Was ist dran am Mythos "GOLA"

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hallo grafzahl2,

ein kleiner blick in das buch "akkordeon spielen" von adolf götz und siehe da:

lydie.jpg

freundliche grüsse

roger
 
hallo grafzahl2,

ein kleiner blick in das buch "akkordeon spielen" von adolf götz und siehe da:

Habe meiner Aussage selber nicht getraut aber auf die schnelle nix in goggle gefunden ....
Gruß, Christof

P.S: um ehrlich zu sein ... sie schaut aber nicht wirklich begeistert mit der Gola ;) ... duck und wech )
 
gola war DER Akkosound einer vergangenen Zeit ...
hde balgseele

jepp:great:, für mich ist die Gola Top für Jazz und Klassik geeignet (nicht nur in vergangener Zeit) ! was man bei den von Dir verlinkten Beispielen bestätigt bekommt !

.... und wenn ich mal so spielen könnte ... das wär's schön :engel: - aber so alt werd' ich nicht um soviel üben zu können :( egal ob Poeta oder Gola oder sonstwasfürnequetsche
 
Ich weiß nicht, ob ich das schon mal geschrieben habe - wenn ja, mag man es mir verzeihen.

Betrachtet man eine alte Gola und vergleicht sie mit allem, was in den 50er Jahren gebaut worden ist, so merkt man als Fachmann schnell, daß hier die Qualitätsmeßlatte extrem hoch gelegt worden ist. Das Beste war da gerade gut genug. In den 50er Jahren war sie ein top Instrument und die anderen Hersteller waren gezwungen, selbst etwas nachzulegen. Heute hat jede Firma ihr Topinstrument und ich finde es gut, wenn das jeweilige Topinstrument auch seine eigene Note hat und nicht versucht,
ein anderes zu kopieren.
 
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Naja, Mythos heißt ja nicht, dass es die nicht zu kaufen gibt... wenn man aufmerksam schaut findet sich schon immer wieder mal eine.

Der Mythos kommt ja vom Gerät an sich und dessen Geschichte.

Gruß, maxito
 
ja verkauft wird immer mal wieder eine.

eine weitere steht bei eienm Händler gerade auch mal wieder zu einem sehr hohen Preis.

Wenn ich Zeit hätte, was leider gerade gar nicht der Fall ist, würde ich mir die aus ebay sicherlich anschauen. Die fällt in den Berecih, der mich interessiert.
 
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Die Gola hat ja viele Eigenschaften, die immer wieder heftig diskutiert werden. Aber eine, der ganz sicher auch zur Festigung ihres Rufes beigetragen hat, ist die Tatsache, dass die Gola klanglich so abgestimmt wurde, dass der Ton "weit trägt". Dass man also auch hinten in einem Konzertsaal noch gut hört, was das Instrument so bringt.
D.H. Der Spieler muss sich vorne auf der Bühne nicht gleich "verreißen", um bis hinten gehört zu werden und das macht sich natürlich in der musikalischen Qualität bemerkbar.

Und wenn dann obendrin hinter dem Instrument noch Spieler sitzen, die das Instrument voll ausreizen können und zur spielerischen Topliga gehören, dann kann so ein Konzert mitunter zu einem unvergesslichen Erlebniss werden. Zwei anerkannte Akkordeonisten, die mit Sicherheit zur Topliga gehören haben sich unlängst zusammengesetzt und ein Konzert für zwei Akkordeons aufgenommen, wo insgesamt im Wechsel gleich 4 Golas der Baujahre 64 bis 68 zum Einsatz kamen.

Denis Patkovic und Stefan Hussong haben zusammen die Bachs´schen Choräle eingespielt und wie ich jetzt eben entdeckt habe, ist die Platte nun auf dem Markt erhältich

http://www.amazon.de/Bach-Vertical-...qid=1430932184&sr=8-3&keywords=denis+patkovic

Diese CD ist ein perfektes Beispiel, an dem man, wenn man es gehört hat versteht, wie es dazu kommt, dass man die Gola einen Mythos nennt: Die Instrumente sind perfekte Arbeitsmaschinen für Spieler der obersten Könnensklasse, die aus diesen Instrumenten noch Nuancen rausholen, die mit anderen Instrumenten oft so gar nicht möglich sind. Und von denen richtig ausgespielt, bleibt einem (in diesem Fall Klassik) Musikfreund und Akkordeonfreund kein Auge trocken.

Gruß, maxito
 
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Ich weiß jetzt nicht, ob das schon jemand erwähnt hat: in der Schweizer Ländlermusig wird extrem häufig Gola gespielt. Bei den Profis sieht man die Gola sicherlich genau so häufig wie die Schweizer Record-Akkordeons. Immer als Knopfgriff-Variante - Piano-Akkordeons gibt es eigentlich gar nicht... Was ich auch noch nie gesehen habe ist eine Morino. Selten spielt aber auch mal einer auf einem italienischen Modell.
 
Zwei anerkannte Akkordeonisten, die mit Sicherheit zur Topliga gehören haben sich unlängst zusammengesetzt und ein Konzert für zwei Akkordeons aufgenommen, wo insgesamt im Wechsel gleich 4 Golas der Baujahre 64 bis 68 zum Einsatz kamen.
Gruß, maxito

.. hmm wieso brauchen 2 Spieler je 2 Golas? Max? Frag doch mal den Denis bei Gelegenheit.
.. tja, wie wir schon festgestellt habe, der Trend geht zur Zweitgola ;-)
mfg balgseele
 
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wieso brauchen 2 Spieler je 2 Golas?

Wie ich schon öfters erwähnte, haben die verschiedenen Golas im Detail unterschiedliche Klangfarben - und das war hier auch der Grund. Stefan Hussong und Denis Patkovic suchten für die jeweiligen Stücke die Instrumentenkombination , die für das jeweilige Stück am besten zusammenpasste. Auch hier Detailarbeit auf höchstem Niveau eben.

Hätte jeder nur ein Instrument gehabt, so wär die Aufnahme eben so eingespielt worden, aber wer hat, der hat und kann eben aus dem Vollen schöpfen und auch hier das Ganze maximal ausreizen um das maximal möglcihe für die Aufnahme zu erreichen.

Gruß, maxito
 
Dann fände ich es aber interessant zu wissen, wann wer welches Instrument spielte. Also in der Stückeliste die Zuordnung Stück 1: H - G1, P - G3; Stück 3: H - G2, P - G1, ... und unter der Stückeliste eine Legende G1 = BJ 19xy, G2 = BJ 19ab, ... nicht, um eine Statistik zu erstellen, welches Instrument am häufigsten gespielt wurde, sondern um zu sehen, ob a) die einzelnen Spieler einzelne Instrumente bevorzugten und b) ob es Instrumentenkombinationen gibt, die besonders häufig oder besonders selten gespielt wurden
 
Oh man, ich hätte nicht dieses Thema so durchlesen sollen...Jetzt hab ich Lust auf ne Gola :weep::weep::weep::weep:
 
Hy Tommi, nicht weinen, auch andere "Väter haben hübsche Töchter" ..... :D:rofl::rock:
 

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