Warum sammelt man Gitarren?

  • Ersteller Spanish Tony
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Aber das ich doch das was @Spanish Tony unter anderem wissen wollte,oder?
Warum behält man sie obwohl es eines der ungeliebtesten Instrumente der Ansammlung ist? Weil man nicht verkaufen muss? Weil man den Platz hat? Oder hat man die Hoffnung das man doch noch den Zugang zu dieser Gitarre findet?
Ja. :p
Also ja, weil man nicht muss und den Platz hat. Und auch wenn eine Gitarre einem nicht unbedingt liegt, man ändert sich. Beispiel: Telecaster lagen mir nie. Die fehlenden Ausfräsungen, das Handling finde ich bis heute grauenhaft. Trotzdem komme ich mittlerweile damit klar. Für ein bisschen Anpassung meiner Haltung hab ich die typischen Tele-Sounds bekommen.
Man ändert sich. Früher mit dem Fokus auf Metal und Schnelligkeit war die Tele nicht vorstellbar. Meine Haltung, mein Stil, die Tele passt nicht zu mir. Heute weiß ich es besser. Die falschen Sachen zu üben waren das Problem, nicht das Handling der Gitarre. Klar ist die Tele weniger komfortabel, aber sie hat andere Vorzüge. Die Tele wurde nun gespielt, die mattschwarze Metal-Cort hing nur an der Wand. Mit der Wiederbelebung einer alten Band werden jetzt beide gespielt.
 
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Och; mir ist es egal, ob man das jetzt Sammlung oder Ansammlung nennt.

Oder wenn man irgendwann doch wieder so ein Teil haben will, bekommt man es evtl. garnicht usw.

Jedenfalls nicht genau DAS gleiche Instrument (oder höchst unwahrscheinlich siehe meine erste Gitarre, die ich nach +20 Jahren wieder gefunden habe). Das ist nochmal ein Grund denn wie du sagst: aus irgend einem Grund hat man sich ja für ein bestimmtes Instrument entschieden.


EDIT: Geschmäcker können sich auch verändern ...
 
Sicher ist das ein Grund, aber der hat wohl meist seinen Ursprung darin begründet das dass INstrument eher einen sentimentalen bzw. ideellen Wert darstellt.
So z.B. meine erste E-gitarre, seine erste, also wirklich diese bekommt nicht wieder. Oder evtl. ein Geschenk von jemandem usw.
Der Kaufgrund war bei mir meist -> die gefällt mir. Also ich hatte eine Vorstellung in welche Richtung es gehen sollte (Semi,SSS Stratartig usw.) und hab dann gesucht.
Bei meiner ersten war der Kaufgrund -> war schwarz und günstig.

Och; mir ist es egal, ob man das jetzt Sammlung oder Ansammlung nennt.
Jajaaa...dir ist es egal, mir ist es auch wurscht. Anderen aber eher nicht.
 
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Nun, was für den einen Hobby-/Semi-/Profi-Player vielleicht die Abdeckung seines "wie auch immer begründeten" Bedarfs (Bandbreite -> genügsam bis Bonamassa) darstellt, mag dem anderen Hobby-/Semi-/Profi-Player bereits ab >2Expl. wie eine "(An-)Sammlung" anmuten :D.
Die Threadfrage "Warum sammelt man..." kann ich trotz der oben eingeräumten Eventualität (">2Expl.") leider nicht beantworten, da ich meine vier (E-)Gitarren unter "sind vorhanden" verschubladet habe ;). LG Lenny
 
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, da ich meine vier (E-)Gitarren unter "sind vorhanden" verschubladet habe ;).
Du hast ja große Schubladen, meine müssen in schnöden Koffern wohnen, ein Exemplar hat sogar gar keine Behältnis.
 
meine ungeliebtesten Instrumente
... so etwas habe ich nur relativ - es gibt für mich "tolle" Instrumente bei mir und solche, die ok sind. "Ungeliebt" - nö, wirklich nicht. Dazu stecke ich im Vorfeld zu viel Zeit in die Auswahl.
 
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Aber das ich doch das was @Spanish Tony unter anderem wissen wollte,oder?
Warum behält man sie obwohl es eines der ungeliebtesten Instrumente der Ansammlung ist? Weil man nicht verkaufen muss? Weil man den Platz hat? Oder hat man die Hoffnung das man doch noch den Zugang zu dieser Gitarre findet?

Ungeliebt ist vielleicht der falsche Ausdruck in meinem Fall, aber ungenützt trifft es.
Das sind bei mir meine Eigenbauten aus den frühen 80ern, die natürlich von der Qualität her nicht mit meinen guten Gitarren mithalten können.
Aber da steckt echt Herzblut und Erinnerung drin, sowas gibt man nicht her, auch wenn es strikt gesehen nicht in die Sammlung passt.
Diese Gitarren stehen nun in einer Vitrine im Musikraum, garniert mit alten Fotos und sorgen so immer noch für Freude.
 
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Das Bedürfnis Gitarren zu sammeln habe ich gar nicht. Ich habe inzwischen nur noch 3 E-Gitarren, wovon ich fast nur die beiden Les Pauls spiele. Wenn ich keine Gitarre mit einem Halbton tiefer gestimmt bräucht, würde ich wohl auch mit einer auskommen. Ich habe immer eine Lieblingsgitarre, die ich dann fast nur noch spiele, da es mit der am meisten Spaß macht. Dann nervt mich es eher wenn eine nur noch im Koffer liegt, wie z.B. meine Strat. Ein sehr feines Gerät mit Kloppis verfeinert aber jedesmal wenn ich mich aufraffe sie zu spielen fehlt mir der Druck von der Les Paul. Deshalb würde ich sie auch gerne verkaufen.
Andererseits finde ich viele Gitarren klasse und schaue mir sehr gerne Sammlungen und auch den Bilderthread an aber den Drang diese zu besitzen habe ich komischerweise gar nicht.
 
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Also ich hab 4 E-Gitarren, eine Akkustik und nen E-Bass. Es gibt aber immer wieder Gitarren wo ich denke "Haben wollen". Auch wenn ich die niemals brauche oder es einen Sinn ergeben würde... aber einfach weil ich sie optisch super finde. Und der Klang wäre da auch eher unwichtig.

Leider...... oder besser zum Glück hält mich dann doch der Kaufpreis oft davon ab, weil ich dann, nachdem ich doch noch einmal zwei Nächte drüber geschlafen habe, doch den "Unsinn" darin sehe. (Aber auch nicht immer). Und zum anderen hält mich im Moment zumindest auch noch mein spielerisches Können davon ab, unsinniges zu tun :)

Aber bei einer Parker MaxxFly DF824VRHX könnte ich echt schwach werden....

https://www.amazon.co.uk/Parker-MaxxFly-Signature-DF824VRHX-Graphic/dp/B004YUHXDY
 
Ich besitze gar nicht sooo viele Gitarren. Etwa 5 elektrische und so 7 oder 8 Akkustische. Und auch 7 oder 8 Bässe.

Ich habe in meinem Leben erst drei meiner Gitarren verkauft und jeden dieser Verkäufe bedauere ich aus verschiedenen Gründen. Zum Zeitpunkt des Verkaufs habe ich das nicht getan. Da waren es rationelle Entscheidungen.

Trotz meiner etwa zwanzig Saiteninstrumente sehe ich mich nicht als Sammler. Die Motivation zum Kauf hatte immer klangliche Gründe und mit allen Instrumenten wurde Musik produziert.
 
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Ich würde mal zwischen Sammlung und Ansammlung unterscheiden.
Beispiel für Sammlung: nur Gibson eines bestimmten Jahrgangs, nur Goldtops aller Jahrgänge,
nur Candy Apple Red Fender Modelle usw.
Ansammlung = eine Strat, zwei Tele, ne alte SG, ne neue SG, ne Paula, ne Huber, ne ESP usw.
Ja, warum macht man das ? Zuviel Zeit ? Zuviel Geld ? Langweile ? Spaß am kaufen und verkaufen ?Ich weis es nicht. Bei mir ist’s ne Mixtur von allem.
 
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@mr.coleslaw , da geh ich mit, hatte auch vorher schon mal Ähnliches geschrieben.
Es kommt auch ganz auf das " Warum" an. Baut sich jemand eine Sammlung als
Wertanlage auf, wir unterstellen mal der Betreffende hat das nötige Kleingeld
für drei Sunbursts der Jahre 1957, 58 und 59. kann das klappen wenn er sie in
zwanzig Jahren verkauft, wenn keine wirtschaftliche Not herscht- siehe Corona
oder Krieg denn dann sind solche Sammlungen nicht viel wert.
Erstellt jemand eine Sammlung wie du schreibst von Godtops oder Candy Apple
Red Strats dann sieht er es vieleicht nicht unbedingt als Wertanlage sondern er
schaut sich die Gitarren ab und zu an ,spielt hin und wieder auch mal eine von
den Gitarren. Diese Sammlung mag evtl. auch noch im Wert steigen , aber sie ist
unter anderen Gesichtspunkten erstellt. Dieser Mensch ,egal ob Männlein
oder Weiblein hat bestimmt Freude an seinem Sammelsurium.
Und dann sind da natürlich die Gitarristen die verschiedene Sounds brauchen
eine Paula klingt anders als eine Strat ,also müßen beide her. Bißchen weicher
und bluesiger könnte es auch klingen , also kauft mann noch eine 335
und dann brauch ich auch noch eine Eierlegendewollmilchsau ,ah ja da hat ja
mal ein gewisser Paul Reed Smith behauptet er hätte " the best of both worlds" anzu
bieten, ja die hat ja auch noch sone pornomäßige Decke , kostet bißchen was
aber egal her mit. Und dann .....könnt ihr fortsetzen wie ihr wollt. Das ist in
meinen Augen eine ANsammlung aus( augenzwinckern) Notwendigkeiten

schönen ersten Mai und bleibt Gesund
 
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@mr.coleslaw Baut sich jemand eine Sammlung als
Wertanlage auf, wir unterstellen mal der Betreffende hat das nötige Kleingeld
für drei Sunbursts der Jahre 1957, 58 und 59. ….

Wenn er eine 57er Sunburst gekauft hat wird das vermutlich nicht klappen, weil dann hat er keine Ahnung und ist übers Ohr gehaut worden. ;)58er Goldtop gab es noch, aber nicht umgekehrt!
 
@ fly me to the moon , sorry hast recht sie kamm ja erst 58 auf den Markt, war etwas fehl
geleited, hab es mit dem P.A.F verwechselt den es 57 auf Gold Top gab,dann hat unser
Sammler eben eine 58, eine 59 und eine60 paula
 
der hat nicht kontrolliert, er hat umgestimmt. Das ist zwar OT, aber das hält keine Gitarre aus, jede 5 Minuten in einen anderen Spannungszustand versetzt zu
werden, was die momentane Stimmstabilität angeht.

da muß ich exoslime rechtgeben, das ist zu Hause praktisch und bei Auftritten kann man sich mit seiner Stimmung sicher sein, und braucht nur kurz
überprüfen, ob alles okay ist:rolleyes:.

Genau deswegen bei mir: E, Es, D (quasi) immer griffbereit gestimmt.
 
Die Eintrittsbarrieren sind ja auch immer niedriger geworden, was Kaufpreis und Wohlstand betrifft.

In den 80ern war ein Besuch eines Musikgeschäfts für mich ein Highlight, ehrfürchtig stand ich vor den Klampfen, die ich nicht wagte, anzufassen.
 
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Ja, ging mir genauso. Dann hab ich mir später mal ein paar für mich ehemals unerreicbare Fender gekauft und festgestellt daß die
auch nur mit Wasser kochen. Inzwischen mag ich gar keine großen Markennamen mehr an meinen Gitarren haben.
 
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Die Eintrittsbarrieren sind ja auch immer niedriger geworden, was Kaufpreis und Wohlstand betrifft.
... und man hat mit steigendem Alter einfach mehr Instrumente kennen gelernt.
In den 80ern war ein Besuch eines Musikgeschäfts für mich ein Highlight, ehrfürchtig stand ich vor den Klampfen, die ich nicht wagte, anzufassen.
Ach, ich habe immer gewagt, die anzufassen, auch die, die jenseits meines Budgets waren ...
und festgestellt daß die auch nur mit Wasser kochen.
Richtig. Und so mag ich manche günstige Gitarre deutlich lieber, als eine mehrfach so teure.
 
Inzwischen mag ich gar keine großen Markennamen mehr an meinen Gitarren haben.

Schleifpapier hilft :ugly:

Im ernst: Das einzige, was ich an Markeninstrumenten mag ist, dass sie idR einfach nach wie vor wertstabiler sind.

Ich hab ne Jack&Danny 99,- Tele, die ich ein bisschen gepimpt habe und wenn ich ne Tele "brauche", dann bleibt meine 88er Tele an der Wand hängen. Bei der ES sieht die Sache dann allerdings doch anders aus. Da hat die Epi einfach keine chance gegen meine alte 335... Man muss eben immer die Instrumente an sich betrachten und kann nicht alle über einen Kamm scheren.
 
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