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broeschies
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Ich lese schon ab und zu mit, was die Forschung schreibt, auch wenn ich ehrlich zugebe, daß mich Physiologie-/Register-/Begriffsdiskussionen ab einem gewissen Punkt unendlich langweilen und ich mich aus "berufsethischen" Gründen dazu zwinge, mich damit zu befassen. Ist halt so.... ich bin zu sehr Praktikerin, arbeite natürlich auch klangorientiert, das aber gern auch intuitiv.
Wenn alle letztlich dasselbe erreichen - eine gesunde, variable und belastbare Stimme, eine sichere und vor allem wohlklingende Höhe - dann ist doch sowieso alles paletti, oder nicht ? Auch im Instrumentalunterricht existieren doch verschiedenste pädagogische Ansätze. Und wenn einem Klavierlehrer ein bestimmter Ansatz gar nicht liegt, auch wenn es der letzte Schrei ist, dann wird er doch nicht nach ihm unterrichten, es sei denn, die Schüler laufen ihm weg, weil alle nur noch das wollen. Und in dem Fall macht er es zwar notgedrungen, aber bestimmt nicht gut.
Ja genau. Wir hatten das ja schon öfter. In dem Fall gibt es kein besser oder schlechter. Was funktioniert ist gut. Und auch wenn du die Sachen liest, übernimmst du ja nur das, was du für praktisch sinnvoll erachtest, das ist ja ganz normal. Und dadurch, dass andere Gesangslehrer vielleicht andere Sachen übernehmen und ihr "Modell" danach umstellen, gibt es halt hinterher ein ziemliches Begriffswirrwarr. Die Forscher auf der anderen Seite forschen natürlich aufgrund ihrer Ergebnisse immer weiter, weil es ja zumindest einige Praktiker gibt, die ihre Sachen übernehmen. Dann gibt es natürlich zwangsläufig Probleme, wenn sich Leute mit verschiedenen Hintergründen unterhalten wollen.