Woche Unterricht) 80€ bezahlt und in den Sommerferien (0x die Woche Unterricht) ebenso 80€.

Wenn Du mit Deinem Monatsbeitrag auch die Unterrichtsfreien Tage (Ferien usw.) mitbezahlst, zahlst Du eben "nur" 80€ pro Monat, das sind 960€ pro Jahr. Im Jahr hast Du etwa 36-37 Unterrichtsstunden, also zahlst Du etwa 26-27€ pro geleistete Unterrichtsstunde.
Wenn Du nur die geleisteten Stunden zahlen würdest, zahlst Du zwar keine Ferien, aber eine geleistete Stunde würde 60-80€ kosten. Von daher hattest Du einen sehr günstigen Unterricht, auch wenn Du die Ferien mitbezahlt hast.

Gruß, Bjoern
 
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ich finde es beschissen, das es Menschen gibt die sich Musikunterricht nicht leisten können
Mal von der Wortwahl abgesehen ist das richtig ...
und darf nicht davon abhängig sein wie viel die Eltern verdienen.
... dann sollte es aber doch gerade abhängig sein. Wer wenig verdient, dessen Kinder sollten auch preiswerter unterrichtet werden können, was durch höhere Beiträge von Vielverdienern ausgeglichen werden könnte.
In Ansätzen gibt es das ja auch, wurde hier im Thread besprochen, einfach mal alles durchlesen.

was ist für euch guter Unterricht
macht Spaß und man lernt was
Ich stelle mir das eigentlich so vor(gerade als Erwachsener):
- ...
- ...
- ...
Naja, alle die Punkte, die du schreibst, gehören eigentlich zu gutem Unterricht.
Ohne Feedback wirst du nicht gut vorwärtskommen.

Ob das nun am Lehrer liegt oder du zu wenig bezahlst, lässt sich nicht pauschal sagen.
Unterricht sollte nicht mehr als 60€/1h kosten
Warum gerade 60 und nicht zB. 64,50?
 
... dann sollte es aber doch gerade abhängig sein. Wer wenig verdient, dessen Kinder sollten auch preiswerter unterrichtet werden können, was durch höhere Beiträge von Vielverdienern ausgeglichen werden könnte.

Nach meiner Kenntnis werden die meisten Städtischen Musikschulen in Deutschland subventioniert.

Gruß, Bjoern
 
... aber die Gebühren werden nicht nach Einkommen der Eltern gestaffelt.
Das meinte der Kollege, widersprach sich aber gleich selbst, so hatte ich es jedenfalls verstanden.
 
... aber die Gebühren werden nicht nach Einkommen der Eltern gestaffelt.

Das wäre auch nicht sinnvoll, dafür gibt es schon die gestaffelte Einkommenssteuer.

Musikunterricht ist meist hochqualifizierter Einzelunterricht (oder in kleinen Gruppen mit 3-5 Schülern), und der Honorar für die Unterrichtsstunde sollte dieser Tatsache auch entsprechen (Wertschätzung).
Für musikalisch (hoch)begabte und am Unterricht interessierte Kinder aus einkommensschwachen Familien gibt es Stipendien und Leihinstrumente.

Musikunterricht ist keine Grabbeltischware, und wir haben auch hier schon gelesen - was nix kostet, ist nix wert. Diese Einstellung zum kostenlosen Musikunterricht, sieht man in den allgemein bildenden Schulen - manche Schüler und Lehrer sind Feuer und Flamme, manche total desinteressiert.

Gruß, Bjoern
 
Musikunterricht ist keine Grabbeltischware, und wir haben auch hier schon gelesen - was nix kostet, ist nix wert.
Tja, das ist eine Grundsatzfrage. Ist Schulunterricht etwas wert? Aber hallo. Sollte Deutschland deshalb Schulgeld einführen?
Die Tendenz geht teilweise dahin, private oder freie Schulen gibt es und nicht billig. Aber wollen wir das eigentlich?

Ein Ausgleich über die Einkommensteuer ist bei Geringverdienern nicht relevant. Eine einkommensschwache Familie mit drei Kindern wird sich sicherlich nicht 3 x 60 Euro pro Woche leisten können.

Für musikalisch (hoch)begabte und am Unterricht interessierte Kinder aus einkommensschwachen Familien gibt es Stipendien
Also keine Breitenförderung, sondern nur "Spitzensport" ...?
Muss man sich halt überlegen. Ich denke beides hätte seine Berechtigung.
 
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Also keine Breitenförderung, sondern nur "Spitzensport" ...?

Wir haben eine Breitenförderung in den kostenlosen Schulen. Hier kann man überlegen, ob das jetzige Schulsystem reformiert werden sollte, aber ich sehe keine Perspektive für ein Konzept, in dem jedes Kind aus finanziell schwachen Familien einen Musik-Einzelunterricht zum Discountpreis erhalten sollte.

Als Rentner gehöre ich (wirtschaftlich betrachtet) auch nicht zu den "Eliten" unserer Gesellschaft, und jede finanzielle Ausgabe muß überlegt sein, auch mein Klavierunterricht, der mit 60€ die Stunde (über 240€ pro Monat) spürbar ins Gewicht fällt. Für mich ist es eine Frage der Priorität: Das Geld für den Klavierlehrer erfordert Verzicht woanders, aber mir ist die Klavierstunde die 60€ wert.

Gruß, Bjoern
 
Wir haben eine Breitenförderung in den kostenlosen Schulen.
Die kenne ich nicht.

Das ganze ist natürlich ein Dilemma. Eine umfassende Lösung für Kinder habe ich natürlich auch nicht parat.
Natürlich kann und will nicht jedes Kind Instrumentalunterricht als Einzelunterricht bekommen. Etwas "dazwischen" so wie ein Fußballverein mit ehrenamtlichen Trainern fehlt mMn im musikalischen Bereich.

Als Erwachsener hat man natürlich das Geld und die Freiheit zur Verfügung, um die Entscheidung selbstbestimmt zu treffen.
 
Das ganze ist natürlich ein Dilemma. Eine umfassende Lösung für Kinder habe ich natürEtwas "dazwischen" so wie ein Fußballverein mit ehrenamtlichen Trainern fehlt mMn im musikalischen Bereich.
Das äquivalent wäre aber nicht der am Instrument jahrelang ausgebildete Einzellehrer, sondern der Autodidakt der 5 Kindern gleichzeitig ein par Akkorde auf der Gitarre oder dem Klavier zeigt
 
Warum nicht? Etwas mehr Qualifikation ist aber schon realistisch. Trainer im Fußballverein sind idr keine Autodidakten, sondern haben selbst aktiv gespielt und irgendeine Trainerlizenz. Plus Führungszeugnis.

Natürlich wird die "Ausbildung" da nicht perfekt sein, aber dafür viel mehr in die Breite gehen und wahrscheinlich spaßorientiert sein. Ich fände das grundsätzlich gut.
 
Etwas "dazwischen" so wie ein Fußballverein mit ehrenamtlichen Trainern fehlt mMn im musikalischen Bereich.
Das gibt es doch! Das sind die Musikvereine. An vielen Vereinen wird auch ausgebildet. Klavier, Geige und Gitarre nicht unbedingt, aber viele Blasinstrumente und Schlagwerk, oder Akkordeon in den Akkordeonorchestern. Die Kirchen machen auch viel (Chöre, Orgel, Poausenchor).

Viele Grüße,
McCoy
 
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Das sind die Musikvereine. An vielen Vereinen wird auch ausgebildet.
OK, kenne ich so nicht. Bei uns ist der Musikverein eine private Musikschule.
Kirche ja - da gibt es diverse Chöre für die Kinder. Das ist super, die singen dann auch zB beim WO mit.
Ob beim Posaunenchor Unterricht stattfindet, weiß ich nicht. Klavierunterricht gibts beim Kantor, aber ganz "normal" als Einzelunterricht mit üblichen Preisen.
 
ui....das Thema wird ja immer breiter.
Also meine Erfahrung aus meiner Jugend ist, das mit Musikschulen die wenigsten (bei der Gitarre) wirklich glücklich geworden sind. Manche hatten Glück das sie einen sehr guten Lehrer hatten und sind mit ihm gewechselt als er die Musikschule verlassen hat. Das waren dann aber auch die wo man nur schwer reinkam.
Der Musikunterricht in der Schule ist (zumindest zu meiner Schulzeit in Sachsen) ein schlechter Witz bzw. eher geeignet jeden Ansatz von Interesse im Keim zu ersticken. 1 oder 2 Jahre in der Sek. 1 hatte ich gar keinen Musikunterricht, weil es keinen Lehrer gab der den hätte halten können.
Und ich stelle es mir bei all den anderen Problemchen in den Schulen auch sehr schwer vor da irgendwie im Rahmen der 1 oder 2 Stunden pro Woche auch nur Ansatzweise produktiv etwas lernen. Da wären AG's wohl hilfreicher, aber dazu muss man eigentlich ja schon drin stecken.

Förderung von Einkommensschwachen Familien/Kindern....hm....wer legt da die Grenze fest? geht man dann mit dem Lohnschein zum Lehrer und anhand dessen legt er den Preis fest? Man kann auch gut verdienen und trotzdem nicht viel für Hobby übrig haben, andere verdienen an sich wenig aber durch Umstände fehlt denen eigentlich nichts. Ich tue mich immer ein wenig schwer mit solchen Förderungen anhand des Gehaltszettels.
Und wenn ich mal bei meinem Instrument bleibe, der E-Gitarre....sehr viele machen das auch im Selbststudium. Sicher dauert es da länger und der Weg ist anders steinig. Aber so haben doch viele angefangen und über Jahre gelernt. Ohne Lehrer, Youtube usw. es gibt zahlreiche Literatur, Foren zum Austausch....es ist also nicht so das man ohne Lehrer keine Chance hätte ein Instrument zu erlernen.
Bei anderen Vorlieben ist das Instrument an sich ja schon teuer (Saxophon, Orgel...) oder im MFH gar nicht einfach so umsetzbar ohne das es Knatsch mit den Nachbarn gibt (Schlagzeug, Orgel, Blechblasinstrumente usw. ).

Der Gedanke das jeder alle Möglichkeiten hat um sich frei zu entfalten ist schön. Aber meiner Ansicht nach auch sehr unrealistisch.
Und da immer wieder mit Wertschätzung argumentiert wird stelle ich mal die Frage....Sind 25€/h Einzelunterricht für den Lütten einer Alleinerziehenden Mutter die grad so über die Runden kommt mehr oder weniger wert (im Sinne von Wertschätzung) als 100€/h vom sehr gut Verdiener der alles hat und dem es eigentlich Wurscht ist was es kostet? Im Bezug auf die Wertschätzung der Arbeit des Lehrers. Wirtschaftlich ist es klar...100€ sind nunmal 100€. Vielleicht gibt es deswegen auch Lehrer die Weniger nehmen sich aber ihre Schüler danach raussuchen wo sie selbst auch Spass am Unterrichten haben.
 
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OK, kenne ich so nicht. Bei uns ist der Musikverein eine private Musikschule.
Im Südwesten der Republik sind die Musikvereine allgegenwärtig: In jedem Kaft gibt es einen. Unterricht fängt bei den Blockflöten an und wird im Instrumental-Unterricht normalerweise in Kleingruppen absolviert. Die Laufbahn ist dann: Kinderorchester, Jugendorchester, Hauptorchester. Auch im Erwachsenenbereich kann mas sich immer weiterausbilden, z.B. an der Bläserakademie in Staufen bis zum Dirigenten etc. Vereinsleben gibt es gratis dazu. Und ... die spielen häufig verdammt gut, diese Vereine! Sie haben auch so manchen Star hervorgebracht, z. B. Michael Heitzler oder Steffen Kühn.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Im Südwesten der Republik sind die Musikvereine allgegenwärtig: In jedem Kaft gibt es einen.
Jup. Ich komme von dort...und praktisch alle Drummer, mit denen ich gespielt habe, kamen aus der Gugge-Musik ^^
 
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Das klingt super. Sind das dann i.wie ausgebildete Lehrkräfte? Und läuft der Unterricht ehrenamtlich, oder bezahlt man?
 
Klavierunterricht gibts beim Kantor, aber ganz "normal" als Einzelunterricht mit üblichen Preisen.
An vielen Vereinen wird auch ausgebildet. Klavier, Geige und Gitarre nicht unbedingt, aber ...
Dass Klavier oder Geige in den Vereinen eher nicht ausgebildet wird liegt daran, dass die Vereine an den Instrumenten ausbilden, die sie selbst im Orchester einsetzen können. Zum einen in der Hoffnung auf Nachwuchsspieler fürs eigene Orchester und zum anderen, weil sich öfter in den eigenen Reihen ambitionierte Spieler in Richtung Ausbilder weiterbilden bzw. weitergebildet haben und als (ehrenamtliche oder zumindest günstige) Lehrer zur Verfügung stehen. In einem Blasorchester wirst du eher selten Akkordeonunterricht angeboten bekommen und im Akkordeonorchester keinen Klarinettenunterricht. Und wenn es ein Klavierorchester gäbe, fändest du dort Klavierunterricht aber keinen Geigenunterricht.

Sind das dann i.wie ausgebildete Lehrkräfte? Und läuft der Unterricht ehrenamtlich, oder bezahlt man?
Eindeutige Antwort: das kommt drauf an :biggrinB:
Ich kann natürlich nur aus meiner eigenen Erfahrung reden, also vom Akkordeonorchester.
In meiner Jugend vor 50 Jahren waren es die "guten" Spieler, die den Nachwuchs ausbildeten, oft (leider) nur so, wie es auch fürs Orchester benötigt wurde (im Akkordeonorchester wird aus Klanggründen nur die Diskantseite gespielt ohne Bass und teilweise wurde dann auch nur Diskant unterrichtet). Da war es dann meistens so, dass erwartet wurde, dass mindestens ein Elternteil - wenn es das nicht eh schon war - Vereinsmitglied wurde, dafür war der Unterricht sehr günstig bis kostenlos.
Das mag heute in manchen Orchestern immer noch so sein, dass Vereinsmitglieder mehr oder weniger ehrenamtlich unterrichten, der stark reduzierte Unterricht vermutlich nicht mehr. Vom Verband (Deutscher Harmonikaverband, in dem sehr viele Akkordeonorchester zusammengeschlossen sind) werden häufig Weiterbildungen angeboten für interessierte Spieler, die hin bis zur Dirigentenausbildung gehen (D- und C-Kurse).
Die Regel - in den Orchestern, die ich kenne - ist aber heute, dass ausgebildete (=studiert habende) Lehrer den Unterricht durchführen. Die werden vom Verein bezahlt, die Schüler bzw. deren Eltern bezahlen an den Verein. Ich kenne hier keine Preise, vermute aber, dass sie relativ preisgünstig sind. Evtl. gibt es auch andersrum die Regelung, dass die Unterrichtskosten direkt an den Lehrer bezahlt werden und der eine Vereinbarung irgendwelcher Art mit dem Verein hat.
Manche (viele? die meisten?) Vereine besitzen auch einige Schülerinstrumente als Leihinstrumente, aber auch hier kenne ich die finanziellen Aspekte nicht.
 
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Vielen Dank für die ausführlichen Informationen.
Vielleicht gibt es sowas ja auch in meiner Ecke, es soll hier auch ein Akkordeonorchester geben; aber ich kannte diese Art von Unterricht nicht. Ich finde das aber wirklich eine super Sache.
Auch wenn es kein perfekter Unterricht ist und vielleicht auf den Einsatz im A.Orchester ausgerichtet, ist es doch ein schöner Einstieg, kann den Spaß am gemeinsamen Musikmachen vermitteln; und wer dabei bleibt, kann ja immer noch extra Stunden nehmen.

Und wenn es ein Klavierorchester gäbe,
Ja, das wäre mal ne prima Sache.
 
In meiner kleinen Ruhrgebiets-Stadt kosten 45 Minuten Unterricht (einmal in der Woche) ca 100€ pro Monat, sowohl in der städtischen Musikschule als auch in der privaten Musikschule. In der städtischen Musikschule
muss der Lehrer ein Musik-Studium absolviert haben, in der privaten reicht es, wenn man Student einer Musikhochschule ist (meist Folkwang, weil nah dran...).

Private Lehrer mit Hochschulstudium kosten etwa das gleiche, die Privaten ohne Ausbildung unterrichten oft günstiger.

Ich mag unserer städtische Musikschule sehr gerne, die Menschen dort sind sehr engagiert und die meisten auch fähig. Meine Tochter lernt dort Geige, es gibt Orchester ab etwa einem Jahr Unterrichtserfahrung. Das findet man auch nicht überall. Im Gitarrenunterricht kann man entweder klassische Gitarre wählen oder E-Gitarre.

Ich nehme Klavierunterricht in der städtischen Musikschule, der Lehrer passt hervoragend zu mir und geht auf alle meine Wünsche ein und ist dabei ein toller Lehrer. In der privaten Musikschule hatte ich auch mal Klavierunterricht, der war auch ganz hervorragend.

Im Ruhrgebiet gibt es außerdem das Programm "Jekits - Jedem Kind ein Instrument, Tanzen, Singen". Die Kinder dürfen in der zweiten Klasse ein Instrument im Gruppenunterricht (max. 6 Kinder) erlernen, das Instrument wird von der Musikschule gestellt, kostet 25€ im Monat. Das Angebot variiert von Jahr zu Jahr, je nachdem wieviele Lehrkräfte die städtische
Musikschule hier abstellen kann. In der dritten Klasse kann man weiter Gruppenunterricht während der Schulzeit nehmen. Einige wenige Kinder bleiben danach ihrem Instrument treu und wechseln an die Musikschule in den Einzelunterricht. Hier besteht ein niederschwelliges Angebot, das auch die finanziell nicht so gut stehenden Familien erreicht.
 
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