Omega Minus
Registrierter Benutzer
Hallo!
Ja, die Oktave ist ein definiertes Frequenzverhältnis.
Wie schon oben von Dir richtig festgestellt, ist die Oktave ein Frequenzverhältnis. Und alle anderen Intervalle sind auch Frequenzverhältnisse, keine -differenzen!
Im Netz findet man das z.B. unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Intervall_(Musik)
Caveat: Du wirst Dich wundern, wieso die da von verschiedenen großen Sekunden sprechen. Das kommt daher, dass die Intervalle von der
http://de.wikipedia.org/wiki/Obertonreihe
stammen. Aber die individuelle
http://de.wikipedia.org/wiki/Stimmung_(Musik)
kann bei Tasteninstrumenten anders aussehen.
Kurzversion: Das Frequenzverhältnis zwsichen C und D ist in der Tat ein anderes als zwischen E und F. Zum Beispiel d' und c' laut
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-notennamen.htm
293,665 / 261,626 = 1,12246 ...
und f' zu e'
349,228 / 329,628 = 1.05946 ...
Das deckt sich mit den Erwartungswerten von 2^(1/12) für den Halbtonschritt bzw. das Quadrat davon für den Ganztonschritt. (12 Halbtöne, Oktave hat Frequenzverhältnis 1:2, da muss jeder Halbton 1:2^(1/12) haben mathematisch gesehen = gleichschwebend temperiert).
Viel Spass, das ist ein weites Feld.
Zum Ausprobieren zuihause:
Sing alle meine Entchen und achte auf den Unterschied zwischen "Al-le" und "mein-e".
Zwischen Al-le ist ein Ganzton, zwischen "mein-e" ein Halbton.
Unser
http://de.wikipedia.org/wiki/Tonsystem
ist aber nicht das alleinige, es gibt noch viele viele andere.
Grüße
Roland
EDIT:
Ich habe zu langsam getippt, da waren andere viel schneller ...
EDIT 2:
Phyikalisch/wissenschaftlich ist nur ein Aspekt, es spielen aber noch andere Aspekte eine Rolle, sonst hätten ja alle das selbe Tonsystem! Aspekte wie Konsonanz, Dissonanz, Obertonreihe, ... und wie dissonante und konsonante Intervalle wirken. Unser Tonsystem ist das Produkt einer jahrhuntertealten Entwicklung. Vielleicht wäre das Buch "Musik im Kopf" von Spitzer was ... mal in der Buchhandlung reinschauen! Im Gamelanorchester z.B. haben die Instrumente eine andere Obertonstruktur, deswegen sind sie untereinander anders gestimmt, um dann wieder "harmonsicher" im Sinne höherer Konsonanz zu klingen. Ach, das ist ein weites Feld, wenn man die "physikalischen/wissenschaftlichen" Ursachen und die anderen Ursachen angehen will.
Ich habe gelesen das die Basis der Töne ja Frequenzen sind und diese sich bei einer Oktave verdoppelt.
Ja, die Oktave ist ein definiertes Frequenzverhältnis.
Sind die Frequenz-Differnzen zwischen C und D grösser als zwischen E und F??
Wie schon oben von Dir richtig festgestellt, ist die Oktave ein Frequenzverhältnis. Und alle anderen Intervalle sind auch Frequenzverhältnisse, keine -differenzen!
Im Netz findet man das z.B. unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Intervall_(Musik)
Caveat: Du wirst Dich wundern, wieso die da von verschiedenen großen Sekunden sprechen. Das kommt daher, dass die Intervalle von der
http://de.wikipedia.org/wiki/Obertonreihe
stammen. Aber die individuelle
http://de.wikipedia.org/wiki/Stimmung_(Musik)
kann bei Tasteninstrumenten anders aussehen.
Kurzversion: Das Frequenzverhältnis zwsichen C und D ist in der Tat ein anderes als zwischen E und F. Zum Beispiel d' und c' laut
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-notennamen.htm
293,665 / 261,626 = 1,12246 ...
und f' zu e'
349,228 / 329,628 = 1.05946 ...
Das deckt sich mit den Erwartungswerten von 2^(1/12) für den Halbtonschritt bzw. das Quadrat davon für den Ganztonschritt. (12 Halbtöne, Oktave hat Frequenzverhältnis 1:2, da muss jeder Halbton 1:2^(1/12) haben mathematisch gesehen = gleichschwebend temperiert).
Viel Spass, das ist ein weites Feld.
Zum Ausprobieren zuihause:
Sing alle meine Entchen und achte auf den Unterschied zwischen "Al-le" und "mein-e".
Zwischen Al-le ist ein Ganzton, zwischen "mein-e" ein Halbton.
Unser
http://de.wikipedia.org/wiki/Tonsystem
ist aber nicht das alleinige, es gibt noch viele viele andere.
Grüße
Roland
EDIT:
Ich habe zu langsam getippt, da waren andere viel schneller ...
EDIT 2:
Ich dachte es muss einen physikalischen/wissenschaftlichen Grund dafür geben...
Phyikalisch/wissenschaftlich ist nur ein Aspekt, es spielen aber noch andere Aspekte eine Rolle, sonst hätten ja alle das selbe Tonsystem! Aspekte wie Konsonanz, Dissonanz, Obertonreihe, ... und wie dissonante und konsonante Intervalle wirken. Unser Tonsystem ist das Produkt einer jahrhuntertealten Entwicklung. Vielleicht wäre das Buch "Musik im Kopf" von Spitzer was ... mal in der Buchhandlung reinschauen! Im Gamelanorchester z.B. haben die Instrumente eine andere Obertonstruktur, deswegen sind sie untereinander anders gestimmt, um dann wieder "harmonsicher" im Sinne höherer Konsonanz zu klingen. Ach, das ist ein weites Feld, wenn man die "physikalischen/wissenschaftlichen" Ursachen und die anderen Ursachen angehen will.